Obere Atemwege Anatomie PDF

Title Obere Atemwege Anatomie
Author Pauline Kühn
Course Anatomie
Institution Universität Leipzig
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Summary

Erste Begriff-Zusammenstellung von der Anatomie der oberen Atemwege...


Description

Os zygomaticus mit Processus temporalis des Os zygomaticus Os temporale mit Processus zygomaticus des Os temporale

Systema respiratorium (Atmungssystem)   

Lungen-Pulmones äußere Atmung (einatmen) durch Diffusion innere Atmung (O2 über Blut ins Gewebe) durch Diffusion

1. Sauerstoffversorgung 2. Zustromregulierung (Nasenlöcher, Kehlkopf und Atemmuskel) 3. Atemluft anwärmen (auf Körpertemperatur), Wasserdampf zu sättigen 4. Reinigung der Atemluft (Becherzellen  Schleim) a. Sputum b. Kinozillien c. Hustenstoß d. Abwehrsystem  Makrophagen mit Granulozyten und Lymphozyten 5. olfaktorische Kontrolle 6. Stimmerzeugung (Larynx) obere und untere Atemwege  obere Atemwege: Nase und Nasenrachen  untere Atemwege: Kehlkopf, Luftröhre, Bronchalsystem (Bronchalbaum), Alveolen

Nasus externus (äußere Nase) Nasenwurzel: Radix nasi Nasenrücken: Dorsum nasi Nasenspitze: Apex nasi Nasenflügel: Alae nasi Nasenlöcher: Nares Flügelrinne: Sulcus alaris (Flfr., Wdk.) Nasenspiegel (Hd. Ktz. kl. Wdk.): Planum nasale Rüsselscheibe (Schw.): Planum rostrale Flotzmaul (Rd.): Planum nasolabiale Nüstern (Pf.)

  

Wdk. + Schw. subcutane seröse Drüsen (Atemluft mit Wasserdampf gesättigt) Foveolae (Grüppchen) Hd. Gl. nasalis lateralis

Philtrum (Lippenrinne) bei Flfr. + kl. Wdk. Schw. kürzere Rinne Pf. und Rd. nur angedeutet

Nasenknorpel: Cartilagines nasi externi Seitenwandknorpel Cartilagines nasi laterales dorsales Cartilagines nasi laterales ventrales (nicht beim Pf.) Flügelknorpel (Pf.) Cartilago alaris: rostrales Ende am Nasenseptum, Lamina (dorsale Platte) weiche Nase (nur bei Pf.): Naseneingang lateral keine knorpelige Stütze Flügelfalte (Pf.): Plica alaris Nasentrompete (Pf.): Diverticulum nasi, Hautblindsack, flasches Nasenloch Os rostrale (Schw.): auf Nasenseptum

Cavum nasi (Nasenhöhle) 

   

Vestibulum nasi (Nasenvorhof): mehrschichtiges, unverhorntes Plattenepithel , äußere Haut geht in einer scharf gezogenen Grenzlinie (Limen nasi), in das respiratorische Epithel über Ostium nasolacrimale (Mündung des Tränen-Nasen-Ganges) Nasenseptum (Septum nasi): Nasenhöhle in rechts und links geteilt Scheidewand größtenteils knorpelig: Cartilago septi nasi, mit rostralem Ende Pars mobilis septi nasi kaudale ende des Septum Processus caudalis in Winkel zwischen Vomer (Pflugscharbein)und Lamina perpendiscularis des Os ethmoidale (Siebbein)

x2, da 2 Nasenhöhlen

Nasengänge Meatus nasi dorsalis (Riechgang) Meatus nasi medius (Sinusgang) Meatus nasi ventralis (Atmungssystem) noch duch Meatus nasopharyngeus in den Pharynx Meatus communis (alle 3 Gänge kommunizieren über einen sagittalen Spaltraum zwischen Nasenseptum und Nasenmuscheln, gemeinsamer Nasengang)

Nasenmuscheln (Conchae nasales) wie eine Knochenlamelle Concha nasalis dorsalis Concha nasalis media Concha nasalis ventralis Muschelbeine Basallalmelle Spirallamellen Buchten, Recessus Blasen, mit Bulla conchalis dorsalis und ventralis Sinus conchea dorsalis Septum conchae dorsalis (Pf.) Sinus conchea ventralis Septum conchae ventralis (Pf.)

Siebbeinmuscheln Meatus ethmoidales und Conchae ethmoidales (Siebbeinmuscheln am kaudal gelegenem Nasengrund)

Nasenbodenorgane Cartilago vomeronasalis Ductus vomeronasalis N. vomeronasalis

Nasen-Gaumen-Kanal (Ductus incisivus) Nasennebenhöhlen (Sinus paranasales) luftgefüllte Schleimhautaussackungen (in Verbindung mit Nasenhöhle) bei Hsgt 6 veschiedenen Nasennebenhöhlen: Kieferhöhle (Sinus maxillaris) Stirnhöhle (Sinus frontalis) Tränenbeinhöhle (Sinus lacrimalis) Gaumenhöhle (Sinus palatinus) Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis) Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales) bei Fleischfressern: Kiefernbucht (Recessus maxillaris) und Stirnhöhle (Sinus frontalis) bei Ktz. zusätzlich noch eine Keilbeinhöhle Kiefernbucht (Recessus maxillaris): Verbindung zur Nasenhöhle sehr weit, daher nicht Kieferhöhle, medial von Os ethmoidale, lateral von der Maxilla, dem Os lacrimale und dem Os palatinum begrenzt Apertura nasomaxillaris: Übergang in den mittleren Nasengang (rostral vom P4) Gl. nasalis lateralis: seröse laterale Nasendrüse, befeuchtet den Nasenspiegel und Atemluft Stirnhöhle (Sinus frontalis): beim Hd. in 3 Abteilungen mit je einen separaten Zugang von der Nasenhöhle über Siebbeingänge größte Abteilung: Sinus frontalis lateralis (pneumatisiert Stirnbein) kleinste Abteilung: Sinus frontalis medialis zwischen Os frontale und Maxilla: Sinus frontalis rostralis: Ktz: einheitlichen Sinus frontalis Septum sinuum frontalium trennt Stirnhöhlen beim Pferd: vier Nasennebenhöhlen, Sinus frontalis und Sinus maxillaris klinisch sehr wichtig Sinus sphenopalatinus: Gaumen- und Keilbeinhöhlen verschmolzen Stirnhöhle: pneumatisiert Os frontale und steht in Verbindung mit. dorsalen Nasenmuscheln Sinus conchofrontalis Apertura frontomaxillaris: Stirnhöhle kommunizieren darüber mit der kaudalen Abteilung der Kieferhöhle Apertura nasomaxillaris: von M2 zu mittleren Nasengang Kieferhöhle (Sinus maxillaris): durch ein Septum sinuum maxillarium in rostrale und kaudale Abteilung getrennt

geräumigste Nasennebenhöhle, belüftete Räume erst mit 20 Jahren ausgewachsen Linien: dorsal: Verbindung zwischen Incisura nasoincisiva und nasalem Augenwinkel ventral: Crista facialis, bei älteren Pfd. verschiebt sich die Ventralgrenze weiter in Richtung Margo alveolaris rostral: Senkrechte zu einer rostralen Verlängerung der Crista facialis um etwa 25mm kaudal: Senkrechte zur Crista facialis in Höhe der Mitte des Margo supraorbitalis Sinus maxillaris rostralis (kleine rostrale Kieferhöhle) Apertura conchomaxillaris Apertura nasomaxillaris Sinus maxillaris caudalis (größere kaudale Kieferhöhle) Apertura frontomaxillaris, kommunizieren mit Stirnhöhle Verbindung zum Sinus sphenopalatinus Apertura nasomaxillaris Canalis infraorbitalis: am freien Rand der Knochenleiste beim Rind: beim Kalb noch sehr gering ausgebildet 5 Nasennebenhöhlen: Stirn- und Kieferhöhle klinisch am wichtigsten, Tränenbeinhöhle, Gaumenhöhle und Siebbeinzellen Stirnbeinhöhle: pneumatisiert das Stirnbein und Scheitelbein, das Zwischenscheitelbein, das Schläfenbein und das Hinterhauptsbein bei horntragenden Wdk. erstreckt sie sich auch in den Hornfortsatz des Stirnbeins die ausgedehnte Stirnhöhle des Rindes umgibt die Schädelhöhle dorsal, lateral und auch kaudalBetrachtung des Rinderkopfes von außen die Lage des Gehirns schwer abzuschätzen ist unregelmäßige verlaufende Knochenlamellen (Lamellae intrasinuales) rostral: Sinus frontalis rostralis medialis, Sinus frontalis rostralis lateralis, gelegentlich zwischen beiden ein Sinus frontalis rostralis intermedius kaudal: Sinus frontalis caudalis, am größten, Seiten- und Nackenwände des Schädels und in den Hornzapfen, zwischen Stirnhöhlen beider Seiten verläuft das knöchernde Septum sinuum frontalium (weist Öffnungen auf mit Schleimhaut) Kieferhöhle (Sinus maxillaris): pneumatisiert die Maxilla und das Jochbein kaudal: Kieferhöhle dehnt sich in Bulla lacrimalis des Tränenbeins aus kommuniziert über eine weitere Apertura nasomaxillaris Apertura maxillopalatina dorsal: Verbindung zwischen Foramen infraorbitale und nasalem Augenwinkel ventral: Horizontale 2 Finger breit dorsal des Margo alveolaris rostral: Transversale durch die Mitte P3 kaudal: Transversale durch den rostralen Rand des Processus frontalis ossis zygomatici Gaumenhöhle (Sinus palatinus): pneumatisiert beim Wdk. das knöcherne Gaumendach Apertura nasomaxillaris Tränenbeinhöhle (Sinus lacrimalis), liegt kaudodorsal von der Kieferhöhle, mit der sie (nicht bei kl. Wdk.) in offener Verbindung steht, pneumatisiert die Ossa lacrimale und frontale Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis)

beim Schwein: von praktischer Bedeutung nur Stirnhöhle: pneumatisiert beim ausgewachsenen Schwein das gesamte Schädeldach kaudal der Nasenbeine

Nasenrachen (Pars nasalis pharyngis) Meatus nasopharyngeus (kaudale Fortsetzung des ventralen Nasengangs) über Choanen in den Nasenrachen Ohr/Hörtrompete (Tuba auditiva) des Pferdes , knorpelig gestützt (Ostium pharyngeum tubae auditivae) Luftsack (Diverticulum tubae auditivae), Funktion bis heute nicht geklärt große mediale Bucht Stylohoideum kleine laterale Bucht

Kehlkopf (Larynx) verbindet den Pharynx mit dem Tracheobronchalbaum röhrenförmiges Organ, durch Knorpel gestützt innere mit Schleimhaut bedeckt, an Kehldeckel, Kehlkopfvorhof, Stimmfalten ein mehrschichtiges Plattenepithel, im aboralen (von der Mundhöhle entfernt) Abschnitt respiratorisches Epithel Mit der Schädelbasis ist der Kehlkopf über das Zungenbein verbunden Lage des Kehlkopfes: Pfd. + Wdk. ragt etwa zur Hälfte in den Kehlgang Schw. + Flfr. liegt er im kranialen Halsabschnitt ventral Palpation möglich  durch Verbindung mit Zungenbein verändert er seine Position beim Schlucken Funktion: Weg für Atemluft, Lauterzeugung und schützt die unteren Atemwege vor eindringende Fremdkörper Kehlkopfskelett besteht aus vier großen, konstantant vorkommenen Knorpeln:

Kehlkopfknorpel (Cartilagines laryngis) Kehldeckelknorpel (Cartilago epiglottica) elastisch, Schließknorpel, Grundlage für des Kehldeckels (Epiglottis), am weitesten rostral Stiel (Petiolus epiglotticus, und Ansatz für Lig. thyroepiglotticum) und einer Platte; beim Pfd. beiderseits einen Keilknorpel (Processus cuneiformis) Schildknorpel (Cartilago thyroidea) Ringknorpel (Cartilago cricoidea) Gießkannenknorpel (Cartilago arytenoidea) im dorsalen Bereich kleine Sesamknorpel...


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