Title | Inflationstheorien: monetäre und nicht monetäre Inflationsursachen |
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Author | Lisa Bunni |
Course | VWL - Wachstum und Konjunktur |
Institution | Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin |
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Inflationstheorien: monetäre und nicht monetäre Inflationsursachen (Nachfrage und Angebotsinduziert)...
VWL LK
Inflation
Sep. 2021
Inflation 1.Inflationstheorien
Monetäre Inflationtheorie (Quantitätsgleichnung, Fisher`sche Verkehrsgleichung)
Ursache der Inflation ist eine Vergrößerung der Geldmenge. Formel: M*U=H*P M= Geldmenge M1 (Geldvolumen) (einziger Punkt an dem, der Staat kontrollieren kann) o U= Häufigkeit, mit der die Geldmenge im Duschschnitt in einer Periode ungeschlagen, d.h. für Käufe verwendet wird (=Umlaufsgeschwindigkeit) o H= Handelsvolumen: (Physische) Menge aller in einer Periode umgesetzten (verkauften) Güter. o P= Preisniveau: Gewogener Durchschnitt aller Güterpreise (Preisindex) (für den Staat am wichtigesten) Beispiel/Aussagen: o H steigt und U bleibt gliech = M steigt o H bleibt gleich und U sinkt = M steigt o
Nicht Monetäre Inflationstheorie (Angebots- und Nachfrageinduzierte Inflationsursache)
Ursache der Inflation liegt auf der Angebots- bzw. Nachfrageseite
a)Nachfragesoginflation:
Konsuminflation (Nachfrage der Haushalte steigt) Investionsinflation (Nachfrage der Unternehmen steigt) Fiskalinflation (Nachfrage des Staats steigt) Importierte Inflation (Nachfrage des Auslands steigt)
Merke:
Norminales BIP – bewertung mit tatsächlicher Preis Reales BIP – bewertung mit konstante Preise
Inflation + Beschäftigungszuwachs
VWL LK
Inflation
Sep. 2021
b)Angebotsdruckinflation: Problem: Inflation bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit ist mit der Nachfragesoginflation nicht zu erklären!
Kosten (z.B. Löhne, Rohstoffe, Zinsen) – steigen Gewinne - steigen
Beispiel: Rohstoffkosten steigen: a. Angebotskurve verschiebt sich nach oben links (= P steigt) b. Gleichzeitig sinkt Yr (bei höheren Kosten sinkt das Angebot, da einige Anbieter zu dem neuen Preis nicht mehr anbieten können) c. Beschäftigung sinkt
Veränderungen durch die Verschiebung auf den Bereichen der Angebotskurve Kapazitätsauslastung
Bereich I
Bereich II
Unausgelastete Kapazitäten
Kapazität voll ausgelastet
vollbeschäftigung
elastisch
steigt steigt Menge – und Preiseffekte Konjunktur Aufschwung
vollkomen unelastisch bleibt gleich steigt Nur Preiseffekte Konjunktur Boom
Beschäftigun g
Elastizität
Y P Sonstiges
Zeichnung
Unterbeschäftigung (hohe Arbeitslosigkeit) vollkommen elastisch Steigt Bleibt gleich Nur Mengeneffekte – keine Preiseffekte Konjunktur Rezession
Bereich III
Zunehmd ausgelastete Kapazitäten Zunehmend engpässe Beschäftigung steigt an
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