Referat: Zahnbeweglichkeit, Psi, Furkation PDF

Title Referat: Zahnbeweglichkeit, Psi, Furkation
Course Grundlagen der Parodontologie I
Institution Philipps-Universität Marburg
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Referat: Zahnbeweglichkeit, PSI, Furkation...


Description

Referat zu PSI, Zahnbeweglichkeit und Furkationsbefall von Tilmann Seifert und Patricio Koberg

PSI (paradontal screening index) 

Zur Festellung einer Behandlungsbedürftigkeit; Früherkennung und zur Nachsorge  Patienten: o Kinder: Erhebung an den Inzisivi (11,13) und den ersten Molaren (16,26,36,46) o Erwachsene: Erhebung an jedem Zahn; Gebiss in Sexstanten geteilt  Messinstrument: o WHO-Sonde: Kugeliges Ende (0,5mm), schwarze Bande (3,5mm und 5,5mm)  Vorgehen: o Jeden Zahn an sechs stellen Messen (mesio-bukkal, bukkal, disto-bukkal, mesiolingual, lingual, disto-lingual) o Höchsten Codewert (0-4) des Sextanten in Sechsfeldertafel notieren  Code: Abbildung 1: WHO Sonde

Abbildung 2: Sextanteneinteilung

0

1

2 3 4 *

Schwarze Band voll sichtbar, keine defekten Restaurationsränder, kein Zahnstein, Gingiva gesund, keine Blutung nach vorsichtiger Sondierung Gesundes Parodont Schwarze Band voll sichtbar, keine defekten Restaurationsränder, kein Zahnstein, Gingiva gesund, Blutung nach vorischtiger Sondierung Gingivitis Schwarze Band voll sichtbar, supra- und subgingivale Beläge oder defekte Restaurationsränder  Gingivitis Schwarze Band zum Teil sichtbar v.a. mittelschwere Parodontitis Schwazre Band verschwindet vollständig (Sondierungstiefe > 5,5mm)  v.a. mittelschwere bis schwere Parodontitis Zusätze wie: Furkationsbefall, Zahnlockerung, Rezessionen

Recall alle 0,5 Jahre

Motivation zur Zahnreinigung, Recall alle 0,5 Jahre Wie 1, zusätzlich Entfernen von Zahnstein und ggf. Entfernen von Reizfaktoren Systematische Parodontalbehandlung Wie 4

Tabelle 1: PSI Code

Zahnbeweglichkeit  

Ursachen: reduziertes Parodont, entzündetes Parodont, Jigglingtrauma (Okklusionsfrühkontakt), Elongation, Trauma Statische Beweglichkeit: Auslenkung des Zahnes mit zwei Instrumentengriffen, horizontal wie vertikal o Gerade: 0 1 2 3

Physiologische, nicht erhöhte Zahnbeweglichkeit Erhöhte Beweglichkeit, spürbar oder sichtbar bis 1mm horizontal Erhöhte Beweglichkeit, sichtbar über 1mm horziontal Erhöhte Beweglichkeit, beweglich auf Lippen- und Zungendruck und/oder in axiale Richtung

Tabelle 2: Zahnbeweglichkeit



Dynamische Beweglichkeit: Fähigkeit des Parodonts impulsartige Kräfte abzubremsen; mit Periotest-Gerät testen (Stößel tifft Zahn und wird abgebremst, Kontaktzeit gemessen  Periotestwerte von -8 bis +50)

Furkationsbefall 1) Definition: Von Parodontitis befallene Wurzelfurkation  bildet wg. Spez. Morphologie Schlupfwinkel (auch: Schmelztropfen)  besonders schnelle Progression 2) Klassifikation: Nach Sondierungstiefe in a) horizontaler Richtung, gemessen von der zwei Wurzeln verbindenden imaginären Tangente b) vertikaler Richtung, gemessen vom Furkationsdach bis zum Knochenniveau d. Wurzeln (intraoperativ)

Abbildung 3: horziontale und vertikale Gerade

3) Therapie: F1: subgingivales Scaling + Wurzelglättung, ggf. Furkationserweiterung (Odontoplastik) mit anschließender Politur F2: Therapiemaßnahmen wie F1 unter Sicht ( Lappenbildung); evtl. Füllung d. Furkation mit Knochen/-ersatzstoffen; Odontoplastik; Hemi-/Trisektion F3: s.o., außerdem Hemi-/Trisektion; Tunnelierung

Quellen:   

Quintessenz(2007): Glossar der Grundbegriffe für die Praxis, Parodontolgische Diagnostik Teil2: Zahnbeweglichkeit von Peter Eickholz Einführung in die Zahnerhaltung von E.Hellwig/J.Klimek/T.Attin Parodontologie Farbatlas Rateitschak...


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