Title | Landwirtschaft 1 |
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Course | Erdkunde |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
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Landwirtschaft 1 - Abi...
Landwirtschaft Plantagen • • • • • • • •
sehr groß nur 1-2 Produkte werden angebaut → Monostruktur/-kultur → Kontentrazion auf ein Anbauprodukt ↔ Spezialisierung in den Tropen / Subtropen Plantage ↔ „Agrarfabriken“ ↔ Agrobusiness verarbeiten, exportieren, vermarkten → machen alles selber Gegenteil : Subsistenzwirtschaft Landwirtschaft = wichtiger Wirtschaftszweig genug vorhanden, trotzdem Hunger → Logistik, zu viel wird weggeworfen Konkurrenskampf auf dem Weltmarkt : Überschuss → billig, Wenig → teuer
Cash Crops : Exportorientiert Food Crops : Selbstversorgung 1980er Jahre : Entwicklung des Bananenanbaus • Vergrößerung der Anbauflächen und Intensivierung der Monokultur wegen Steigerung der Nachfrage urch Öffnung des osteuropäischen Marktes Ökologische Folgen Soziale Folgen Ökonomische Folgen Umweltprobleme :: Abholzung der Regenwälder Verwendung von Pestiziden/Chemikalien Plantagen anfällig für Pilze Verschmutzung von Gewässer → künstliche Bewässerung → Wasserknappheit Rodungen Verlust der Biodiversität Pestizide gehen in den Boden → dann menschl. Körper •
• Arbeitsplatz für Viele • Traditionelle → schlechte Wertschöpfungskette Löhne/Arbeitsbedingungen → Konkurrenskampf (Länder, kaum Anteile am Verkaufspreis Konzerne, Supermärkte) durch Chemikalien : → mehr Macht/Gewinnanteile → Krebserkrankungen • Fair Trade : fester Preis kein Arbeitsvertrag keine Versicherungen
→ höhere Löhne = Wettbewerbsnachteil → Überangebot → marktorientierte Lohnentwicklung → Teufelskreis, schlecht für die Region Wertschöpfungskette • Stufen der Produktion → alles kostet • Produkt hat einen Wert • Gewinn machen → letzter bestimmt die Preise (Einzelhandel) → Preise halten für Kunden Hoch integrierte konventionelle traditionelle Alleinige Macht → billiger, bestimmen Preis „Multi“ ist nie gut
Mehrere Stationen → mehr halten die Hand auf
Landwirtschaft Agrobusiness • • • • •
agro = landwirtschaftlich, Business = Geschäft Züchtung, Anbau, Ernte, Verarbeitung, Export → alles in einer Hand cash crops „es dreht sich alles um das große Geschäft“ → industrielle Landwirtschaft amerikanischer Kontinent → hoch integrierte konventionelle Wertschöpfungskette
Intensivlandwirtschaft : Plantagenwirtschaft ; Agrobusiness Subsistenzwirtschaft • Selbstversorgung → Überleben • traditionell, wenig entwickelt • wenig Überschüsse • eingeschränkte Handelsmöglickeit (→ keine Transportmittel, große Entfernung) • nicht global integriert • Brandrodungsfeldbau, Jagen, Sammeln • Anbau portionsweise → sozialverträglich → nachhaltig Vorteile : keine externen Kosten, Selbstversorgung, Arbeitsbedingungen/-versicherung , eigener Chef, selbst borganisieren/einteilen, immer weitergeben → sicher, wo das Geld hingeht, Zufukft gesichert extensive Weidewirtschaft (ökologisch wertvoll) Diversifizierung
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Bodengeradation Landwirtschaftsmaschinen zu schwer Bodenpartikel werden zusammengepresst, Poren verkleinert Boden aggregate zerfallen Instabilität Wasser kommt nicht in den Boden, fließt oberflächlich → Fruchtbarkeit geht verloren
Infiltration : Versickerung des Wassers Aggregatstabilität : Widerstandsfähigkeit
Landwirtschaft Entwicklung des Sojaanbaus in Brasilien Rodung
Anbauflächenvergrößerung Ertragssteigerung
Produktionssteigerung
Technisierung
Intensivierung
Steigerung der Arbeitsplatzzahl
Verlust natürlicher Lebensräume
Bodengeradation
Bewässerungstechniken Beregnungsbewässerung
Oberflächenbewässerung
Tröpfchenbewässerung
-Runde Felder ; Ø= 1km -Radialbewegung -Beregner kreist um festen Mittelpunkt -Wasser wird in feinen Schleidern versprüht
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-unterirdisch gelegte Schläuche -Wasser direkt zu den Pflanzen (Wurzelbereich) -nach Bedarf der Pflanze → zielgerecht
Bweässerungsart
Vorteile
Nachteile
Beregnungsbewässerung Für jede Anbauart, die nicht zu hoch wächst leicht automatisierbar → nicht arbeitsintensiv dem Wasser Dünger/Pflanzenschutzmittel zufügen genaue Dosierung → wenig Verlust
Boden muss eben sein Installation/Betrieb teuer berufliche Qualifikationen nötig Wasser nicht direkt in den Boden → verregnet → hohe Temperaturen = hohe Verdunstungsverluste Salze aus dem Wasser freigesetzt : Unfruchtbarkeit Wind → Verblasungen, ungleich verteilt Schädlingsbefall, Pilzkrankheiten
Oberflächenbewässerung Kostengünstig nicht aufwendig nicht wartungsintensiv
Wasserverluste Bodenversalzung Hanglage benötigt Terassen
Tröpfchenbewässerung
Messgeräte → Fachkraft sauber halten → Verstopfungen Anschaffung kapitalintensiv, danach gering
Wassersparend manuell & automatisierbar Versickerung/Verdunstung/ Bodenversalzung gering Dünger / Schutzmittel hinzufügen
→ Was am Anfang am teuersten ist, rentiert sich am Ende
Landwirtschaft Bodenversalzung • •
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große Gefahr → Boden geht verloren Gründe : • verwitterungsbedingte Freisetzng von Salzionen aud dem Ausgangsgestein • Transport von Meersalz durch Wind ins Binnenland • Überflutungen oder Eindringen von Meerwasser ins Grundwasser wegen künstlicher Bewässerung : • Bewässerung mit salzhaltigem Wasser • Dünger oder andere Mittel, die salzhaltig sind • intensive Bewässerung → Grundwasserpegel steigt negative Wasserbilanz im Boden → Versalzung (Verdunstungsmenge größer als Niederschlag) Salzstress : • Wasseraufnahme der Pflanzen wird gestört → Vertrocknung • Aufnahme anderer Nährstoffe wird erschwert → Mangelerscheinungen • Aufnahme von Na+ und Cl- → giftig • Bodenverdichtung → erschwertes Wachsen der Wurzeln → schlechter Stoffwechsel → Produktivität des Bodens geschädigt Wasser gelangt nicht tief genug in den Boden → Verdunstung → Wasser gelangt an die Oberfläche starke Bewässerung und Entwässerungskanäle → Salz wird ausgewaschen (stark salzhaltiges Wasser fließt ab) Pflanzen gehen verloren
Folgen : Desertifikation , Wassermangel Klima als Gunstfaktor für Landwirtschaft – Mittelamerika Ø 16,9 °C → warm genug zum Wachsen der Pflanzen, ganzjährig mindestens 10°C → mehrere Ernten möglich • fast 3.000 Sonnenstunden im Jahr → Photosynthese • → da aber über 6 Monate Aridität herrscht, muss künstlich bewässert werden → hervorragende Voraussetzungen für den Anbau von Obst und Gemüse •
Inversionswetterlage = Umkehrwetterlage Flusstäler : Wasser, fruchtbar → Schwemmlandböden
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Aufzeigen von Nutzugskonflikten zwischen Landwirtschaft, Tourismus, Haushalte (Trinnkwasserversorgung), Natur, Industrie fehlender Zugang zum Wasser ärmerer Bevölkerungsschichten Wasserknappheit schon heute ↔ Wassterrationierung
Landwirtschaft Desertifikation Im Sahel (rettendes Ufer, wandert immer weiter nach Süden, wischen Wüste und Savanne) Früher Heute Keine gravierenden Umweltprobleme vorhanden, eine den natürlichen Bedingungen angepasste Wirtschaftsform traditionelle Landnutzung im Einklang mit der Natur
Lebensfeindlicher Raum mit gravierender Trockenheit und damit auftretendem Wassermangel → Ungunstraum für Mensch und Ladwirtschaft
Traditionelle Landnutzung • Natur erholte sich schnell • an wechselhafte Klimaphasen angepasst • niederschlagsarm → Viehwirtschft (Männer) • längere Regenzeit → Regenfeldbau (Frauen) • 1/5 nur bewirtschaftet → Rest regeneriert sich : keine Übernutzung → Wanderfeldbau → Anbau von food crops → Anzahl der Tiere dem Futter angepasst → Feldfrüchte wurden an die Regenzeot angepasst → sichere Ernte → Desertifikation durch Übernutzung der Flächen der Felder in heutiger Zeit Desertifikation : Beeinträchtigung/irreversible Zerstörung der natürlichen Ressourcen in Trockengebieten • desertus facere → verwüsten → Mensch ist Urheber → menschliche raumverändernde Tätigkeiten • klimatische Bedingungen, Auswirkungen des Klimawandels → zu insentive, nicht nachhaltige Nutzung • unterlassene Rotation, ungeeignete Bewässerungstechniken → Versalzung, Unfruchtbarkeit • exportorientierte Plantagenwirtschaft, Landgrabbing → Agrarpolitik • Verdrängung von Kleinbauern → Nutzung ungeeigneter Gebiete • Armut → kein Geld für Dünger/ Maßnahmen für Bodenverbesserung • Aufstockung der Viehherden → Überweidung • Sesshaftmachung der Normaden → keine Weidewanderungen → Übernuetzung (Siedlungs-/Brunnennähe) • ungeklkärte Landnutzungsechte /Rechtssicherheit • Rodungen → keine Vegetationsdecke mehr, Senkung des Grundwasserspiegels, kaputte Böden → Übernutzung Ursachen : • zu kurze Brachezeiten zur Regenerierung des Bodens • Bevölkerungsexplosion • falsche Agrarpolitik ↔ Plantagenwirtschaft, Monokultur • ungeeignete Bewässerungstechniken ↔ Bodenversalzung • vermehrte Viehhaltung → Überweidung → im Gegensatz zur traditionellen Landwirtschaftsnutzung eine an das sensible Ökosystem unangepasste Landnutzung Strukturwandel in der Landwirtschaft in den gemäßigten Breiten am Beispiel Deutschland
Landwirtschaft Mechanisierung, Automatisierung, Intensivierung, Technisierung, Ersparnis im zeitlichen Aufwand, Betriebsaufgaben, Betriebsgrößenänderung, Ertragssteigerung durch Düngung und verändertes Saatgut sowie Schädlingsbekämpfungsmittel, höher werdener Preisdruck z.B. durch internationale Konzerne und gestiegene Produktionskosten Landwirtschaftsbereiche Viehwirtschaft Grünlandwirtschaft
Viehzucht
Ackerbau Getreidebau : Weizen, Roggen, Gerste,Hafer Mais
Milchprodkution & -Verarbeitung, Mastbetriebe Eier Massentierhaltung
Zucker- & Futterrüben Gemüse : z.B. Kartoffeln
Obst und Sonderkulturen Spargel, Hopfen besonders zeit- & arbeitsintensiver Anbau, erzielen aber auch gte Preise beim Verkauf, sind sehr empfundlich traditionell ↔ konventionell ↔ ökologisch („Bio“) Massentierhaltung • enorme Konzentrationssteigerung • ½ gab auf • Produktionssteigerung • doppelte Intensivierung, Vergrößerung der Ställe, Tiere pro Nutzfläche gesteigert • mehr Futtermittel nötig (Soja), wenig Futter pro Schwein • Schlachtgewicht schneller erreicht (6 Monate) • Klimaregelung (Belüftung) & Futterautomaten • → Automatisierung → Schlechte Bedingungen (kein Strohstreu, keine Mistentsorgung) → eine Arbeitskraft für 2.000 Schweine • Erzeugerpreise gesunken & Steigerung der Futerpreise → Preisverfall Schattenseiten : • Verschmutzung des (Grund)Wassers → krebserregend, nitrathaltig (Dünger) • mehr Schweine → mehr Mist → wohin ? • Mensch ist selbst betroffen • Tiere fressen sich gegenseitig • Krankheiten verbreiten sich schnell • nicht überall gleichmäßig verteilt (wegen Eiszeit)
Landwirtschaft Konventionelle Landwirtschaft Sozioökonomische Probleme
Ökologische Probleme
Konkurrenzdruck fordert, dass kleinere Betriebe Bleastung der Umwelt in jeglicher Hinsicht inkl. zur Aufgabe gezwungen werden und es zu Beeinträchtigung der Gesundheit von Mensch existentiellen Problemen kommen kann und Tier Folgerung : konventionelle Landwirtschaft nicht die geeignete Wirtschaftsform Ausweg : Bio-Landwirtschaft Ökologische Landwirtschaft • • • • • • • • • • • •
Unterstützung regionaler Betriebe artgerechte Tierhaltung mehr Flächen geringe Schadstoffbelastung keine Pestizide / chemische Mittel / Antibiotikum Umweltschutz Einklang mit der Natur → Nährstoffkreislauf → Bodenfruchtbarkeit immer mehr Deutsche greifen zum ökologischen Anbau (umweltverträglich, ressourcenschonend) kleinere Betriebe, Anzahl steigt 4 Komponenten : Tiere, Pflanzen, Boden, Nahrungsmittel geschlossener Energiekreislauf : alles eigen, baut auf sich auf, keine Importe, aber Export, alles wird verwertet, bleibt vorhanden → lebt von sich selbst, alles wird selbst gemacht Nachteile : • teuer → wird weniger gekauft • Krankheiten, Plagen → Ernte kaputt → finanzielles Problem • viele Importe → „weltweite Industrie“ → schnell bankrott • keine Nachkommen • keine klaren Rahmenbedingungen (Bio-Markt = Auto, Verbraucher = Motor, Bedingungen = angezogene Handbremse) → Hilfe der Politik nötig, Möglichkeiten schaffen (3 Jahre Übergangszeit, keine Übergangshilfen/Zuschüsse) • zu hohe Pachtpreise, Kampf um Flächen/ Anbieter Konventionelle und ökologische Landwirtschaft
ökologische Bertiebe erzielen (deutlich) weniger Erträge ökologische Betriebe haben höhere Verkaufspreise ökologische Betriebe : weniger Materialaufwand, weniger Schutz- & Düngungsmittel → weniger Betriebskosten, ABER mehr Personal notwendig • ökologische Betriebe erzielen mehr Gewinn pro Unternehmen • ökologische Betriebe benötigen mehr Subventionen, Unterstützung notwendig → die ökologische Landwirtschaft ist eine gute Alternative, da gleich viel Gewinn erzeugt wird und es gesünder für Mensch, Tier, Pflaze und Natur ist. Jedoch ist es mit Risiken verbunden und teurer für den Verbraucher • • •
Landwirtschaft System der Nachhatigkeit Dreieck der Nachhaltigkeit
Ökologie
Ökonomie
Soziologie Ökologischer Rucksack
alles trägt einen ökologischen Rucksack → Ressourcen → der Natur entnommen → zur Produktion nötig (nicht im Endprodukt enthalten) • Summe aller natürlichen Ressourcen im „Lebenszyklus) → Rohstoffgewinnung, Herstellung, Verpackung, Transport, Gebrauch, Versorgung • Zerlegung in alle Bestandteile → Stoffströme, Prozessketten, geografische Herkunft → kg • ohne Wasser → sieht man dem Produkt nicht an → ein Produkt reist zweimal um die halbe Welt •
Ökologischer Fußabdruck Umgebung hat, was wir zum Leben brauchen : Wasser, Nahrung, Holz, Energie → Ressourcen sind begrenzt → Spuren werden hinterlassen • → Ressourcenverbrauch wird beschrieben • Mathis Wackernagel & William Rees, Universität British Culumbia, 1994 → Wirkungsgefüge der Umwelt zusammenfassen, verständlich darstellen • Berechnung : tägiche Ressourcen → Fläche, die Ressourcen und Energie zur Verfügung stellen → Relation zur Biokapazität (wieviel eine Fläche zu bieten hat) • abhängig vom Zustand des Ökosystems, Bewirtschaftung, Landwirtschaftspraktiken, Wetter • Fußabdruck → menschliche Nachfrage Waldfläche, Ackerland, Weideland, Meeresfläche, Siedlungsfläche, Energieflächen • Einheit : „globaler Hektar“ (gha) • variiert deutlich zwischen Staaten und einzelnen Menschen (Klima, Wohlstand, Politik) Defizit : USA, Mitteleuropa, Japan (relativ reiche Länder) Kanada nicht , weil : große Fläche, wenig Einwohner Ägypten : Tourismus, schlechter Boden, nur in bestimmten Teilen anbaubar/besiedbar, Intensivlandwirtschaft um den Nil China : Bevölkerungswachstum, Prosuktion, Weltmarkt Deutschland : lassen produzieren (Produktionsverlagerung), Strukturwandel •
Verbesserungen des Fußabdrucks • Kaufgewohnheiten (Müll einsparen, was brauche ich wirklich) • Recycling • Strom und Wasser sparen • Fahrrad fahren oder mit ÖPNV • Tourismus : individual Tourismus = nachhaltig; harter Tourismus = Massentourismus...