Kurzgeschichten, Erzähltechniken, Modelle (Abitur) PDF

Title Kurzgeschichten, Erzähltechniken, Modelle (Abitur)
Author Svenja Sauer
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 3
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Summary

Kommunikationsmodelle, Erzähltechniken, Kurzgeschichtenanalyse (Abitur 2017)...


Description

Kurzgeschichten, Erzähltechniken, Kommunikationsmodelle Merkmale einer Kurzgeschichte: - Kürze - wenige Personen, eher Typen als individuelle Charaktere - Momentaufnahme, Ausschnitthaftigkeit - offener Anfang (ohne Exposition) - offenes, zum Nachdenken anregendes Ende - Raum und Zeit begrenzt (eindimensionale Handlung) - einsträngige Handlung / Linearität - alltägliche Themen, aber Darstellung eines bedeutsamen Augenblicks einer Entscheidung o.ä. - alltägliche, zum „understatement“ neigende Sprache (oft umgangssprachliche Züge) - Symbolhaftigkeit, Metaphorik - Erzählverhalten: überwiegend personal - parataktischer Satzbau - viele Ellipsen, Wiederholungen - „Auflösung“ erst am Schluss

Ergänzung: Parabel - epische Kleinform, lehrhafte Textsorte - muss durch den Leser entschlüsselt werden - Bildebene und Sachebene (das Gesagte und das Gemeinte)

Bestimmung der Erzählinstanz / Erzähltechniken 1. Erzählperspektive Er / Sie-Form: - auktorial (allwissender Erzähler) - personal (aus der Sicht einer Figur) - neutral (Erzähler scheint zu „verschwinden“) Ich-Form: - auktorial (Erzähler erinnert sich an ein Geschehen, äußerer Standort im Geschehen) - personal (gleichzeitig erlebendes und erzählendes Ich) 2. Erzählhaltung - Art der Darstellung (sachlich, unbeteiligt, ironisch, humorvoll, wertend, kritisch...) 3. Erzählerstandort

- vergleichbar mit der Kameraeinstellung beim Film - Abstand (Distanz) oder Nähe 4. Darstellungsformen Erzähler: - berichtendes Erzählen: straffe, geraffte Handlungsdarstellung - szenisches Erzählen: meist mit Figurenrede und Entfaltung der Situation (vgl. Szene im Drama) Figuren: - direkte Rede, indirekte Rede - erlebte Rede: Wiedergabe von Gedanken und Gefühlen in der 3. Person (üblicherweise Präteritum) - innerer Monolog: Wiedegabe von Gedanken und Gefühlen in der 1. Person (üblicherweise Präsens) - Bewusstseinsstrom: assoziative, sprunghafte Gedankenentwicklung von Figuren - Prolepse: Vorausdeutung - Analepse: Rückblick 5. Zeitdarstellung - Erzählzeit: Zeit, die man benötigt, um einen Text zu lesen - erzählte Zeit: Zeitspanne, über die sich das Geschehen erstreckt - zeitdeckend, zeitdehnend, oder zeitraffend

Kommunikationsmodelle: 1. Schulz von Thun: Das verknüpfte Bild kann nicht angezeigt werden. Möglicherweise wurde die Datei verschoben, umbenannt oder gelöscht. Stellen Sie sicher, dass die Verknüpfung auf die korrekte Datei und den korrekten Speicherort zeigt.

2. Paul Watzlawick (5 Axiome): 1. Man kann nicht nicht kommunizieren. 2. Jede Kommunikation hat immer einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. 3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten. (Beispiel: Wenn eine Person etwas nicht verstanden hat, kann sie sich digital mitteilen, indem sie sagt: "Dies habe ich jetzt nicht verstanden." oder aber analog, indem sie die Stirn runzelt.)

5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär....


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