Title | Konstruktionsaufgaben seit 2000 |
---|---|
Author | Samer Ameen |
Course | Werkstoff- und Schadenuntersuchungen |
Institution | Technische Universität Berlin |
Pages | 14 |
File Size | 2 MB |
File Type | |
Total Downloads | 32 |
Total Views | 126 |
Konstruktionsaufgaben seit 2000.pdf...
Konstruktionsaufgabe MB
60 Punkte
Die abgebildete Prinzipskizze stellt ein einstufiges Zahnradgetriebe dar, bei dem mittels einer schaltbaren Lamellenkupplung Leistung auf eine zweite Abtriebswelle abgezweigt werden kann. Über den Flansch F1 mit der Keilwellenverbindung K KW als Welle-Nabe-V Verbindung wird die Antriebswelle W1 angetrieb ben. Diese dient gleichzeitig als Abtriebswelle, um eine Übersetzung von i = 1 zu reallisieren. Die Welle W1 ist mittels eines Rillen-kugellagers (L1) und eines Zylinderrollenlager rs (L2) im Gehäuse G in Fest-Los-Lagerung gelagert. An der Abtriebsseite wird die Leistung über ein Keilriemengetriebe abgegeben, wobei die Keilriemenscheibe RS1 mitte els einer Passfederverbindung PF in Umfangrichtung auf der Welle fixiert ist. Eine schaltbare Lamellenkupp plung LK mit 4 Reibpaarungen dient zur Leistungsverzweigung auf die Hohlwelle W2, die mittels m Kegelrollenlager in X-Anordnung auff der Antriebswelle W1 gelagert ist. Die Beetätigung der Kupplung erfolgt mechan nisch über einen Betätigungsmechanismus BM M, eine Schiebemuffe SM (mit Rillenkugellager L5) und einen Schalthebel SH. Über eine Flanschverbindung F2 (mit der Schraubenverbindung SV1) ist ein Zahnrad Z1 mit der Hohlwelle W2 reibkraftschlüssig verbunden. Die Zahnradpaarung Z1/Z2 Z überträgt die abgezweigte Leistung auf die Abtriebswelle W3.
Konstruktionsaufgabe (MB)
60 Punkte
Zu konstruieren ist eine stationäre Bohrmaschine nach Bild 1 (markierter Bereich). Die Bohrspindel ist in einer Hülse (1) schwimmend gelagert. Die Hülse (1) ist ihrerseits durch eine Linear-Gleitlagerung (Spielpassung) im Gehäuse gelagert. In die Wand der Hülse ist eine Zahnstange eingearbeitet. Mit Hilfe des Zahnrades kann auf die Zahnstange ein Vorschub der Hülse (1) übertragen werden. Die Bohrspindel wird durch einen Keilriementrieb angetrieben. Im oberen Bereich der Bohrspindel ist eine Hülse (2) mit einer axial verschiebbaren Gleitfeder montiert und mit einer Fest-/Los-Lagerung im Gehäuse gelagert. Die Abtriebs-Riemenscheibe ist drehfest auf der Hülse (2) befestigt. Der Riemen muss nicht gezeigt werden. Am unteren Ende der Bohrspindel ist eine konische Bohrung zur Aufnahme des Bohrfutters vorzusehen. Der Ständer besteht aus einem vertikal ausgerichteten Rundstab, er ist anzudeuten. Das Gehäuse ist als Gusskonstruktion auszuführen. Es ist stufenlos in der Höhe einstellbar und feststellbar am Ständer befestigt. Riemenabdeckung, Bohrtisch und Bohrfutter sind nicht zu zeigen.
Abtriebs-Riemenscheibe Hülse (2) Lagerung (2), Fest-Los
Lagerung (1), schwimmend Hülse
Zahnstange Zahnrad Linear-Gleitlagerung Lagerung (1), schwimmend Dichtung Bohrspindel
Gehäuse Ständer
Bild 1: Stationäre Bohrmaschine
Konstruktionsaufgabe (MB)
60 Punkte
Zu konstruieren ist eine Exzenterschleifmaschine, (s. Bild 1). Um beim Schleifen eine Riefenbildung zu vermeiden, führt man bei Exzenterschleifmaschinen die rotierende Planschleifscheibe auf einer Kreisbahn. Zur Umsetzung dieser Aufgabe wird das dargestellte Umlaufgetriebe verwendet. Das Getriebe wird durch eine Kupplung zum Ausgleich von axialem Versatz (1) an eine Antriebsmaschine (nicht dargestellt) gekoppelt. Die Drehmomenteinleitung in die Antriebswelle (2) erfolgt durch eine Passfeder. Die Hohlwelle (3) ist exzentrisch und fest mit der Antriebswelle verbunden. Die in der Hohlwelle gelagerte Abtriebswelle (4) trägt das Ritzel (5), das auf dem Hohlrad (6) abwälzt, sowie die Schleifscheibe (7). Konstruieren Sie die beschriebene Exzenterschleifmaschine. Beachten Sie dabei die Lagerung der beiden Wellen. Dichten Sie das Umlaufgetriebe gegen entstehenden Schleifstaub ab. Bezeichnen Sie die gewählte Kupplungsart. Achten Sie auf Montierbarkeit. Das Gehäuse ist als Gussteil zu konstruieren.
Bild 1: Exzenterschleifmaschine...