Lösung Betriebssysteme WS 18/19 - Übungsblatt 3 PDF

Title Lösung Betriebssysteme WS 18/19 - Übungsblatt 3
Author Tim Lehmann
Course Betriebssysteme
Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Pages 3
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Summary

Lösungen der H-Aufgaben des Übungblattes. Einige davon mit Kommilitonen besprochen, aber keine Garantie :)...


Description

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Übungsblatt 3 Aufgabe 15 a) Nennen Sie die Zustände, welche beim 5–Zustands–Prozessmodell im Vergleich zum 2-Zustands–Prozessmodell hinzukommen und erläutern Sie den Nutzen dieser. • New Der Prozess wurde erzeugt, vom Betriebssystem aber noch nicht in die Liste der ausführbaren Prozesse aufgenommen. • Ready/Blocked was im 2-Zustands-Prozessmodell als „not running“ bezeichnet wurde, ist nun in ready und blocked aufgeteilt. Ready bedeutet, dass ein Prozess mit der Ausführung fortfahren kann, sobald er darf, blocked hingegen bedeutet, dass der Prozess auf etwas wartet (bspw. I/O) • Exit Der Prozess wurde vom OS aus der Menge der Ausführbaren Prozesse entfernt. b) Diskutieren Sie, wie sich das Hinzufügen von Prozesszuständen in ein Prozessmodell auf die Prozessverwaltung auswirkt. Nennen Sie je einen Vorteil bzw. Nachteil, der sich ergibt, wenn ein Prozessmodell zwischen vielen verschiedenen Prozesszuständen differenziert. Je mehr Unterschiede eine Prozessverwaltung unterscheiden kann, desto genauer können verschiedene Fälle berücksichtigt werden, sodass mehr Optimierungspotenzial genutzt wird. Allerdings wird die Prozessverwaltung auch komplexer, sodass sie selbst mehr Zeit in Anspruch nimmt. Daher gilt es eine Balance zu finden, sodass jede weitere Unterscheidung mehr Optimierung ermöglicht, als sie Leistung kostet. c) Erklären Sie kurz die Begriffe Scheduling und Dispatching. Scheduling beschreibt den Vorgang der Planung und Verwaltung von Prozessen und deren Zuständen. Der Scheduler ist dafür zuständig, Prozesse zu überwachen und zu bestimmen, wann sie beispielsweise suspendiert oder pausiert werden.

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Dispatching ist die Durchführung der entsprechenden Aktionen. Der Dispatcher ist dafür verantwortlich, die Prozesse nach den Anweisungen des Schedulers in die entsprechenden Zustände zu bewegen. Aufgabe 16 a) Wie bezeichnet man die Informationen, die den aktuellen Ausführungszustand eines Prozesses genau beschreiben (insb. die CPU-Register-Belegungen und alle Prozess-StatusInformationen)? (i) (Prozess-) Spiegel (ii) (Prozess-) Quellcode (iii) (Prozess-)Kontext (iv) (Prozess-) Rahmen b) Wie bezeichnet man die sequenzielle, vollständige und unterbrechungsfreie Ausführung von Prozessen? (i) Uniprogrammming (ii) Multiprocessoring (iii) Multiprogramming (iv) Broadprogramming c) Welche Aussage bezüglich des Stacks (Stapelspeicher) ist falsch? (i) Er kann zur Übergabe von Parametern bzw. Rückgabewert zwischen Haupt- und Unterprogrammen verwendet werden. (ii) Er besitzt eine PUSH Direktive. (iii) Er besitzt eine POP Direktive. (iv) Er arbeitet nach dem FIFO Prinzip.

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d) Mit welchem Systemaufruf werden unter Unix/Linux Systemen neue Prozesse erzeugt? (i) creat (ii) fork (iii) execl (iv) getpid e) e) Wie heißt der Prozess, der einen in Bearbeitung befindlichen Prozess unterbrechen und dem Prozessor einen anderen Prozess zuweisen kann? (i) Scheduler (ii) Swapper (iii) Dispatcher (iv) Blocker...


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