Geschichte Französiche Revolution PDF

Title Geschichte Französiche Revolution
Course Einführungsvorlesung Geschichte
Institution Universität Zürich
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Zusammenfassung französiche Revolution. WIchtigste Zahlen und Fakten....


Description

Französische Revolution und Napoleon Die Französische Revolution

Die Konstitutionellen wollten von den wirtschaftlichen Problemen ablenken. Die Linken (Girondisten) hofften auf eine Stärkung ihrer Position.

Voraussetzungen und Ursachen der Revolution

.

Wirtschaftliche Lasten des dritten Standes: Die Stadtbevölkerung war uneinheitlich zusammengesetzt; vermögende Bürger, Angehörige der «freien Berufe», Kleinbürger und städtische Unterschicht. ¾ der Franzosen war in der Landwirtschaft tätig. Mussten Grundsteuer, Kopfsteuer, Zwanzigste und Zehnten (Kirche) bezahlen.

1789; 50% der Gesamteinahmen für Schulden. 1. Und 2. Stand widersetzten sich allen Reformbewegungen, damit sich nicht Steuerpflichtig wurden. Aufklärerische Kritik:

Schichtung der französischen Gesellschaft vor der Revolution: 1. Stand: Geistlichkeit (le Clergé) 130'000 (0.5%) a) Hohe Geistlichkeit 143 Bischöfe und Äbte, 4000 Domherren und Prälaten adliger Herkunft b) Niedere Geistlichkeit Bäuerlicher/Bürgerlicher Herkunft. 25'000 Ordensbürger. 40'000 Ordensschwester. 70'000 Pfarrer und Vikare. Privilegien: Befreiung vom Militärdienst und Steuern. Erhebung eigener Steuer (zehnte). Eigene Gerichtsbarkeit. Pflichten: Armen- und Krankenfürsorge, Seelsorge, Unterrichtswesen 2. Stand: Adel (la Noblesse) 300’000-400'000 (1.3%) a) Geburtsadel 20'000, Hofadel 4'000 Familien, Landadel (Ursprung militärischer Adel) b) Amtsadel: durch Kauf von Ämtern mit adelnder Wirkung aus dem Grossbürgertum hervorgegangen. Privilegien: Befreiung von meisten Steuern, Erhebung von Abgaben. Einschränkungen bei Handel. Pflichten: Militärdienst. Im 18. Jh. Keine Gegenleistung meh. 3. Stand: Bürgertum und Bauer 25 Mio a) Grossbürgertum (Bankier, Fabrikanten, Grossnoblesse) b) Bürgerliche in freien Berufen 10-20% des Bürgertums (Gelehrte, Ärzte, Künstler) für die Revolution c) Handwerker und Ladenbesitzer 65% des Bürgertums d) Rest: In Zünfte organisierte MA, Fabrikarbeiter/Tageslöhner, Bauern (20 Mio 85% der Bevölkerung) Die bürgerliche Phase der Revolution (1789-1791)

Revolution in Paris und auf dem Land: . Dies führte entlud. Eine Volksmenge stürmte die Auch in anderen Städten kam es zu gewaltigen Entgegensetzungen. Urkunden wurden verbrannt.

Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte: 26. August 1789 Menschen- und Bürgerrechte. Gleichheit vor dem Gesetzt, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Recht auf Eigentum. König versuchte zu fliehen, scheiterte jedoch. . Die radikale Phase der Revolution (1792-1794) .

Die Guillotine wurde zum Symbol der Gewalt aber auch der Revolution. Nach den militärischen Erfolgen des Volksheeres gegen die europäischen Monarchien liess sich die Diktatur nicht mehr rechtfertigen.

Sie waren in der Meinung, der Schutz des privaten Eigentums sei die Aufgabe des Staates, ungleiche Besitzverteilung stelle eine Gefahr für die Demokratie dar. Lösung der sozialen Frage: Einschränkung des Privateigentums (Jakobiner), Herstellung möglichst gleicher Besitzverhältnisse (Sansculotten). Die Frauen der Französischen Revolution Politisierung der Öffentlichkeit: In der politischen Kultur hat die französische Revolution viele neue Ausdrucksformen hervorgebracht.

Politisches Engagement der Frauen: Die Frauen spielten bei der Revolution eine zentrale Rolle. Vor

. Olympe de Gouges: Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin (1791) Forderte für die gleichen Bürgerrechte wie für Männer sowie den Zugang zu öffentlichen Ämtern. Scheitern der Gleichheitsforderungen: Die meisten Männer begegneten den frauenrechtlichen Forderungen mit Widerstand 1793 wurden sie Waffen dienst ausgeschlossen. Verbot der politischen Frauenclubs. Festsetzung des Heiratsalters auf 21, recht auf Ehescheidung. Erlass eines Gesetzes über der Pflicht des öffentlichen Unterrichtes für alle Punkt. Frauenbilder wurden als Symbole für die höchsten Werte der Revolution genutzt: Freiheit, Nation, Verfassung, Republik, Natur.

Die Epoche Napoleons Der Aufstieg Napoleons und das Ende der Revolution Das Direktorium: Die Lage in Frankreich war 1794 sehr unstabil. Die neue Regierung fand von notleidender Bevölkerung keine Stütze. Das Regime versuchte sich durch den Ausschluss von Abgeordneten der rechten und linken und durch permanente Kriegsführung sowie durch Plünderung anderer Länder seinen Status zu schützen. Der Krieg war zu einer Lebensnotwendigkeit für das Direktorium geworden. Napoleon Bonaparte führte zusammen mit zwei Direktoren einen Staatsstreich. Diese wurde von der Bevölkerung mit Begeisterung empfangen. Er wurde «Retter der Nation» gefeiert. Nutze diese Stimmung, um Alleinherrschaft aufzubauen. Napoleon als Kaiser: 1799 trat eine neue Verfassung in Kraft, welche die drei Konsolen an die Staatsspitze stellte. Somit verfügte Napoleon über die meiste Kraft. Er konnte allein Gesetze veranlassen. Erliess

sein Konsulat auf Lebenszeit verlängern und 1804 hatte Frankreich wieder eine Monarchie. Seine Machtbasis war die Armee. Er wurde akzeptiert, weile militärisch erfolgreich war. Er forderte die Adligen Emigranten zur Rückkehr auf somit verliess er den Grossbürger den Gewinn. Zentralisierte die Verwaltung. Gründe die Staatsbank und führte die Währung Franc ein. Infrastrukturelle in Entwicklungen. Europa in der Epoche Napoleons Revolutionskriege: Sie Französische Revolution fand in den ersten Jahren zahlreiche Anhänger in Europa. Es kam nicht zu einer Revolution wie in Frankreich, aber trotzdem wirkte sich die Französische Revolution ganz entscheiden auf Europa aus. 1792 begonnen die Koalitionskriege, indem sich Frankreich mit europäischen Monarchien auseinandersetzte. In kurzer Zeit wurden die französischen Truppen überlegen. Innerhalb von kurzer Zeit machten die Siege in Österreich, Preussen und kleineren Staaten Napoleon zum Herrscher über dem ganzen Europa. Gegen England traf dies nicht zu. Er versuchte 1805 mit einer Kontinentalsperre England wirtschaftlich zu bezwingen. Russland ebenfalls. Widerstand gegen Frankreich: mittelalterliche Feudal Strukturen wurden abgeschafft und liberale Wirtschaftsordnung durchgesetzt. Diese wurden auch nach dem Sturz Napoleons beibehalten. Die Herrschaft Napoleons wurde als eine Unterdrückung empfunden. Daraufhin erhob sich gegen Frankreich ein «nationaler Geist». Viele Gelehrte und gebildete entwickelten die Vorstellung, dass die bewegenden Kräfte der Politik die Nationen seien. Entscheidend für das Ende der französischen Herrschaft war der Krieg Napoleons gegen Russland. Das Ende der französischen Hegemonie: Napoleon unterschätzte Russland und griff diesen an. Der Zar lehnte Verhandlungen mit Napoleon ab, zog seine Truppen hinter Moskau zurück und liess dann die Stadt niederbrennen. Von der 700’000 Soldaten kehrten nur 5’000 zurück. 1813 wurde Frankreich bestehend aus russischen, englischen, preussischen, österreichischen und schwedischen Truppen geschlagen. Napoleon musste abdanken und wurde nach Elba verbannt. März 1815 kehrte er nur nach Frankreich zurück und hatte wieder eine 100-tägige Herrschaft, Dieser endete allerdings wieder mit einer Niederlage auf dem Schlachtfeld bei Waterloo 1815. 1821 starb er als Verbannter.

Die Schweiz unter französischer Vorherrschaft Die Gründung der Helvetischen Republik Die französische Interesse an der Eidgenossenschaft: Die Eidgenossenschaft wurde für Frankreich zu einem wichtigen Verbindungsland. Die politischen Verhältnisse der Schweiz widersprach den Ideen der französischen Revolution, weshalb sie geändert werden mussten. Die Staatskassen der Schweizer Kantone waren voll und daher interessant für Frankreich, weil die Kriege finanzieret werden mussten. Der Untergang der Alten Eidgenossenschaft: Viele eidgenössische Orte waren für eine Zusammenarbeit mit Frankreich bereit. Der Grund war teilweise aus Sympathie mit dem revolutionären Gedankengut, aber auch aus politischem Opportunismus. Januar 1798 kam es in Waadt zum Aufstand gegen Bern. Die Franzosen unterstützten diesen Aufstand. Die alte Eidgenossenschaft konnte sich nicht verteidigen. Viele Herrscher dankten kampflos ab mit Ausnahme von Bern, welcher versuchte einen militärischen Widerstand zu leisten, jedoch scheiterte. Die Helvetische Republik: am 12. April 1798 wurde die Helvetische Republik in Aarau unter französischer Aussicht proklamiert. Eine Verfassung lag bereits vor, welcher danach mit einer Kopie der französischen direktorialverfassung erarbeitet wurde. iÎn dieser Verfassung wurden alle männlichen Bewohner der Schweiz frei und gleich erklärt, allen standen individuelle Freiheitsrechte wie Religionsfreiheit, Handelsfreiheit, Niederlassungs- und Pressefreiheit zu. Schweiz wandelte sich zu einem zentralistischen Staat. Die Staatsschätze von Bern, Zürich, Luzern und vielen anderen Orten wurde nach Paris ab transportiert. Reiche Familien mussten Vermögensabgabe leisten. Die Schweiz hat sich in einem Abkommen dazu verpflichtet, Frankreich in Kriegen Hilfstruppen zur Verfügung zu stellen. Das Scheitern der Helvetischen Republik Probleme des neuen Staates: Im 2. Koalitionskrieg (1798-1802) wurde die Schweiz zum Kriegsschauplatz. Die umfangreiche Abgaben und die Einquartierungen von Soldaten belasteten die Schweizer Bevölkerung enorm. Die Führungsschicht war politisch gespalten. Die Spaltung führte zu regelmässigen streichen und zu den abwechselnden Machtübernahmen der einen oder anderen

Gruppen. Der Staat musste eine neue Einnahmequelle finden, weshalb sie das Zehntablösegesetz wieder aufhob und die alten Abgaben wieder einführte. In einem grossen Teil der Bevölkerung führte dies zu Wut und Unverständnis, worauf die Opposition gestärkt wurde. Das machte den Staat unregierbar. Die Mediationsakte: 1803 setzte Napoleon eine neue Ordnung in der Schweiz und der Helvetische Einheitsstaat verschwand. Die Schweizerische Eidgenossenschaft war wieder ein Staatenbund. In den alten Orten wurden die Zustände wiederhergestellt sowie vor der Revolution. Die Epoche wurde Mediationszeit benannt, weil diese Ordnung auf Vermittlung des französischen Herrschers zustande kam. Rückkehr zum Staatenbund: Die Führung der Aussenpolitik und die Ausstellung eines Bundesheeres im Kriegsfall waren die gemeinsamen Aufgaben der Kantone. Der Gewinn dieser Ordnung war für die Schweiz und ebenfalls auch für Frankreich, die innenpolitische Ruhe. Nach dem Sturz Napoleons mit der Unterstützung Österreichs, wurden die alten vorrevolutionären Zustände gefordert. Der Bundesvertrag 1815 änderte wenig. Das Amt des Landammans wurde abgeschafft die Kantone konnten unter sich Abkommen schliessen, solange sie dem gemeinsamen wohnt nicht schadeten....


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