Title | Probeklausur 2012, Aufgaben und Lösungen - Selbstkontrollarbeit 5 |
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Course | Buchhaltung |
Institution | FernUniversität in Hagen |
Pages | 7 |
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Selbstkontrollarbeit 5...
Fakultät für Wirtschaftwissenschaft Selbstkontrollarbeit 4 zum Modul: 31011 Kurs: 00046 Kurseinheit: 5
Externes Rechnungswesen Buchhaltung
Vorbemerkungen 1.
Die Lösung der Selbstkontrollarbeit ist online abzugeben. Die hierzu notwendige Eingabemaske ist über die Internetseite http://www.fernuni-hagen.de/mks/bRw/ zu erreichen. Auf dieser Internetseite finden Sie ebenfalls weitergehende Erläuterungen. Es ist weder dieses Aufgabenheft noch eine sonstige schriftliche Ausarbeitung an die FernUniversität zu schicken.
2.
Die Selbstkontrollarbeit wird schnellstmöglich korrigiert. Sie können diese Selbstkontrollarbeit (im Gegensatz zu einer Einsendearbeit) auch nach dem dafür vorgesehenem Endtermin einsenden. Nach erfolgter Auswertung wird ein Computerbrief erstellt, der unter anderem Ihre Lösungen sowie Ihre Leistungsdaten enthält. Eine ausführliche Beschreibung des Computerbriefes finden Sie im Instruktionsheft. Die Computerbriefe werden nicht verschickt. Die Ergebnisse sind auf der Internetseite http://www.fernuni-hagen.de/mks/bRw/ online einzusehen. Wählen Sie dort den Kurs ‚Buchhaltung’ aus und melden Sie sich an. Den Computerbrief finden Sie unter dem Menupunkt ‚Ergebnisse’. Bei Selbstkontrollaufgaben liegen die Computerbriefe in der Regel einen Arbeitstag nach der Eingabe, bei Einsendeaufgaben am Tag nach dem Einsendeschlusstermin vor.
3.
So gut wie alle weiteren organisatorischen Fragen werden in der Moodle-Lernumgebung beantwortet. Dort finden Sie alle wichtigen Informationen zum Kurs Buchhaltung und zum Modul Externes Rechnungswesen. Sie erreichen die Lernumgebung unter https://moodle.fernuni-hagen.de/.
4.
Da sie in der Klausur keine Möglichkeit haben, Ihre Ergebnisse online abzugeben, müssen Ihre Klausurlösungen handschriftlich auf einen maschinenlesbaren Erfassungsbeleg übertragen werden. Die Anleitung zur korrekten Bearbeitung dieses Erfassungsbelegs finden Sie im Instruktionsheft. Um den Umgang mit dem Erfassungsbeleg zu üben, können Sie ein Musterexemplar des Beleges in der Moodle-Lernumgebung herunterladen.
5.
Aus der Nichtbearbeitung einer Selbstkontrollarbeit ergeben sich keinerlei Konsequenzen im Hinblick auf die Klausurzulassung oder die Notwendigkeit einer Kurswiederholung. Wir empfehlen Ihnen jedoch in Ihrem eigenen Interesse, die Aufgaben sorgfältig und möglichst selbstständig zu bearbeiten, da sie ein integrierter Bestandteil dieses Kurses sind.
6.
Diese Selbstkontrollarbeit bezieht sich schwergewichtig auf den Stoff der Kapitel 5.1 und 5.2.
7.
Solltermin dieser Selbstkontrollarbeit ist der 13.07.2010.
Wenn Sie Ihre Lösungen über die allgemeine Eingabemaske der bRw-Eingangsseite abgeben, tragen Sie im Identifikationsfeld außer Ihrer Matrikelnummer unbedingt folgende Zahlen ein: Kursnummer: Einheit: Kennzahl:
00046 06 747
Andere Eintragungen werden vom Computer falsch oder gar nicht verarbeitet.
1
Buchungsregeln Beachten Sie beim Formulieren der Buchungssätze die folgenden Regeln: 1.
Wenn zu einem Vorgang mehrere Buchungssätze gehören, buchen Sie in der Reihenfolge der Beträge, d.h. den höchsten Betrag zuerst, dann den zweithöchsten, ..., den niedrigsten zuletzt. Ausnahmen von dieser Regel sind nur zulässig, wenn sie in der jeweiligen Teilaufgabe ausdrücklich genannt werden.
2.
Unterlassen Sie vermeidbare "Brutto"-Buchungen mit einem eigentlich zu hohen Betrag auf einem Konto und anschließender Rückbuchung. Beispiel:
Rücksendung (Reklamation) noch nicht bezahlter Handelsware durch einen Kunden, Rechnungsbetrag 10.000 € + 19 % MwSt.
Richtig: Falsch:
a) 850/140 10.000 €, a) 850/140 11.900 €,
b) 175/140 1.900 € b) 175/850 1.900 €
Für Kurswiederholer aus früheren Semestern: Seit dem Wintersemester 2006/2007 ist die Buchungsregel 2 auch bei den Konten der Zahlungsmittel (100, 110, 113, 120, 125) anzuwenden. Bis zu diesem Semester war auf diesen Konten immer ungeteilt der tatsächlich gezahlte Betrag zu buchen. 3.
Wenn Sie weniger Buchungssätze formuliert haben, als für den Vorgang vorgesehen sind, dann formulieren Sie als "Auffüller" zum Schluss den Buchungssatz "199/199 1 €". Verwenden Sie diesen Buchungssatz auch, wenn Sie einen Vorgang für nicht buchungsrelevant halten.
4.
Der Mehrwertsteuersatz beträgt 19 %.
Beachten Sie ferner bei erfolgswirksamen Vorgängen: Aufwand und Ertrag, der in der Buchungsperiode verursacht wird, ist so deutlich wie möglich von dem Aufwand und Ertrag zu trennen, der früher verursacht wurde oder später verursacht werden wird. Hinweis: Die von uns vorgegebenen Konten sind für Ihre Lösung nicht unbedingt vollständig. Buchen Sie im Journal genau. In der Abschlussübersicht können Sie verwandte Konten benutzen.
2
Aufgaben Die "Jacob Medubo, Kaffee-Import und Großrösterei AG, Hamburg" hat für das Geschäftsjahr 2009 (Bilanzstichtag: 31.12.) die Saldenbilanz I auf S. 5/6 erstellt. Es wurden jedoch die unten beschriebenen Vorgänge noch nicht gebucht. Das sollen Sie nachholen und danach den Abschluss erstellen. (Wenn Ihnen das Buchen auf T-Konten sympathischer ist, können Sie das auf selbst erstellten Formularen tun. ) Beachten Sie bitte, dass die Konten 390 und 850 der Firma "Jacob Medubo . . . " nichts mit dem Hauptprodukt "Kaffee" zu tun haben. Beachten Sie, dass der bezogene Rohkaffee keine Handelsware ist.
Aufgabe 1 Mit dem Spediteur von Medubo ist vereinbart, dass er einmal im Monat seine gesammelte Abrechnung vorlegt. Für Dezember 2009 enthält sie die folgenden Posten: a) Ausgelegte Schiffsfracht für einen Posten Rohkaffee aus Mittel-Amerika, 15.000 €. b) Ausgelegte Kai-, Hafen- und Krangebühren für die gleiche Ladung, 3.000 €. c) LKW-Fracht für insgesamt 100 Auslieferungsfahrten zu Kunden von Medubo, denen Kaffee geliefert wurde, 20.000 €. d) 19 % MwSt zu a) bis c). Die Rechnung wird am 31.12.2009 verbucht; Zahlung wird voraussichtlich am 10.01.2009 erfolgen. Sie können die Posten a) bis d) in drei Buchungssätzen (Buch.-Nr. 110 bis 130) erfassen. Den Journalvordruck finden Sie auf S. 4.
Aufgabe 2 Ein Kunde gleicht seine letzte Rechnung aus. Sie lautete über 130.900 € einschl. 19 % MwSt. Er rechnet so ab: a) Der Rabatt auf den Posten "Edelmokka" wurde irrtümlich mit nur 15% von 50.000 € (vor MwSt) angesetzt. Er erhält aber 25 % Rabatt. b) Der Posten "Sondermischung" entsprach nicht den Erwartungen. Medubo gewährt deshalb einen Nachlass von 5.000 € und schreibt zusätzlich 19 % MwSt gut. c) Der Kunde zieht, wie ausdrücklich vereinbart, 5 % Skonto vom gesamten Restbetrag ab, zahlt 20.000 € in bar, überweist 18.000 € auf unser Bankkonto und gibt über den sich danach ergebenden Betrag einen Dreimonatswechsel. Sie können die Posten a) bis c) in fünf Buchungssätzen (Buch.-Nr. 140 bis 180) erfassen.
Aufgabe 3 Der Vergleichsverwalter des Kunden Oberfaul überweist 47.600 € auf das Bankgirokonto von Medubo. Er teilt mit, dass das die endgültige Vergleichsquote für Oberfaul ist. Dieser hatte 2008 den Vergleich angemeldet, worauf Medubo die Forderung gegen Oberfaul von ursprünglich 100.000 € + 19 % MwSt auf 45 % abgeschrieben hatte. Mit dem verringerten Wert wurde sie am 31.12.2008 in der Bilanz als dubios ausgewiesen (Buch.-Nr. 190 bis 210).
3
Aufgabe 4 Nach der dritten Mahnung fährt der zuständige Reisende von Medubo zum Kunden "Solida GmbH & Co. KG", der Rechnungen in Höhe von 3.570 € aus dem Jahre 2008 und weitere drei Rechnungen aus dem Jahre 2009 in Höhe von zusammen 7.140 € noch nicht bezahlt hat. Solida galt am 31.12.2008 noch als ausgesprochen solide und zahlungsfähig, was zum Ausweis der Forderung in der Bilanz von Medubo unter dem entsprechenden Posten geführt hat. Der Reisende kommt mit folgenden Neuigkeiten zurück: Die Geschäftsführer von Solida wurden vorgestern verhaftet. Die Geschäftseinrichtung wurde vom Vermieter gepfändet. Ware und Guthaben sind nicht mehr vorhanden. Medubo bucht daraufhin die beiden Forderungen aus (19 % MwSt) (Buch.-Nr. 220 bis 240). Eine Umbuchung auf Konto 141 erfolgt nicht.
Aufgabe 5 Bei der Durchsicht der restlichen Forderungen ergibt sich: a) Kunde Unterwert wird wahrscheinlich ein Vergleichsverfahren anmelden müssen. Vorsichtshalber wird deshalb die gesamte Forderung (aus 2009) von 12.000 € + 19 % MwSt auf das entsprechende Konto umgebucht (Buch.-Nr. 250). b) Diese Forderung wird dann in einem zweiten Schritt auf 30 % des Betrages abgeschrieben (Buch.-Nr. 260- 270). c) Bei den anderen Kunden lassen sich keine Anzeichen von Gefahren hinsichtlich ihrer Zahlungsfähigkeit und -willigkeit erkennen. Nach den bisherigen Buchungen hält Medubo jedoch einen Ausfall von 5 % auf den restlichen Forderungsbestand für möglich und berücksichtigt das beim Abschluss. In den Forderungen sind 19 % MwSt enthalten (Buch.-Nr. 280 bis 290).
Aufgabe 6 Die Schlussbestände werden wie folgt bewertet: -
Material ( Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, etc.) ................................................. Handelsware ....................................................................................... unfertige eigene Erzeugnisse ........................................................................... fertige eigene Erzeugnisse ...............................................................................
50.000 € 60.000 € 70.000 € 75.000 €
Buchen Sie den Materialeinsatz, den Wareneinsatz sowie die Bestandsänderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen (Buch.-Nr. 300-330). Beantworten Sie schließlich noch die folgenden Fragen: - Wie hoch ist die MwSt-Zahllast? (Buch.-Nr. 340) - Wie ist nach Ausführung aller Buchungen das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung? (Buch.-Nr. 350)
4
Kurzbeschreibung des Geschäftsvorfalls oder Ihrer Aufgabe:
BuchNr.
1) Rechnung des Spediteurs
Ihre Antwort Konto-Nr. Betrag Soll A
Haben B
€ C
Zusatz
D
110 120 130
2) Ein Kunde gleicht seine Rechnung aus über 130.900 € einschl. MwSt
140 150 160 170 180
3) Der Vergleichsverwalter von Oberfaul überweist 47.600 €
190 200 210
4) Ausbuchen der beiden Forderungen gegen Solida GmbH & Co. KG
220 230 240
5a)Umbuchung und Abschreibung der Forderungen gegen Unterwert
250 260 270
5b)Berücksichtigung von allgemeinen Forderungsrisiken. Achtung: Buchen Sie zuerst einen etwaigen nicht benötigten Restbestand auf Kto. 159 aus!
280 290
6) Wie hoch ist nach Ausführung aller Buchungen: - der Materialeinsatz?
300
- der Wareneinsatz?
310
- die Bestandänderung bei den unfertigen Erzeugnissen?
320
- die Bestandsänderung bei den ferigen Erzeugnissen?
340
670
006
- die Mehrwertsteuer-Zahllast? Wenn es eine Zahllast ist, schreiben Sie in die Spalte "Zusatz" eine "001", sonst eine "901"
350
670
020
330
- das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung? Wenn es ein Gewinn ist, schreiben Sie in die Spalte "Zusatz" eine "001", sonst "901" Ende der Arbeit Die in den Spalten "Konto-Nr. Soll" und "Konto-Nr. Haben" vorgedruckten Zahlen müssen Sie in die OnlineErfassung übertragen (Buch.-Nr. 340 bis 350).
5 Auf den beiden folgenden Seiten finden Sie die Abschlussübersicht, in der die Saldenbilanz I bereits eingetragen ist. Übertragen Sie Ihre Buchungen in die Abschlussübersicht und erstellen Sie den Abschluss. Abschlussübersicht (Teil I) Eröffnungsbilanz Konten
K
Soll
Umsatzbilanz
Haben
Soll
Saldenbilanz I
Haben
Soll
Haben
001 Grundstücke mit Geschäftsbauten
100.000
0
0
10.000
90.000
0
010 Maschinen
100.000
0
0
20.000
80.000
0
030 Betriebs- und Geschäftsausstattung
100.000
0
0
25.000
75.000
0
070 gezeichnetes Kapital
0
64.350
0
0
0
64.350
073 Gesetzliche Rücklage
0
15.000
0
0
0
15.000
080 Wertberichtigung, Sachanlagevermögen
0
20.000
0
0
0
20.000
088 sonstige Rückstellungen
0
22.700
0
0
0
22.700
1.000
0
0
0
1.000
0
113 Bank-Kontokorrentkonto
0
450.950
595.000
125 Besitzwechsel
0
0
0
0
119.000
0
952.000
595.000
476.000
0
64.000
0
0
0
64.000
0
155 Vorsteuer
0
0
76.000
64.000
12.000
0
159 PWB auf Forderungen
0
5.000
0
0
0
5.000
160 Verb. aus Lieferung und Leistung
0
0
476.000
476.000
0
0
175 Mehrwertsteuer an Kunden belastet
0
6.000
118.000
152.000
0
40.000
221 Periodenfr./unregelm. Aufwand
0
0
0
0
0
0
226 Ertrag Herabsetzung PWB-Konto
0
0
0
0
0
0
230 Wertberichtigung auf SAV und immat. AV
0
0
55.000
0
55.000
0
232 Einstellungen in die PWB
0
0
0
0
0
0
233 Abschr. auf Forderungen im Berichtsjahr
0
0
0
0
0
0
300 Material (RHB)
10.000
0
200.000
0
210.000
0
390 Handelsware (WEK)
20.000
0
200.000
0
220.000
0
400 Materialverbrauch, Zweckaufwand
0
0
0
0
0
0
410 Wareneinsatz zu Einstandspreisen
0
0
0
0
0
0
430 abgerechnete Löhne und Gehälter
0
0
130.000
0
130.000
0
470 Sonstige Grundkosten
0
0
110.000
0
110.000
0
700 unfertige eigene Erzeugnisse (UFE)
30.000
0
0
0
30.000
0
750 fertige eigene Erzeugnisse (FE)
40.000
0
0
0
40.000
0
830 Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse
0
0
0
300.000
0
300.000
850 Umsatzerlöse für Handelsware (WVK)
0
0
0
500.000
0
500.000
100 Kasse
140 Ford. aus Lieferung/Leistung, einwandfrei 141 Ford. aus Lieferung/Leistung, dubios
890 Bestandsänderung FE/UFE Summe Gewinn
770.000
0 0
0
0
0
0
0
584.000
584.000
2.912.000
2.912.000
1.593.000
625.950 0
0 1.593.000
6 Abschlussübersicht Teil II Nachtragsbuchungen Konten
Soll
Saldenbilanz II
Haben
Soll
Erfolgsrechnung
Haben
Aufwand
Vermögensrechnung
Ertrag
Aktiva
Passiva
001
90.000
90.000
010
80.000
80.000
030
75.000
75.000
070
64.350
64.350
073
15.000
15.000
080
20.000
20.000
088
22.700
22.700
100
20.000
113
65.600
125
75.050
140 141
14.280
155
7.220
159
5.000
160 175
7.106
221
5.000
226
21.000
21.000 549.900
549.900
75.050
75.050
155.890
320.110
320.110
63.546
4.284
4.284
19.220
19.220
13.450
13.450
13.450
45.220
45.220
45.220
32.894
32.894
5.000 2.000
230
5.000 2.000
2.000
55.000
55.000
232
13.450
13.450
13.450
233
14.400
14.400
14.400
300
18.000
390
178.000
50.000
50.000
160.000
60.000
60.000
400
178.000
178.000
178.000
410
160.000
160.000
160.000
130.000
130.000 130.000
430 470
20.000
130.000
700
40.000
70.000
70.000
750
35.000
75.000
75.000
830
15.000
850 890 Summe Gewinn
75.000 693.106
693.106
1.625.514
285.000
285.000
500.000
500.000
75.000
75.000
1.625.514
685.850
862.000
939.664
176.150 862.000
763.514 176.150
862.000
939.664
939.664...