Peter Singer - Nützlichkeit und persönliche Präferenzen PDF

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Peter Singer - Nützlichkeit und persönliche Präferenzen...

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Peter Singer - Nützlichkeit und persönliche Präferenzen Nr. 1 - zu sagen was Glück ist ist schwierig, wenn man vom Prinzip des größten Glücks der größten zahl ausgeht ! - Was ein Individuum bei vernünftiger Überlegung wünscht ! - Vorhandene Präferenzen abwägen -> meine sind nicht wichtiger ! - Handlungsverlauf wählen, von dem es am wahrscheinlichsten ist, den er die Präferenzen der betroffenen weitergehend befriedigt! Nr. 2 ! Der Präferenz-Utilitarismus hat gegenüber dem klassischem Utilitarismus gleich mehrere Vorteile:! 1. Der klassische Utilitarismus setzt ein Moral- und Werteverständnis voraus, dass von Allen gleichermaßen akzeptiert wird. Zudem müssen, damit er funktioniert, Glück und Unglück, Leid, Schmerz, etc. Numerische bzw. absolute Werte zugeordnet werden weil sein Begriff von Glück und Unglück gewissermaßen mathematisch erfasst wird. Er lässt kaum Abwägungen und Grauzonen zu, die zu einem der Situation angepassten Verhalten führen wodurch man mehr Schaden verursachen kann. Der PräferenzUtilitarismus umgeht diese Problematik weil er gezielt nach dem Verhalten sucht, dass den geringsten Schaden verursacht. Er lässt Abwägungen zu.! 2. Der Präferenz-Utilitarismus braucht Empathie, schließlich geht es um die Präferenzen aller Betroffenen. Das tut der klassische Utilitarismus zwar auch doch ist seine Herangehensweise anders. Das Beispiel das Singer hier verwendet veranschaulicht das ganz gut. Ich muss mir vorstellen, dass der Hungrige einer Banane mehr Wert beimisst als Ich, der Ich vielleicht gut gegessen habe. Somit präferiert der Hungrige es, wenn Ich ihm die Banane überlasse. Der klassische Utilitarismus lässt das jeweilige Sättigungsgefühl außer Acht wodurch Ich vielleicht eher dazu neigen würde, die Banane für mich selbst zu behalten weil der Nutzen für mich größer Ist sie selbst zu essen als sie zu überlassen.! 3. Der Präferenz-Utilitarismus gesteht dem Umfeld ebenfalls Präferenzen zu, die Ich berücksichtigen muss. Der Mensch ist als einziges Lebewesen in der Lage, auf etwas hinzuarbeiten, dass in der Zukunft liegt. Ebenso zollt er dem Vergangenen Respekt. Dadurch erhält sein Leben einen Zweck. Durch die Beendigung eines Lebens werden alle Handlungen die das Opfer in der Vergangenheit gesetzt hat absurdum geführt wodurch der Tod eine tragische Komponente gewinnt. Ist der Tod in der Tierwelt eher profan so ist er für den Menschen von weitaus größerer Bedeutung ebenso wie das Leben selbst.! Insgesamt lässt sich sagen, dass der Präferenz-Utilitarismus besser auf das Individuum eingeht als es der Klassische tut wodurch er für das tägliche Leben besser geeignet ist. Außerdem lässt er sich besser auf das Individuum anpassen und seine Bedürfnisse. Der größte Haken am klassischen Utilitarismus ist immer noch die Voraussetzung von mathematischen Absolutheiten die sich im täglichen Leben aber nicht abwägen lassen weil sich die Bedürfnisse von Person zu Person ändern. Ein Beispiel: mein Freund ist ein furchtbarer Chaot während Ich eher ordentlich bin. Wenn wir jetzt Kinder hätten wäre es für ihn weit weniger tragisch wenn sie ihr Zimmer nicht aufräumen würden als für mich. (Um ehrlich zu sein wäre er sehr froh darum weil dann sein eigenes Chaos nicht mehr so auffällt). Würden wir den Kindern nun Taschengeld geben wenn sie aufräumen, würde er vermutlich mal einen 5er locker machen während Ich vielleicht einen 10er hinlege. Mit

diesem Beispiel sollte das Prinzip der unterschiedlichen Bedürfnisse und der Haken mit der mathematischen Absoluten gut beschrieben sein. ! Peter Singer

Frankena/Smart

- zu sagen was Glück ist ist schwierig,

Nicht mehr einzelne Handlungen nach dem Nützlichkeitsprinzip beurteilt, sondern Klassen von Handlungen bzw. Handlungsregeren -> generell Einhaltung von den größtmögliche Wohl dienen

wenn man vom Prinzip des größten Glücks der größten zahl ausgeht

- Was ein Individuum bei vernünftiger Überlegung wünscht !

- Vorhandene Präferenzen abwägen -> meine sind nicht wichtiger

- Handlungsverlauf wählen, von dem es am wahrscheinlichsten ist, den er die Präferenzen der betroffenen weitergehend befriedigt...