PUP Test Persönlichkeit 2 PDF

Title PUP Test Persönlichkeit 2
Author Kimberly Puck
Course Allgemeine Psychologie A
Institution Universität Klagenfurt
Pages 2
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PUP Test Persönlichkeit 2 10.5 TIEFENPSYCHOLOGISCHE PERSÖNLICHKEITSTHEORIEN 2 : JUNG, ADLER, FRANKL Individualpsychologie : Alfred Adler • war Schüler Freuds, trennte sich dann von ihm, weil er „dem Sexualtrieb zu viel Bedeutung schenke“ • gründete Individualpsychologie : Menschen als Einheit von Körper, Geist & Seele • Gemeinschaftsgefühl sehr wichtig für gesunde Entwicklung → Säugling braucht Bezugsperson (Geborgenheit und Vertrauen), später zur Selbständigkeit ermutigen/erziehen • wir haben eine schöpferische Kraft, die uns ermöglicht, ein Lebensziel festzulegen → dieses beeinflusst Lebensstil (=Lebensplan & Leitlinien) • Erleben der eigenen Organminderwertigkeit → Kind erlebt bewusst Unterlegenheit/Hilflosigkeit → Überwindung • Kompensation : Bemühen, Schwächen durch vermehrte Anstrengung auszugleichen → kann positiv sein : stottern → kann negativ sein : übertriebenes Machtstreben (herrisch in Beziehung) ; Abwertung (Fußball=blöd) ; Flucht (Krankheit, ich kann das nicht) Ziel der Kompensation : eigenes Selbstwertgefühl heben (Geltungsstreben) Analytische Psychologie : Carl Gustav Jung • war Schüler Freuds ; trennte sich ebenfalls • Libido – Begriff : steht nicht nur für Lust, sondern auch für Lebensenergie • psychische Ganzheit vom Selbst repräsentiert : ist zentral für Individuation („Ganzwerden“) = menschliches Ziel ; gelingt durch Selbstverwirklichung & Suchen nach dem Sinn des Lebens → Selbst durch Symbole dargestellt (Mandalas, Christus, Buddha) • unterscheidet das Bewusste, persönliche Unbewusste, kollektive Unbewusste •

Bewusste : Ich-Bewusstsein, persönliche Identität



persönliche Unbewusste : alle ungelösten seelischen Anliegen → werden verdrängt und werden zu Komplexen → Zittern, Schweißausbrüche ; Hilfe durch Traumdeutung Schatten ist Teil des pers. U. → verdrängte Inhalte + schöpferische Impulse  Auseinandersetzung damit ist sehr wichtig bei Auseinandersetzung tritt auch Persona (Maske) auf → verdeckt „wahres Ich“



kollektives Unbewusstes ist Gesamtheit der Archetypen → diese können durch Vorstellungen/Bildern/Symbolen (Gott, Engel, Tod, Auferstehung) /Mythen (Himmel) /Märchen/Fabeln dargestellt werden → Animus + Anima : präsentieren eigenen gegengeschlechtlichen Anteile → Anima = weibl. Anteil im Mann , Animus = männl. Anteil in Frau → Pole vereinen – Streben nach Ganzheit → Archetypen kann man im Traum(Wegweiser)/Fantasien begegnen

Existenzanalyse : Viktor Frankl • durch Erfahrungen im Konzentrationslager Auschwitz beeinflusst • findet, dass seelische Konflikte auf Sinndefiziten basieren • Existenzanalyse hilft dem M., seinen Lebenssinn zu finden → momentane Lebensumstände geklärt/analysiert (Was hindert mich derzeit an erfülltem Leben?) • Methode : Logotherapie (offenes Gespräch) • Logo – Theorie : 3 Wertkategorien → schöpferischer Wert : Tat setzen/Werk schaffen → Erlebniswert → Einstellungswert : Haltung/Einstellung • Konformismus : tun, was andere tun • Totalitarismus : tun, was andere von uns erwarten • noogene Neurose : extremes Sinnlosigkeitsgefühl (Ursache : Krise) 10.6 HUMANISTISCHE PERSÖNLICHKEITSTHEORIEN : MASLOW, ROGERS • • • • •

setzt sich bewusst mit gesundem M. auseinander & vertritt pos. Menschenbild → M. von Natur aus gut & menschl. Potenzial zum Bösen wird nicht berücksichtigt jeder M. ist einzigartig M. hat lebenslangen Entwicklungsprozess → strebt nach Selbstverwirklichung (geistige Entfaltung + Potenzialausschöpfung) Maslow prägt „Selbstaktualisierung“ : Bedürfnis, zu wachsen + Potenziale verwirklichen Rogers : Erfahrungen in Kindheit/Jugend beeinflussen Entwicklung des Selbstkonzeptes (pos. oder neg.)

Das Selbstkonzept • Bild, das wir von uns selbst haben : Fähigkeiten, Eigenschaften, Vergangenheit, Werte • Selbstdarstellung stark von Selbstkonzept + Selbstwertgefühl (neg. = Misserfolge; pos) beeinflusst • Eltern können Kinder fördern durch Echtheit, Empathie, Wertschätzung, ungeschuldete Liebe, Autonomie, Anregung & Unterstützung, Zuverlässigkeit Die voll funktionierende Persönlichkeit • M. mit pos. Selbstkonzept sind „voll funktionierend“ → wenn Real-Selbst (wie wir sind) + Ideal-Selbst (wie wir sein wollen) ungefähr gleich sind • hilft Lebensziel zu erreichen zB. sich selbst erkennen/akzeptieren • Wertschätzung erziehender Personen ist wichtig • Aufgeschlossenheit, Verantwortung übernehmen, Aufrichtigkeit, Lebensziele 10.7 PERSÖNLICHKEITSDIAGNOSTIK seriöse Persönlichkeitsdiagnostik : wirtschaftl. Methoden der Persönlichkeitsmessung , die Pers.merkmale objektiv (unvoreingenommen), reliabel (verlässlich) und valide (gültig) überprüfen • •

Eignungsüberprüfung : ob Fähigkeiten/Qualifikationen für zB. Beruf entsprechen Beratung : Ermittlung von Ursachen & Störungen soll der Festlegung einer Behandlungsmethode dienen



mündl. Befragung (Interview) : über aktuelle Lebenssituation + Lebensgeschichte (Anamnese)



schriftl. Befragung (Test) : in faktorenanalytische (strukturierte Fragenbögen + Antwortmögl.) & projektive (unstruktiert) Tests unterteilt

1. Faktorenanalytische Persönlichkeitstests • enthalten Fragen/Behauptungen über Befinden/Verhalten/Einstellung → Items • ja/nein, trifft vollständig zu, trifft eher zu, ... • am Ende entsteht ein Persönlichkeitsprofil mit Stärken & Schwächen • FPI = Freiburger-Persönlichkeits-Inventar : ermittelt Lebenszufriedenheit, soziale Orientierung, Leistungsorientierung, Aggressivität, Introversion, Extraversion, Neurotizismus, .. • EPI = Eysenck-Persönlichkeits-Inventar : hat Neurotizismus- (Stabilität-Labilität )& Extraversionsskala (Extraversion-Introversion) Kritikpunkte • wir schätzen uns selbst so ein, wie wir gerne wären • Selbstbeurteilung je nach Stimmungslage • wer psych. Tests kennt, antwortet so, dass er genau ein best. Ergebnis erhält • gesellsch. Normen entscheiden, ob eine Eigenschaft erwünscht oder nicht ist 2. Projektive Persönlichkeitstests • in Zusammenhang mit tiefenpsych. Persönlichkeitstheorien, da sie Blick ins Unbewusste ermöglichen wollen • Bilder/Tintenklecks vorgelegt + anschließende Interpretation • Persönlichkeitsanteile (Wünsche, Ängste) werden gezeigt, die aufs Bild projiziert wurden • ABER jeder Gutachter beurteilt anders Rohrschach-Test • Tafeln mit ein- oder mehrfarbigen Tintenklecks en • Interpretationen werden nach Form (abstrakt/konkret) & Inhalt (Mensch/Tier, pos./neg.) gedeutet • Auskunft über Konflikte & psych. Störungen, auch Kreativität • klares Schema Thematischer Apperzeptionstest (TAT) • schwarz-weiß Bilder • dazu Geschichten erzählen • Testbefunde mit Lebensgeschichte & Mimik/Gestik in Verbindung gebracht Zeichentests • Baum-Test (Karl Koch) • Wartegg-Test : Bild ergänzen; misst Gefühl, Verstand, Wille & Fantasie...


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