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Pallenberg, Johannes

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Studienleistung vom 09.12.2020: Bindungstypen Für Emily habe ich den Bindungstyp B gewählt, es besteht also eine sichere Bindung zu Ihrer Sorgefigur. Sowohl in dem Videobeispiel mit Firat als auch das mit Emily wird die Rolle der Mutter, als Sorgefigur genutzt. Typ B steht u.a. für „Basic Trust“ und beschreibt das grundsätzliche Vertrauen (Urvertrauen) in die Bindungsperson. Die Mutter ist für Emily zuverlässig und jederzeit verfügbar, sodass das Kind nach ihren Explorierungsphasen immer wieder Geborgenheit und Sicherheit bei der Mutter findet. Das entwickelte internale Arbeitsmodell ist bei Emily gut ausgeprägt. Dafür sind zwei Punkte entscheidend: Zum einen die Feinfühligkeit der Eltern nach Bindungswünschen des Kindes und zum anderen dem Kind Freiraum für das Erkunden der Umwelt zu lassen. Wenn dies gegeben ist, kann Emily ihr eigenes Verhalten und das Ihrer Bindungsperson genauer abschätzen. Damit lassen sich Handlungspläne erstellen, die auf andere soziale Beziehungen angewendet werden können und das Kind kann sich neuen Anforderungen besser anpassen. Um meine Antwort zu untermauern, möchte ich zwei Beispiele aus dem Video aufgreifen: 1. Emily hat einen Albtraum und kann schnell darstellen, wie ihre Mutter reagiert. Sie legt sich zusammen mit Emily ins Bett, bis die Angst vorbei ist, ohne dass Emily ihre Autonomie verliert. 2. Emily verliert ihre Mutter beim Einkaufen. Nachdem sie Ihre Mama nicht mehr finden kann, weiß sie was sie tun kann. Sie fragt die Menschen im Einkaufscenter oder geht nach Hause, um dort zu warten. Für Emily ist klar, dass sie einen Rückzugsort hat, ihr Zuhause. An diesen Ort kann sie immer wieder zurückkehren und sie weiß, dass ihre Mutter früher oder später hier auftauchen wird. Für Firat habe ich den Bindungstyp A gewählt. Dieser Typ wird als unsicherevermeidende Bindung beschrieben. Bei dieser Bindung fürchtet das Kind um seine Autonomie. Wenn sich Kind und Bindungsperson trennen, hat das Kind wenig Interesse an der Verfügbarkeit der Person. Intensiver Körperkontakt und Nähe wird vermieden seitens des Kindes. Grundlage dafür kann sein, dass die Sorgefigur wenig Körperkontakt zu gelassen hat. In dem Video habe ich ein Beispiel gefunden, welches Firat unter diesem Bindungstyp einordnen lässt. Firat und seine Mutter gehen zusammen in ein Einkaufscenter, dabei verlieren sie sich. Firat stellt die Situation so

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dar, dass seine Mutter ihn sucht und er die Situation aus einer Entfernung beobachtet. Als seine Mutter ihn findet, schimpft sie und reagiert sogar mit „Gewalt“ ihm gegenüber. Firat sehnt sich nach Selbstbestimmung und wehrt sich gegen seine Mutter, bis zu ihrem „Tod“. Mir hat es gezeigt, dass Firat sich nicht darum gesorgt hat, wo seine Mutter ist, sondern er hat es genossen, ohne seine Mama zu sein. Außerdem rechnet er nicht damit, als er wiedergefunden wurde, dass sich die Mama freut ihn wieder zu sehen, sondern er bekommt Ärger....