Amerikanische Revolution Abitur PDF

Title Amerikanische Revolution Abitur
Author Hajer Al-Koofee
Course Geschichte des Papsttums
Institution Humboldt-Universität zu Berlin
Pages 20
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Summary

Geschichte
Politik
Amerikanische Revolution
Damals
Heute...


Description

Amerikanische Revolution

Mara

1 1. Rahmenthema: Krisen, Umbrüche und Revolutionen 1.1.1 A: Theorien und Modelle zu Krisen 1.1.1.1

Krisen und ihre Auswirkungen auf den Geschichtsverlauf

-Entwicklung, bei der Widersprüche, Störungen und Konflikte auftreten, welche immer stärker werden und auf eine Entscheidung zusteuern. -stellt jetziges System grundlegend in Frage. Sorgt damit für Unsicherheit und Bedrohung -Ausgang/ Ende ist während der Krise ungewiss und Folgen sind erst danach zu erkennen= Krisen können bewältigt werden oder an Problemen scheitern. Beispiel: Das System Pferdekutsche wurde durch Autos zerstört. Das System Mobilität wurde nur verändert.

1.1.1.1 Krisentheorie nach „Rudolf Vierhaus“: ➢ Anfänge, Höhepunkte und Ende sind klar datierbar, offene Prozesse ➢ Ursachen können vielfältig sein ➢ Verlauf meist ungleichmäßig (Beschleunigung/Verzögerung-/Punkte, wo es zum Besseren oder zum Schlechteren kommt) ➢ - Krisengefühl kein klarer Beweis für Krise (muss objektiven Charakter haben) ➢ keine Naturkatastrophen Ausgangsmöglichkeiten: ➢ Auflösung/ Zerfall des Systems ➢ - Umbruch muss stattfinden (Reform, Revolution) zur Beendigung und Stabilisierung der Situation

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1.1.1.2 Krisentheorie nach „Karl W. Deutsch“: ➢ drei Zeitpunkte: 1) Eintritt der Gefahr, 2) Moment der Ausweglosigkeit, 3) Moment der Überraschung positiv: 1. → 2. → 3. negativ: 1. → 3. → 2. 2.Moment der Ausweglosigkeit 1.Eintritt der Gefahr (wird nicht sofort wahrgenommen)

→ 3. Entscheidung 2. Moment der Überraschung

positive Folgen: Systemänderung Strukturänderung negative Folgen: Repression Isolierung

Prozess unter Zeitdruck

„Eine Krise besteht dann, wenn ein Entscheidungsprozess unter Zeitdruck eingeleitet werden muss, um eine wachsende Gefahr vor dem Augenblick der Ausweglosigkeit auszuhalten.“ -Deutsch

Repression: [gewaltsame] Unterdrückung von Kritik, Widerstand

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1.1.2 B: Theorien und Modelle zu Revolutionen Revolutionen lassen sich grob von Rebellionen oder Reformen abgrenzen: • Reformen: langsame Veränderung ohne Infragestellung des Systems (keine Massenbewegung) • Rebellionen: einzelne Person oder Gruppe will mehr Macht (können revolutionäre Stimmung fördern) (keine Massenbewegung) Revolution allgemein: − Bestehende Ordnung, Staat oder Gesellschaft wird grundsätzlich infrage gestellt − Verändert die Machtposition und bietet Gesellschaft ein neues soziales Konzept − Massenbewegung Grundlegende Merkmale: 1. Schnelle, gründliche Veränderung von Staat und Gesellschaft − Sturz der alten Machthaber, neue Herrschaftsform, neue Ideale und Normen − Radikaler als Rebellionen oder Revolten − Letztliche Veränderungen sind dauerhaft 2. Absichtliche Veränderung und Modernisierung − Fortschritt und Modernisierung − Aber auch konservative Revolutionen möglich: das „gute alte“ wieder herstellen 3. Gewalt − meistens gewaltsam (Fr Rev.) oder selten nicht (Zsmbruch DDR) − Massenunruhen, Hinrichtungen, Niederschlagungen einer Gegenrevolution= Gewalt geht vom Volk aus: „Gewalt von unten“ =Freiheitsgedanke ist Treibmotor der Revolution

(Moderne Revolution formt alle Bereiche um)

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1.1.2.1 Alexis de Tocqueville − Revolutionen geschehen nicht dann, wenn die Lage am schlimmsten ist, sondern dann, wenn eine Regierung beginnt, Reformen zu unternehmen (eine Regierung sei am gefährlichsten, wenn sie sich neu gestaltet) − Wenn Staat anfängt sich zu ändern/ reformieren wollen die Bürger mehr = größere Zukunftserwartungen begünstigen den Ausbruch einer Revolution − Die Leidenschaft für Gleichheit und Freiheit mobilisiert Menschen für Revolution= streben nach Veränderung des Staates = Massenbewegung 1.1.2.2 Theorie nach Jack A. Goldstone 1. zunehmender Druck auf Staatsfinanzen: − Bevölkerungswachstum erhöht Ausgaben − Staat versucht sich zu erhalten indem sie die Einnahmen auf verschiedene Arten erhöhen − dadurch Entfremdung zwischen Eliten und Restbevölkerung 2. Konflikt zwischen Eliten (Kirche, Handelsleute, Adel): − haben Probleme ihren Status zu erhalten= neue Elitepositionen weil Familien ihren Status nicht halten konnten − Durch finanziell schwache Situation konnten nicht alle Anwärter entsprechende Position zur Verfügung gestellt bekommen-> Kampf um Macht durch weniger Elitepositionen − =Zusammenbruch durch Bankrott 3. Unruhen in der Bevölkerung nehmen zu − Konkurrenz um Boden, Arbeit − Unruhen sind sehr radikal 4. Bedeutung der Ideologie nimmt zu − Bewegungen fordern Änderung im System. Weiterer Verlauf ist von Revolutionären nicht kontrollierbar =Ende kann sein, dass Regierungs- oder Verfassungsform geändert wird

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1.1.3 C: Theorien zur Modernisierung Form des Wandels: sozialer, wirtschaftlicher, kultureller, gesellschaftlicher Fortschritt Geplant und ungeplant Mit Krisen, Umbrüchen, Revolutionen verbunden

− − − 1.1.3.1 − − −

Hans Ulrich-Wehler Ausgleich sozialer Ungleichheiten; Möglichkeit des sozialen Aufstiegs Politische Partizipation der Bürger eines demokratischen Systems Rationalität bei politischen Entscheidungsprozessen

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1.2 Pflichtmodul 4: Amerikanische Unabhängigkeit – „American Revolution“ (Theoriebezug: B und C, Perspektive: Global)

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1.2.1 Migration: -

In England: anglikanische Kirche (englische Staatskirche mit katholischen und evangelischen Elementen) Manche Anhänger (Puritaner) waren zu streng und unbeliebt =wurden verfolgt und unterdrückt in GB Die Puritaner sahen in Amerika die Chance auf Freiheit und so kam die Mayflower mit den ersten 100 Puritaner an die Ostküste. Die Indianer ließen die Engländer sesshaft werden, doch diese begannen Krieg und besiegten die Indianer

Den Entdeckern und den Kaufleuten folgten die Auswanderer nach Amerika. Ab dem 17.Jahrhundert wanderten Menschen aus verschiedenen Regionen Europas in die englischen und französischen Kolonien in Nordamerika ein. Sie suchten oft Schutz vor politischer Verfolgung und Freiheit für die Ausübung ihrer Religion. Franzosen und Deutsche verließen ihre Heimat, um nicht von den absolutistischen Fürsten zum Soldatendienst gezwungen zu werden. Die Kolonisten in Nordamerika brauchten Arbeitskräfte. Ackerland war billig und reichlich vorhanden, aber Arbeitskräfte waren rar und teuer. Deshalb wurde armen Europäern, die auswandern wollten, aber kein Geld hatten, die Überfahrt nach Amerika bezahlt. Dafür mussten sie als Vertragsknechte auf einer Farm arbeiten. Wenn sie ihre Schulden abgearbeitet hatten, konnten sie wieder frei werden.

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1.2.2 „Siebenjährigen Krieges oder french and indian war“ 1754-1763 Die Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich kämpften mit ihren jeweiligen indianischen Verbündeten um die Vorherrschaft in Nordamerika. Krieg hat globalen Ausmaß, weil die Kolonialmächte ihre Konflikte auch in Europa austrugen

1763 ist Ende: „Frieden von Paris“ -

Frankreich verliert den Krieg und Ansprüche auf den nordamerikanischen Kontinent o Musste ALLE Kolonien an GB abtreten ➢ England wurde zur STÄRKSTEN Wirtschafts- und Seemacht und allein bestimmende Kolonialmacht in Nordamerika

Folgen: -

Die Staatskasse in GB war leer und sollte durch erhöhte Steuern wieder gefüllt werden. Doch die Bürger in England hatten auch kein Geld mehr und somit erhöhte die britische Regierung die Steuern. ➔ Spannungen und Konfrontation der dort ansässigen Indianer mit Engländern

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1.2.3 Die Kolonien 1.2.3.1 -

Die Gesellschaft der Kolonien Die 13 Kolonien wollten Unabhängigkeit von GB Kein Ständesystem Hohe politische Beteiligung Größtenteils Selbstverwaltung ohne britischen Einfluss Britische Regierung nahm den Siedlern die Freiheitsrechte Jede Kolonie bildete für sich eine Einheit, doch die Entwicklung des kulturellen Gemeinschaftsgefühls milderte die Unterschiede zwischen den Kolonisten

1.2.3.2 Die wirtschaftliche Entwicklung - Schnell wachsende Bevölkerung -> Wirtschaftsentwicklung - Versuche des Mutterlandes, die Wirtschaft in den Kolonien zum eigenen Vorteil zu regulieren: keine Konkurrenz für britische Waren, Einfuhr von Waren nur über GB etc. - Diese Regelungen konnte GB aber kaum durchsetzen, stattdessen herrschte „salutary neglect“: die Kontrolle durch das Mutterland bestand auf wirtschaftlichem Gebiet nur auf dem Papier - Auswirkungen: ➔ Verschlechterung der Beziehung zwischen GB und den Kolonien -> Siedler sollten wirtschaftlich besser überwacht werden und es wurden deutlich mehr Truppen in den Kolonien stationiert = Empörung bei den Siedlern, die bisher ein lockeres Regiment gewöhnt waren

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➔ Neues Selbstbewusstsein der Kolonien: sie begreifen sich als eine unabhängige, effektive, militärische Fraktion (kulturelles Gemeinschaftsgefühl)

Nordstaaten

-Bürgerlich, leben viel in Städten und Arbeiten in der Industrie (Industrialisierung im vollen Gange) -viele Arbeitsplätze -viele Einwanderer aus Europa = es lief sehr gut dort

Gegen Sklaverei

-Landwirtschaft: viele Plantagen, Anbau von Baumwolle, Tabak, Reis -Wirtschaft ist davon abhängig -wenig Einwanderer -schlechte Bezahlung

Für Sklaverei (notwendig für Plantagenwirtschaft)

(Fischfang, Ackerbau, Jagt)

Mittelkolonien

Südstaaten

1.2.4 Verlauf der Revolution Ursachen langfristig: − Verselbstständigung der Kolonien; eigene Entwicklung − wachsende politische Selbstständigkeit führt zu Krise des kolonialen Systems − Verbreitung der Ideen der Aufklärung Ursachen kurzfristig: − Wirtschaftliche Streitigkeiten − Finanzprobleme des britischen Empires − Abwehr neuer Steuern durch die Kolonien Ziele: − Zunächst Bewahrung der traditionellen Rechte: „no taxation without representation“ − Dann Unabhängigkeit und Errichtung eines freiheitlichen, demokratischen Staates Mittel: − Zunächst gewaltlose Protestformen (Petitionen, Boykott, Demonstrationen) − Dann zunehmende Gewalt (Boston Tea Party, Unabhängigkeitskrieg) Ergebnis: − Kolonien werden unabhängig von GB − Loyalisten gehen ins Exil − Gründung der USA − Dauerhafter Erfolg als Modell eines demokratischen Staates

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Beginn 1.2.5 Die neuen Steuergesetzte -

Großbritannien wollte mithilfe Steuern aus den Kolonien die Kriegsschulden begleichen

1763: „Proklamation des Königs Georg III.“ : Kolonien wurden der Krone unterworden, Erhöhung der Steuern auf die Exportprodukte für die Kolonien (soll helfen, Staatskasse zu füllen) -> Doch die Siedler halten sich kaum dran (Schmuggel) 1764: „Sugar Act“ -

Britisches Parlament beschloss Steuern auf Zucker und Importzoll - Ziel: britische Staatsfinanzen zu entlasten - Folge: heftige Widerstände in den Kolonien (zuvor haben die Siedler eine Selbstverwaltung/ - Steuerung genossen

1765 „Stamp Act“: Steuern auf alle Dokumente (Schriftstücke, Zeitungen, Kartenspiele)

Große Proteste der Bürger entstanden

-

-

Anlass: leere Staatskassen und die Kosten der Stationierung von Soldaten an den Grenzen zu den Indianerstämmen Problem: direkte Besteuerung der Kolonialisten -> direkte Besteuerung bedarf einer Zustimmung der Kolonialisten -> ideologischer Streit um die politische Repräsentation zwischen GB und den Kolonien =„No taxation without representation”: keine Besteuerung ohne Vertretung im britischen Parlament = fordern Mitbestimmungsrecht bei der Festsetzung von Steuern Negativ: Unruhen/ Unzufriedenheit, Parlamentsabgeordnete nicht von Kolonisten gewählt (keine Repräsentation), Neue Gesetze= Versklavung der Kolonien durch GB

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Kritik der Kolonisten auf die Steuern und Proteste finden an: - Durch die Steuer sein ein vertrauensvoller Umgang zwischen Krone und Kolonien gefährdet =Landesweite Proteste und Aufruhen der Bevölkerung “Sons of liberty”: die Söhne der Freiheit wurden gegründet - Gruppe von jungen und enthusiastischen Patrioten in Nordamerika - Kaufleute - Ziel: Rechte der Kolonisten zu fördern, Bekämpfung der Besteuerung durch die britische Regierung - Boykottierten englische Waren Versammlung: Stepmpelsteuerkongress: Entschließung und Protest gegen das britische Stempelsteuergesetzt: sie wollen unabhängig sein und haben kein Kontakt zur englischen Regierung 1766: „Declaratory Act“: stärkere Kontrolle der Kolonien durch die Krone o o

Erklärung, dass die Kolonien sich der britischen Krone komplett unterwerfen sollen: alles was in den Kolonien beschlossen wird, ist nicht rechtskräftig sorgte dennoch für die Abschaffung der Stempelsteuer aufgrund des massiven Widerstandes= erster Erfolg der Kolonisten?

o 1767: „Townshend Acts“: Zölle wurden erweitert -

auf Güter aus GB nach Amerika (Tee, Glas, Blei, Papier, Leder) Grund: Herstellung der Autorität des Mutterlandes Folge: Boykotte, Aufstände, Schmuggel = Besteuerung wurde als Provokation angesehen 1770 Rücknahme des Townshend Acts

1767: „Boston Massaker“: 5 Zivilisten wurden von GB Soldaten getötet o

durch hohe Spannungen zwischen Kolonialisten und Briten: Streit zwischen einem Friseurlehrling und einem britischen Offizier über eine unbeglichene Rechnung, obwohl diese von dem Offizier beglichen wurde o trotzdem eskalierte der Lehrling o Konflikt eskalierte als sich immer mehr Menschen auf die Seite des Lehrlings schlugen ➔ Führung der „Sons of Liberty“ konnte die zunehmend radikalisierende Anhängerschaft kaum noch kontrollieren

1773: „Tea Act“: „Überbleibsel“ des Townshend Acts (Versteuerung von Tee) -

Grund: soll gegen den Schmuggel von Tee in den Kolonien wirken + East India Company helfen (die auf Grund des Tee-Schmuggelhandels tonnenweise Tee auf Lager hatte und diesen nicht los wurde = großes finanzielles Problem für die Company)

1773: Boston Tea Party: Folge des Tea Acts (Schlüsselereignis der Revolution) -

Organisierter Protest auf wirtschaftlicher Ebene Kolonisten, die wie die indigene Bevölkerung gekleidet waren, warfen Tee (welcher nach GB geliefert werden sollte) von 3 Schiffen der East India Company kistenweise über Bord 12

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= Bedeutendes Symbol des Widerstandes gegen England, war notwendig und wichtig als Symbol für die Unabhängigkeit der Kolonien (gab keine andere Lösung) -Verkleidung symbolisiert die Eigenständigkeit und Unabhängikeit Amerikas Folgen: Harte Reaktion des britischen Parlaments: die „unerträglichen Gesetzte“ o Stilllegung des Hafens von Boston, bis sie den vernichteten Tee bezahlten o Lokale Versammlungen haben keine Selbstregierung mehr= Kontrolle des Königs Die Öffentlichkeit wurde durch Briefe über die neuen Regeln informiert, aber durch die Verbreitung des Analphabetismus konnten viele diese Anweisungen nicht folgen und blieben ahnungslos

Nach Boston Tea Party eskalierte die Situation immer mehr: England schickte viele Soldaten nach Amerika (sollen für Ruhe und Ordnung sorgen). Somit rufen alle 13. Kolonien den Kontinentalkongress zum planen ein:

1774: erster Kontinentalkongress (5. September 1774 bis zum 26. Oktober 1774 in Philadelphia) 56 Delegierte aus 12 Kolonien sahen sich als Repräsentanten der Kolonien und besprachen die nächsten politischen Schritte (mit oder gegen England?) ➢ Entwicklung einer gemeinsamen Politik und Position, um GB gegenüberzutreten ➢ Ziel: Rücknahme der Zwangsmaßnahmen ➢ Der Assoziationsartikel des Kongresses verpflichtete die 13 Kolonien zur Solidarität untereinander ➢ Einigten sich auf Boykott englischer Waren= Bildung einer unabhängigen Regierung gegen GB o dieser Kongress war Vorbereitung für 2. Kongress Es bestand noch Hoffnung, dass ein Krieg gegen GB vermieden werden könne Kolonien wurden dennoch aufgefordert, ihre Milizen (Bürgerarmee, deren Krieger nur kurzfristig ausgebildet und nur im Kriegsfall einberufen werden) zu vergrößern und kampfbereit zu machen Problem: unterschiedliche Interessen der Kolonien o

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Loyalisten (Tories) -konservativ -königstreu -ORDNUNG! Anhänger der britischen Krone: stehen loyal zum britischen König und befolgen die Vorgaben des britischen Parlaments -sorgen sich um Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und staatliche Autorität 13

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Patrioten (Whigs) -liberal -Republik -FREIHEIT! -wehren sich gegen Regierung und Parlaments England -tendieren zur Rebellion -fordern Rechte für nordamerikanische Kolonien

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Stellen eigene Milizen auf, die auf der englischen Seite kämpfen Gemeinsamkeit: unzufrieden mit Situation

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-nutzen Freiheit zum Mittel des Widerstands

➔ Reaktion GB: Seeblockade (Kolonisten sollten wirtschaftlich in die Knie und zum Einlenken gezwungen werden 1775: erste Gefechte von Lexington/ Concord -

Briten wollten ein Waffendepot bei Concord beschlagnahmen, doch die Kolonisten waren informiert und vorbereitet. Britische Truppe musste sich mit Verlusten zurückziehen

1775: zweiter Kontinentalkongress (10. Mai 1775 bis zum 1. März 1781) ➢ Juni 1775: Erklärten George Washington zum Oberbefehlshaber ➢ Aufstellung der Kontinentalarmee unter George Washington o 65 Delegierte aus sämtlichen Kolonien o Stellt Vorform einer ersten amerikanischen Regierung dar o Kongress agierte als nationale Regierung der Kolonien o Mehrheit der Kolonisten wollten den Krieg immer noch aus wirtschaftlichen Gründen vermeiden, suchten nach Kompromissen o Kolonisten befanden sich bereits im Krieg, auch wenn dieser noch nicht formell erklärt war o Britischer König nahm Petition nicht an und pauschalisierte Amerikaner als Rebellen o Krieg ist unausweichlich, Kompromiss wird unmöglich 1776: Flugschrift „Common Sense“ -

Thomas Paine begründet und erläutert die Notwendigkeit von einer Regierung, die das Volk repräsentiert = Gedanke der Unabhängigkeit Kritisiert die Institution der Monarchie als Tyrannei =fordert Unabhängigkeit von GB

Juni 1776: „virginia Declaration of Rights” -

Grundrechteerklärung von Virginia von George Washington -> für Abnabelung Virginias von GB Beschlossen in 16 Artikeln Einfluss auf Bill of Rights und Unabhängigkeitserklärung und heutigen Menschenrechte Vorbild für Verfassung (Gewaltenteilung, regelmäßige Wahl der Abgeordneten, Grund- und Menschenrechte)

4.Juli 1776: Unabhängigkeitserklärung (vom Kontinentalkongress verkündet) Verfasser: Thomas Jefferson ➢ Alle Menschen sind gleich und haben unveräußerliche Rechte ➢ Regierung wird vom Volk eingerichtet: Volkssouveränität ➢ Gewaltenteilung soll für Sicherheit sorgen ➢ Amerika als freier und unabhängiger Staat, von jeglicher Treueverpflichtung gegen GB befreit Menschenbild: - Alle Menschen sind von Geburt an gleich 14

Amerikanische Revolution -

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Menschen sind unabhängig und haben das Recht auf Streben nach Glück Sklaven waren außen vor (diese wurden als einfaches Objekt angesehen)

1775-1783: Unabhängigkeitskrieg -

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Zwischen den 13 Kolonien und der britischen Kolonialmacht Höhepunkt der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung (führte nach Unabhängigkeitserklärung zu deren siegreichen Abschluss und zur Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika) Ursache: 13 Kolon...


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