Deutsch Zusammenfassung mündliches Abitur PDF

Title Deutsch Zusammenfassung mündliches Abitur
Course Business Management
Institution Maasai Mara Techical & Vocational College
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Deutsch Zusammenfassung mündliches Abitur Analyse und Interpretation von Erzähltypen Nicht nur erfassen was erzählt wird, sondern beschreiben, wie erzählt wird und erklären, warum so und nicht anders erzählt wird

Inhaltswiedergabe Analyse Interpretation

Erzähltypen o o

Er/ Sie Erzähler (kann auktorial, personal und neutral erzählen) Ich-Erzähler (kann personal und neutral erzählen)

Erzählstrategien o

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o

Auktorial: Erzähler ist allwissend und allgegenwärtig, kann kommentieren, bewerten und Zusatzinformationen geben und hat die Innensicht in alle Figuren Personal: Erzähler ist beschränkt auf die Wahrnehmung und die Innensicht einer Figur, kann nur sehen, hören, fühlen, denken was die Figur sieht, hört, fühlt und denkt (Sichtbeschränkung)  Nützlich für Spannungsaufbau (Leerstellen bleiben)  Fordert eine stärkere Leseaktivität  Fördert die Empathie für diese eine Figur  Achtung: unzuverlässiger, da subjektiver Erzähler kann manipulieren!!! Neutral: Keine Innensicht, nur Außensicht (wie mit einer Filmkamera wird nur gezeigt, was man sehen/hören kann = camera eye)  Spannungsaufbau, höhere Leseraktivität

Darbietungsform o o o

Erzählbericht Figurierende Szenisches Erzählen (Wechselrede zwischen Figuren ohne Zwischenbemerkung des Erzählers)

Erzählbericht -

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Jeder Epische Text bestehet aus den beiden Elementen Erzählbericht und Figurenrede. Im Erzählbericht vermittelt der Erzähler die erzählte Welt, ohne dass die Figuren selbst zu Wort kommen. Die Handlung, bzw. das Geschehen wird üblicherweise Zeitraffend und im Präteritum wiedergegeben Die Grundformen des Erzählberichtes:  Bericht: Der Erzähler informiert knapp über das Geschehen, ordnet es auch manchmal ein.  Szenische Darstellung: Der Erzähler beschreibt das Geschehen ausführlich und Zeitdeckend. Häufig fliest Figurenrede mit ein.  Beschreibung: Der Erzähler beschreibt in einer Erzählpause, in der die Handlungen unterbrochen wird, die Figuren oder das Geschehen ausführlich.



Erzählkommentar: Der (auktoriale) Erzähle mir nimmt in einer Erzählpause Stellung zum Erzählten. Er kann ein Problem erörtern oder in einem Exkurs über das Geschehen hinausführen.

Erlebendes Ich Es wird so erzählt, als würden die Ereignisse von beispielsweise vor 3 Monaten gerade Erleben. Die Sicht ist dann stark eingeschränkt, denn es kann nur das erzählen, was es in dieser Situation wahrnimmt und was es selbst in diesem Moment denkt (personale Erzählung).  Spannung wird aufgebaut  aus dem Moment heraus erzählen

Erzählendes Ich Es wird aus der Situation heraus gesprochen, in der der Erzählbericht verfasst wurde. Es wird auf die Ereignisse von vor knapp 3 Monaten zurückgeblickt und kann durch das mittlerweile erworbene Wissen rückwirkend beurteilt werden.  hat das zu erzählende schon erfahren und erzählt rückblickend davon  baut Spannung und dient der Erklärung  Vorausdeutungen; Rückblende; Gegenwart der Schreibsituation

Ich-Erzähler Sind (willentlich oder unwillentlich) unzuverlässig, weil: -

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Sichtbeschränkung auf Subjektive Wahrnehmung (Sven kann nur das erzählen was er hört/sieht/fühlt/denkt/weiß  personales erzählen)  gilt sowohl für das erlebende als auch für das erzählende Ich Unvollständigkeit, evtl. sogar Manipulation des Erzählerberichts durch das erzählende Ich (Sven erzählt rückblickend Geschehnisse von vor 3 Monaten – er wählt aus, was er erzählt und wie er es erzählt)  Sven erzählt so dass der Leser mehr versteht als er selbst  wir müssen immer auf der Hut sein  kann mehr manipulieren

Werkimmanente Werke (TTS. S.557) - Figurenkonstellationen - Figurencharakterisierungen - Orte, ihre Beschreibung und Bedeutung - Erzähler und Erzählstrategien - Zeit (Dimensionen des Erzählers) - Inhalt und Form

Werkübergreifende Werke (TTS. S. 558) -

Autorin (Biographisch; über andere Werke; evtl. Autorintegration) Opfer von Misshandlungen durch den Partner  verhält sich Jola typisch/glaubwürdig? Insel/Tauchen: Bedeutung reale Geographie

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Fiktionale Geographie Historischer Kontext der Abfassungszeit des Romans

Die Literatur des 18. Jahrhunderts: Aufklärung (Empfindsamkeit; Sturm und Drang) Definition Aufklärung: Der Aufklärung geht es um die Ausrichtung des Lebens an der Vernunft (Rationalismus). Sie richtet sich gegen alles Irrationale (z.B. Hexenglaube, Aberglaube) und hinterfragt alles auf seine natürliche Ursache, (z.B. Aufstieg der Naturwissenschaften: Hinterfragung von Standesgrenzen und Postulat der Gleichheit des Menschen). Träger der Bewegung ist das gebildete und vermögende Bürgertum.

Wichtige Literaturgattungen: Fabel: (belehrt auf einfache Art, übt indirekt Kritik, Unterhaltungsaspekt) Bürgerliches Trauerspiel: (übt Kritik über die Darstellung von Standeskonflikten, in denen Bürger als handelnden Figuren auftreten und dabei ein positives Selbstbild zur Identifikation anbieten), belehrt und klärt auf.

Fabel -

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Kurzer, lebhafter Prosatext, in dem nichtmenschliche Wesen personifiziert werden. Zumeist reden und handeln Tiere mit typisch menschlichen Verhaltensweisen Es gibt einen Kanon von Tieren denen bestimmte Charaktereigenschaften zugewiesen sind: Der Löwe ist stolz und mächtig. Der Fuchs ist schlau. Die Gans ist geschwätzig. Das Lamm ist schwach und gutgläubige. Der Hase ist ängstlich. Oft werden Tiere mit gegensätzlichen Charaktereigenschaften ausgewählt, Was dann zu einem Konflikt führt. Der Spannungsbogen Der Farbe verläuft wie in einem Drama Bis zu einem Höhepunkt Mit einem Wendepunkt Und endet mit einer wirkungsvollen Pointe. In dem geschehen kann man oft menschliches Verhalten und menschliche Konflikte wiedererkennen. Aus der Schlusspointe ergibt sich eine Lehre (Moral), Die erschlossen werden muss oder oft auch explizit zu Beginn oder nach dem Ende der Fabel genannt wird. Eigentlich stammen die Fabeln aus Indien und Arabien. Im Mittelalter waren Farben gängige Schullektüren. Besonders beliebt wurden sie aufgrund ihres belehrenden Charakters während der Reformation und der Aufklärung.  Bekannte Fabeldichter: Äsop, Martin Luther, Lessing

Fabeln Interpretieren - Ausgangssituation

- Konfliktsituation - Lösung 2.) Eine Fabel sollte nicht nur unterhalten, sondern auch tugendhaftes und vernunftgemäßes Verhalten lehren. Die Fabel vermittelt Kritik, meistens an die Höhergestellten (den Adel), die man aber nicht auf den ersten Blick erkennen kann. Die Wahrheit wird als verdeckt preisgegeben. Die Menschen hatten damals Angst vor Konsequenzen, wenn sie ihr Meinung frei äußerten. So kam es dazu, das Fabeln immer beliebter wurden, denn so konnte man indirekt und durch Tiere Kritik ausüben und somit Frust abbauen.

Aphorismen -

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Der Aphorismus ist eine literarische kleinform der Prosa, in der zumeist nur in einem Satz ein geistreicher Gedanke pointiert wird Der Ursprung der Gattung liegt in der Antike Aphorismen geben ihren Autoren Gelegenheit, ihren „Witz“ (im Sinne von Scharfsinn und Verstand) unter Beweis zu stellen. Häufig sollen Erkenntnisse oder allgemeine Wahrheiten ausgedrückt werden Indem Aphorismen verbreitete Anschauungen und Meinungen u. a. durch Ironie und überraschende Pointe infrage stellen, wollen sie ihre Leser zu kritischem Nachdenken anregen Bedeutende Aphoristiker: Christoph Lichtenberg, Friedrich Schlegel, Novalis, Friedrich Nietzsche

Kant Definition Aufklärung: Der Ausgang der Menschen aus seiner selbstverschuldeten ( Faulheit/Feigheit) Unmündigkeit ( Menschen denken nicht selbst).  Nutze deinen eigenen Verstand  Voraussetzung Freiheit - Öffentliche Freiheit: (Freiheit muss vollständig vorhanden sein) = Meinungsfreiheit  Mann kann alles zur Theoretischen Diskussion stellen - Private Freiheit: (Freiheit kann eingeschränkt sein) = Am persönlichen Arbeitsplatz muss man sich an die vorgegebenen Regeln halten

Kommunikation & Kommunikationsmodelle Voraussetzung für eine geglückte Kommunikation – Ideen -

Sachlich bleiben, sinnvolle Argumentation Zuhören, die Meinung des anderen mit einbeziehen Respekt, Toleranz Perspektive des anderen sehen können (Offenheit) Lautstärke

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Adäquate Formulierungen Klarheit über das was man selbst will

Friedemann Schulz von Thum: Das Kommunikationsmodell -

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Jede sprachliche Äußerung hat vier Ebnen - Sprachebene - Selbstkundgabe („ich bin …“) - Beziehungsseite („du bist …“) - Apellseite Man muss alle vier Ebenen sowohl auf der Senderseiet (4Münder) als auch auf Empfängerseite (4 Ohren) analysieren

 Analyse: 4 Münder und 4 Ohren  Nach Schulz von Thun reagiert der Empfänger am empfindlichsten auf die Beziehungsseite, die Selbstkundgabe ist am schwächsten ausgeprägt Jede Mitteilung enthält vier Botschaften gelichzeitig: -

Sprachebene: Es geht um die Sache an sich Selbstkundgabe: Sender sagt etwas über sich selbst Beziehungsseite: Sender offenbart etwas über sein Verhältnis zum Empfänger Appell: Sender will beim Empfänger etwas erreichen.

Der „vierohrige“ Empfänger: -

Sprachebene: Wie ist der Sachverhalt zu verstehen Selbstkundgabe: Was ist mit ihm/ ihr Beziehungsseite: Wie spricht er/sie mit mir? Was hält er/sie von mir? Appell: Wozu soll ich bewegt werden?

Paul Watzlawick: Menschliche Kommunikation – Formen, Störungen, Parodien -

Kommunikation ist mehr als nur Worte – paralinguistische (d.h. die sprachliche Äußerung begleitende) Phänomene mitberücksichtigen (Gestik, Mimik, Tonfall, Körpersprache,) Man kann sich nicht nicht verhalten – man kommuniziert immer (auch z.B. durch schweigen) Jede Mitteilung hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt Unterscheidung zwischen symmetrischen (gleichberechtigten, auf Augenhöhe) und komplementären (hieratisch strukturiert) Kommunikationsabläufe

→ Analyse:  Linguistisch und paralinguistisch  Inhalts und Beziehungsaspekt  Eher symmetrisch oder eher komplementär

Krahl Bühler: Das Organon Modell der Sprache (1934) Sprache (das sprachliche Zeichen) funktioniert als Werkzeug, um Sender, Empfänger und „Welt“ miteinander in Beziehung zu setzten. Jedes Sprachliche Zeichen erfüllt dabei drei Funktionen: -

Ausdrucksfunktion: Das sprachliche Zeichen gibt Auskunft über den Sender (Unteranderem auch über den künstlerischen Anspruch des Senders) Darstellungsfunktion: Das sprachliche Zeichen informiert über die Umwelt Appellfunktion: Das sprachliche Zeichen fordert den Empfänger zu einer Handlung auf, wobei in der Regel eine Funktion im Vordergrund steht

Es hängt von der Intention des Senders ab, welche Funktion im Vordergrund steht, z.B. „Feuer“  Der höhlen Mensch, der Feuer gemacht hat und sagt: Das ist Feuer  Jemand der ausdrückt, dass er Feuer schön findet  Feuer! Drückt aus, dass man sich retten soll

Textanalyse mithilfe von den Kommunikationstheorien Bühler: gezielte Frage an den Text - Welche Figur steht im Vordergrund? - Welche Sprecherintonation steht dahinter? Watzlawick: gezielte Frage an den Text - paralinguistische Zeichen sammeln und deuten - symmetrisch/komplementär? - Beziehungsaspekt (pers. Stellungnahme des Senders zum Empfänger)

Aufklärung Sturm & Drang (1770-1780) – ein Jahrhundert mit großer Wirkung auf die deutsche Literatur -

Gleichzeitig zur Aufklärung: Protestbewegung innerhalb der Aufklärung einseitiger Rationalismus, unter starker Betonung des feihlenden Individuums „Jugendbewegung“ („junge Wilde“): getragen von kreativen Innovationen jungen Dichtern (Anfang 20) mit dem Willen zur gesellschaftlichen Veränderung z.B. der junge Goethe, Jakob Michael Reinhold Lenz und ca. 10 Jahre jünger und daher etwas später Friedrich Schiller

Gott, Natur & Mensch in „Empfindsamkeit“ und „Sturm &

Drang“ -

Natur als Offenbarung Gottes (Pantheismus  in allem/ überall ist Gott) Naturverehrung/Naturenthusiasmus in Empfindsamkeit und Sturm & Drang Das Natürliche im Menschen (Gefühl, Individualität, Originalität, Spontanität) ist göttlichen Ursprungs & daher höher zu Schätzen als die aus Verstand und Vernunft abgeleiteten menschlichen Regeln

Erschließungsaufgaben zu Ganymed

J.W.Goethe: Ganymed (1774) Fazit: Der Titel „Ganymed“ ist symbolisch zu verstehen, denn das lyrische Ich ist nicht Ganymed. Der Titel speilt auf den griechischen Mythos an: Weil man an Körperliche Schönheit denken soll -

Weil die Beziehung zu Gott als Leibesbeziehung verstanden werden soll Weil der Einfluss der Kirchlichen auf die Beziehung Mensch – Gott in Frage gestellt werden soll (Sturm und Drang)

J.W.Goethe: Prometheus (1774) - Wut - Zorn - Verachtung - Vorwurfsvoll, Enttäuschung - Provokant - Manch hilft sich selbst, nicht die Götter - Lyr. Ich = männlich - Totaler Gegensatz zu Ganymed - Drei Instanzen: Gott – Natur – Mensch/lyr. Ich

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Götter sind nicht allmächtig – Mächtiger ist die Zeit

Figurentypen des Sturm & Drang Zwei Spielarten der Hauptfigur in der Literatur des Sturm & Drang: 1.) Der Empfindsame Held (hochsensibel für Gefühle und Empfindungen aller Art), z.B. Werther, lyrische Ich im „Ganymed“, Luise 2.) Der genialische „Kraftkerl“ mit dem Hang zur Selbstüberschätzung (Hybris, hält sich für Gottgleich), zur Ich-Bezogenheit und zur Übereilten Tat, z.B. Lyrisches Ich im „Prometheus“ aber mit viel Herz und Edelmut (z.B. Sinn für Gerechtigkeit)

Ihre Gegenspieler sind Aufklärer „ohne Herz“ (gefühlskalt), die ihr Rationales Planen und Denken einseitig auf persönliche Karriere und Machtgewinn ausrichten. (DYNASTISCHES DENKEN = Präsi interessiert nur sein Stammbaum und der Familienname )

Kabale und Liebe Die Ständegesellschaft im 18. Jahrhundert – am Beispiel des Herzogtums Württenberg

Die Stände gelten als von Gott geschaffen, die Standesgrenzen als unüberwindlich. Wer gegen sie aufbegehrt, verstößt gegen die göttliche Ordnung und das ist – moraltheologisch betrachtet – sündhaftes Verhalten.

Der pyramidale Bau des Dramas nach Gustav Freytag Aufbau des Dramas nach Freytag Gustav Freytag war ein deutscher Schriftsteller und hat in seinen Werken „Die Technik des Dramas“ (1863) den Aufbau des Geschlossenen Dramas mithilfe einer Pyramide vereinfacht.

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Exposition: Vorgeschichte, aus der der ein Konflikt entspringt; Einführung der wichtigsten Figuren (direkt oder indirekt), des Ortes und der Zeit.

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Steigende Handlung mit erregendem Moment: Die Handlung erhält den Entscheidenden Anschub, Interessen stoßen aufeinander, Intrigen werden gesponnen, der Ablauf des Geschehens beschleunigt sich in eine Richtung, dies führt dazu das Spannung ausgelöst und gesteigert wird. Der Konflikt spitzt sich zu.

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Höhepunkt der Spannungskurve mit Peripetie (Wendepunkt): Volle Entfaltung des Konfliktes und plötzlich eintretende Wendung, dadurch das der Held/ die Heldin in der entscheidenden Auseinandersetzung stehet, in der sich das weiter Schicksaal entscheidet,  der Wendepunkt zu Sieg oder Niederlage. Die Spannung lässt nach, weil der Zuschauer/ Leser meint, das Ende zu kennen.

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Fallende Handlung mit retardierendem Moment: Die Handlung fällt auf das Ende zu, dennoch wird die Spannung noch einmal gesteigert, indem die Entwicklung in dem so genannten retardierenden Moment verzögert wird. Etwas Unvorhergesehenes geschieht, das Hoffnung auf die Lösung des Konflikts macht oder das gute Ende verhindern könnte. (Der Held oder die Heldin scheint doch noch gerettet werden zu werden (Zuweilen auch noch durch die Einführung einer neuen Person)).

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Katastrophe: Die Schlusshandlung bringt die Lösung des Konfliktes mit dem Untergang des Helden/ der Heldin. Häufig ist jedoch der äußere Untergang, der Tod, mit einem inneren Sieg und der Verklärung des Helden/ der Heldin verbunden.

Beispiel an Kabale und Liebe 1. Akt: Exposition: Ort: Szene 1-3 bei Millers, Szene 4-6 Saal beim Präsidenten Personen: direkt: Miller, Frau von Miller, Wurm, Luise, Ferdinand, Präsident, Hofmarschall indirekt: Lady Milford, Sophie Atmosphäre der Handlung: Angespannte Situation, Probleme/ Vorgeschichte werden angesprochen: Luise und Ferdinand sind ineinander verliebt. Durch ihre unterschiedlichen Stände (Bürger & Adel), wird ihre Liebe nicht akzeptiert. (Lady Milford taucht im 1. Akt nicht auf, wenn sie im 2. Akt hinzu kommt nimmt das Drama seinen Lauf) 2. Akt: Steigende Handlung mit erregendem Moment: (Lady Milford taucht auf, Dramatik beginnt) Interessen stoßen aufeinander: - Luise und Ferdinand lieben sich - Lady Milford ist in Ferdinand verliebt, dieser erwidert die Liebe aber nicht - Konflikt zwischen Ferdinand, Luise, Miller und Luise - Konflikt zwischen Präsidenten und Ferdinand  Die Spannung steigt, jedoch wird noch keine Intrige gesponnen

3. Akt: Höhepunkt & Peripetie: Der Konflikt erreicht seinen Höhepunkt dadurch, dass Luise erpresst wird einen falschen Liebesbrief an den Hofmarschall zu schreiben, um ihre Eltern aus dem Gefängnis zu befreien

 Luise (Held) muss sich entscheiden und dies macht den Unterschied zu Sieg oder Lüge aus  zweite Intrige von Präsident und Wurm 4. Fallende Handlung mit retardierendem Moment: Ferdinand findet den Brief  Katastrophe bahnt sich an, es könnte sich alles klären, wenn Luise die Wahrheit erzählen würde Luise bewegt Lady Milford zu ihrem verschwinden  Handlung: Ende, weil man meinen könnte, dass Ferdinand und Luise letztlich doch noch heiraten, nachdem die Situation erklärt wurde 5. Akt: Katastrophe: Untergang der „Helden“: Luise und Ferdinand sterben Die Intrige wird von Luise aufgedeckt. Ferdinand verzeiht seinem Vater, kurz bevor er stirbt

Die Kabalen 1.) Kabale (I,5) Initiator: Wurm Inhalt: Prüfung für Ferdinand: Sollte Ferdinand außer der Heirat mit Lady Milford (Mätresse!) auch eine Verlobung mit einer moralisch einwandfreien Adeligen ablehnen, Liebt er Luise wirklich. Erfolg (I,7): Ferdinand tappt in die Falle und offenbart so seinem Vater seine ernsthafte Liebe zu Luise 2.) Kabale (II,6) Initiator: Präsident Inhalt: Der Präsident kommt mit Gewalt (Gerichtsdiener) zu Millers, um Luise wegen unmoralischen Verhaltens an den Pranger stellen, damit es durch diese öffentliche Entehrung Ferdinand (als Offizier) unmögliche wird sie zu heiraten Erfolg (II,7): Ferdinand droht damit, das Verbrechen, das seinen Vater zum König zum Präsidenten gemacht hat, öffentlich zu machen (Familie Miller bleibt frei, Ferdinand ist Sieger) 3.) Kabale (III,1) Initiator: Wurm Inhalt: Eifersucht von Ferdinand soll zu der Trennung von Luise führen: Eltern von Lise werden verhaftet und nur freigelassen, wenn Luise einen Liebesbrief an den Hofmarschall schreibt und einen Eid ablegt, den Brief selbst verfasst zu haben. Erfolg (V,8): + Ferdinands Eifersucht wird geweckt - trennt sich nicht von Luise, sondern sorgt durch Mord und Selbstmord für eine ewige Vereinigung im Tod (Sieger: -Keine /- F&L?)

Wer ist schuld an / verantwortlich für Luises Tod? Ferdinand: Gibt das Gift:

I,7  verrät seine Beziehung zu Luise IV,3  Ferdinand glaubt nicht/ missversteht die Aufklärung des Hofmarschalls  Ferdinand ist zu eifersüchtig um zu verstehen V,4  nennt sich selbst „Mörder“, Ferdinand will nur Luise bestrafen, bezeichnet sie als „Natter“

Wurm: Initiator der Kabalen (III,1) III,1  kennt die Schwachstellen Luises, die Liebe zum Vater, ist von der Wirksamkeit der Intrige überzeugt (verantwortet die Intrige) Der Meister der Kabale (1+3, die erfolgreichen sind von ihm), bringt den Präsident aus Eigennutzern gegen Ferdinand auf (Will Luise) = I,5 & III,1 spielt den Brief zu, diktiert Luise den Brief, verfasst den Brief

Beitrag des Theaters zur Selbstfindung des Menschen Das Eintauchen in die Fiktionale Welt des Theaters -

Löst alle Schranken und Grenzen der realen Welt auf Ve...


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