Erikson Lernzettel Abitur PDF

Title Erikson Lernzettel Abitur
Course Pädagogische Psychologie
Institution Fachhochschule Bielefeld
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Description

Abiturlernzettel Erik H. Erikson Erik H. Erikson -psychosoziale EntwicklungAllgemein 

Geboren 1902



Gestorben 1994



Vertreter der psychoanalytischen Ich-Psychologie

Unterschiede zu Freud 

Differenziertes Stufenmodell



Schwerpunkt seiner Theorie liegt auf der möglichen Förderung/ Erziehung oder Konfliktlösungen



Erikson hat Stufen bis ins hohe Alter / er legt den Fokus auf das jugendliche Alter

Ziel des Individuums 

Mündigkeit (mündig werden)



Respekt, Verantwortung und Rücksicht



Empathie

Aufgaben der Erziehung 

Verantwortung für den Zögling



Lebensaufgaben und Ziele übertragen (Reize setzen)



Entscheidungen und mögliche Folgen verdeutlichen



Vorbildfunktion



Extreme Pole ausbalancieren

Falsche/ nicht gelungene Erziehung 

Erziehung ist für die Entwicklung des Zöglings folgenreich

 Extreme Handlungen sind immer problematisch  Sie verursachen extreme Denk- und Verhaltensweisen bei dem Zögling  Entweder stellen sich Kinder radikal gegen die Erziehung oder übernehmen diese Haltung Krise 

Der Höhepunkt einer Entwicklungsstufe, welcher überwunden werden muss, um die Stufe erfolgreich abzuschließen



Notwendiger Prozess

Abiturlernzettel Erik H. Erikson  Zentral ist der Aufbau einer Ich-Identität, deren zentrales Merkmal das Gefühl einer inneren Einheit ist. Entwicklung ist laut Erikson die Bewältigung psychosozialer Herausforderungen 

Dies erfolgt durch das epigenetische Prinzip (Wechselwirkung von Anlage und Umwelt) Entwicklung eines Menschen erfolgt nach einem Grundplan, der für alle Menschen gleich ist



Spannungsfeld zwischen Bedürfnissen und Anforderungen -> Dabei kann es zur Identitätsdiffusion kommen. Diese besagt, dass der Jugendliche aufgrund der Anforderungen Pflichten vernachlässigt und teilweise sogar seine Identität vollständig aufgibt, um diesen zu entkommen. Stufenmodell von Erikson Stufen/ Krisen sind obligatorisch und universell 1. Urvertrauen vs. Urmisstrauen (1. Lebensjahr): Die Mutter ist die wichtigste Bezugsperson, die Frage ist: Kann ich der Welt vertrauen? Geschafft ist diese Phase, wenn die Angst vor dem Nichterfüllen der Bedürfnisse dieser Phase (z.B. Nahrung, Zuwendung) überwunden ist. 2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (2.-3. Lebensjahr): Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen. Die Frage lautet hier: Ist es in Ordnung, ich zu sein? Geschafft ist die Phase, wenn die Autonomie (etwa das selbstständige Anziehen) gegenüber Scham und Zweifel überwiegt. 3. Initiative vs. Schuldgefühl (4.-5. Lebensjahr): Wichtiger Bezugspunkt ist die Familie. Gefragt wird: Ist es in Ordnung so zu handeln, wie ich handele? Die Phase ist überwunden, wenn das Kind die Initiative ergreifen kann und den Umgang mit den eigenen Schuldgefühlen gelernt hat. 4. Leistung vs. Minderwertigkeitsgefühl (6.-11. Lebensjahr): Das Bezugsfeld erweitert sich auf Nachbarn und andere Schulkinder. Es stellt sich die Frage, ob man in der Welt bestehen kann. Lernen und etwas Nützliches tun sind zentrale Pfeiler dieser Phase. Sie ist daher geschafft, wenn das Kind dies ohne Minderwertigkeitsgefühle oder Überforderung meistert. 5. Identität vs. Rollendiffusion (12.-18. Lebensjahr): Rollenmodelle und Peergroups spielen als Bezugspunkte wichtige Rollen. Es stellt sich die Frage nach dem eigenen Platz in der Gesellschaft. Ist eine Ich-Identität gebildet, hat die Person diese Phase geschafft. 6. Intimität vs. Isolation (junges Erwachsenenalter): Freunde und Partner sind die wichtigsten Bezugspersonen dieser Phase, in der die Frage besteht, ob man zur Liebe in der Lage ist. Beschlossen ist sie, wenn eine Balance zwischen Isolation und Intimität gefunden wurde. 7. Generativität vs. Stagnation (mittleres Erwachsenenalter): Der eigene Haushalt und das Arbeitsumfeld sind hier wichtige Bezugspunkte. Die Person fragt sich nach dem, was und wie viel sie bereit ist in den einzelnen Lebensbereichen zu geben. Ist eine Balance zwischen Generativität und Stagnation geschaffen, ist diese Phase abgeschlossen. 8. Ich-Integrität vs. Verzweiflung (hohes Erwachsenenalter): Die Welt selbst dient als Bezug. Wichtig ist die Frage danach, ob das eigene Leben gut war. Gemeistert ist diese Phase, wenn die Person 'Weisheit' erlangt hat, also mit dem Tod Frieden schließen und das vergangene Leben als ein gutes annehmen kann. Ziel: Sein eigenes selbst zu erkennen und in der Gesellschaft akzeptiert werden

Abiturlernzettel Erik H. Erikson Eine nicht überwundene Stufe muss therapeutisch nachgeholt werden, damit die folgenden erfolgreich abgeschlossen werden können.

Wichtige Fachbegriffe



Psychosoziales Moratorium (Aufschub oder Zeit, in der sich der Jugendliche in seine Rolle in der Gesellschaft finden kann)



Diffusion/ Intimität (Zersplitterung der eigenen Ich- Identität, Ängste vor Verlusten)...


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