Motivation -2.Motivation aus Kraft (Erwartungs - X Wert Modelle) PDF

Title Motivation -2.Motivation aus Kraft (Erwartungs - X Wert Modelle)
Author Jana-Maria Fleischer
Course Allgemeine Psychologie 2
Institution Hochschule Fresenius
Pages 12
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Summary

Sommersemester...


Description

Motivation Motivation aus Kraft PSYCHOLOGISCHE ERWARTUNGS – X WERT MODELLE KOGNITIVES MOTIVATIONSMODELL – ERWARTUNG & WERT – FLOW- AKTIVIERUNGS - VALENZ Erwartungs – Wert Modell Grundannahme: Entscheidungen für eine Handlung (Verhalten) wird getroffen aufgrund von Einschätzungen der erwarteten Ergebnisse und Folgen und deren subjektive Bewertung Wir wollen Ziele erreichen die für uns einen subjektiven Wert haben Unsere Erwartungen entsprechen der Folgen die eintreten können 3

Erwartungstypen

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Situations- Ergebnis – Erwartung (Ich erwarte beim Sport einen Gegner sicher zu schlagen da man weiss, dass man besser ist) -> kann auch demotivierend sein, da man denkt, dass man keinen Einfluss auf die Handlung hat -> Muster für Motivationsdefizite

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Handlung – Ergebnis – Erwartung (viel Lernen -> gute Note) -> Einfluss der eigenen Handlung auf mögliche Ergebnisse -> Ich bin mir sicher, dass ich trotz aller Handlungen keine Ergebnisse erzielen werde -> Demotivation, Hilflosigkeit

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Ergebnis - Folge - Erwartung (gute Noten -> guter Job) -> Erwartung darüber inwiefern das Ergebnis geeignet ist meine langfristigen Ziele zu erfüllen -> Verbindung eines Ergebnisses mit persönlichen Zielen, Werten, Selbst- und Fremdbewertung -> Dauerhafte oder dauerhaft fehlende Verhaltensmotivation Voraussetzung: Erwartung muss realistisch sein, da sonst Ergebnis nie zu der Folge führt und somit auch das Ergebnis nichtmehr als realisierbar gesehen wird -> Demotivation Beispiel: Gute Noten schreiben um Anerkennung von den Eltern zu bekommen -> Kein Zusammenhang

Erweitertes Modell

Tätigkeitsanreiz = Tätigkeitszentrierter Motivationsteil -> Situation stellt in Aussicht, dass die Handlung ohne allzu große negative Folgen ausgeführt werden kann -> sehr robuste Motivation In der Tätigkeit (Handlung) ist bereits ein Anreiz -> intrinsischer Motivationsanteil Beispiel: Ich spiele Klavier weil ich es gerne mache

Folgen oder Zweckanreize = Zweckzentrierter Motivationsanteil -> Die Handlung ist (1)nötig und (2)möglich und hat (3)hinreichend sicher (4)lohnende Folgen -> labile Motivation, bricht häufig zusammen bei Fehlen einer der 4 Bedingungen -> extrinsischer Motivationsanteil (Belohnung oder keine Strafe) Beispiel: Schnee räumen macht kein Spass aber erfüllt seinen Zweck -> es tut sich keiner weh Ist man der Meinung, dass in einer halben Stunde der Schnee getaut ist = kein Zweck = Demotivation Selbstwirksamkeitserwartung -> bedeutsamer Motivator für Handlungsbeginn und beharrlichkeit -> kann ich die Handlung überhaupt ausführen? Wie sicher bin ich mir, dass ich sie ausführen kann? Ohne Handlungsbeginn kommt man erst nicht in das Handlung - Ergebnis oder Ergebnis - Folge Modell hinein Beispiel: Ich kann nicht aufhören zu rauchen, man denkt es ist sinnvoll aber traut es sich nicht zu

ð Bei Verhaltensänderung müssen alle Erwartungs - Modelle begeben sein, da sonst das Verhalten nicht verändert wird -> je komplexer, desto stärker ist die Motivation das Verhalten zu ändern Beispiel Rauchen: Wenn ich nichtmehr Rauche werde ich mehr Geld im Monat haben = Handlungsergebnis Erwartung Jedoch fehlt die Selbstwirksamkeitserwartung Tätigkeitserwartung fehlt = Rauchen ersetzen durch eine andere Tätigkeit

Flow-Aktivierungs-Valenz

Flow = Tätigkeitsanreiz völliges und freudiges Aufgehen in einer Tätigkeit – optimaler Erlebenszustand – intrinsische Motivation Merkmale des Flow-Erlebens -

Konzentration wie ,,von selbst‘‘ voll und ganz auf die jetzige Ausführung - keine willentliche Konzentration auf das Geschehen notwendig Erleben des Handlungsablaufs als glatt und flüssig - Handlungsschritte gehen flüssig ineinander über Zeiterleben stark eingeschränkt Tätigkeit und das Selbst sind nichtmehr voneinander abgehoben -> verschmelzen von Selbst und Tätigkeit, Verlust von Selbst Reflexivität und Selbstbewusstsein

ð Fähigkeiten und Anforderungen müssen ausgeglichen sein, damit der Flowkanal erreicht werden kann Flow Erleben und Risikobewusstsein Flow und Angst werden nicht zusammen erlebt, aber das Gesamtmuster eines Tages bringt ihn dazu wieder das Erlebnis zu erleben (positive Aktivierung, negative Aktivierung, Flow, Valenz). Nur durch die 4 Faktoren und deren Auswirkungen führen zur unserem Erleben im Risikobewussten. 4

Faktoren zwischen Nervenkitzel und Furcht

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Flow Positive Aktivierung Negative Aktivierung Valenz Glückgefühl / Zufriedenheit

Flow-Erleben beim Klettern Flow-Erleben während verschiedener Tätigkeiten eines Klettertags -

Positive Aktivierung Negative Aktivierung Valenz / Zufriedenheit / Glücksgefühle

PANAVA PA= positive Aktivierung NA= negative Aktivierung VA= positive Valenz Glücksgefühle

ð Positive und Negative Aktivierung sind unabhängig voneinander

Flow-Erleben entwickelt sich beim Klettern ab dem (6) Vorstieg bis zum (7) Nachstieg , währenddessen ist er sehr gering - Positive Aktivierung baut sich vor dem Klettern auf, ist währenddessen am höchsten und fällt danach wieder ab - Valenz ist am Anfang hoch da er sich freut, ist jedoch während dem Klettern nicht am höchsten (sondern Flow-Erleben) sondern nach dem Klettern wenn man es geschafft hat è Unser Erleben weist alle 4 Faktoren im Zeitverlauf dar -

ð Aellig konnte aufzeigen, dass psychische Erlebnisdimensionen zu unterschiedlichen Zeiten eines Tages ,,Bergsteigen‘‘ verschiedene Ausprägungen haben - Flow Erleben ist nicht ständig hoch - positive und negative Aktivierung können gleichzeitig hoch sein - Valenz ist nicht am höchsten wenn Flow am höchsten ist, Valenz vor allem nach Ende der Tätigkeit konstant hoch

Frage nach Motivation: Warum geht ein Mensch Bergsteigen? Erwartung dass die Handlung hoch bewertete Erlebnisse in diesen Dimensionen bringen wird -> hohe Erwartungen, dass die Erlebnisse eintreten werden -> hoher Wert wird zugesprochen - Verschiedene kognitive Erlebnisse – ein bestimmtes Muster (Abbildung) erleben wir als Motivation - Wenn man einen Bergsteiger fragen würde, würde er sagen, dass es ihn Glücklich / Zufrieden macht. Würde nur von der Valenz aber nicht von der positiven – negativen Aktivierung oder Flow erzählen è Unabhängige Dimensionen motivieren uns -

ð Erwartungs Modell inklusive Flow Erleben kann eine Möglichkeit sein Motivation zu erklären

Erweitertes Motivationsmodell angepasst für deliquentes Verhalten

Der Handlungsreiz führt uns zu den kriminellen Ergebnissen. Man will zeigen, dass es auch weitere Folgen gibt die jedoch in dem Moment nicht beachtet werden. -> Ergebnis Folgen Erwartung anders darstellen, damit man die deliquente Handlung unterlässt

Rubikon Modell von Heckhausen Motivation -

Prozesse und Phänomene, die mit dem Setzen von Zielen aufgrund deren Wünschbarkeit und Realisierbarkeit verbunden sind

Volition -

Prozesse und Phänomene, die mit der Realisierung von Zielen im Handeln zu tun haben Umsetzungswille, Willensstärke

Rubikon = zur Tat schreiten Modell zur Verhaltensveränderung -> Motivation

Motivation: Wünschen zum Wählen = Man will vieles machen und wählt davon eine Sache aus -> Abbruchbedingungen = Fazit-Tendenz bestimmt die eine Handlung die wir ausführen wollen - Volition: Wählen zu Wollen = Anfangen das Möbelstück zu bauen - Motivation: Wünschen zu Wählen = Nicht zufrieden, neue Wünsche wie man seine Sachen verstauen kann um aufzuräumen è Kreislauf: Abwägen -> Planen-> Handeln -> Bewerten -> Abwägen

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Wann handeln Menschen häufiger? -> wenn beim Planen genug Intentionen vorhanden sind + Vorsätze besitzen Am wichtigsten ist hierbei die Präaktionale Volition (Planen) indem das ,,Wann‘‘ und ,,Wo‘‘ geplant wird und hierbei Vorsätze gebildet werden -> Dies führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit die geplante Handlung umzusetzen

Jede Phase kann unterstützt werden, jedoch sind Rückfälle immer möglich!

ð Unterstützungsprogramm in aller Phasen wichtig um Verhalten zu verändern Unterscheidung der Bewusstseinslagen

ð Vorsätze beim Planen sind wichtig um Handlungen durchzusetzen => automatisierte Handlung , man muss nichtmehr während der Handlung darüber nachdenken was man macht

2 Phasen Experiment :

Volitionale Planungsphase -> Märchen leichter zu beenden, klare Ziele und Vorstellungen motivationale Abwägungsphase -> Märchen schwerer zu beenden, da sie keine klaren Vorstellungen hatten

Beispiel Konsum- und Werbepsychologie

Beispiel Abwägen + Planen

Handeln + Bewerten...


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