Mitschrift Ein gutes Leben für alle PDF

Title Mitschrift Ein gutes Leben für alle
Course Gutes Leben für alle? Zusammenleben/Konvivialismus heute
Institution Universität Klagenfurt
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Summary

Gruber, Ratkovic, u.a...


Description

Lernen für die Weltgesellschaft 11.03.2019 In der Gesamtreflexion der LV sollen gelesene Texte, die Diskussionen während der LV, die beantworteten Fragestellungen und die Reflexion zur zusätzlichen Veranstaltung miteinander in Bezug gesetzt werden. Es müssen mindestens drei (wissenschaftliche) Texte zum Thema einbezogen werden. Die Arbeit sollte insgesamt um die 2.800 Wörter enthalten. Es ist sinnvoll, wenn Sie für die Gesamtreflexion während der LV ein Protokoll führen, in dem Sie wichtige Inhalte und Diskussionsbeiträge festhalten. Deadline für die Abgabe: Ende Februar 2020.

1. Konfliktlagen und hegemoniale Diskurse (Zusammen)Lebens für alle (Bettina Gruber)

als

Verhinderer

ein

gutes

Konfliktlinien, hegemoniale Diskurse und Konvivialismus – was sind die zentralen Konflikte, die ein gutes Leben verhindern? Gutes Leben für alle bedeutet gutes Leben nicht nur für einen Teil der Gesellschaft, wer ist inkludiert, wer ist exkludiert, SPÖ (Remdy-Wagner) stellt Leistung in den Fokus, es wird ununterbrochen über Leistung gesprochen (Kapitalismus, Neoliberalismus), marginalisierte Gruppen: Alte, Psychisch Kranke, Süchtige,…. Sobald ein Feindbild wegfällt, wird ein Neues gefunden, würden MigrantInnen wegfallen, würde sich ein neuer Sündenbock finden, wichtig im Zusammenhang für ein gutes Leben ist es wichtig, Bewusstsein zu schaffen (über Exkludierte Gruppen), es geht um eine Haltung (Inklusion) und um einen kritischen Umgang mit Medien (viel zu Lesen, um einen differenzierten Blick zu erhalten), Exkludierte Menschen mit einbinden (nicht für sondern mit Menschen machen)- Bedürfnisse herausarbeiten und gesellschaftliches Leben entwickeln, Teilhabe und Partizipation, viele können nicht partizipieren [Kinder, Alte, etc.] (wird im Wähler_innenverhalten ersichtlich), Bezug herstellen von der individuellen Situation hin zur Gesamtgesellschaft, Gesellschaft nicht an den Grenzen des Nationalstaats enden lassen Inhalt des Vortrags -

Rahmenbedingungen unserer globalisierten Welt … …

Unser Planet- die ´eine Welt´ mit Ressourcen unser Erbe Menschen mit unterschiedlichen Ausrichtungen Krisen und Herausforderungen: Kriege, Krisen und Konflikte (Syrien, Afghanistan, Sudan, Somalia [wenig in den Medien], Jemen)/ Globale Zusammenhänge „alles ist global“ erfordern Globales Denken/ Digitalisierung beschleunigt die globale Vernetzung/ Planetarische Wachstumsgrenzen/ Populistische Bewegungen/ Nationale Abschottungstendenzen (´America first´, ´China first´, Orban, Türkei) Bericht des Club of Rome 1972: ´Die Grenzen des Wachstums`(1972), 2017: nahezu nichts hat sich verändert Ecological Footprint

Herausforderung des Anthropozäns: eigenes geologisches Zeitalter, irreversibel Idee des Manifests: Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist auch notwendig! Wir müssen ein Leben jenseits der Wachstumsgesellschaft gestalten, Entwicklung einer Kunst des Zusammenlebens, eine Gesellschaft, in der Individuen, Gruppen und Gemeinwesen auf neue Art miteinander verbunden sind. Illitsch (Tools of…), Es ist eine Suche dahin, wie sollen die Dinge zusammenspielen, Entwicklungsprozess (es ist noch gar nicht alles klar), eine Anregung weiterzudenken, Sustainable Goals der Vereinten Nationen (Milleniumgoals 190 Staaten haben sich mit Hunger und Armut auseinander gesetzt/ SGdVN 2015: was müssen wir im Norden tun damit es allen besser geht) Forum N, Sustainable Development: Peace, partnership, planet, prosperity, people/ So wie wir mit der Natur umgehen, nehmen wir uns selbst den Lebensrahmen, Allensbacher Institut: Was ist der Gesellschaft wichtig? Es nehmen seit 2009 Sinn für Soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit etc. zu (2016) Konvivialismus: als Praxis/ praktische Bewegung und politische Idee, Reaktion auf übergeordnete global/ gesellschaftliche Probleme/ ein umfassender Wandel ist notwendig Wer behindert Konvivialismus? Neoliberaler Ellbogenkapitalismus (Individualisierung, Entsolidarisierung, Desintegration)/ Kapitalisitischer Wachstumsimperativ „Wachstum ist die säkulare Religion“ (Wettbewerb, Leistung zählt,….)/ Nationalismus/Abschottung (Brexit, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus), Es ist nicht nur der Planet endlich, sondern auch das Leben: zu wenig Bewusstsein dafür!! Wachstumsimperativ in Politik, Wissenschaft, Bildung, Medien sehr gut festgehalten/ sind Teil der Entwicklung/ Machtvolle Hegemoniale Diskurse(Kramsci) verhindern in Alternativen zu denken/ 3 Beispiele: Neoliberaler Diskurs: Wachstum ist der einzig mögliche Weg, Kolonialer und postkolonialer Diskurs, Nationaler Diskurs/ Sicherheitsdiskurs (Grenzen dicht machen- nahezu jeden Tag in den Medien) Transformationsforschung: Stockholm Resilience Centre 2012 Zitat zur Transformation: es geht um eine fundamental andere Lebensweise (Brandt: die imperiale Lebensweise, Externalisierungsgesellschaft(Lessenich)) Was ist nötig für eine Transformation? Utopien denken, über Silos hinausdenken, Dekonstruktion, interdisziplinär mit Zivilgesellschaft neue Denkansätze finden, Politisierung (mit verantwortlich in der Gestaltung von Gesellschaft und Zukunft), Systemisches Denken (Umwelt, Gesellschaft, Ökonomie zusammen denken/ Lessenich: Diskussion, Haltungsänderung auf individueller Ebene, aber auch als Teil der Gesellschaft sehen, Solidarität über die Grenzen hinaus entwickeln) Bildung (wohin bilden wir unsere Kinder, oder bilden wir nur Kinder aus?, globale Bildung, Solidarität! Kann ich sozial sein zu anderen Menschen, weit weg von mir?)/ Umgang mit Konflikten/ Alternative Ansätze aufgreifen und weiterdenken (Solidarische Ökonomie, Degrowth)/ Gesellschaft muss nicht immer so sein, es kann auch anders sein (Dekonstruktion) Vorraussetzungen für Transformation: Vision-Dialog-Handeln als partizipativer Prozess, eigene Lebenswelt mit dem Gesamtsystem verknüpfen, Bildung- transformatives Lernen, Alternative Gegenerzählungen (davon gibt es viel zu wenig!!! Diese Stimmen sollten lauter werden!!!), viel Pluralität aushalten (hat nicht nur mit Wanderung zu tun) Reflexion: Wie sehen sie die besprochenen Krisen- und Konfliktlagen und hegemonialen Diskurse in Verbindung zum Manifest? Welche Fragen sind hier zu stellen? Welche Perspektiven sehen Sie?

Umweltforscherin Kromp Kolb: Wieso liest die Gesellschaft den begrenzten Wachstum immer nur als negatives Szenario? Alternativen entwickeln von denen wir geistig/sinnlich profitieren könnten, Entschleunigung und wie positiv etwas sein könnte) 2. Zusammenleben in Kärnten aus sozialpsychologischer Perspektive (Daniel Wutti) Wie könnte ein gutes Zusammenleben zwischen „Mehrheit“ und „Minderheit(en)“ in Kärnten/Koroska unter den im Vortrag angesprochenen Aspekten aussehen? Zusammenleben- sozitje Pädagogische Hochschule in Kärnten: Besonderheit Zweisprachigkeit Grafik: zweisprachige Ortstafeltasche (Tagwerk), zweisprachig (one person, one language), umso mehr Sprachen man spricht, umso weiter kann man sich bewegen (auch im Denken), Sprachprestige (deutsch, englisch, italienisch/ was ist eine Maturasprache, was nicht, was bringt es slowenisch zu lernen? Welches Prestige hat die slowenische Sprache?) Persönliche Verbindungen zur Zweisprachigkeit? Erstsprache (umgangssprachlich Muttersprache) Zugehörigkeit (soziale, ethnische, nationale und andere vor dem Hintergrund des Zusammenlebens), wie sehen sich Kinder vor ambivalenten Hintergründen, Diskriminierung aufgrund von Sprache (die mit Zugehörigkeit zu tun hat), kein Mensch ist einsprachig (Sprachvarietäten /Dialekte -> die innere Mehrsprachigkeit) 1920 Volksabstimmung (südlich der Drau 60% haben für einen Verbleib in Österreich gestimmt 10.10.1920/ Überbleibsel 6 Minderheiten aus dem alten Kaiserreich (kärntnerslowenen, burgenländischekroaten, roma, sinti, steirischeslowenen, etc.) 1920 Was bedeuten die Grenzverschiebungen? Folgen? Menschen, die geflüchtet sind, Vereine, die sich in z.B Maribor um Erbe der geflüchteten Menschen kümmern, Zugehörigkeit muss neu definiert werden, wirtschaftliche Ängste und Hoffnungen (Angst, das die Muttersprache nicht anerkannt wird, oder schon 1942 Höhepunkt der Diskriminierung zur Zeit des Nationalsozialismus`, viele Familien wurden deportiert oder in Arbeitslager überstellt, wenn die Sprache Deutsch gesprochen wurde, konnte man das umgehen, Widerstandskämpfer_innen (Partisanen), danach lebten die Menschen wieder zusammen, Volksgruppen wurden anerkannt (rechtlicher Rahmen), das haben andere Gruppen nicht, es gab auch Zwischenlager (Seeboden, Slowenen die dann weiter nach Auschwitz deportiert wurden)/ Zusammenleben war oft nur durch Verschweigen möglich, wer waren die Partisanen (Bewegung als Gegenbewegung Staatsvertrag) Widerstandskämpfer, Nationalsozialisten, Menschen bei Wehrmacht, die das nicht wollten- alle müssen zusammenleben, keine Vergangenheitsbewältigung, Stillschweigen danach, wird darf Zusammenleben? Man hat sich klar deklarieren müssen, wer man denn nun sei-> viele haben sich der deutschsprachigen Mehrheit zugeordnet, viele Ängste 1972 1956 (Gründung slowenisches Gymnasium), selbstbewusste Menschen mit starker Volksgruppenidentität, fordern mehr Sichtbarkeit, 9 auf 10. Oktober 1972 Ortstafelsturm, 2011 wurden 164 zweisprachige Ortstafeln aufgestellt, für viele ehemalige Opfer des Nationalsozialismus und ihre Nachkommen emotional sehr wichtig, da es für sie eine späte Wiedergutmachung bedeutet. Sprache wurde nicht weitergegeben, weil wenig Nutzen gesehen wurde und eher als Stigma gesehen wurde

Motive für langjährige Emotionalität: Gleichberechtigung aus Sicht der Minderheit, Angst davor dass der Konflikt von 1920 wieder aufkeimt, fehlende Vergangenheitsbewältigung, Sichtbarmachen der Gebietsansprüche von Slowenien (Aufkeimen 1920), Verbindung mit Kommunismus (der damals noch mit Slowenien in Verbindung gebracht wurde) Wie kann man heute, trotz des Erbes zusammenleben? Schulprojekt (die Hälfte der Unterrichtsgegenstände Unterrichtssprache Slowenisch/ in Arnoldstein) Eine bestimmte Anzahl an Anmeldungen, reicht für eine Zweisprachigkeit aus? Feistritz/Gail, Hohenturn Gedächtnis: Erinnerungsnarrative in Kärnten, Winterseiner: Hierarchie der Erinnerung, Sprachprestige, was findet man in Schulbüchern, was wird gelehrt, erinnert wird, was dem Selbst oder den Interessen der Gruppen entspricht, wie kann man hinter diesen Hintergrund ein gutes Zusammenleben leben? Diskursanalyse durchführen: am Diskurs hat sich nichts geändert, nur das Feindbild (Kärntner Heimatdienst), Reiterer sagt, das historische Brüche zusammenhängend später eine große Bedeutung gewinnen, weil sich Vorurteile auch ändern, Slowenien seit 2001 in der EU, Zagreb in 3 h erreichbar, nationale Narrative (wer erzählt das wie?), Mehrheit verfällt der Gleichgültigkeit Projekt: Zweisprachigkeit!? Jetzt erst recht!

3. Buen Vivir: Lateinamerikanische Perspektiven auf das „Gute Leben“ (Florian Kerschbaumer) Welche Aspekte der Buen- Vivir-Konzepte finden Sie vor dem Hintergrund der Konvivialismus-Debatte besonders interessant? Überall auf der Welt machen sich Menschen über das Gute Leben Gedanken, da können wir sehr viel voneinander lernen. Donut-Ökonomie (Kate Rafford, der Donut ist ihr Weltbild, in der Mitte des Donuts stehen menschliche Bedürfnisse, außerhalb stehen die Grenzwerte unseres planetarischen Systems, ein gutes ökonomisches System steht im Donut, Gemeinwohlökonomie (wird in Österreich sehr breit diskutiert, Felber, Chrisitan: beim Wirtschaften steht das Gemeinwohl vorm Eigenwohl, Kreislaufwirtschaft (lineare Wirtschaftsabfolge soll durchbrochen werden: wie kann aus Müll wieder Ressource werden), Solidarische Ökonomie, Degrowth, Sharing-Economy (das Vorhandene teilen, den Besitz teilen, carsharing), Postwachstumsgesellschaft, Konvivialismus, sämtliche dieser Diskurse werden in Europa diskutiert, Text: Wege aus dem Eurozentrismus, our history is written by the victor (Aborigines) Solange der Löwe keinen Historiker hat, wird immer der Jäger der Sieger sein. Zitat: Andrea Komlosy: europäische Perspektive als universell-> Eruopäisierung der Welt, nicht nur wir betrachten die Welt durch unsere europäische Brille, aber auch die Welt dort ist europäisch aufgebaut, also auch die Empirie vor Ort, dadurch versperrt sich der Blick auf die andere Welt! Plädoyer: offen sein! Es lohnt sich, auch zu sehen wie es andererorts gedacht, gemacht, gelebt wird. Euador: Erdöl, Blumen, Bananen, Galappagosinseln, 2008 neue Verfassung (20. Verfassung), pacha mama (Mutter Natur) / Artikel 72: Das Recht der Natur (Natur wird personifiziert, wird zum Rechtssubjekt (weg vom Objekt) Bürger_innen können im Namen der Natur rechtlich Anliegen durchsetzen, mittlerweile mehrere Länder, die das diskutieren, Falle zwischen normativer und faktischer Realität, wie kommt man dazu, das in die Verfassung zu schreiben? (Rund 23 Klagen aktuell (einige spektakuläre Prozesse): Haifischfänge, Regenwaldrodung) Das Konzept vom „Guten Leben“ Buen Vivir: Alberto Acosta Espinosa (Zitat/ Energieminister), kritisiert, dass die Verfassung von 2008 kaum Anwendung findet/

Ausgangslage: Indigener Diskurs/ Schutz der indigenen Bevölkerung (starken Bezug zur Natur)/ Wissen der indigenen Bevölkerung nützen/ Erhalt der Biodiversität/ Schutz des globalen Klimas/ Zitat Sarayaku (2013) Sumak Kawsay/ Geschichte Curupira (Mythologische Gestalt für pacha mama-> bestraft alle, die sich von der Natur mehr nehmen, als sie brauchen)/ Alternativen zum herrschenden Credo des Neoliberalismus finden/ Charakteristika des Konzeptes (Auswahl): „Mensch- Natur“ als eine Einheit (Anthropozän: Mensch verändert die Natur)/ Silbermine Potosi (Bolivien), 16. Jahrhundert, Zwangsarbeiter& Sklaven, Kupfermine Chuquicamata (Chile), Heute: nichts hat sich geändert an Raubbau, Ausbeutung der Ressourcen/ Kritik an westlichen Entwicklungsparadigmen: Harry S. Truman, Entwicklungshilfe (Entwicklungsparadigma), westliche Schablone in anderen Ländern verpflanzen, gibt es vielleicht auch noch ein anderes Model als das westlich Zentrierte? Solidarität: im Wechselspiel von Gemeinschaft kann Erfüllung gefunden werden, einander helfen (Ernte/Hausbau) Diversität/Plurinationaler Staat: eine Amtssprache, aber mehrere Sprachen darunter, Diversität als Ressource sehen/ konkrete Maßnahmen: Beendigung Raubbau, Abhängigkeit von endlichen Rohstoffen (z.B. Erdöl) beenden und Alternativen finden, Biodiversität in der Landwirtschaft fördern usw., Suffizienz/Nachhaltigkeit, Technologie sinnvoll nützen, Solidarische Wirtschaftsmodelle (Genossenschaften usw.) fördern, regionale ökonomische Strukturen fördern, Projekte unter dem Prinzipien des Guten Lebens bewerten, usw./ Was ist ein „gutes Leben“? 25.03.2019 Verein VOBIS 70 Ehrenamtliche, Deutschkurse, Möglichkeiten bieten um Wege in eine gemeinsame Vielfalt zu finden, Deutschkurse für Frauen (Kinder dürfen mitgebracht werden)

4. Kunst im öffentlichen Raum – Zusammenleben ins Freie denken (Lena Freimüller) Galerie 3 (Familienbetrieb), Was hat Kunst mit Friedens- und Konfliktforschung zu tun? /Verbindung von Bildern/ Kultur und Theorie, was ist Kunst im öffentlichen Raum?/ feministischer hackerspace (Stefanie Wuschitz) aktivistischer Kontext/ „Peace is when creative conflict transformation takes place non-violently.“ Johan Galtung/ wir brauchen in jeder Konfliktlösung die Möglichkeit ins Freie zu denken, Kreativität und Gewaltfreiheit sehr wichtig, Direkte Gewalt (körperlich, ist sichtbar), strukturelle Gewalt (Frauen verdienen weniger, nicht frei reisen, Medis nur für Einkommensstarke verfügbar, institutionell) kulturelle Gewalt, um die direkte Gewalt zu bearbeiten muss an kultureller und struktureller Gewalt gearbeitet werden (Hymne Kärnten schrecklich, wie kann man dann zufriedenes Zusammenleben gestalten??? Wenn das so sehr gesellschaftlich eingeschrieben ist?/ the iceberg concept of culture: / Culture: Symbole, Rituale, Praktiken-> hat sehr viel damit zu tun, wie wir Kunst heute verstehen/ Anna Meyer: Culture ist he soul of society (längerfristige Prozesse, wenn man daran etwas bearbeiten möchte/ Ziemer, Gesa (2015) Konvivialistische Kunst. Über das freundschaftlihce Zusammenleben im urbanen Raum/ la purla / Ort wo Reflexion stattfinden kann, im öffentlichen Raum verhandelt werden kann, Kunst die anderes vor hat, als zu dekorieren/ welche Kunst? Gehen raus aus Galerie und Museum, Kunst die sozial involviert ist/ symbolisches Bild: „ausbrechen aus dem Kunstraum“/ die Aktion ist die Kunst/ möglicherweise werden Interessierte zum Partizipieren gezwungen/ Kunstwelt sehr vom Westen dominiert (Museen, gesellschaftliches Leben der Oberklasse) Herrschaftsorte, Bürgertum hat sich seiner selbst versichert/ politische Kunst: experimentell, spekulativ und provokativ/ Verein Lendhauer (freie Bühne)/ Projekte des Unikums (Kulturwanderungen/ Musik)/ Denkmäler und Kunst am Bau (Vorläufer) der Kunst im Freien/ Kunstraum Lakeside (Kunst am Bau)/ Fresken Bahnhof/ Graffitis/ politische Aufkleber (politischer Vandalismus)/

Streetart/ Kunst im Öffentlichen (was ist Öffentlichkeit? Wie wird Öffentlichkeit geschaffen? Ist die Öffentlichkeit nicht auch im Internet, Zivilgesellschaft schafft Öffentlichkeit, Raum der allen gehört/ Galerien und Museen Plätze der weißen Oberschicht, ethnologisches Museum (eigener Raum), relativ hohe Schwelle um eine Galerie zu betreffen/ Guerrilla Girls: treten mit Masken auf, Namen von verstorbenen Künstlerinnen, Do women have tu be naked to get into the Met. Museum? 2017 5 % Artistinnen 85% der nackten Menschen sind Frauen/ Widerstandskunst (wie große Werbung) es geht um ein Sichtbarmachen von Unsichtbaren und um Mitspracherecht/ HIV Medikamenteversorgung große Widerstandskunstaktion/ London (women only year)/ Renate Bertelmann Biennale Venedig (feministische Avantgarde)/ wie werden Konfliktfelder mit ästhetischen (sinnlichen) Methoden thematisiert, wo gibt es diese Räume, Buch:Beschleunigung der Zeit, zu kurz kommt die eigene Relevanz, und dass ich mir bewusst bin eine Resonanz zu haben (gegensätzliche Meinungen haben dürfen, wo Themen sichtbar werden-> die Möglichkeit besteht aber bei Kunstprojekten), wenn Themen Öffentlichkeit bekommen/ Das Spektrum: thematisieren alle das Thema Migration/Flucht: AI WEIWEI, Lotusblüten mit bereits benützten Schwimmwesten aus dem Mittelmeer, viel Kritik, repräsentiere ich wirklich im Namen der Gruppe, ästhetische Provokation, verstören, zum Nachdenken anregen, kontroverse Debatten auslösen; Zentrum für politische Schönheit „Die Toten kommen“ performative Aktion: Gedenkstätte zu errichten, öffentliches Begräbnis inszeniert, syrische Frau die ertrunken ist (vorm Bundestag), ich stehe für 27.000, Überall wurden Gräber geschaufelt, unknown refugees, den sterbenden an unseren Grenzen, Medienkunst, soziale Medien, youtube, Holocaustmahnmal vorm Bundestag weggenommen (3 Tage gedauert um zu bemerken, dass es fehlt, ein Erinnerungsmerkmal an das keiner mehr denkt, ist ein totes Merkmal) Sorgen Sie für Stressspenden Sie jetzt! (ZPS)/ Wochenklausur seit 1992, Louise (Bus mit medizinischer Versorgung, Kunst kann auch ein Joker sein), systemische Verstörungen (Kirche, Sexarbeiterinnen, pinke Hütte, Presse, wichtige Gespräche)-> Umordnung, neue Perspektiven, community Kunst (neuenachbarschaft.de open studio, mit kreativen Mitteln die Gemeinschaft zu betätigen, gemeinsame Tun und Handeln, Frage ist das kreatives Tun oder hat das jetzt wirklich noch mit Kunst zu tun?/ Rise: we are not your next art project: 10 Schritte wenn man künstlerisch mit geflüchteten Menschen arbeitet, Tania Canas, Rise Arts Director/ Conflict Kitchen, Pittsburgh, jedes Monat ein anderes Land mit dem USA im Konflikt ist, über sinnliche Art über das Land lernen, placemet: Geschichte des Konflikts, Vermittlung von Politischer Bildung/ sozial involvierte Kunst (social engaged art): involviert, im Sozialen oder öffentlichen Raum, sinnliche nicht sprachliche Mittel, Kooperative Strategien, Unterschied zwischen moderner Kunst (meist männlich) und zeitgenössischer Kunst, weg vom männlichen Genie- hin zum gemeinsamen Erleben & Reflektieren, situationisitsche Manifest (Guy Debord Die Gesellschaft des Spektakels, herkömmliche Kunst lenkt wie Brot und Spiele ab), sie schlagen eine andere Kunst vor: Perspektivenwechsel ermöglichen im Publikum. Umberto Eco: Offener Kunstbegriff, entsteht in der Kommunikation mit dem Betrachtenden, es geht nicht mehr um die Erhabenheit des...


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