Sport Abitur Doping PDF

Title Sport Abitur Doping
Author Ebru Topal
Course Sport
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 5
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Summary

Zusammenfassung Sport Abi...


Description

Doping

1. Unterteilung

Mittel die man kurz vor oder während eines Wettkampes nimmt: -

Stimulanzien, Narkotika, Beta-Blocker und Diuretika Nicht alle sind Leistungssteigernd (spezifisch individuelle Wirkung/ zum Verschleiern von anderen Doping-Mitteln)

Langfristig wirkende Mittel -

Hormone, Anabolika, EPO (Erythropoietin)

Blutdoping -

Man lässt sich vor einem Wettkampf Eigenblut in den Körper einführen

2. Doping-Mittel

Stimulanzien

Narkotika Anabole Steroide

Beta-Blocker

Diuretika

Peptidhormone

Blutdoping

Hierzu zählen Stoffgruppen, die die Aktivität des Zentralnervensystems stark stimulieren, z. B. Amphetamine, Kokain, Ephedrin und Koffein (in hohen Mengen; "normaler" Kaffeegenuss ist erlaubt). Als Aufputschmittel werden sie kurz vor oder während des Wettkampfs eingenommen. Sie steigern die motorische Aktivität, erhöhen die Risikobereitschaft und vertreiben die Müdigkeit, aber auch das Gespür für die natürliche Leistungsgrenze. Nach Einnahme von Stimulanzien gab es Todesfälle im Sport. Die Narkotika werden zur Unterdrückung des Muskelschmerzes eingenommen. Diese Substanzklasse ist in der Wirkung dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron nahestehend und beeinflusst den Muskelaufbau. Die Zunahme der Muskelmasse und die euphorisierende Wirkung dieser Steroide ist die Ursache für eine massenhafte Verbreitung im Hochleistungs- und Fitnesssport (Bodybuilder). Sie können in einigen Sportarten zur Beruhigung gezielt eingesetzt werden (z. B. Schießen, Golf). Für die meisten anderen Sportarten wirken diese Substanzen leistungshemmend, da sie die Herzfrequenz nachhaltig senken. Aus diesem Grund hat die Medizinische Kommission des IOC festgelegt, dass Beta-Blocker nur in den Nichtausdauersportarten überprüft werden. Sie werden in Sportarten eingesetzt, die (wie im Boxen, Gewichtheben etc) nach Gewichtsklassen gewertet werden. Mit der gezielten übermäßigen Entwässerung des Körpers wird auch Gewicht verloren. Außerdem können diese Medikamente dazu beitragen, durch Erhöhung der Harnmenge andere Dopingmittel zu verschleiern. Im Vordergrund steht das Wachstumshormon Somatropin (Human growth hormon), das wie Anabolika auch über einen muskelaufbauenden Effekt verfügt, aber schwerer nachzuweisen ist. Das in den Nieren gebildete Hormon Erythropoetin (EPO) erhöht die Bildung der Erythrozyten und steigert dadurch die Sauerstofftransportkapazität. Durch die Zufuhr von Eigenblut oder Fremdblut kann die Sauerstofftransportkapazität erhöht und somit die Leistung vor allem in Ausdauersportarten gefördert werden.

3. Wirkungen Stimulanzien – Amphetamine, Kokain, Ephedrin, Koffein

-

Funktionserhöhung des Sympathikus/ Einschränkung des Parasympathikus Gesteigertes Aktionspotenzial Herzfrequenzsteigerung Zunahme des Herzminutenvolumens Atemfrequenzsteigerung Zunahme der O2-Aufnahme Steigerung des Glykogenabbaus in der Leber Kontraktion der Arteriolenmuskulatur im Gebiet der nicht tätigen Muskulatur Erhöhter Energieumsatz

Anabolika - Testosteron -

-

Androgene Wirkung (Nebenwirkungen) o Wirkt auf innere und äußere männliche Geschlechtsmerkmale o Hormonelle veränderung Anabole Wirkung o Begünstigt den Eiweißtaufbau in der Skelettmuskulatur o Körperfettanteil wird vermindert o Gesteigerte körperliche Leistungsfähigkeit

Wachstumshormone - Somatropin -

Steigerung der Muskelkraft Verbesserung der Schnellkraft Erhöhte Regenerationsfähigkeit

Blutdoping – Eigenblut -

Steigerung der Erythrozyten Zahl (rote Blutkörperchen) Verbesserung der Sauerstofftransportkapazität

EPO (Erythropoetin) -

Steigerung der Erythrozyten Zahl (rote Blutkörperchen) und des Blutvolumens Verbesserung der Sauerstofftransportkapazität

Kreatin -

Wird mit Kreaktinkinase zur energiereichen Verbindungen PhosphoKreatin „aufgeladen“ Erhöhte Kontraktionsfähigkeit

4. Freigabe von Doping Pro Freigabe

Kontra Freigabe

beendet Verlogenheit im Sport und in der Doping-Diskussion Alkohol und Zigaretten auch erlaubt gesundheitliche Risiken bei sachgemäßer Einnahme überschaubar; Einnahme unter Kontrolle des Arztes Verwendung pharmakologischer Substanzen ist Privatsache und individuell zu verantworten in andere Bereichen der Gesellschaft werden auch leistungsfördernde Mittel genommen Kontrollen können Doping-Missbrauch nicht verhindern Chancenungleichheit, wenn sich Athleten den Kontrollen entziehen das für die Kontrollen ausgegebene Geld sollte in Forschung überfließen, um Doping überflüssig zu machen

Drogenkonsum ist ungesund  Vorbildfunktion der Sportler Unfair, verzerren Chancengleichheit wenn die anderen auch keine DopingMittle nehmen, verzichten Athleten selbst gern drauf gefährliche Nebenwirkungen Problemlösung durch wirksame Kontrollen Gefahr, dass Kinder Doping-Mittel nehmen eine Freigabe von Doping-Mitteln würde Akzeptanz und Attraktivität auch im Breiten- und Freizeitsport fördern in Zukunft vielleicht Leistungssteigerung durch gentechnische Manipulationen...


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