Kunst 11 Zusammenfassung, Werk-Analyse PDF

Title Kunst 11 Zusammenfassung, Werk-Analyse
Author Elise Beucker
Course Kunst
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 9
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Summary

Viele Information sind in der Zusammenfassung enthalten. Epochenbezug, Objektkunst, Design, Werkanalyse, Designanalyse...


Description

Kunst Klausur 11 1. Kunstepochen Epoche

Impressionismus

Vorreiter des Expressionismu s

Expressionismus

Kubismus

Dadaismus

Surrealismus

Zeit

1850 - 1880

1890

1900

1900

1916

1920

Merkmale

- in der Nacht gemalt! - klare Flächen! - Eindrücke - Klare darstellen!

- Licht sehr wichtig -

—> Fokus auf Lichtverhältnisse! Eher Farbflecken, Striche weil schnell malen! Bilder riesig; Motiv erst erkennbar wenn weiter weg! Bild eher verschwommen! Erscheinungsfarben

- Farben

Umrandungen!

- Richtung

abstrahieren = nicht mehr viel mit Realismus zu tun! - Löst sich vom realen! - Orientierung am echten, vereinfacht dargestellt

-

Hintergrund

- nicht politisch Äußern! - Nur Eindruck festhalten

Vertreter

- Claude Monet! - Edgar Degas

- Entstehung des Jugendstils

- Paul Gauguin! - Vincent van Gogh

bekommen eigene Bedeutung! Gefühle ausdrücken! Farbe,Formen etc sollen ausdrücken! Kontraste! Raum löst sich auf! Nicht Naturgetreu! Konkurrenz zur Kamera! Masken mässig

- nach 1. Weltkrieg -> viele Künstler waren im krieg & durch Malerei verarbeiten! - Industrialisierun g! - Kamera kann Momentaufnah men aufnehmen, Maler brauchen etwas neues

- Ernst Ludwig Kirchner!

- zersplitterte -

Wirklichkeit! Abstrahierte Malerei = Realismus! Geometrische Formen! Verzogen! Verschiedene Blickwinkel zusammen

- in Zürich -

-

entstanden! Bedeutet Steckenpferd, symbolisiert Einfachheit! Wendet sich gegen Ideale & Werte ! Ohne Konzept! Provokation im Vordergrund! 1. Weltkrieg zentrales Thema! Entwickelt sich von Dadaismus zu Surrealismus

- überall krieg! - Frankreich &

- Traum! - Verstand kann alles machen!

- Mehr -

-

verlangen zulassen! Mensch aus über ich (Vernunft) , ich & es (Verlangen)! Reale Ebene! Alles ist möglich! Surrealismus im Kopf (=keine Regeln, alles zulässig)

- nach dem 1. Weltkrieg!

- Querdenken,

Spanien

alles nicht real!

- Alles nur ein Bild, nicht Realität

- Pablo Picasso! —> blaue periode: trist nach Tot von Casagemas! —> rosa periode : neuen Lebensmut

- Man Ray!

- Frida Kahlo! - Rene Magritte

Epoche

Vorreiter der Moderne

Expressionismus

Kubismus

Surrealismus

Zeit

Ab 1900

1900

1900

1920

Merkmale

- unmittelbarer Ausdruck -

Hintergrund

der subjektiven Empfindung! Bewegte Bildstruktur durch Duktus! Übersteigerung der Farben und Formen! Steigerung der Farbhelligkeit! Reine Farben, Kontraste, flächige Materie, keine Raumtiefe! Bruch mit ästhetisch hen und kunstpolitischen Normen! Empfindungen werden sichtbar gemacht persönlicher Ausdruck (subjektiv)

- Suche nach dem eigenen Selbst

- Farben bekommen -

eigene Bedeutung! Gefühle ausdrücken! Farbe,Formen etc sollen ausdrücken! Kontraste! Raum löst sich auf! Nicht Naturgetreu! Konkurrenz zur Kamera! Masken mässig

- zersplitterte Wirklichkeit! - Traum! - Abstrahierte Malerei = - Verstand kann alles Realismus!

- Geometrische Formen! - Verzogen! - Verschiedene Blickwinkel zusammen

- nach 1. Weltkrieg -> viele - überall krieg! - Frankreich & Spanien Künstler waren im krieg & durch Malerei verarbeiten! - Industrialisierung ! - Kamera kann Momentaufnahmen aufnehmen, Maler brauchen etwas neues

Vertreter

- Vincent van Gogh! - Paul Cézanne! - Auguste Rodin

- Ernst Ludwig Kirchner!

machen!

- Mehr verlangen zulassen!

- Mensch aus über ich (Vernunft) , ich & es (Verlangen)! - Reale Ebene! - Alles ist möglich! - Surrealismus im Kopf (=keine Regeln, alles zulässig)

- nach dem 1. Weltkrieg! - Querdenken, alles nicht real!

- Alles nur ein Bild, nicht Realität

- Pablo Picasso! —> blaue periode: trist nach Tot von Casagemas! —> rosa periode : neuen Lebensmut

- Frida Kahlo! - Rene Magritte

2. Objektkunst

-

Ausdrucksweise der Moderne neues künstlerisches Verfahren des 20. Jhd. Übersteigt klassische Grenzen der Malerei, Grafik, … Am ehesten der Plastik zuzuordnen Elemente der Wirklichkeit (Fotos, Geschirr, Möbel, …) in die Bilder mit einzubeziehen Gegenstände werden in neuem Kontext präsentiert Ursprung aus : - Collagen : Zusammenfügen von flächigen Materialien - Montagen : Zusammenfügen von dreidimensionalen Materialien - Kubismus, Dadaismus - Duchamps readymades

3. Design

- Bauhaus - sachliche Architektur mit hohem Gebrauchswert - gutes Design für alle Menschen & bezahlbar —> Form Follows Function

- Der späte Funktionalismus - sehr wenig, aber funktionell —> Less Is More

- Pop Design - bunt, ecken, kanten, rundungen —> Form Follows Fun

- Postmodernes Design/Re-Design - Elemente vielfach miteinander kombiniert —> Form Follows Emotion

- Neues Design - Design als Marketinginstrument - Drang zu Materialien —> Anything Goes

10 Thesen von Dieter Rams über gutes Produktdesign 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Gutes Design ist innovativ Gutes Design macht ein Produkt brauchbar Gutes Design ist ästhetisch Gutes Design macht ein Produkt verständlich Gutes Design ist ehrlich Gutes Design ist unaufdringlich Gutes Design ist langlebig Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail Gutes Design ist umweltfreundlich Gutes Design ist sowenig Design wie möglich

3 Funktionen des Designs : 1. Ästhetische Funktion (Formale Eigenschaften, visuelle Konzeption und Wahrnehmung des Designs) 2.

Praktische Funktion ( Nutzen und Gebrauchsfähigkeit des Designs )

3. Symbolische Funktion (Ansehen, Ausdruck und emotionale Wirkung des Designs )

4. Werkanalyse 1. Wirkung - Wirkt auf mich …

- Was fällt auf ?

2. Bildbeschreibung - möglichst genau jedes Detail - von vorne nach hinten (Systematisch)

3. Schriftliche Analyse - Kompositionen : - Bildebene - Bildachsen

- Faktische Linien - Formem

- Farbverwendung : - Farbwahl - Farbqualität-/Töne - Kontraste (Komplimentär, Hell-dunkel) - Lokalfarben (reine Farben) - Erscheinungsfarben (aussehen)- Ausdrucksfarbe ( inneres Empfinden ) - Symbolfarbe (Kulturell) - Absolute Farbe ( eigentlich nicht real ) - Körperhaftigkeit : - Körperlicht

- Körperschatten

- Raumlichkeit : - Raumwirkung - Größenverhältnis

- Perspektive - Überschneidungen

- Materialverwendung : - Farbauftrag (Ductus : pastos : dick aufgetragen, lasierend : feine Übergänge ) - Konsistenz 4. Interpretation - Künstler Hintergrund - heutige Zeit ?

- historischer Kontext - wie wirkt das Bild jetzt auf mich ?

Musterlösung : Das Bild der Tänzerin Anita Berber erzeugt bei mir bei erstem betrachten einen erhabenen und vornehmen Eindruck der Frau. Durch ihre elegante und figurbetonte Haltung, sowie durch das kraftvolle rot, was sich in ihrem Kleid, in ihren Haaren, im Hintergrund und sogar in ihrem Make up finden lässt, wirkt die Tänzerin für mich sehr bedacht auf ihre äußerliche Erscheinung und auf den Eindruck den sie auf fremde Personen macht. Super! Es fehlt noch der Basissatz! In dem Gemälde ist eine Frau zu sehen, welche mittleren Alters zu sein scheint. Sie trägt ein eng anliegendes rotes Kleid mit langen Ärmeln und einem Rollkragen, welches an ihren Armen, am Kragen und vor allem unterhalb der Hüfte Falten schlägt, wodurch die zierliche Silhouette ihrer Figur zur Geltung kommt. ! Die Frau ist ziemlich stark geschminkt, wobei vor allem der Hauttonunterschied zwischen Gesicht und Hals sehr deutlich zu sehen ist, da ihr Gesicht sehr blass geschminkt ist. Auch auf ihren Augenlidern trägt die roten Lidschatten und ihre Augen sind von einem Schwarzen Lidstrich umrandet. Ihre Augenbrauen sind ganz fein gezeichnet und auch ihre Lippen sind durch knallig roten Lippenstift zu einem relativ spitzen, kleinen Mund geschminkt. Sie blickt vom Betrachter aus gesehen nach links und schenkt dem Betrachter keine Achtung. Ihre Haltung ist ziemlich elegant, denn sie stützt sich auf ihre linke Hüfte, sodass eine leichte Kurve ihrer Figur entsteht. Ihre rechte Hand hat sie locker auf ihre Hüfte gestützt und ihr linker Arm liegt entspannt eng an ihrem Körper. Die Frisur der Frau trägt die gleiche Farbe wie ihr Kleid und der Lippenstift, sie hat einen Pony und ihre Haare liegen hinter den Ohren, wo sie leichte Locken bilden und ungefähr kinnlang sind. der Hintergrund ist ebenfalls rot, allerdings ist hier ein Farbverlauf von hell zu dunkel zu erkennen, je weiter am Rand man darauf schaut. Die vertikale Bildkomposition wird durch die Tänzerin, mit ihrer aufgerichteten selbstbewussten Haltung sichtbar. Unterstützt wird die vertikale Ausrichtung ebenfalls durch das Format des Bildes, welches 120 * 65 cm beträgt, wobei die Frau komplett von der unteren kurzen Seite zur oberen gemalt ist. Die Frau befindet sich genau im Mittelpunkt des Bildrahmens, da zu beiden Seiten der gleiche Abstand herrscht. Sehr gut formuliert! Die Farben die verwendet wurden sind größtenteils reine Farben, wie in Teilen des Hintergrundes, als Umrandung und Abhebung der Frau, oder in Sektionen des Kleides. Es kommen aber auch getrübte Farben vor, die gut am Rand des Bildes und teilweise auch in ihren Haaren zu erkennen sind. Die meist verwendetet Farbe ist Rot, welche in verschiedenen Farbnuancen von Hell- zu Dunkelrot vorhanden ist. Es kommen aber noch die Farben Orange und Gelb vor die mit dem Rot vermischt wurden und die Frau erneut abheben. Es ist sogar ein kleiner Anteil an schwarz zu erkennen, für die Falten im Kleide des Hauptmotives. Toll! Genau so soll es analysiert werden! Im Gegensatz dazu wurde ein Gemisch aus rot und weiß verwenden um die Hautfarbe darzustellen. Dies zeigt einen starken Kontrast zum Rest des Bildes auf. Nicht nur in Hell- und dunkel, sondern auch in Warm und Kalt, da Weiß eher eine kalte und helle Farbe und Rot eine warme und, in der Umgebung des Gesichtes, dunkle Farbe ist. Das weiß scheint regelrecht zu strahlen, was auf eine gute Farbqualität zurück schließen lässt. Der Körper der Tänzerin ist sehr plastisch dargestellt durch die vielen Falten im Kleid, die ihrer Körperbewegungen aufzeigen. Außerdem wird der Körper durch den Licht Einfall, der vom Betrachter aus von links zu kommen scheint, erhellt, sodass er rechts einen Schatten im Hintergrund bildet. Auch im Gesicht der Frau wurden durch verschiedene Farbnuancen die Gesichtszüge getont, was eine positive Auswirkung auf die Plastizität hat. (Hier kann man anderer Meinung sein, aber durch deine gute Argumentation, ist das trotzdem legitim!) Das Bild erscheint recht räumlich, da durch die geworfenen Schatten eine Bildtiefe entsteht. (Die allerdings nicht ganz logisch ist...) Die Tänzerin hat ein gutes Größenverhältnis zur Bildgröße, weshalb das Gemälde nicht leer und realistisch rüberkommt. Die Darstellung ist recht fein gearbeitet ohne sichtbare Pinselstriche, was auf einen feinen Pinselduktus schließen lässt. (+lasierende Farbkonsitenz!) Entgegengesetzt zum Pinselduktus ist die Mischung der Farben im Bild, welche eher flächig zu sehen sind. Man kann zwar teilweise verblendete Übergange von einer Farbnuancen zur anderen sehen, wohin gegen andere garnicht bis schlecht verblendet sind. Des Weiteren wurden im Bild keine Stellen unbemalt gelassen.! Das Werk lässt sich so interpretieren dass die Tänzerin sehr selbstsicher und selbstbewusst nach Außen scheint, was einmal durch ihren starren Blick nach vorne links ausgedruckt wird, aber auch durch ihre anmutige Körperhaltung. Schließlich trägt auch die Komposition hierzu bei; die Frau befindet sich fast im Mittelpunkt des Gemäldes und durch das Dreieck ihres linken Armes und die Ausbuchtung durch ihre Hüfte und den rechten Arm zeigt es eine gewisse Harmonie. Dieses spielt auf ihre innere Harmonie und ihre eigene Akzeptanz ihres Berufs an. Die fast ausschließlich roten Farben lassen sich so deuten, dass Anita Berber eine erotische und -unterstützend durch ihr freizügiges Kleid- aufreizende Tänzerin ist, die wahrscheinlich hauptsächlich Männer unterhält. Doch der extreme

Hell-Dunkel-Kontrast im Gesicht, welches stark und skurril Geschminkt ist, zeigt, dass dieses Selbstbewusstsein eventuell nur eine aufgesetzte Maske ist, die die Tänzerin nach ihren Shows wieder absetzt. Das lässt sich so verstehen, da Frauen in der Zeit um 1925 mit solch einem Beruf von der Gesellschaft eher kritisch betrachtet wurden, dass die Tänzerin Anita Berber zwar ihren Job herausragend und leidenschaftlich ausübte, doch im Inneren mit viel Kritik umgehen musste, was sie durch eine dicke Schicht Make-Up verstecken muss, was ihr ziemlich gut gelingt. Diese Stärke, ihre Gedanken bei der Show zu überspielen und sich nur auf die Show zu konzentrieren - über die Menge mit einem starren Blick hinweg zu sehen - zeigt jedoch auch eine gewisse Innere Stärke und Harmonie, passend zur Komposition. Mein erster Eindruck lässt sich nach der Analyse also bestätigen, jedoch kann man bei genauerer Betrachtung nicht nur Anmut und Würde bei der Tänzerin entdecken, sondern auch geheime Gefühle, die sie hinter der weißen Schminke versteckt.

5. Design-Analyse 1. Erfassung - Werkdaten - Künstler

- Titel - Einordnung - Werkstoff -Größe - Gattung: Skulptur, Plastik, Readymade, Objekt, Montageplastik, …

- Persönlicher Zugang - spontaner erster Eindruck

- Wirkung & Assoziation

- Beschreibung - Gesamtzusammenhang - Thema, Hauptmotiv,Nebenmotiv - Gegenstand - Handlungen/Beziehungen - Größenkategorie (Kleinplastik,Großplastik,Monumentalplastik) - Darstellungstendenz (Abbildend, idealisierend, stilisierend, karikierend, deformierend, abstrahierend, frei geformt, autonom)

—>

2.

systematische Beobachtung und Wiedergabe des sichtbaren Bestandes sowie der subjektiv wahrgenommenen Gesamtwirkung

Untersuchung - Volumen, Masse, Gewicht - Raumvolumen

- Dimensionen & Massenvolumen

- Formen - Formencharakteristik/vielfalt/verbindungen

- verwendete Grundelemente

- Material, Oberfläche, Licht & Schatten - Materialeinsatz/verarbeitung

- Oberflächencharakter

-Fassung/Farbigkeit

- Bewegung - äußere & innere Bewegung/Bewegungsabfläufe

-Formdynamik

- Körper-Raum-Bezug - Standort & Umfeld

- Verhältnis zum Hintergrund/Körpermasse

- Kontur, Ansichtigkeit & Betrachterbezug - Umriss

- Blickführung

-Präsentation

- Symmetrie

- Gliederung,Gewichtung

- Komposition - Anordnung

3. Interpretation - historischer Hintergrund/Weltbild - Biografie des Künstlers

- heutige Zeit ?

-...


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