Title | Psychologie Abitur |
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Course | Allgemeine Psychologie |
Institution | Fachhochschule Bielefeld |
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Psychologie Abitur:
Attributionsprozesse Attribution Meinungen und Überzeugungen über die Ursache von Ereignissen Kausalattribution Spezialfall der Attribution Menschen neigen dazu Ursachenzuschreibungen vorzunehmen, diese beruhen auf Meinungen/Überzeugungen
Internal man sucht die Gründe bei der Person
External man sucht die Gründe bei der Situation/äußere Umstände
Stabil In Zukunft immer noch wirksam
Instabil In Zukunft nicht mehr wirksam
Spezifisch Wenn das Ereignis auf bestimmte Situationen beschränkt ist
Global Wirkt sich in unterschiedlichen Situationen gleich aus
Attributionsstile
Optimistisch Erfolg Internal Stabil Global
Misserfolg External Instabil Spezifisch
Pessimistisch Erfolg external Instabil Spezifisch
Misserfolg Internal Stabil Global
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Gruppenpsychologie Systemtheorie Beschreibung komplexer Zusammenhänge, insbesondere im Bereich des Informationsaustauschs (Kommunikation) und der Entstehung und Veränderung von sozialen Strukturen System Definition
Ein System ist ein Aggregat von Objekten und Beziehungen zwischen Objekten
Objekte
Bestandteile des Systems
Beziehungen
Regeln für den Informationsaustausch
Ganzheit und Interdependenz Jeder Teil eines Systems ist mit den anderen Teilen so verbunden, dass eine Änderung in einem Teil eine Änderung in allen Teilen und damit im gesamten System verursacht. Alle Teile stehen miteinander in ständigem Informationsaustausch Gummizug Modell (Systemtheorie): Stellt man sich die Teile (Kreise) als interdependent verbunden vor (Linien: durch Gummizüge, jeder mit jedem) , so ergibt sich aus der Lageveränderung eines Teiles eine je nach Position unterschiedliche Lageveränderung Übersummation und Emergenz: Durch die Interaktion in Systemen entstehen vollständig neue Eigenschaften, die einzelnen Mitgliedern nicht zukommen (Emergenz). Die Eigenschaften des Systems sind nicht aus den Eigenschaften seiner Objekte zu erschließen. Bsp.: Eine Gruppe aus Führungspersönlichkeiten hat auch stille Mitglieder Fließgleichgewicht: Jedes System reagiert auf Störungen mit ausgleichenden “Gegenmaßnahmen” , die die Selbsterhaltung des Systems bewirken (Selbstkonstruktion -- Autopoiese). Gleichgewichtszustände: nie statisch, sondern immer fließend dynamisch
→ Der Optimalzustand wird nie erreicht sondern nur angenähert. Rückkopplung und Kreisprozesse: Information zwischen den Objekten eines Systems verläuft immer in Kreisprozessen. Jede Information, die ein Objekt an ein anderes gibt, wirkt auf dieses Objekt zurück. Rückkopplungen können für das System in zwei Richtungen wirken:
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1. Negative Rückkopplung Abweichung vom Normzustand verkleinern/korrigieren, dann stellen sie im System einen Gleichgewichtszustand wieder her
2. Positive Rückkopplung Abweichung von einem Normzustand vergrößern, dann führen sie das System (zunächst) in einen Ungleichgewichtszustand
Gruppe Zwei oder mehr Menschen, die miteinander interagieren und so interdependent sind, dass ihre Bedürfnisse und Ziele eine gegenseitig Beeinflussung bewirken. Gruppen haben einen gemeinsamen Zweck. Homöostase: (gr. homogen = gleichartig) Bedeutet Selbstregulierung und beschreibt Vorgänge die mit der Steuerung der eigenen Person in ihrer Umwelt in Zusammenhang stehen. Das innere Gleichgewicht, das der Organismus einzuhalten und nach Störung wieder zu erreichen versucht. Warum schließen sich Menschen Gruppen an? ● ●
Erfüllung von grundlegenden menschlichen Bedürfnissen Gruppenzugehörigkeit → evolutionär Selektionsvorteil
●
Bedürfnis nach Zugehörigkeit angeboren → innere Motivation Beziehungen aufzubauen und sich dem Auflösen dieser zu widersetzen Vorteil für Informationsaustausch und der Identitätsfindung indem man sich über die Gruppe identifiziert Entwicklung und Aufstellung von sozialen Normen → Aufstellen von impliziten/expliziten Regeln welche Art von Verhalten akzeptabel ist
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Zusammensetzung von Gruppen ●
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Anzahl der Gruppenmitglieder hängt meist von der Interaktion ab → Wenn Gruppen zu groß werden, wird es schwieriger/ unmöglich, mit allen Mitgliedern zu interagieren Homogenität (Alter, Geschlecht, Überzeugungen etc.) → Gruppen ziehen Menschen an, die gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, bevor sie sich der Gruppe anschließen → Normalerweise: Gruppen funktionieren auf eine Art die auf die Homogenität der Mitglieder unterstützend wirkt
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Gruppenkohäsion ● ● ● ●
Gruppenkohäsion: gegenseitige Bindung der Gruppenmitglieder untereinander Je kohäsiver die Gruppe, desto besser funktioniert die Gruppe Gruppenkohäsion sorgt für gute Leistungen, wenn die Aufgabe enge Zusammenarbeit zwischen Gruppenmitgliedern verlangt. Gruppenkohäsion steht optimaler Leistung im Weg, wenn gute Beziehungen der Mitglieder einen höheren Stellenwert einnehmen als gute Lösungen für ein Problem
Soziale Rollen Geteilte Erwartungen in einer Gruppe, darüber wie Personen, mit bestimmter Position sich zu verhalten haben. Vs. Normen = wie sich alle in der Gruppe verhalten sollten Soziale Normen ● ● ● ● ●
alle Gesellschaften besitzen soziale Normen für angemessenes Verhalten soz. Normen gelten für alle andere soz. Normen sind Gruppenspezifisch soziale Normen sind wirkungsvolle Determinanten unseres Verhaltens werden Regeln zu oft übertreten → Täter wird gemieden (in extremen Fällen müssen die Täter die Gruppe verlassen)
Sozialer Einfluss Sozialer Einfluss beschreibt die Auswirkung auf das Erleben/Verhalten durch vorgestellte oder tatsächlich anwesende Personen. Konformes Verhalten Normativer sozialer Einfluss:
Informativer sozialer Einfluss:
Person schließt sich Verhalten und Meinungen der Gruppe an um ihr zu gefallen, und sich zugehörig zu fühlen. Anpassung an Norm der Gruppe steht im Vordergrund. Ausmaß abhängig von: Größe der Gruppe, Wichtigkeit der Gruppe, Qualität des Kontakts, räumliche und zeitliche Nähe der anderen
Person orientiert sich an anderen, um Wissen zu erlangen. Die Gruppe dient als Informationsquelle bei unsicheren Sachverhalten - dabei unterstellt man, dass die Gruppe richtig liegt.
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Stanford Prison Experiment uV
Rollenverteilung, operationalisiert durch anonymität bzw. Uniformen
aV
Verhalten der Versuchspersonen ● ● ● ● ● ● ●
● ● Durchführung ●
●
● ● ● ● ● ●
● ● ● Ergebnis
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durch Anzeige in einer Tageszeitung Studentensuche zur Teilnahme → für die Mitwirkung 15 USD pro Tag nach klinischen Untersuchungen 21 junge Männer ausgewählt; Eindruck psychischer Gesundheit einigen sollen die Rolle von Gefangenen, andere die Rolle von Aufseher übernehmen alle zogen vor, sich als Gefangene zu beteiligen Zuweisung der Rollen nach dem Zufall > die so ausgewählten Gefangenen" und Aufseher übernehmen während des gesamten Experiments eine Atmosphäre des Anonymität Zuweisung nach Zufall → die so ausgewählten “Gefangenen” und “Aufseher” unterscheiden sich voneinander deshalb nicht grundsätzlich während des gesamten Experiments eine Atmosphäre der Anonymität “Gefangenen" wurden eines Tages von der Polizei abgeholt, in Handschellen festgenommen und zum Gefängnis transportiert in der Haftanstalt mussten sich diese ausziehen → Maßnahmen zur Entlausung um ihnen jede Besonderheit im Aussehen zu nehmen um ihnen jede Besonderheit im Aussehen zu nehmen, zog man ihnen gleichförmige Kittel an (vorne und hinten Erkennungsnummer) anstelle einer Kahlrasur des Kopfes musste jeder eine Kappe aus Nylon tragen Einsperrung in Drei-Mann-Zelle Anrede nur noch mit Häftlingsnummer “Aufseher” trugen Khaki Uniformen und reflektierende Sonnenbrillen-> Erhöhung der Anonymität Als Zeichen der Macht Schlagstock, Trillerpfeife, Handschellen, und Zellenschlüssel Auftrag: Für Ordnung sorgen. In der Behandlung der Gefangenen blieb ihnen ein erheblicher Spielraum; jegliche Anwendung von Gewalt war jedoch untersagt! bei Aufsehern keine Gesten der Freundlichkeit beobachtbar keine Hinweise auf Hilfsbereitschaft “Gefangenen" beschimpft, nachts geweckt, gedemütigt (z. B. Toiletten mit bloßen Händen reinigen) anfängliche Meuterei mit aller Härte beendet “Gefangene" verhielten sich nur noch passiv, unterwürfig, hilflos während der ersten fünf Tage mussten vier von zehn “Gefangenen" vorzeitig entlassen werden unkontrolliertes Weinen, Wutausbrüche, heftige Angstzustände,
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● ●
Denkstörungen und schwere Depressionen waren der Grund Zimbardo hatte eine Dauer des Experiments von 14 Tagen geplant; er musste es am sechsten Tag abbrechen. “Gefangene" fingen an, krankhafte Reaktionen zu zeigen, wodurch eine Fortführung des Experiments unverantwortlich erschien
Prosoziales Verhalten und Altruismus Prosoziales Verhalten
Altruismus
- jedes Verhalten, das zum Ziel hat jemand anderem etwas Gutes zu tun - kann auch Vorteile für den Helfer haben
- Bedürfnis zu helfen, trotz eventueller Nachteile für den Helfer
Prozessmodell hilfreichen Verhaltens Stufe
Hindernis
1. Notfall bemerken
Zeitdruck, Eile, Urban-Overload-Hypothese, Ereignis nicht wahrgenommen
2. Geschehen als Gefahr interpretieren
Pluralistische Ignoranz, Ereignis wird nicht als Notfall interpretiert
3. Verantwortung übernehmen
Verantwortungsdiffusion, Bystander-Effekt, persönliche Verantwortung wird nicht übernommen
4. Fähigkeiten/Kenntnis, wie geholfen werden kann
fehlendes Wissen, die nötige Hilfe kann nicht angeboten werden
5. Verhalten umsetzen
Gefahr für helfende Person, kosten für Hilfeleistung zu hoch
Urban-Overload-Hypothese Reizüberflutung (z.B. in der Großstadt) führt dazu, dass Menschen eher für sich bleiben und weniger helfen. Pluralistische Ignoranz Phänomen, dass Personen aus dem NIcht-Handeln anderer Bystander schließen, dass es sich nicht um einen Notfall handelt. (informativer sozialer Einfluss) Verantwortungsdiffusion Das Verantwortungsgefühl nimmt in der Regel ab, je höher die Anzahl der Zuschauer ist.
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Bystander-Effekt Je größer die Anzahl der Zuschauer, die einen Notfall beobachten, desto weniger wahrscheinlich ist die Hilfeleistung jedes einzelnen Kosten der Hilfeleistung
Kosten der Hilfe Niedrig
Kosten der Hilfe Hoch
Kosten der Nichthilfe Hoch
Direkte Intervention
Indirekte Intervention oder Neudefinierung der Situation, Herabsetzung des Opfers, usw.
Kosten der Nichthilfe Niedrig
Variabel (im wesentlichen eine Funktion der situationsspezifischen Normen)
Verlassen des Situation Ignorieren, Verleugnen usw.
Evolutionspsychologische Modelle Natürliche Selektion bevorzugt Gene die das Überleben des Individuum sicherstellen. Gene die Überlebenschancen fördern (Wahrscheinlichkeit erhöhen, Nachkommen zu produzieren) → werden am Wahrscheinlichsten weitervererbt. Gene die dies verringern, → eher nicht weitervererbt Verwandtschaftsselektion Die nächsten Blutsverwandten werden eher gerettet, da sie ähnliche Gene besitzen und, so die eigenen Gene weitergegeben werden → Menschen die sich so verhalten, geben ihre Gene eher wieder Menschen helfen am ehesten ihren Verwandten, wenn dies deren Wahrscheinlichkeit erhöht Kinder zu bekommen Reziprozitätsnorm / reziproker Altruismus Erklärung für Altruismus Erwartung dass bei Hilfeleistung, einem später auch geholfen wird Menschen, die reziprok helfen, werden von der natürlichen Selektion bevorzugt (Evolutionär hatten es Einzelgänger schwerer als die die kooperierten) Gibt man Hilfe leichtfertig → ausgenutzt → man bekommt keine hilfe mehr Unter Umständen beschränkt: - viel Vertrauen - Stabilität der Gruppenmitgliedschaft
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-
Beständigkeit der Gruppe hoher Grad an gegenseitiger Erkennbarkeit
Fähigkeit des Erlernen von sozialen Normen Menschen sind vorprogrammiert soziale Normen zu lernen. Eine Norm ist Altruismus und Prosoziales Verhalten. Soziale Unterstützung: (Schwarzer & Wiener 1991)
Kontrollierbar
Unkontrollierbar
Coping Kein Coping Menschen sind eher dazu bereit jemandem zu helfen, wenn die betroffene Person für ihre Situation nichts kann (Unkontrollierbar) und aktiv versucht etwas an der Situation zu ändern (Coping).
Einstellung und Einstellungsänderung Drei-Komponenten Modell ● ●
soziale Erfahrungen spielen eine große Rolle ○ siehe Tab. unten nicht alle Einstellungen werden auf dieselbe Art gebildet (kann stärker auf einer Erfahrungs-Art gebildet werden)
affektiv basiert
kognitiv basiert
verhaltensbasiert
→ basiert auf Emotionen / Wertvorstellungen
→ Fakten/Vor-/Nachteile
→ basiert auf Beobachtung und Hinterfragen des eigenen Verhaltens bzgl. verschiedener Objekte
→ drückt eigene Wertvorstellungen aus → basiert auch auf sensorischen Reaktionen
⇒ dient zur Klassifizierung eines Objekts ⇒dient zur schnellen Abwägung
: Kann nur genutzt werden wenn erste Einstellung schwach oder mehrdeutig ist → keine andere plausible Erklärung
Implizite und explizite Einstellung Explizite Einstellung:
Implizite Einstellung:
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- bewusst gehegt & leicht zu benennen
- unwillkürlich, unkontrollierbar und manchmal unbewusste Bewertung
- bewusste Bewertung Dissonanztheorie: - Kognitive Dissonanz Spannungserzeugender Effekt (Unbehagen) inkongruenter Kognitinen (meist ein Verhalten, welches dem üblichen, typischerweises positiven Selbstbildzuwiderläuft) motivieren Menschen, diese Spannung zu reduzieren ⇒ führt zu großem Unbehagen (motiviert) Um Unbehagen (Dissonanz) entgegen zu wirken 1. Veränderung der dissonanten Kognition (Verleugnen) 2. Hinzufügen neuer Kognition (Rechtfertigung) 3. Verhalten ändern, um mit dissonanter Kognition vereinbaren ⇒ Führt zur Reduktion der Dissonanz, glücklicher und zufriedener Reaktanztheorie: (BREHM) Tritt auf bei Bedrohung der Freiheit, Fremd Einengung die als illegitim angesehen wird Streben nach Wiederherstellung der Freiheit = Reaktanz bezeichnet. Erscheinungsformen: direktes Verhalten: - Untersagtes Verhalten wird gezeigt - am effektivsten um Freiheit wiederzuerlangen - nicht immer möglich → Sanktionen indirektes Verhalten: - andere zum zeigen des untersagten Verhaltens animieren - ähnliches Verhalten wie verbotenes Verhalten wird gezeigt ⇒ Sind direktes/indirektes Verhalten nicht möglich, dann folgt eine intrapsychische Reaktanz Folge: verbotenes Verhalten wird aufgewertet
Elaboration-Likelihood-Modell Wann werden Menschen vom Inhalt der gesprochenen Worte beeinflusst, (d.h. von der Logik der Argumente) und wann eher von oberflächlichen Charakteristiken
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Zentraler Weg Informationsverarbeitung
Peripherer Weg Informationsverarbeitung
folgt den Argumenten muss zuhören können geistig verarbeitbar Persuasive Kommunikation elaboriert
unmotiviert den Argumenten zu folgen sind abgelenkt Persuasive Kommunikation wird nicht elaboriert
Argumente Logik Fakten
oberflächliche Merkmale einer Botschaft
Übereinstimmung mit der Einstellung
Einstellung nicht widerstandsfähig
Persönlichkeitstheorie Tiefenpsychologie Menschenbild Menschen haben einen hohen, unbewussten Anteil Biologisch verankerte Triebe, primär sexueller und aggressiver Art, drängen auf unmittelbare Freisetzung, wodurch Menschen in Konflikt mit der sozial Realität bzw. Über-Ich geraten Theorien Instanzenmodell Über Ich Handelt nach dem Moralitätsprinzip, beinhaltet Gewissen (Werte und Normen), internalisierte Normen Ich: handelt nach dem Realitätsprinzip, Ziel ist die Selbsterhaltung, reagiert auf die Reize, Wert- und Normvorstellungen der Umwelt Es: handelt nach dem Lustprinzip, Ziel ist die unmittelbare Befriedigung der Triebe, beinhaltet die Urinstinkte, ist der psychische Ausdruck der Triebe
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Schichtenmodell / Eisbergmodell
Alles im aktuellen Moment gegenwärtige (Wahrnehmung, Vorstellung, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Bilder)
Bewusstes
↓↑
alles was durch aktives Erinnern und Vergegenwärtigen bewusst gemacht werden kann
Vorbewusstes
Nicht Bewusstseinsfähiges
Unbewusstes
↓
Trieblehre Trieb: psychosomatische Gegebenheit, die unser Verhalten beeinflussen und uns zum Handeln bewegen Triebquelle
Triebziel
Triebobjekt
wodurch der Erregungszustand erzeugt wird
Bedürfnisbefriedigung
wodurch Triebziel erlangst
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psychische Energie
Triebe
Libido
Eros
Destrudo
→
Thanatos
→
Trieb Manifest
→ Spannungszustand
Psychosexuelle Entwicklung
Phase
Alter
Entwicklungsaufgabe
Charakteristika wenn erwachsen und fixiert
Oral (Mund, Lippe, Zunge)
0-1
Entwöhnung
Orales Verhalten (Rauchen, übermäßiges Essen, Passivität und Leichtgläubigkeit)
Anal (Anus)
2-3
Sauberkeitserziehung
Ordentlichkeit, Gründlichkeit Oder das Gegenteil
Phallisch (Genitalien)
4-5
Ödipuskomplex: -(Sexuelle Gefühle zur Mutter und Rivalität zum Vater → Identifikation mit dem Vater löst Angst-erotische Spannung); Auftauchen des Über-Ichs
Eitelkeit, Rücksichtslosigkeit Oder das Gegenteil
Latenz (keine spezifische Zone)
6-12
Entwicklung der Abwehrmechanismen
Keine; normalerweise keine Fixierung
Genital (Genitalien)
13-18
Reife sexuelle Intimität
Erwachsene, die frühere Phasen erfolgreich integriert haben, sollten mit aufrichtigem Interesse für andere und einer reifen Sexualität aus dieser Phase hervorgehen
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Ursachen für Fehlentwicklung Störungen spiegeln unangemessene Konfliktlösungen und Fixierungen auf früheren Entwicklungsstufen wider, die starke Impulse und / oder schwache Kontrollen hinterlassen haben. Symptome sind defensive Reaktionen auf Angst. Signaltheorie der Angst (verschiedene Arten von Ängsten)
Die Signaltheorie der Angst stellt die Angst als eine Warnung vor einer antizipierten Gefahr dar. ● Es-Angst/Neurotische Angst ○ Angst vor einer Gefahr die wir noch nicht kennen ○ Bildet sich durch das drängen des Es nach Triebbefriedigung, dem das Ich nicht nachgeben kann; gibt das Es seinen Anspruch nicht auf, so entsteht Angst ○ Das Ich behandelt die vom Es ausgehende Gefahr wie eine äußere und Verdrängt die Es-Impulse ins Unterbewusstsein ○ Mißlingt die Verdrängung, so kommt es zur Gegenbesetzung → dauerhafte Verdrängung/Abwehr des Impulses ● Über Ich-Angst/Gewissensangst ○ Konflikt durch Ich und Über Ich; wenn das Über Ich Einwände gegen bestimmte Triebwünsche erhebt ○ Die Angst vor bestrafung → Schuld-/Schamgefühl ● Real-Angst ○ Reaktion auf eine Wahrnehmung einer äußeren, bedrohlichen Gefahr, von der schädigung erwartet wird
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○
Fluchtreflex → Selbsterhaltungstrieb
Psychoanalyse: Ziel: Psychosexuelle Reife, gestärkte Ich - Funktion, Reduzierung der Kontrolle durch unbewusste und verdrängte Impulse werden angestrebt. Allgemein: Zeitliche Orientierung: Konflikte und Gefühle aus der Vergangenheit werden aufgedeckt und interpretiert im Lichte der Gegenwart Set...