Title | Gelenke Tabelle - Zusammenfassung Anatomie für die Tiermedizin |
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Author | Lila Lavendel |
Course | Anatomie I |
Institution | Freie Universität Berlin |
Pages | 13 |
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1. Semester...
Schultergliedmaße Name
1 Articulatio humeri
Schultergelenk / Buggelenk
Art und Funktion
Artt. membri thoracici Gelenkpartner
Hilfseinrichtungen
Innervation
Infos
Art. sphaeroidea
konvexen
Bursa synoviales
N. axillaris,
Die üblichen
(Kugelgelenk)
Oberarmkopf - Caput
(Schleimbeutel)
N. suprascapularis
Gelenkbänder fehlen
humeri und die
1) Bursa subtendinae
am Schultergelenk.
m. infraspinati
Sie werden durch die
anne - Cavitas
2) Bursa subtendinae
Endsehnen von
alle Richtungen, die
glenoidalis des
m. subscapularis
Muskeln (Mm.
Bewegungsfreiheit
Schulterblattes
3) Bursa subtendinae
subscapularis,
m. corabobrachialis
supraspinatus,
Articulationes simplex Schulterblattgelenkpf
wird durch die angrenzende
infraspinatus) ersetzt,
Muskulatur
Vaginae synoviales
die als „aktive
begrenzt:
(Sehnenscheiden)
Bänder“ das Gelenk
Wechselgelenk oder
Eine
stabilisieren.
Walzengelenk
Kapselsehnenscheide (Vagina synovialis
Die
intertubercularis)
Gelenkpfanne der
umgibt die
Scapula ist durch
Ursprungssehne des
eine Gelenklippe,
Muskulus biceps brachii
Labrum glenoidale vergrößert
Ligamenta (Bänder) 1) Ligamenta glenohumerale 2) Ligamentum transversum humeri (= Retinaculum transversum)
Name 2
Art und Funktion
Hilfseinrichtungen
Innervation
Infos
Es artikuliert der
Bursa synoviales
composita
Condylus humeri
(Schleimbeutel)
Gelenkkapsel des
zweifach, einerseits
1) Bursa subtendinea
Ellbogengelenks
→zusammengesetzes mit der Incisura
m. tricipitis brachii
schließt auch die
Gelenk, dass aus einer trochlearis ulnae und
2) Bursa subcutanea
Art. radioulnaris
Articulatio cubiti
Ellbogengelenk
Gelenkpartner
Articulationes
Art. humeroradialis
andererseits mit der
olecrani
und einer Art.
Fovea capitis radii.
3) Bursa
humeroulnaris besteht
bicipitoradialis
Wechsel- oder
Ligamenta (Bänder)
Scharniergelenk -
1) Lig. collaterale
Ginglymus
cubiti laterale
N. medianus
proximalis mit ein. Daher wird diese als Teil des Ellbogengelenks betrachtet. Art. trochoidea Zapfengelenk
2) Lig. collaterale Die ausgeprägten
cubiti mediale
Führungskämme der
3) Lig. anulare radii
Gelenkwalze und das
4) Lig. olecrani
Die geräumige
Rotationsbewgung des Antebrachiums.
tiefe Einsenken des
Die Last wird vom
Olecranon in die Fossa
Humeroradialgelenk
olecranie des Humerus
getragen. Das
lassen nur ein
Humeroulnargelenk
Strecken und Beugen
hat stabilisierende
des Gelenks zu,
Aufgaben
seitliche
und es begrenzt die
Bewegungsabläufe
Streckbewegung.
werden verhindert.
Vorderfuß-Verbindungen / Handverbindungen - Articulationes manus 3. Hand/Vorderfußwurzelgelenk
Art. carpi
ist ein zusammengesetztes Gelenk. An seiner Bildung beteiligen sich die Knochen des Unterarmes, der Vorderfusoder Handwurzel und des Vordermittelfuses. Von proximal nach distal folgen drei Gelenkabteilungen aufeinander: 3.a) Art. antebrachiocarpea, 3.b) Art. mediocarpea, 3.c) Artt. carpometacarpeae. Dazu kommen Gelenke zwischen den Karpalknochen einer Reihe, die 3.d) Artt. intercarpeae, und ein Gelenk zur Anheftung des Os carpi accessorium, die 3. e) Art. ossis carpi accessorii.
Name
Art und Funktion
Gelenkpartner
Hilfseinrichtungen
Innervation
Infos
3.a)
Art. ellipsoida
beteiligte Knochen:
Die Bänder des
N. medianus
Dieses Gelenk
Art. composita
Trochlea radii, Ulna,
Vorderfußwurzelgelen
N. ulnaris
verbindet die distalen
Ossa carpi radiale,
ks lassen sich nach
N. tibialis
Enden von Radius
Ossa carpi ulnare
ihren Ursprüngen und
und Ulna mit der
Wechselgelenk mit
Ansätzen in fünf
proximalen Reihe der
geringer Ab- und
Gruppen zuordnen:
Karpalknochen
Art. antebrachiocarpea (UnterarmHandwurzelgelenk)
Funktion:
Adduktion 3.b)
Art. condylaris
prox. und dist. Reihe
1. Seitenbänder
zu den Bändern:
In dieser mittleren
Art. composita
der
a) Lig. collaterale
Auf deren detaillierte
Abteilung des
Handwurzelknochen
carpi lat.
Beschreibung kann
Vorderfuswurzelgelenk
Art. mediocarpea (Handwurzel-
Funktion: Beug- und
b) Lig. collaterale
verzichtet werden,
es
Mittelgelenk)
Streckbewegung
carpi med.
da genaue Kenntnisse
artikulieren die
2. Unterarm-
über die Mehrzahl der
Karpalknochen der
Fußwurzelbänder
einzelnen
proximalen mit jenen
a) Ligg. radiocarpeum
Bänder für den
der distalen Reihe Die Vorderfuswurzel-
3.c)
Art. plana
Ossa carpalia I-IV, MC
palmare
Tierarzt nicht von
Art. composita
II-V
b) Ligg. ulnocarpeum
praktischer Bedeutung Mittelfusgelenke
palmare
sind
Art. carpometacarpea
straffe Gelenke
(HandwurzelMittelhandgelenk)
3.d)
Zwischengelenke)
Reihe der
der oder
Karpalknochen mit
Interkarpalbänder -
den
verbinden
Metakarpalknochen
Art. plana
senkrecht zwischen
benachbarte
Die Artt. intercarpeae
Art. composita
den
Karpalknochen
zwischen den
Handwurzelnkochen
miteinander
Karpalknochen einer
Einschränkung in der
a) Ligg. intercarpea
Reihe sind ebenfalls
Beweglichkeit → durch
dors.
straffe Gelenke
deren Bänder
b) Ligg. intercarpea
Art. intercarpeae (Handwurzel-
verbinden die distale
3.Vorderfußwurzelbän
palm. 3.e)
Art. plana, Art.
Os carpi accessori, Os
c) Ligg. intercarpea
In der Art. ossis carpi
composita
carpi ulnare, Ulna
interossea
accessorii ist das Os
4. Bänder des Os carpi
carpi accessorium mit
Funktion: Straffes
accessorium
dem Os carpi
Gelenk
Die vier Bänder des Os
ulnare, bei Flfr. auch
Art. ossis carpi accessori
carpi accessorium
mit der Ulna
sorgen für eine stabile
verbunden.
Befestigung dieses weit nach kaudal ragenden Karpalknochens. 4 palmare Bänder an Radius, Ulna, Carpus, Metacarpus 5. VorderfußwurzelMittelfußbänder stellen dorsal und palmar eine straffe Verbindung zwischen den Karpal- und Metakarpalknochen her. a) Ligg. dors. b) Ligg. palm.
Vorderfuß-Verbindungen / Handverbindungen - Articulationes manus 4. Zehengelenke An jeder Zehe werden von proximal nach distal 3 Zehengelenke unterschieden. An der zweigliederigen ersten Zehe der Flfr. reduziert sich die Anzahl der Zehengelenke auf zwei. 5 Zehen an Schultergliedmaße 1. Zehe: zweigliedrig (keine Phalanx media) 2.-5. Zehe: dreigliedrig
Name 4.a)
Art.
Art und Funktion Walzengelenk
Gelenkpartner
Hilfseinrichtungen Bänder
N. medianus
Sesama bina
1. Seitenbänder
N. ulnaris
Ossa metacarpalia
Ligg. collateralia
N. tibialis
metacarpophalangea, Zehengrundgelenk
Innervation
Phalanges proximales
2. Sesambeinbänder Die paarigen Sesambeine → verbunden durch Lig. palmare Die Sesambeine sind durch Kollateralbander, Ligg. sesamoideum collaterale laterale und mediale, am Metakarpalknochen und an der Phalanx proximalis angeheftet 3.Verbindungsbänder zwischen den Zehen
Infos
Bild
4.b)
Walzengelenk
Phalanges proximales
Verdickungen an
Phalanges medii
Gelenkkapseln - Ossa sesamoidea dorsalia,
Art. interphalangea
auf.
prox., Zehenmittelgelenk
Bänder Ligg. collateralia Diese verlaufen nicht parallel zur Zehenachse, sondern sind so angeordnet, dass sie in der Standposition der Pfote senkrecht orientiert sind. 4.c)
Art. interphalangea dist., Zehenend-, Krallengelenk
Sattelgelenke
Phalanges medii
Bänder
Phalanges dist.
Ligg. collateralia und die Ligg. dorsalia Die paarigen elastischen Dorsalbänder sind beim Hund schwach. Sie entspringen an der Phalanx media und inserieren nach konvergierendem Verlauf an der Krallenleiste, Crista unguicularis. Die Dorsalbänder halten das Krallengelenk passiv in einer
Extensionsstellun, die verhindert, dass die Krallen den Boden berühren.
Beckengliedmaße
Artt. membri pelvini
Die Verbindung zwischen dem Rumpf und den Beckengliedmaßen erfolgt über den Beckengürtel. Der Beckengürtel wird von den beiden Hüftknochen, Ossa coxae, gebildet. Die symmetrischen Huüftknochen verwachsen in der Beckenfuge, Symphysis pelvina, miteinander . Die Symphysis gehort zu den Artt. cartilagineae. Das verbindende Gewebe ist Faserknorpel. Die Beckenfuge wird in einen Schambeinabschnitt, Symphysis pubica, und einen Sitzbeinabschnitt, Symphysis ischiadica, gegliedert. Auf den Schambeinkämmen verlaufen transversale Faserzuge, die als Lig. pubicum craniale bezeichnet werden. Als Lig. arcuatum ischiadicum passen sich transversale Fasern der Kontur des Arcus ischiadicus an.
Name 1.
Art und Funktion
Hilfseinrichtungen
Innervation
Infos
Facies auricularis ossis Bänder:
verbindet
Amphiarthrosis
sacri
Beckengürtel mit
Kreuzdarmbeingelenk (straffes Gelenk)
Art. sacroiliaca
Gelenkpartner
Art. simplex
1. Lig. sacroiliaca
Facies auricularis ossis dors. et ventr. ilii
2. Lig. sacrotuberale
Rumpf
Name
Art und Funktion
Gelenkpartner
Hilfseinrichtungen
Art. composita
Acetabulum:
Bänder:
Art. sphaeroidea
(Darm-, Scham-,
1. Lig. transversum
Hüftgelenk
(Kugelgel.; kein
Sitzbein)
acetabuli
Art. coxae
Nußgel.)
Labrum acetabuli
2. Lig. capitis ossis
funktionell: freies Gelenk (mehrachsig)
femoris Caput ossis femoris:
intrakapsulär –
Labrum acetabuli
extrasynovial
überragt Äquator des Gelenkkopfes nicht
Innervation N. ischiadicus
Infos Arteria epiphysialis
3. Kniegelenk
Art. genus
Das Kniegelenk ist ein zusammengesetztes Gelenk. Es besteht aus dem Kniekehlgelenk, Art. femorotibialis , und dem Kniescheibengelenk, Art. femoropatellaris.
Name 3.a)
Art und Funktion
Hilfseinrichtungen
Innervation
1. Bänder der
Art. spiralis
femoris
Menisken oder
Gelenkflächen
und der Facies
Meniskenhaltebänder
wird durch zwei
Während im
articularis proximalis
2. Bänder des
Faserknorpelscheiben,
Scharniergelenk nur
der Tibia
Kniekehlgelenks
Meniscus medialis
3. Bänder des
und Meniscus
Kniescheibengelenks
lateralis,
ein Wechsel zwischen Beugung und
Condylus lat. und
N. tibialis
Infos
Kondylen des Os
Art. femorotibialis, Kniekehlgelenk
Gelenkpartner
Art. composita
Die Inkongruenz seiner
ausgeglichen.
Streckung möglich ist, med. ossis femoris gestattet das
Condylus lat. und
Menisci Ligamenta:
bikondylare,
med. tibiae
befestigen die
Die Gelenkkapsel des
inkongruente
Ossa sesamoidea m.
Menisken an der Tibia
Kniekehlgelenks ist
Kniekehlgelenk auch
gastrocnemii
und am Femur
sehr geräumig. Ihr
leichte
Ossa sesamoidea m.
1. Lig. tibiale cran.
Stratum fibrosum
Gleit- und
poplitei
menisci lat. und med.
heftet sich an den
2. Lig. tibiale caud.
Gelenkrändern
menisci lat. und med.
und den abaxialen
3. Lig.
Meniskenrändern an.
meniscofemorale
Das
4. Lig. transversum
Stratum synoviale
genus
formt einen medialen
Drehbewegungen.
und einen lateralen Seitenbänder: 1. Lig. collaterale mediale 2. Das Lig. collaterale laterale Kreuzbänder: liegen innerhalb der Gelenkkapsel
Gelenksack.
Lig. cruciatum cran., caud. M. extensor dig. longus – Recessus subextensorius (Kapselsehnenscheide) M. popliteus – Recessus subpopliteus (Kapselsehnenscheide) Ossa sesamoidea m. gastrocnemii
3.b)
Art. simplex
Trochlea ossis femoris
Bänder:
Art. delabens
Patella
1. Ligamentum
mit ihrer Facies
patellae -
articularis wie ein
gerades
Schlitten auf der von
Kniescheibenband
zwei Führungskämmen
Endsehne des M.
flankierten Rolle des
quadriceps femoris
Femur. Das
2. Retinacula patellae
Kniescheibengelenk
oder Haltebänder der
wird daher auch als
Kniescheibe sind
Schlittengelenk
mediale und laterale
bezeichnet.
Art. femoropatellaris, Gleiten Kniescheibengelenk
N. tibialis
Die Patella gleitet
Verstärkungen der Gelenkkapsel. → z.B. 3. Lig.
zwischen Lig. patellae
femoropatellare lat.,
und Tuberositas
med.
tibiae ist ein Schleimbeutel, die
Gelenkkapsel
Bursa infrapatellaris
kommuniziert mit
distalis,
Kniekehlgelenk
eingeschoben.
infrapatellärerer Fettkörper
4. Artt. pedis Gelenke zwischen Tibia und Fibula Die Verbindung zwischen beiden Unterschenkelknochen erfolgt durch zwei Gelenke, die Artt. tibiofibularis proximalis und distalis. Rotationsbewegungen, wie sie in den Radioulnargelenken zwischen den Unterarmknochen der Flfr. moglich sind, lassen sich in den Tibiofibulargelenken beim Hd. auch nicht passiv durch Drehen des Fuses erzeugen.
Name 4.a)
Art und Funktion straffes Gelenk
Art. tibiofibularis
Gelenkpartner
Hilfseinrichtungen
Condylus lateralis
Bänder:
tibiae und Caput
1. Ligg. capitis fibulae
fibulae
craniale und caudale,
proximalis
stabilisiert 4.b) Art. tibiofibularis distalis
straffes Gelenk
distalen Enden von
Zwei Bänder:
Tibia und Fibula
1. Ligg. tibiofibulare craniale und caudale, stabilisieren das Gelenk
Innervation
Infos
Name 5.
Art und Funktion Art. composita
Gelenkpartner An seiner Bildung beteiligen sich die
Hinterfuswurzel- oder Sprunggelenk, Art. tarsi
4 Gelenkspalten mit
Knochen des
eigenen
Unterschenkels, der
Synovialhöhlen
Fußwurzel und des Hintermittelfußes
Hilfseinrichtungen
Innervation N. fibularis
Infos
Vier fast horizontale Gelenkspalte mit eigenen Synovialhöhlen: Art. cochlearis,
Cochlea tibiae
Seitenbänder:
Schraubengelenk
Trochlea tali
bestehen aus einem
Stellen Gelenksäcke
Art. tarsocruralis,
langen und einem
als zusätzliche
Tarsokruralgelenk
kurzen Anteil und
Hilfseinrichtungen.
5.a)
N. fibularis
Hat an mehreren
überbrücken alle 5.b)
Art. plana
Gelenkspalten Bsp: 1. Ligg. collateralia
Art. intertarsea prox.
longum et breve
(Art. talocalcaneocentralis
Proximale
et calcaneoquartalis)
Fußwurzelbänder: 5.c)
Art. plana
Bsp: Ligg. tarsi dors., plant., interossea
Art. intertarsea dist. (Art. centrodistalis)
Fußwurzel5.d)
Art. plana
Mittelfußbänder: Bsp:
Art. tarsometatarsea
Ligg. Tarsometatarsea
Für Testat müssen nicht alle Bänder gelernt werden
6. Zehengelenke Für die wird auf deren Darstellung bei den Knochenverbindungen der Schultergliedmaße verwiesen....