Title | Aufwärmen - Zusammenfassung Abitur |
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Author | Océane Meloni |
Course | Sport |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 4 |
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Zusammenfassung Abitur...
Auf- und Abwärmen nach sportlicher Belastung (S. 144-150) Aufwärmen: Alle Maßnahmen, die vor einer sportlichen Belastung- sei es für Training oder für den Wettkampf- der Herstellung eines optimalen psychophysischen und koordinativen Vorbereitungszustandes sowie der Verletzungsprophylaxe dienen. verbesserte Ausgangsbedingungen für : neuromuskuläre organische seelisch-geistige Leistungsfähigkeit Allgemeines Aufwärmen Spezielles Aufwärmen Aktives/passives Aufwärmen Mentales Aufwärmen Kombiniertes Aufwärmen Aktiv : praktisch Passiv : heißes Duschen, Wärmebäder, Einreibungen Mentale und passiv nur ergänzend !!! Allgemeines Aufwärmen: Funktionelle Möglichkeiten des Organismus auf höheres Niveau bringen Erwärmung des Körpers durch den Einsatz großer Muskelgruppen z.B. Einlaufen, Einschwimmen, …. Anatomisch-physiologische Grundlagen des allgemeinen Aufwärmens: Jedes Biologische Regulationssystem hat eine gewisse Trägheit Beispiel : Bei Belastungsbeginn miss die Herz- und Atemfrequenz angekurbelt und das Blut umverteilt werden,… diese Vorgänge benötige eine unterschiedliche Anlaufzeit ! Funktionellen Systeme, welche die Leistungsfähigkeiten des Sportlers mitbestimmen optimal aufeinander einstellen
Erhöhung der Körperkerntemperatur ( 37° – 38,5°) Vorbereitung des Herz-Kreislaufsystems auf die Leistung Erwachsener : 15-20 Minuten Kind : 5-10 Minuten Beim Erreichen einer Optimal Temperatur laufen alle für die motorische Leistungsfähigkeit entscheidenden physiologischen bzw. Biochemischen Reaktionen mit höchster Effektivität ab. Geschwindigkeit der Stoffwechselvorgänge steigt : 13% mit jedem Grad der Temperaturerhöhung Zunahme der Enzymaktivitäten Erhöhte Durchblutung (Sauerstoff und Substratversorgung) erhöhte Stoffwechselkapazität bis zur 200-fachen Steigerung beim Sprint Erhöhte Erregbarkeit des ZNS gesteigerte Reaktions- und muskuläre Kontraktionsfähigkeit : Erhöhung um 2° bewirkt Beschleunigung von 20% der Kontraktionsgeschwindigkeit Empfindlichkeit des Sinnesrezeptoren : bessere Koordinative Leistungsfähigkeit Präzision von Bewegungen hängt von Informationen der Rezeptoren ab Ansprechbarkeit der Muskelspindeln (Rezeptoren) entfällt bei 15°-20° funktioniert nur um 50% bei 27° Hautrezeptoren für Druck und Berührung Reagieren bei 5° nicht mehr bei 20° nur ein sechstel der Empfindlichkeit von 35 Grad Verletzungsprophylaxe : Abnahme der elastischen und viskösen Widerstände Muskeln, Sehnen, Bänder werden dehnfähiger Belastbarkeit der Gelenke :Produktion von synovialer Flüssigkeit Knorpelhypertrophie Größere Auflagefläche von Druck Schutz der Gelenke Aktivierung der entscheidenden Leistungsgrössen : Atemzeit- und Herzvolumen Erhöhte zirkulierende Blutmenge Umverteilung des Blutes keine Startverzögerung des kardiopulmunaren Systems Erhöhter Wachheitszustand, Aufmerksamkeit, Vigilanz, schnellerer Lernprozess, koordinative Leistungsfähigkeit durch Aktivierung des ZNS Regulierung von Überregungs- und Hemmungszuständen
Alle Prozesse mit nervaler Leitungsgeschwindigkeit laufen bei steigender Körpertemperatur schneller ab Spezielles Aufwärmen Stellt die sportartspezifische Fortsetzung des allgemeinen Aufwärmens dar, also eine spezifizierte und differenzierte Erweiterung.
In koordinativen Sportarten : turnen, Ballspiele Einwerfen, Einturnen, Einschwimmen Auffrischen von erlernten Bewegungsautomatismen Anpassen an aktuelle Bedingungen (Geräte, Klima…) Gymnastikprogramm Verletzungsprophylaxe Optimale Vordehnung der Arbeitsmuskulatur Keine Dehnübungen vor Belastungen mit explosivem und schnellkräftigem Charakter, da dadurch der Muskeltonus gesenkt und die Sprint- und Sprungleistungen verringert werden. Übungen mindestens 15 Minuten vorher, damit Muskeltonus wieder angehoben werden kann.
Umverteilung des Blutes aus den Blutspeichern Arbeitsmuskulatur Sauerstoff und energiereiche Substrate Optimale Arbeitstemperatur
in
die
Eine erhöhte Körpertemperatur bedeutet nicht unbedingt eine zeitgleich erhöhte Muskeltemperatur. Die Muskeltemperatur steigt verzögert an spezifische Erwärmung Erhöhung der Körpertemperatur beschleunigt spezifisches Aufwärmen, ersetzt es aber nicht. Beispiel: Durchblutung der Finger kann im Verhältnis von 1 :600 variieren spezifisches Erwärmen Lokale Durchblutung durch Kapillarweitstellung und enzymatische Aktivitätserhöhung Z.B Genaue Korbwürfe Basketball, genaues Zuspiel Volleyball
Aktivieren- Vorbelasten- Ausbelasten
Grundsätze zum Aufwärmen 1. Kann durch Kleidung unterstützt werden 2. Längeres Aufwärmen bei kalten Temperaturen 3. Morgens muss das Aufwärmen langsamer und allmählicher erfolgen ( « Downregulierung ») 4. Je älter desto behutsamer (Verletzungsgefahr) 5. Nach individuellem Trainingszustand Ermüdung oder Überforderung bei zu starken oder neuen Aufwärmmethoden 6. Abhängig von psychischer Einstellung 7. Ausrichten
auf
Bedürfnisse
der
jeweiligen
Sportart 8. Nach individuellen Erfahrungen optimieren 9. 5-10
Minuten
zwischen
Aufwärmen
und
Wettkampfstart 10.
Hängt
von
Personenkreis,
Methoden und Trainingszustand ab
Bedingungen,...