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Zusammenfassung Vorlesung Sommer 2018 (bitte nicht auf Rechtschreibung achten, teilweise einfach runtergeschrieben)...

Description

Begriff u Merkmale von Organisationen " Sozialpädagogische Institutionen und Orte" Soziale Arbeit zwischen organisatorischen Zwängen und Gestaltungsspielräumen" Was ist eine Organisation?" Formales Regelwerk eines arbeitsteiligen Systems, dh von Organisation spricht man, wenn in diesem Zusammenhang mehrere Personen in einem arbeitsteiligen Prozess mit Kontinuität" In Folge eines gemeinsamen Zieles zusammenarbeiten" Einzelne Aufgaben der einzelnen Personen sind aufeinander abzustimmen um gemeinsames Ziel zu erreichen" Soziales System " Kriterien der Effektivität : Aufgabenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Umweltbezogene Kriterien" Prozessorientiert: nach internen betrieblichen Prozessen organisiert , Optimierung und Organisierung der Prozesse innerhalb des Unternehmens, ständige Analyse" Instrumentelle Organisation: Organisation als Instrument der Führung, durch das Leistungsprozesse gesteuert werden. Nach diesem Begriff hat ein Unternehmen eine Organisation" Institutionelle : öffnet den Blick für das gesamte soziale Gebilde , für formale aber auch informale Struktur und für das handeln der Mitglieder . Ist erforderlich wenn nicht nur formale Struktur beschrieben wird" Merkmale einer Organisation als Institution:# - Regelsystem " -Ziele" -Aufgaben und Verantwortlichkeit" -Formale Struktur dient dem Zweck, das handeln der Mitglieder auf Ziele der Orga auszurichten" - dauerhafter Zusammenschluss" „Organisation ist ein von der Unternehmung geschaffenes System von Regeln, um gemeinsame Ziele zu verfolgen, in welcher Ordnung aber auch von selbst entstehen kann“" Arten von Organisationseinheiten: " Stellen (Stelle, Instanz Stabstelle, Dienstleistungsstelle)" Stellenmehrheit" Formen von Organisationeinheiten:# Organisationseinheiten, die sich aus mehreren Stellen zusammensetzen, werden als Stellenmehrheit bezeichnet .. Kriterien für Bildung sind:# Aufgabenbezug, sachmittelbezug, Rechtsbezug, Organisationsgestaltung" Was ist eine Institution? Einem bestimmten Bereich zugreordnete gesellschaftliche, staatliche kirchliche Einzichtung, die dem Wohl oder Nutzen der Allgemeinheit oder des Einzelnen dient" Permanenz: dauerhaftes Bestehen, Erhaltenbleiben" Spezifität" Legitimation: Berechtigung" Aufgaben: Organisation der Inszenierung des pädagogischen Verhältnisse" Beurteilen und Bewerten, verwalten, beraten und helfen" Unterschiedliche Strukturmerkmale sozialpädagogischer Einrichtungen" Zusammenspiel/Relevanz der vier aufgaben ist in den Handlungsfeldern unterschiedlich, Raum und Zeit" Gemeinsame Organisationsprinzip : Zweckprogramm, Kollegialität , Subsdiarität" Institutionalisierung der Sozialen Arbeit durch, Dienste, Einrichtungen, Träger und Verbände" Träger der sozialen Arbeit sind öffentliche Leistungserbringer (Jugendamt) und Träger hoheitlicher Aufgaben" Freie Träger bzw Spitzenverbände der freien WOhlfahrtspflege"

Gewerbliche Träger" Gründe für das Zusammenwirken der Träger: Subsdiarität " Welche Auswirkungen haben Organisationszwänge auf professionelles handeln?" Unterschiedliche Denk und Handlungsrationalitäten in Organisationen und Sozialer Arbeit münden in widersprüchliche Rationalitäten (Paradoxe soziales Handeln)" Paradoxien: Allgemeine Typenkategorien vs Situierung" Biografische Ganzheitlichkeit der Fallentwicklung vs Experten" Professionelle Ordnungs und Sicherheitsaspekte vs Eingrenzung der Entscheidungsfreiheit der Klienten" Fokussierung des durch die Akte vermittelten Bildes vs Dekontextualiesierung dieses Bildes von der Lebensrealität des Klienten" Soziale Arbeit als praktische Profession und eine akademische Disziplin die sich mit sozialem Wandel sozialen Problemen beschäftigt" Wie wirken Wissenschaft und Praxis zusammen? fördert als Profession und wissenschaftliche Disziplin gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungen, den sozialen Zusammenhalt und die Ermächtigung und Befreiung von Menschen" Dabei sind Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, der Menschenrechte, der gemeinschaftlichen Verantwortung und der Anerkennung der Verschiedenheit richtungsweisend." Wissenschaftliche Theorie ist keine Veranstaltung zur Erbauung der Praxis“ Mollenhauer" Was hat eine Theorie der sozialen Arbeit zu erfüllen?" Gegenstandsbestimmung : Soziale Probleme , Probleme der Unterprivilegierung, Verhindern und Bewältigen von sozial problematischen Lebenssituationen, Reflexion und Gestaltung des Verhältnisses zwischen gesellschaftlichen Anforderungen und Möglichkeiten" Fallverstehen ist Bestandteil " Professionalisierung hat das Verhältnis zwischen WIssenschaft (Disziplin) und berruflicher Praxis (Profession) zu thematisieren" Wissen ist hierbei erforderliche Voraussetzung für Professionelles handeln" Kennzeichen Professionalisierung" Ehrenamtlich zu Hauptberuf" Entstehung neuer Beruf Umwandlung theoretische Wissenschaft zu einer anwendungsbezogenen" Prozess in dem Beruf zu Profession umgewandelt wird -> Besonders relevant eingeschätzter Beruf, der Merkmale erwirbt, die ihn von anderen Berufen unterscheiden" Zunahme Anteil Erwerbstätigen die professionellen Beruf ausüben" Zunehmende Verwirklichung von Selbstbestimmung und Selbstherrschaft für bestimmte Gruppen" Arbeit (als eine kaum systematisierte, individuell verrichtete Tätigkeit)" Beruf (als eine arbeitsteilige, spezialisierte Beschäftigung)# Profession (als eine hochgradig spezialisierte, verwissenschaftliche Tätigkeit) liegen auf Kontinuum" Prozess der bestimmt werden kann als eine Interaktion in der Zeit in der eine oder mehrere Parteien darauf hinwirken eine bestimmte Berufsposition als professionalisierte zu definieren" Zu beginn der Debatte stehen gesellschaftstheoretische Professionsansätze im Mittelpunkt, die die Position von Profession im gesellschaftlichen Kontext beleuchten. Es folgen handlungstheoretische Proffesionskonzepte, die innere Logik professionellen Handelns beleuchten" Professionalisierungtheorien" - Das Attribute-Modell/ indikativisch-merkmalstheoretisches" - Das funktionalistische Modell" - Machttheoretisches Modell" - Systemtheoretisches Modell" - Intereaktionistische Modell" Das Verhältnis von Theorie und Praxis im Wandel und ihre Wirkung bis heute" - Konzept der altruistisch helfenden "

- Phase der Sozialingenierin" - Stadium der stellvertretenden Deutenden" - Relationierungskonzept" Differenz zwischen Handlungssystem und Erkenntnissystem" „Wie immer man berufliche Praxis beschreiben möchte (als Verstehens- oder Interpretationsprozess, als Arbeit an den Biographien des Klientel, als Anwendung ethographischen Blicks), stets dabei zu berücksichtigen, dass in der beruflichen sozialen Arbeit eine pragmatische Lösung der lebenspraktischen Probleme der Adressaten angestrebt wird, während Forschung auf Erkenntnisgewinn, also Theorieentwicklung abzielt" Zentraler Befund der Verwendungsforschung" Die Praxis nutzt wissenschaftliches Wissen autonom. Der Umgang mit theoriegeleitet gewonnenem Wissen folgt der Eigenlogik der Praxis" Das wissenschaftliche Wissen wird nach für die eigene Handlungspraxis erstellten Relevanzkriterien umformuliert verwandelt verwendet und kompatibel gemacht" Berufliche Anforderungen in der Sozialen Arbeit" -Reflektierte Parteilichkeit und hilfreiche Kontrolle als Vermittlung zwischen Individuum und Gesellschaft " - Entwicklung realisierbarer und herausfordernder ZIele, angesichts ungewisser Erfolgsaussichten" - Multiprofessionelle Kooperation und Vermittlung von Dienstleistungen " - Weiterentwicklung der institutionellen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen eines wohlfahrtsstaatlich nachrangig tätigen BERUFS" - Nutzung ganzheitlicher und mehrperspektivischer Deutungsmuster" VL 4 Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit in der Ökonoisierungs-und Wirksamkeitsfalle?" Ausgangspunkte: Krise der öffentlichen Kassen und des Sozialstaates " Sozialstaatliche Leistungen vielfach ineffizient und kontraproduktiv" Forderungen nach schlankem Staat"

-Ökonomisierung kein gänzlich neues Paradigma" - seit 1980 Jahren Debatte um Notwendigkeit und Angemessenheit Öklnomisierung " - Auslöser sind: " Auswirkungen der Ökonomisieren# - Strukturveränderungen" - Verstärkte Belastung der Fachkräfte " - Entwertung des Produktes der sozialen Arbeit" Finanzierungsstrukturen der Sozialen Arbeit" - Eigenmittel" - Öffentliche Mittel" - Sonstige Mittel" Finanzierungsquellen Finanzierung aus Sozialleistungsgesetzen, Programmfinanzierung " Statt der klassischen wettbewerblichen Subsidiarität mit Zuwendungen, Vereinbarungen und Verträgen kommt es immer häufiger zu Beauftragungsverhältnissen und Vergaben mit dem Preis als Hauptentscheidungskriterium" Bsp Caritas"

Finanzierungsarten und formen" Finanzierung mittels Leistungsentgelten" Folgen:" A) Aktivierende Soziale Arbeit" B) Zwei-Klassen-Soziale Arbeit" C) Wie werden wir die Ökonomisierung wieder los?"

Wenn wir Ökonomisierung offensiv und ohne Verharmlosung begegnen, wenn es viele von uns tun und wenn sie es zusammen tun, dann glaube ich, könnten wir durchaus etwas erreichen im Kampf gegen die Instrumentalisierung und Vermarktlichung unserer Profession“" Facetten von Wirkungen:# Output" Effect" Impact " Outcome" Qualität" Folgerunen für soziale Arbeit" - Soziale Arbeit kann die im Alltag (bzw später in der Lebenswelt) gegebenen Ansätze, Widersprüche und Wünsche nutzen" - Im sozialpädagogischen Alltag können die Professionellen zwischen Aktivität und aufgeklärtem qualifiziertem Handeln vermitteln und damit werden Möglichkeiten von Praxis geschaffen „möglichleiten eines gelungenen Alltags“ bzw Ermöglichung eines gelingenderen Alltags -> Alltagsorientierung" Was ist der Lebenslagenansatz?"

Lebenslage bezeichnet die Lebenssituation von Menschen in biologischer, sozialer und psychischer Perspektive (vgl. Abgrenzung zu den Begriffen Klassen, Lebensstandard). Aus der Betrachtung der Lebenslage einer Adressatin bzw. eines Adressaten (= Anamnese) sollen die individuellen Chancen zur Gestaltung der Verhältnisse, die in einer bestimmten Situation# (= Lage) gegeben sind, herausgestellt werden" Ordnung nach Zielgruppen zb Wohnungslosenhilfe, Suchtkrankenhilfe, Migration"

▪

Zielgruppen

▪ Lebenslagen ▪

Adressierungen im Kontext einer Sozialraumorientierung

▪ Lebenslauf / Lebensalter

Adressierung nach Lebenslagen: Soziale Arbeit hilft menschen in schweren Lebenslagen Angebote der sozialen Arbeit adressieren zb Menschen die von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die Bedeutung von Lebenslagen ist deshalb so bedeutsam, weil das Lebenslagenkonzept individuelle Handlungsmöglichkeiten im sozialen Kontext erklärt . Zentrale sozialpädagogische Handlungsfelder bearbeiten unterschiedliche Probleme von Menschn, die in schwierigen Lebenssituationen sind. Welche vom Ausschluss aus gesellschaftlichen Bereichen oder Teilbereichen bedroht oder bereit betroffen sind" Gratwanderung zwischen Individuum und Gesellschaft" - Rolle der Sozialen Arbeit bei Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft" 1. Vermittler" 2. Handlungsfähig machen für gesellschaft" 3. Verzicht auf Adressierung, Artikulation von sozialen Problemen und Vermeidung einer Ausschliessung " -> Lebenslagen werden subjektiv unterschiedlich wahrgenommen, Selbstverschulden? Dritter?" S - Sozialstruktur" O - Organisation" N - Netzwerk" I - Individuum"

PraxisProfessions- Disziplinforschung forschung forschung Forschungs- Optimierun Reflexion Theorieg der intension sozialpädago- generierung Praxis Praxis gischer Praxis Wissensdimension

Konkretes Generalisier GeneralisieralisierHandlungs- bares wissen Handlungswissen

WissenschaftWissenschaftliches Wissen

Praxisbezug Hoch Praxisbezug

Ten Tendenziell hoch

Theoriebezug

Bis zu einem einem Eher hoch gewissen Grad Grad gegeben

Eher niedrig

niedrig

Sozialpädagogisches Handeln als Interaktion bedeutet:# Zu beginn des Handelns ist keineswegs klar, was das Problem ist, was zu tun ist. Dies wird erst später konstruiert. Dieser Prozess des Fallverstehens ist als kommunikativer Prozess gestaltet" Multiperspektivische Fallarbeit nach Burkhard Müller" Arbeitsregeln zu „Wie wird der Fall zum Fall“?" - Sozialpädag. Fallarbeit heisst nachdenken über Fallgeschichten von einem praktischen Standort einer Fachkraft" - Fachkräfte der sozialen Arbeit können die frage was zu tun ist erst dann beantworten wenn sie auch verstehen was andere Instanzen dabei oder damit zu tun haben" - Fallarbeit heisst, orte des Nachdenkens zu schafen in denen fälle erster Ordnung in fälle zweiter Ordnung verwandelt werden : in schritten" - 3 Dimensionen : Fall von, Fall mit, Fall für" 4 Leitbegriffe: " 1. Anamnese" 2. Diagnose" 3. Intervention" 4. Evaluation" Gegenstands- und Funktionsbestimmung sozialpädagogischer Adressatenforschung" - Forschung als Grundlage Erkenntnisfortschritts, Forschung über Forschung (Reflexion), ist für Qualifizierung des Forschungsprozesses unverzichtbar" - Weg zur Disziplin führt über Forschung"

- Gegenstandsbestimmung" Forschungsfeld aufgespannt an drei Forschungsfeld drei Eckpunkten: 1.

den zuständigen Institutionen

2.

den in ihnen tätigen Professionellen bzw. bzw. beruflich beruflich oder ehrenamtlich Tätigen sowie

3.

den Adressatinnen und Adressaten.

- Was ist Gegenstand? Was ist Erkenntnisinteresse? Was sind Erträge? Was sind methodische Zugänge?"

- Forschungskultur? Forschungsförderung? Forschungspolitik?" Definition Forschung: sie ist der instrumentelle und methodisierte beobachtende Teil der Wissenschaft zur Feststellung von Sachverhalten. Hat zwei Aufgaben: Entdecken und Überprüfen" Dimensionen:"

Forschung in der Praxis Forschung Praxis (Evaluation, Instrument Instr ument der Qualitätssicherung) Qualitätssicherung)

Forschung mit der Praxis Forschung Praxis (Handlungsforschung) (Handlungsforschung)

Forschung für die Praxis Forschung Praxis (Grundlagenforschung, (Grundlagenfor undlagenforschung, Sozialberichter Sozialberichterstattung) ichterstattung) Der Modus des Entdecken stellt Neugier in Vordergrund. Im zweiten Modus des Überprüfen wird Wahrheitsfrage in Vordergrund gestellt" Synopse Adressat und Dienstleistungsperspektive" Ursachen der Entstehung von Institutionen" Keine Verhaltens- und Kooperationsformen die angeboren sind, im Vergleich zum Tier umspezialisierte Mängelwesen" - ihre Antriebe sind unspezifisch und formbar " - Bewegung wandelbar" - Mensch ist in hohem maße lernbedürftig und lernfähig" Institutionen Steuern das handeln von menschen und kanalisieren verhalten" - Gewohnheiten statt triebe"

Münchmeier 2013 Ethik" System von Handlungsaufforderungen (Sollensaussagen) und Handlungsorientierungen (Wert-und Zielaussagen), die es dem Menschen ermöglichen -> Praxis auszurichten an: Sinn und Wertzusammenhängen bzw an Handlungsalternativen von gut und böse zu unterscheiden" - ethische Reflexion richtet sich auf Begründung der Praxis (Legitimation) , Staates Gruppe usw allgemein" - Insgesamt auf Anleitung und Überprüfung einer konkreten Einzelfunktion" - Auseinandersetzung mit gesellschaftlich moralischen und berufsethischen Fragen selbstverständlich" - Dient der Disziplinierung der Emotionalität, Hingabe und „mitfühlendes Herz“ alleine sind nicht ausreichend, entscheidend „akzeptierende Haltung“ : mit „sanfter Gewalt“ Ziele erreichen" - Widerspruch zwischen Hilfe und Kontrolle „Instrumentalisierung“" - Fachlich begründete und trainierbare Handlungskompetenz -> Handlungsziele" Anlässe der gegenwärtigen Debatte " - Soziale Gerechtigkeit? Verhältnis der Hilfe und Autonomie des Klienten"

- Merkmale gerechte Gesellschaft und werte der Solidarität " - Herausforderungen durch Globalisierung, Arbeitslosigkeit, Entsolidarisierung usw." - Verhältnis von SozArb und Sozialer Gerechtigkeit" Reflexive Diskursethik" -Berufsethik wird stärker berücksichtigt und reflektiert -> man will das beste für Klienten" - kommunikativ -> man bleibt im Dialog mit Betroffenen -> Kritischer Rückbezug mit sich selbst > Hilfen zur Erziehung " Verantwortungsethik " -Handelnde ist nicht nur für Richtigkeit seiner Aktionen verantwortlich, sondern auch für Folgen für Betroffenen, ebenso für Nebenfolgen " - reicht nicht aus das „Gute oder Richtige“ getan zu haben , man muss danach fragen welche Folgen jeweiliges Handeln für Betroffenen hat " - Prinzip der lebensweltorientierung -> verantwortungsethische Reflexion "

Selbstreflexion" -ethische Probleme generell als eigene kritische Lernaufgaben gefasst werden müssen" Zentrale Reflexions- und Lernaufgaben:" 1. Ethischer Grundsatz der Einmaligkeit des Menschen" 2. Eigenes Verhältnis zum Klienten soll pädagogischen Takt u Respekt lehren" 3. Bereitschaft zur Verständigung mit Betroffene, und Transparenz und Begründung der Stationen" 4. Widerstandföhigkeit gegenüber implizieren Institutionsmoral" 5. Sensibilisieren für gesellschaftliche Probleme " 6. Eigene Motive und Intentionen bewusst machen" Ethnologie" Begriff: " 1. Allgemein (vergleichende) Völkerkunde" 2. Wissenschaft, die sich mit Sozialstruktur und Kultur der Gesellschaften beschäftigt" 3. In Usa betriebene Wissenschaft …. Siehe oben" - Wandlungs- und Erweiterungsprozes der Ethik ist in vollem Gange " - Durch hermeneutische Kompetenz erkennt man die Vielfalt und Komplexität" - Fliessstruktur der Wissenschaften dh Übergreifen in andere Gebiete wie zb Anthropologie oder Psychologie -> E könnte verstanden werden als zusammenfassende menschheitsanthropologie" Becker-Lenz: Professionskulturen - Charakteristika unterschiedlicher professioneller Praxen"

- Einheit der SozArb -> Profession" - SozArb hat sich entwickelt aus Armen- und Gesundheitsfürsorge und Anstaltserziehung" - Verberuflichung Anfang des 19. Jhd aus Frauenbewegung um Frauen Beruftätigkeit zu ermöglichen "

- Heimerziehung geprägt durch bürgerliche Jugendbewegung " - Vergrößerung altersspektrum und bearbeitende Probleme" - Sozialpädagogik und SozArb nähern sich an bzw verschmelzen -> Sozialarbeit und Sozialpädagogik = „SOZIALE ARBEIT“"

- Unterschiede sind jedoch nicht nur institutionell sondern auch inhaltlich: Soziale Arbeit als

Disziplin „Handlungswissenschaft“_> Beschäftigt sich mit Lösung von Problemen der Berufspraxis, Sozialpädagogik: eher klassisch akademische DIsziplin, die sich fragen widmet die unabhängig der Berufspraxis gestellt werden"

Status einer Profession?" - Merkmal : Schwerfassbar und unbestimmt als Profession, sieht sich selbst als eine" 1. Gemeinwohl als zentraler Wert" 2. Akademisch und praktische Ausbildung, Kammer für Zulassung" 3. Ethik.Kodex der Professionsangehörige bindet" 4. Moralisch motiviert, statt ökonomisch" 5. Vertrauensbasierend (Klient=" Ist eine Professionskultur erkennbar?" - Lassen sich eine Professionskultur habituell, symbolisch oder sprachlich identifizieren?" - Wird zwar propagiert, aber differierende Professionskonzepte: Menschenrechtsprofession (Staub-Bernasconi) Professionsidel (Becker-Lenz)" - Praxis ebenso uneinheitlich, wie Theorie bzw Wissenschaft " - Motiv: Sich für andere bzw bessere Welt einsetzen" - Frauenanteil bei 60-70%" Charakteristische Merkmale der PK" 1.1 Grundsatzdebatte : betreffen Konstitution als Disziplin und ihre Identität " - Disziplin soll Wissen bereitstellen und Problemlösungen entwickeln, die Profession soll diese Problemlösungen zur Anwendung bringen -> Disziplin untersucht diese Anwendungen" - Fließender Übergang zwischen Forschung und entwicklung " - Sozialpädagogik als Subdisziplin der Erziehungswissenschaft -> geht von Differenzverhältnis zwischen Disziplin und Profession aus"

- Praktische Problemlösung bei Profession und Disziplin soll aufgaben Probleme und Lösungen der Profession kritische reflektieren"

- Welche erkenntnis- bzw wossenschaftstheoretische Grundposition ist einzunehmen?" - Wissenschaftstheoretische Grundpositionen: konstruktivistische, hermeneutische mehtodische " - Prägend für den Bereich der Diagnostik" Das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis" 1. Stadium der Professionalisierung: frühestes Konzept des Helfers im Anfang der Verberuflichung zählten vor allem Erfahrung, Persönlichkeitseigenschaften und eine geeignete Haltung" 2. Stadium: wissenschaftliches Wissen als Lokomotive der ...