Rhetorische Stilmittel PDF

Title Rhetorische Stilmittel
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Description

Rhetorische Stilmittel Stilmittel

Definition

Beispiel

Akkumulation

Anhäufung von ähnlichen Begriffen

Sonne, Mond und Sterne

Allegorie

Sinnbild, meist kulturelle oder gesellschaftliche Bedeutung

Amors Pfeil (Liebe), Sensenmann (Tod)

Alliteration

Stabreim, gleichlautender Anlaut

Milch macht müde Männer munter

Anapher

Wiederholung am Anfang eines Verses/Satzes

Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll

Antiklimax

Aneinanderreihung abnehmender Gewichtung

Urahne, Großmutter, Mutter und KInd

Antithese

Gegenüberstellung im Kontrast zueinander stehender Wörter

Himmel und Hölle

Assonanz

gleich klingende Laute in benachbarten Wörtern

Ottos Mops kotzt

Chiasmus

Überkreuzstellung von Satzteilen

Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben

Conversio

Wiederholung eines Wortes am Satzende

Alles, was sie wollte war pures Glück, nur Glück

Diminutiv

Verniedlichungs- oder Verkleinerungsform

Blümchen, Tischchen, Tierchen, Kindchen

Ellipse

Wörter oder Satzteile werden ausgelassen

Ende gut, alles gut

Enjambement

Zeilensprung

und es schäumt der Boulevard wie die Milchstraße

Epanalepse

Wiederholung am Satzanfang

Mein Mann, mein Mann, er ist gefangen

Epipher

Wiederholung am Vers- oder Satzende

Er will alles, kann alles, tut alles

Euphemismus

beschönigende Bezeichnung

das Zeitliche segnen, kräftig (dick)

Hyperbel

starke Übertreibung

todmüde, Schneckentempo

Inversion

Umkehrung der üblichen Satzstellung

Ein Dieb ist er!

Ironie

Aussage, die eigentlich das Gegenteil meint

Toll gemacht! Ich liebe dich auch!

Klimax

Steigerung

Er kam, sah, siegte

Litotes

Hervorhebung durch Untertreibung, Abschwächung oder doppelte Verneinung

meine Wenigkeit, nicht schlecht

Metapher

bildhafte Ausdrucksweise

ein Meer von Menschen

Neologismus

Wortneuschöpfung

simsen

Onomatopoesie

Lautmalerei

schnattern, zischen, Peng!, Bumm!

Oxymoron

Widerspruch in sich

Hassliebe, süßsauer, Himmel auf Erden

Paradoxon

Aussage mit scheinbarer Widersprüchlichkeit

Er weiß, dass er nichts weiß

Parallelismus

parallel aufgebauter Satzbau

Heiß ist der Sommer, kalt ist der Winter

Parenthese

Einschub von Wörtern oder Satzteilen im Satz

Das ist -wie gesagt- unwichtig

Personifikation

Vermenschlichung von Begriffen

Mutter Natur, die Sonne lacht

Pleonasmus

zwei Begriffe, die dasselbe meinen, der eine benötigt die Beschreibung des anderen nicht

runde Kugel, tote Leiche, nasser Regen

Polysyndeton

mehrfaches Angliedern von Satzgefügen durch einen gleichen Konnektor

Das Haus war groß und sauber und schön

Rhetorische Frage

Scheinfrage

Ist das dein Ernst?

Synästhesie

verbindung verschiedener Sinneseindrücke

Süßer die Glocken nie klingen

Synonym

sinnverwandtes Wort

scheinen-leuchten, Fahrstuhl-Lift

Symbol

Bild

Kreuz (Christentum), Herz (Liebe)

Tautologie

Wiederholung des Gesagten mit sinnverwandtem Wort

immer und ewig, nie und nimmer

Vergleich

Metapher mit “wie” oder “als”

größer als ein Haus, stark wie ein Bär...


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