Zusammenfassung Abitur Wirtschaft & Recht PDF

Title Zusammenfassung Abitur Wirtschaft & Recht
Course Wirtschaft
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Summary

Wirtschat und Recht| Abitur1) Grundwissen ̶̶ Marktmodell̶̶ Wirtschatskreislauf Methode der Aggregaion Alles H konsumieren Alle U produzieren Staat = Bund, Länder und Gemeinden Ausland = alle Handelspartner/ Import/ Export VV ist nur aus Rechnung entstanden Prämissen Einfacher WK (wirklichkei...


Description

Wirtschaft und Recht| Abitur 1) Grundwissen  Marktmodell

 Wirtschaftskreislauf  Methode der Aggregation 

Alles H konsumieren



Alle U produzieren



Staat = Bund, Länder und Gemeinden



Ausland = alle Handelspartner/ Import/ Export



VV ist nur aus Rechnung entstanden

 Prämissen 

Einfacher WK (wirklichkeitsfern)  Geschlossene VW (kein Ausland)  Stagnierende Wirtschaft (kein Wachstum)  Kein Eingreifen des Staates  Kein Sparen und Investieren von H und U



Offen, evolutorischer WK mit staatlicher Aktivität (Auflösung der Prämissen)  Evolutorisch: H sparen einen Teil des Einkommens – U tätigen In  Offen: mit Ausland

 BIP = CH + CSt + In + Ie + (X – M)  Keynes´sche Identitätsgleichung: FE = CH + SH = CH + In SH = In

2) Betriebswirtschaftslehre  Rahmenbedingungen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen  Exogene Bedingungen 

Staat  Subventionen, Steuern/ Abgaben, Gesetze/ Verordnungen, Wirtschaftsordnung



Konkurrenzsituation  Preispolitik, Service, Werbung, Rabatt, Skonto



Interessierte Öffentlichkeit  Standortfragen



Kreditgeber  Mitspracherecht, Tilgung

 Endogene Bedingungen 

Lieferanten  gewinnbringende Preise, just in time Lieferung, zuverlässige Bezahlung



Kapitaleigentümer  je nach Rechtsform



Gewerkschaften  Lohn-/ Arbeitsbedingungen



Belegschaft + Betriebsrat  Belegschaft hat Einfluss auf Betriebsrat

 Zielsetzungen  Ökonomische Ziele

 

Gewinnmaximierung: Gewinn = Umsatzerlöse – Kosten

Gewinn und Verlustrechnung Aufwendungen Erträge Personalkosten 50.000 Umsatzerlöse 200.000 Energiekosten 4.000 Zinserträge 45.000 Steuern 9.000 Fremdkapitalzinsen 7.000 Abschreibungen 5.000 Werbung 5.000 Saldo (Gewinn) 165.000 245.000 245.000  Rentabilität  Erfolg des Unternehmens gemessen am Verhältnis des Reingewinns zum Kapital  Gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Kapital verzinst hat  Vergleich  Eigenkapitalrentabilität: Gewinn / Eigenkapital * 100 %  Gesamtkapitalrentabilität: Gewinn + Zinsaufwand / Eigen- und Fremdkapital * 100 %  Umsatzrentabilität: Gewinn / Umsatz * 100 %  Shareholder Value: Zahl der ausgegebenen Aktien * Kurs der Aktie  Soziale Ziele  Unternehmen = großes soziales Gebilde  Entwicklung/ Erhaltung des sozialen Friedens  Corporate Identity  Stärkung der Motivation der Arbeiter und des Managements  Pflege eines guten Betriebsklimas (z.B. Betriebsausflüge)  Werkskindergarten  Freiwillige soziale Leistungen (z.B. Betriebsrente)  Ökologische Ziele



Umweltschutz  nachhaltige Entwicklung = sustainability, sustainable development  Ressourcenschonende Herstellungsverfahren  Recycelfähige Verpackungen  Emissionsarme Produktionsverfahren  Nachteil: in vielen Ländern geringere ökologische Forderungen  Wettbewerbsnachteil  Vorteil: Popularität in der Bevölkerung  Ökosiegel; staatliche Subventionen (E-Auto)  Rangordnung der Ziele  Ober-Ziel  Gewinnmaximierung  Zwischenziel  Produktivität steigern = mehr Produkte in kürzerer Zeit  Unterziele  Betriebsklima verbessern, FuE  Zielbeziehungen  Konkurrierend: ökologisch produzieren und kostengünstig produzieren  Komplementär: ökologisch produzieren und Ökosiegel ausbauen  Indifferent: Ökologisch produzieren und Betriebsklima verbessern  Kosten, Erträge und Gewinne als Einflussfaktoren auf unternehmerische Entscheidungen  Kosten = Werteverzehr im betrieblichen Produktionsprozess  In Geld bewertete Menge an Produktionsfaktoren der BWL  Elementarfaktoren  Kapital, Rohstoffe, Boden, auszuführende Arbeit  Dispositiver Faktor = Unternehmensleitung  In Geld bewertete Dienstleistungen (Zinsen, Versicherungsbeiträge)  Öffentliche Abgaben (Gebühren, Steuern)  Einteilung der Kosten  Gesamtkosten K: alle Kosten, die in einem Unternehmen anfallen  Fixe K: alle Kosten unabhängig vom Beschäftigungsgrad  Pacht, FuE, Zinsen  Variable K: alle Kosten abhängig von der Produktion  Energiekosten, Rohstoffe  Stückkosten k: Kosten, die pro Stück anfallen  Fixe k: Kosten pro Produktionseinheit unabhängig vom Beschäftigungsgrad  Kf / x  Variable k: Kosten pro Produktionseinheit abhängig vom Beschäftigungsgrad  Kv / x  Darstellung der Kosten  Gesamtkostenfunktion: K(x) = Kf + Kv = Kf + (kv * x)  Erlös: E = p * x  Gewinn: G = E – K  Break-even-Point x1 = Nutzungsschwelle = Gewinnschwelle  Gesamtkosten < Erlös  Maximaler Gewinn G max an der Kapazitätsgrenze x2  x = Beschäftigungsgrad  Investitionstätigkeit der Unternehmen  Investieren = Anlage von Eigen- und Fremdkapital in Vermögenswerte  Immaterielle Güter (Lizenzen, Patente, Knowhow)  Finanzinvestitionen (langfristige Beteiligungen, Aktien)  Sachanlagen (Gebäude, Maschinen, Rohstoffe)  Investitionsanlass  Gründungs- oder Erstinvestition  Ersatzinvestitionen  Erweiterungsinvestitionen  Kapazität nimmt zu  Rationalisierungsinvestition  Erhöhung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens  Überblick über Investitionsarten Bruttoinvestitionen Anlageinvestitionen (AV) Lagerinvestitionen (UV)

Ersatz   

Erweiterungs-

= Veränderung des Lagerbestands Nettoinvestitionen Ibr = In+ Ie = Summe aller getätigten Investitionen Wirtschaftsperiode AV: Gebäude, Maschinen, Werkzeuge UV: Veränderung der Lagerbestände (z.B. saisonale Vorproduktion) Ie: Anlagen, die wegen technischen Verschleiß aus Produktionsprozess ausscheiden

 Investitionsentscheidungen Unternehmensbedingte Faktoren Modernisierungsdruck  veraltete Produktionsmethoden Expansionsabsichten  Wachstum auf Auslandsmärkten Persönliche Gründe  Erhalt eines Familienbetriebs

Gesamtwirtschaftliche Faktoren Gesamtwirtschaftliche Entwicklung  Konjunkturkrise, Arbeitskräfteangebot Staatliche Unterstützung/ Vorschriften  Subventionen/ Umweltauflagen Lage am Kapitalmarkt  Höhe der Kreditzinsen

3) Volkswirtschaftliche Zielsetzungen (magisches Viereck)  Grundelemente der sozialen Marktwirtschaft (seit 1948 mit Währungsreform)  Allgemein  Individualprinzip = Gewerbefreiheit, Privateigentum, freie Entfaltung  Sozialprinzip = Solidarität mit den sozial Schwächeren  Markt regelt sich durch Angebot und Nachfrage  Staat greift ein für fairen Wettbewerb (Bundeskartellamt) und soziale Sicherheit  Elemente  Eigentumsordnung  Privateigentum  Aktiver Staat (so viel Staat wie nötig, so wenig wie möglich)  anticyclische Fiskalpolitik  Freiheit und Wettbewerb  Gewerbefreiheit, Vertragsfreiheit, Vereinigungsfreiheit  Sozialer Ausgleich  Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen-, Renten-, Unfallversicherung  Aktuelle Probleme  Unsichere Arbeitsplätze  Rationalisierung durch technischen Fortschritt  U streichen teure Arbeitsplätze  Unrentable Sozialabgaben für Arbeitgeber  mehr befristete Verträge  Sicherheit der Rente  Demografischer Wandel gefährdet Generationenvertrag  Riester-Rente  Wachsende Schere zwischen Arm und Reich  Vermögen immer ungerechter verteilt  Grund: hohe Arbeitslosigkeit  Hoher Beschäftigungsstand  Definition: Auslastung des volkswirtschaftlichen Produktionspotenzials durch den Produktionsfaktor Arbeit, gemessen anhand der Arbeitslosenquote  Ziel  Vollbeschäftigung = Arbeitslosenquote von 2%  Wichtige Größen  Arbeitslosenzahl (absolut)  Arbeitslosenquote: registrierte Arbeitslose / zivile Erwerbspersonen * 100 %  Offene Stellen (absolut)  Agentur für Arbeit, Nürnberg, Detlef Scheele  Grund 1: Negative Auswirkungen auf einzelnen Menschen









 Materielle Einbußen  Psychische Belastung  Existenzängste/ Depression  Spannungen in Familie  Mittel der Identitätsentwicklung für Jugendliche gegen Selbstzweifel Grund 2: Negative Auswirkungen auf gesamte Volkswirtschaft  Verschwendung des Produktionsfaktors Arbeit  keine Erhöhung des BIP  Entwertung der Qualifizierung von Erwerbspersonen bei Arbeitslosen  Pro-Kopf Einkommen + Konsumgeldmenge sinkt  Konsum/ Wohlstand sinkt Grund 3: Belastung des Staates durch hohe Arbeitslosigkeitsquote  Höhere Ausgaben für Arbeitslosengeld I und II  Einnahmeausfälle (Einkommenssteuer/ Sozialversicherungsbeiträge)  Sicherheitsnetz  Arbeitslosigkeit = politisch systemgefährdend  Frust  Radikalismus Probleme der Arbeitslosenquote  Verdeckte Arbeitslosigkeit  Gezwungen in vorzeitigen Ruhestand, Kurzarbeit, Teilzeit  Teilnahme an Umschulung, Weiterbildung, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen  Stille Reserve  Kein Anspruch auf Arbeitslosengeld  Aus Scham und sehen für sich keine Vermittlungschance  Kurzarbeit (vorübergehender unvermeidbarer Arbeitsmangel wirtschaftlich bedingt)  Auswirkung auf AfA/ Staat o Sparen von Arbeitslosengeld/ Arbeit o 80 % der Sozialversicherungsbeiträge und 60 % des Nettolohns für 6-12 Monate  Vorteile für AG o Überbrückung eines Beschäftigungsmangels, ohne Arbeiter entlassen zu müssen o Erhaltung der eingespielten Belegschaft und des betrieblichen Wissens  Vorteile für AN o Leisten temporär nur Teil ihrer Arbeitsstunden  Zeit für Weiterbildung o Lohneinbußen durch Staat gedeckt Ursachen der Arbeitslosigkeit  Saisonale Arbeitslosigkeit  jahreszeitlich bedingte Faktoren (z.B. Baugewerbe)  Friktionale Arbeitslosigkeit  nach Ort-/ Berufswechsel/ Abschluss der Ausbildung  Konjunkturelle Arbeitslosigkeit  Rezession: Produktion  Inflation: Kosten   Strukturelle Arbeitslosigkeit (langfristig hohe Zahl an Arbeitslosen)  Sektoral  Produktionsrückgang in einem Sektor (Bergbau)  Umstellungsprozesse  Technologischer Wandel  Unterbeschäftigung durch Innovation, Rationalisierung  Unzureichende Qualifikationen  Nichtbesetzung offener Stellen (Mismatch)  Globalisierung  arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen in DE unattraktiv  Regionale Besonderheiten  Süd-Nord/ Ost-West – Gefälle bzw. im Osten  

Demografische Arbeitslosigkeit  Zunahme an AN durch Baby Boomers + Zuwanderung Sockelarbeitslosigkeit  ist immer da auch bei guter Konjunktur (Alter, Gesundheit)

 Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum  Definition: langfristige Kontinuität des Wirtschaftswachstums ohne ruckartigen Auf- und Abbruch  Ziel  Wachstum des BIPs um 4 %, sodass Konjunktur konstant bleibt  Nie unter 2% (= Beschäftigungsschwelle), sodass Beschäftigungsstand sicher ist  Wichtige Größen



BIP = Gesamtwert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr in einem Land konsumiert, investiert und exportiert werden, minus der Importe: CH + CSt + Ibr + x - M  Nominales BIP Reales BIP (= zu Preisen des Vorjahrs = ohne Inflation)  BNE = BIP + Einkünfte der Inländer im Ausland – Einkünfte der Ausländer im Inland  Grund 1: volkswirtschaftliche Wirkungskette  BIP  --> Produktion  --> Investitionen  --> internationale Konkurrenzfähigkeit   Gewinne  --> Volkseinkommen  --> Liquidität H/ Rentabilität U   Nachfrage  --> Ausweitung der Produktion  Kritik am BIP als Wohlstandsindikator  Zu hohes Wachstum  Produktionsengpässe Preise steigen  Preisniveaustabilität ↯  Zu niedriges Wachstum  hohe Arbeitslosenzahl wegen Rationalisierungsinvestitionen  Kritik am BIP als Wohlstandsindikator  Nichtberücksichtigung qualitativer immaterieller Größen (Sicherheit, Lebensqualität)  Nichtberücksichtigung sonstiger Leistungen (Hausfrauen, Schwarzarbeit, Hilfe)  Verfälschung durch Unfall-/ Katastrophenfolgekosten (Reparaturen erhöhen BIP)  Keine Aussage über Einkommensverteilung  Alternativen  Human Development Index: BIP pro Kopf, Lebenserwartung, Bildungsgrad  Ökosozialprodukt: positiver Einfluss umweltschonenden Wirtschaftens auf BIP  Big-Mac-Index: Arbeitszeit für einen Big-Mac  Auskunft über weltweite Kaufkraft  Preisniveaustabilität  Definition durchschnittliches Niveau der Preise bleibt gleich, sodass alle Preissteigerungen von Gütern durch Preissenkungen anderer Güter ausgeglichen werden  Ziel  Inflationsrate unter aber nahe 2 % gemessen am (H)VPI

Preie des Warenkorbs ℑ Berichtsjahr Preis des Warenkorbs ℑ Basisjahr∗0,01  Begründung des Ziels: Inflation verursacht/ beeinflusst…  Ungerechte Einkommens-/ Vermögensverteilung  Folge 1: Kaufkraft des Geldes sinkt durch Inflation  Folge 2: Sparer erleiden Wertverlust  Lohn- und Einkommensentwicklung  Folge 1: Löhne/ Renten werden zeitverzögert an Inflationsrate angepasste (wage-lag)  Folge 2: Gefahr einer Lohn-Preisspirale und einer kalten Steuererhöhung  Internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes  Folge 1: Exportgüter werden für das Ausland teurer  Folge 2: Absatz inländischer Unternehmen sinkt  Flucht in Sachwerte:  Folge 1: Gold, Immobiliennachfrage sehr hoch  Folge 2: Nachfrage wird angeheizt und Preise steigen  Kapitalflucht  Folge 1: Geld wird im Ausland angelegt  Folge 2: Mittel für Investitionen im Inland fehlen  Vertrauensverlust der Bevölkerung in ihre Währung  Folge 1: Preisfunktionen wirken nur, wenn Preis/ Währung stabil bleibt  Funktion des Preises  Ausgleichsfunktion: N/A Überschuss gleicht Gleichgewichtspreis durch Verschiebung aus

 Signalfunktion: rares Gut hat hohen Preis  N größer als A  Allokationsfunktion: hoher Preis zeigt an mehr zu produzieren und mehr anzubieten  Erziehungsfunktion: nach Minimalprinzip produzieren, um konkurrenzfähig zu bleiben  Auslesefunktion: N sinkt  Preis sinkt  Gewinn sinkt  Produktionsstruktur verändern  Bestimmung inflationärer Prozesse (= anhaltende Preissteigerung auf breiter Front)  Arten Inflationsarten Hausgemacht Importiert Nachfrageinduziert Nachfragesoginflation Senkung direkter Steuern, Exportausweitung = Zuwanderung importierte Inflation Geldmengeninflation Kreditausweitung durch Devisenzuflüsse durch Zinssenkung hohe Zinsen im Inland Angebotsinduziert Kostendruckinflation Erhöhung indirekter Verteuerung von Steuern/ Zinsen/ Löhne Importgütern (Öl) Angebotslückeninflation Streiks, Missernten Bürgerkrieg, Embargos  Erscheinungsformen  Offene Inflation verdeckte Inflation (durch Eingreifen des Staates)  Gefühlte Inflation (Ausgleich, den man im Alltag nicht sieht)  Stagflation = Stagnation + Inflation = BIP sinkt und Inflation bleibt gleich  Schleichend = kleiner als 2%  galoppierend = bis 50 %  Gewinner: Schuldner, Staat, Immobilienbesitzer  Verlierer: Rentner, Sparer, festes Einkommen  Außenwirtschaftliches Gleichgewicht  Definition: Gold- und Devisenzuflüsse eines Landes entsprechen über einen längeren Zeitraum den Goldund Devisenabflüssen eines Landes (bei Devisenmangel ist Gold Zahlungsmittel)  Erfasst von Deutscher Bundesbank und dem Destatis in der Zahlungsbilanz  Begründung des Ziels  Importierte Inflation bei starkem Anstieg des Außenbeitrags  Folge: Abnahme Gütermenge + Zunahme Geldmenge im Exportland  Importierte Arbeitslosigkeit, wenn Importe größer als Exporte sind  Folge: Lähmung der inländischen Produktion + Rückgang BIP  Extremfall: Pleite  Vorteile im Handel mit anderen Ländern  Folge: kein Schaden an Handelspartner sonst Einfuhrzölle  „beggar my neighbour policy“: Export , Import  --> Arbeitslosigkeit im Ausland  Auf/ Abwertung der Währung  Folge: ständige Leistungsbilanzüberschüsse/ Defizite mit Auswirkung auf x und M  Erweiterung und Vereinbarkeit des magischen Vierecks  Gerechte Einkommens-/ Vermögensverteilung  Durchschnittseinkommen (Mittel aller Einkommenswerte)  Median (mittlerer Wert unter Berücksichtigung der Anzahl der Einkommensbezieher)  Lorenzkurve/ Gini-Koeffizient (Kurve/ Fläche unter Gerade der Gleichverteilung)  Humane Arbeitsbedingungen  Umwelt- und Ressourcenschutz  Zielvorgaben der europäischen Verträge (nachhaltige Entwicklung, FuE, etc.)  Komplementär  Stetiges angemessenes Wirtschaftswachstum hoher Beschäftigungsstand

 Durch Produktionsanstieg (BIP Anstieg) werden Arbeitsplätze geschaffen Preisniveaustabilität außenwirtschaftliches Gleichgewicht  Preise höher im Inland  mehr Import aber weniger Export  Stetig angemessenes Wirtschaftswachstum Umweltschutz  Ökomarkt in Deutschland boomt  Konkurrierend  Hoher Beschäftigungsstand Preisniveaustabilität  Höheres Volkseinkommen  Mehr Konsum  Inflation  Stetig angemessenes Wirtschaftswachstum Preisniveaustabilität  Steigende Nachfrage nach Rohstoffen führt zu steigenden Preisen 

4) Konjunktur  Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (VGR)  Kerngröße BIP  Entstehung: Erfassung der Wertschöpfung des BIPs nach Wirtschaftssektoren  Verteilung: Aufteilung des Volkseinkommens auf Arbeitnehmer, Unternehmer, Staat  Verwendung: Erzeugte Sachgüter/ Dienstleistungen für Konsum, Investition, Staat  Begriffe  Produktionswert = Wert aller produzierten Sachgüter und Dienstleistungen pro Periode  Bruttowertschöpfung = Produktionswert - Vorleistungen  BIP zu Marktpreisen = Bruttowertschöpfung + (Gütersteuern – Subventionen)  Gesamtwirtschaftliche Nachfrage AA und gesamtwirtschaftliches Angebot NN Hängt ab von Hängt ab von CH Einkommens- und Arbeit Arbeitskräfte (Zahl und Qualifikation) Vermögensverteilung Arbeitszeit Zukunftserwartung Boden Natur/ Rohstoffe/ Energie CSt Art der Haushaltspolitik Ibr Wettbewerbsfähigkeit Kapital Höhe Kapitalstock A N Technischer Fortschritt Absatz und Gewinnerwartung A N x Importe Preis-/ Wechselkurs Preis/ Wechselkurse Rohstoffe Konjunktur des Auslands  Gesamtwirtschaftliche Gleichgewichte und Ungleichgewichte  NN steigt  NN > AA Ausgelastete Kapazitäten Unausgelastete Kapazitäten Konsum und Investitionsausgabe steigen Konsum und Investitionsausgaben steigen Steigerung Produktion Steigerung der Produktion Überbeschäftigung (auch Überstunden) Einstellung von zusätzlichen Arbeitskräften Preissteigerungen Steigen der Löhne und Unternehmensgewinne Inflationsgefahr Erhöhung des Volkseinkommens  ausgelastet Ausweitung der Produktion und Preissteigerungen  expansiver Effekt  NN sinkt  NN < AA Ausgelastete Kapazitäten Unausgelastete Kapazitäten Konsum- und Investitionsausgaben sinken Konsum- und Investitionsausgaben sinken Rückgang der Produktion Drosselung der Produktion Sinken der Unternehmensgewinne Kurzarbeit (Unterbeschäftigung) Kürzen von Investitionen Entlassung von Arbeitskräften Preisstabilität Rückgang der Einkommen Verringerung der Produktion und Senkung des Volkseinkommens  kontraktiver Effekt

 Konjunkturzyklus  Expansion  N, Produktion, Investitionen  --> Löhne, Preise, Zinsen, Gewinne steigen  Arbeitslosigkeit sinkt  Boom  Hohe N, Voll- bis Überbeschäftigung, Kapazitäten voll ausgelastet  Löhne, Preise, Zinsen, Gewinne steigen weiter an  Rezession  N, Produktion  --> Unternehmensinsolvenzen  Kurzarbeit und Entlassungen  Depression  Stagnierende N, nicht ausgelastete Kapazitäten (Lageraufbau)  Abbau von Arbeitskräften (Hohe Arbeitslosigkeit)  Wirtschaftsschwankungen  Saisonale Schwankungen  Dauer: 1-3 Monate  Wesen/ Ursache: Klima- und Konsumbedingte Schwankungen  Umfang: Schwankungen in Teilbereichen der Volkswirtschaft (Baugewerbe im Winter)  Konjunkturelle Schwankungen  Dauer: 4-11 Jahre  Wesen: hervorgerufen durch Nachfrageschwankungen in Teilbereichen der VWS  Umfang: Schwankungen der gesamten VWS  Kondratieff-Schwankungen (um sie schlängeln sich nochmal konjunkturelle Schwankungen)  Dauer: treten alle 40-60 Jahre auf  Wesen/ Ursache: durch technische Neuerungen ausgelöste strukturelle Veränderungen  Umfang: Schwankungen in Ländern mit marktwirtschaftlicher Ordnung  Konjunkturindikatoren Frühindikatoren Präsenzindikatoren Spätindikatoren Aktienkurse Reales BIP Arbeitslosenquote Auftragseingang Kurzarbeit/ Überstunden Inflationsrate Ifo Geschäftslimaindex Nachfrage Konsumgüter Investitionen Wirtschaftsweisen Kapazitätsauslastung Zinssätze  Ifo Geschäftsklimaindex (München)  Monatliche Befragung von U aus allen Sektoren wie sie aktuelle Lage einschätzen  Erwartungen für die nächsten sechs Monate: besser, gleich, schlechter  Sachverständigenrat „Fünf Wirtschaftsweisen“ (SVR)  Gremium zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung  Berufen vom Bundespräsidenten auf Vorschlag ...


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