Ionenprodukt des Wassers, Protolysegrad, Ostwaldsches Verdünnungsgesetz PDF

Title Ionenprodukt des Wassers, Protolysegrad, Ostwaldsches Verdünnungsgesetz
Author Fabienne Kessler
Course Bioanorganische Chemie
Institution Universität Greifswald
Pages 2
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Summary

Zusammenfassung Chemiethemen...


Description

Ionenprodukt des Wassers, Protolysegrad, Ostwaldsches Verdünnungsgesetz Ionenprodukt des Wassers: Die Gleichgewichtskonstante der Autoprotolysereaktion nennt man Ionenprodukt des Wassers: Kw= [H3O+]*[OH-] = 10-14 mol2/L2 bei 25°C [H+] bzw. [H3O+] und [OH-] in wässrigen Lösungen hängen gesetzmäßig voneinander ab. Für reines Wasser gilt: [H3O+] = [OH-] = 10-7 mol/L bei 25°C Wegen des umständlichen Rechnens mit den Zehnerpotenzen hat man den pH-Wert eingeführt: pH = -log [H+] pOH = -log [OH-] bei 25°C gilt: pH + pOH = 14 H2O + H2O → H3O+ + OH- (Gleichgewicht liegt stark auf der linken Seiten) K=

Protolysegrad (Ionisationsgrad/Dissoziationsgrad): Der Protolysegrad gibt konkret an, zu wie viel % die Säure- oder Base-Reaktion abläuft. Dies ist: α = [protolysierte Teilchen]/[gelöste Teilchen vor der Protolyse] Für HA + H2O → H3O+ + A- also α = [A-]/([A-]+[HA]) Für B + H2O → HB+ + OH- entsprechend α = [HB+]/([HB+]+[B]) Zur Erinnerung: Ks= ([A-]*[H3O+])/[HA] Mit Kenntnis von Ks können bei gegebener Anfangskonzentration (gelöste Teilchen vor der Protolyse) [H3O+], [A-], [HA] und α berechnet werden.

Das Ostwaldsche Verdünnungsgesetz: Das Gesetz beschreibt die Abhängigkeit des Protolysegrades von der Konzentration. Hintergrund: bei sehr stark verdünnten Lösungen ist die Dissoziation stärker als nach dem pKs-Wert erwartet (gilt auch für Elektrolytlösungen).

Bei Verdünnung nimmt der Protolysegrad zu!

Bei einer stark verdünnten schwachen Säure ist der pH-Wert niedriger als nach der pH-Gleichung berechnet würde, weil ein größerer Anteil dissoziiert ist. Zusammenhänge zwischen Struktur und Säure- bzw. Basenstärke: 1. Säurestärke der Element-Wasserstoff-Verbindungen EHn:

Zunahme der EN und der Polarisierung der Bindung E-H → leichter spaltbar, Zunahme der Hydratationsenthalpie der anionischen Spezies von CH3- zu F-...


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