Deutsch Abitur - Die Marquise von O Abi Zusammenfassung PDF

Title Deutsch Abitur - Die Marquise von O Abi Zusammenfassung
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Summary

Deutsch Abi Zusammenfassung von der Marquise von o Leistungskurs...


Description

.. Es wird ein sich ständig ausdiskutierender Konflikt zwischen dem altertümlichen Rollenbild der Frau, als auch dessen allmählicher Emanzipation deutlich. Sowohl die Mutter, als auch die Marquise selbst sind aufgrund gesellschaftlicher Konventionen und ihrem Geschlecht stark eingeschränkt. Das Bestimmungsrecht des Mannes / des Vaters steht an erster Stelle, wodurch die Frau diesem gehorchen muss. Die Mutter widerspricht jenem jedoch und handelt auch gegen seinen Willen, wodurch ein erster Emanzipationsversuch sichtbar wird. Auch die Marquise sträubt sich gegen die Gesellschaft, sichtbar an ihrer Zeitungsannonce, welche ihrem adeligen Stand schadet. Ebenso die bewusste Distanz zur Vermählung ist ein Zeichen ihres eigenen Willens, nicht zuletzt das eigenständige Leben auf dem Land. Dennoch fällt die Marquise nach ihrer zweiten Verlobung mit dem Grafen in ein Muster zurück, an welchem man nicht festmachen kann, ob sie sich den gesellschaftlichen Strukturen wieder angepasst hat oder ob sie tatsächlich Gefühle entwickeln konnte.

- Gedank Gedankenstrich enstrich enstrich: lässt den Leser die Vergewaltigung erahnen, hält die Spannung aufrecht - gehobenes Hochdeut Hochdeutsch sch sch: repräsentiert den adeligen Stand der Familie - überwiegend indir indirekte ekte Rede Rede: Passagen mit direkter Rede stechen hervor - Vorausdeutungen orausdeutungen: bieten Spielraum für Identifikation mit den Figuren, lassen Auseinandersetzung erahnen bzw. diesen entgegenstreben

Neutrale Er Erzählsi zählsi zählsituation tuation tuation: fast durchgängig, Wertung erst bei Wechsel Per Personale sonale Erzählsitua Erzählsituation tion tion: nur in entscheidenden Passagen, intensiviert die Spannung, Einblick in das Innenleben der Figuren Auktoriale Erz Erzählsituation ählsituation ählsituation: am Höhepunkt der Selbstfindung der Marquise, „Erleuchtung der Emanzipation“

Marquise vvon on O… - Julietta ist sehr gebildet, sittsam und verantwortungsbewusst - hat den Mut, sich zu emanzipieren und ihr Leben unabhängig von gesellschaftlichen Konventionen zu bestimmen - denkt rational, drückt sich jedoch emotional aus Graf von FF… … - liebt die Marquise vom ersten Augenblick an und konnte sich nicht zurückhalten - ist beschämt und verantwortungsbewusst Obrist vo von n G… - liebt seine Tochter unendlich, muss aber den gesellschaftlichen Werten gerecht werden Mutter der Marq Marqu u ise - widersetzt sich öfters gegen ihren Mann - hat tiefstes Vertrauen in ihre Tochter For Forstmeister stmeister - genießt den Stolz, den sein Vater gegenüber ihm empfindet - steht seiner Schwester Julietta für Ratschläge bereit Kinder - werden von ihrer Mutter, als auch von ihren Großeltern sehr geliebt

Das Schwane Schwanenmotiv nmotiv - symbolisiert die Reinheit der Marquise und die folgliche Beschmutzung dessen, als der Graf diesen mit Kot bewarf bzw. die Marquise vergewaltigte - der Name des Schwans („Thinka“) leitet sich von dem russischen Namen Katinka ab, was „die Reine“ bedeutet - der Graf konnte sie diesem Schwan nie nähern, ebenso wenig wie der Marquise

Das Engel-/T Engel-/Teufe eufe eufelmotiv lmotiv - der Graf von F… ist zunächst als der Retter der Marquise bekannt, welche ihn als Engel wahrgenommen hatte - nachdem sie erfährt, dass der Graf ihr Vergewaltiger ist, bezeichnet sie diesen als Teufel

Das V Ve e rsöhnungsmotiv - angedeuteter Inzest repräsentiert das vorherrschende Frauenbild: der Freispruch der Schuld galt bis zu Hochzeit dem Vater, doch mit seinem beinahe liebhaberischen Verhalten zeigt er auch so sein immer noch beständiges Bestimmungsrecht

Die junge Witwe Julietta – die Marquise von O… – lebt nach dem Tod ihres Mannes mit ihren zwei Töchtern bei ihren Eltern im Schloss von M… ein beschauliches und tugendhaftes Leben.Ihr Vater, Obrist von G…, ist Kommandant der hiesigen Zitadelle. Das Familienidyll wird zerstört, als die Zitadelle der Stadt von feindlichen russischen Truppen überfallen wird. Die Marquise von O… wird von russischen Soldaten verschleppt und beinahe vergewaltigt. Ihr zu Hilfe kommt der russische Offizier Graf F…, der sie vor der wilden Meute rettet. Im Zuge des Schocks fällt die Marquise in Ohnmacht und wird von Graf F… in ihr Schlafgemach im Schloss ihrer Eltern gebracht. Was genau dort geschieht, bleibt verborgen. Die Zitadelle wird von den russischen Truppen zwar zerstört, dank des Einsatzes des Grafen von F… bleibt das Schloss jedoch verschont. Die Marquise von O… und ihre Eltern sind dem Grafen sehr dankbar und tief getroffen, als sie einige Zeit darauf von dessen tödlicher Verwundung auf dem Schlachtfeld erfahren. Umso größer ist die Überraschung, als Graf von F… einige Monate später gesund und munter im Schloss erscheint und die Marquise von O… bittet ihn zu heiraten. Ihr Vater bittet um Bedenkzeit, in welcher der Graf im Schloss wohnen und die Familie kennenlernen kann. Während all dieser Zeit verändert sich der Gesundheitszustand der Marquise von O…. Sie stellt Symptome an sich selbst fest, welche sie aus ihren vorhergegangenen Schwangerschaften kennt. Dies kann sie sich nicht erklären, da sie sich nicht daran erinnern kann, seit dem Tod ihres Ehemannes mit jemandem das Bett geteilt zu haben. Eine Erklärung fehlt ihr noch immer, als ein Arzt und eine Hebamme die Schwangerschaft bestätigen. Trotz aller Bekräftigungen, kein Unrecht getan zu haben, wird die Marquise von O… von ihren Eltern verstoßen. Sie widersetzt sich der Anweisung ihres Vaters, die Kinder bei ihm zu lassen, und zieht mit ihren Töchtern auf einen Landsitz in V…, um sich dort auf sich allein gestellt auf die Geburt ihres Kindes vorzubereiten. Der Graf von F… lässt sich von Juliettas Schwangerschaft nicht abschrecken und hält erneut um ihre Hand an, was sie jedoch ablehnt. Um trotz der verfahrenen Situation einen Vater und eine Absicherung für ihr ungeborenes Kind zu haben, verfasst die Marquise von O… eine Annonce, in der sie den Kindsvater bittet, sich bei ihr zu melden, und ihm die Ehe verspricht. Der Graf von F… meldet sich darauf mit einer anonymen Annonce als Antwort und kündigt sein Erscheinen bei den Eltern der Marquise an. Die Mutter der Marquise von O… sehnt sich nach ihrer Tochter und sucht sie auf dem Landsitz auf. Nachdem sie sich durch eine List von der tatsächlichen Unschuld ihrer Tochter versichert, kehren beide versöhnt ins Elternhaus zurück. Als dort wenige Tage später der angekündigte Kindsvater Graf von F… erscheint, ist die Marquise schockiert und bezeichnet ihn als Teufel. Sie löst jedoch ihr Versprechen ein und heiratet ihn unter einem Ehevertrag, welcher ihm nur Pflichten, jedoch keine Rechte in der Ehe zuspricht. Erst nach der Taufe des Kindes nähern sich die beiden einander an und feiern ein Jahr darauf eine weitere und diesmal glückliche Hochzeit.

Roman Romantik tik (1795 - 1848) - idealisierte Liebe zwischen dem Grafen und der Marquise - die Schwangerschaft als das Geheimnisvolle - das Reisemotiv als Selbstverwirklichungsprozess - Flucht in die Natur / das Ländliche als Symbol für die gesellschaftliche Distanz

Klassik (1785 – 1830) - Selbstbestimmung - göttlicher Bezug (Engel-/Teufelmotiv) Auch wenn es zzei ei eitlich tlich aus dem Mus Muster ter fällt, w we e rden di die e Motive und W Wünsche ünsche der Aufklärung (1720 – 1800) vertr vertreten: eten: Emanzipation, Ratio Rationalität, nalität, Gleichh Gleichheit... eit......


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