Studieneinheit aufgabe 3 PDF

Title Studieneinheit aufgabe 3
Course Arbeitsrecht
Institution Europäische Fernhochschule Hamburg
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Summary

prüfungsaufgaben wissenschaftliches arbeiten...


Description

Aufgabe 3) 2. (10 Punkte) Sie haben Ihre Literatur ausgesucht und bewertet. Bevor Sie diese in Ihre Arbeit einfließen lassen, müssen Sie den Inhalt lesen und verstehen. Dafür bieten sich unterschiedliche Lesetechniken an. Beschreiben Sie die vier unten angeführten Techniken kurz (max. je 6 Sätze) und geben Sie die Lesetechnik an, die sich am besten eignet, wenn ein geringes Vorwissen über das Thema besteht.

   

Selektives Lesen Diagonales Lesen Studierendes Lesen PQ4R-Methode

Selektives Lesen: Bei dieser Lesetechnik werden Sequenzen des Textes nach Relevanz von Informationen und Argumenten herausarbeitet und sortiert. Weniger relevante Textpassagen werden überflogen, während relevante Textpasssagen genaustens durchgelesen werden. Je nachdem wird langsam und konzentriert oder etwas schneller und oberflächlicher gelesen. Diese Technik eignet sich gut dafür, wenn nach bestimmten Informationen im Text gesucht wird. Wie der Name schon sagt, es wird selektiert.

Diagonales Lesen: Beim diagonalen Lesen geht es darum, den größeren Zusammenhang eines Textes zu erkennen, zunächst wird der Text grob überflogen, sodass man Inhalt und Struktur erfasst hat. Dann werden wichtige Stellen identifiziert wie Inhalt oder Schlüsselwörter, Überbegriffe etc. Anschließend wird darüber entschieden, ob der Text einen zweiten Durchgang benötigt und intensiver gelesen werden muss oder nicht, abhängig von der Schwierigkeit und Verständlichkeit einer oder mehrerer Textstellen. Hierbei wird auch unterstrichen und markiert.

Studierendes Lesen: Mithilfe des studierenden Lesens bereitet man sich Aktiv auf eine Lektüre vor, diese Lesetechnik wird meist bei wissenschaftlichen Texten angewandt. Es wird systematisch und vertieft gelesen, sodass gezielt Informationen beispielsweise zu einem bestimmten Themengebiet herausgearbeitet werden. Somit können dann einzelne Kapitel mit demselben Thema aus verschiedenen Literaturquellen miteinander verglichen werden. Wichtig ist es hierbei regelmäßig Pausen zu machen, da diese Lesetechnik einen hohen Konzentrationsgrad voraussetzt. Das heißt, weniger ist mehr. Auch werden Fragen notiert und im Anschluss beantwortet.

Die PQ4R-Methode: Die Lesetechnik bzw. Lesemethode besteht aus sechs Schritten, deren Name sich aus dem englischen ableitet: Preview, Question, Read, Reflect, Recite, Review. Preview (Vorprüfung): Der Text wird überflogen und es werden die Grundzüge erfasst, wie das Thema des Textes, die Gliederung der einzelnen Abschnitte etc. Wenn keine Überschriften vorhanden sind, soll der Leser den Text selbständig in logischen Abschnitten unterteilen und zu jedem Abschnitt eine Überschrift formulieren. Dadurch erlangt der Leser einen Überblick. Question (Fragen): In diesem Schritt werden passende Fragen zu den einzelnen Textabschnitten formuliert. Read (Lesen): Der Text bzw. die einzelnen Textabschnitte werden gründlich und konzentriert durchgelesen, sodass die formulierten Fragen beantwortet werden. Markieren und unterstreichen sind dabei gute Hilfsmittel. Auch sollen neue Fragen notiert werden. Refelect (Nachdenken): Der Text wird noch einmal überdacht und analysiert, für das Verständnis. Die einzelnen Schritte bis hierhin werden reflektiert. Recite (Wiedergeben): Bei diesem Schritt werden die Inhalte des Textes wiedergeben und die Fragen beantwortet, ohne auf den Text zu schauen. Dadurch weiß man, wie fortgeschritten der Wissensstand über den Text bzw. über die einzelnen Textabschnitte ist. Review (Rückblick): Hier wird die Vollständigkeit überprüft, ob noch was fehlt oder überarbeitet werden muss und ob eventuell Lücken bestehen, die geschlossen werden müssen. Mit diesem Schritt schließt sich die Lesemethode ab.

Die beste Lesetechnik, die sich eignet, wenn geringes Vorwissen über das Thema besteht, ist die des diagonalen Lesens. Der Grund dafür ist, dass bei der Technik zuerst ein Überblick verschafft wird und der Zusammenhang erkannt wird, was nicht allzu lange dauert. Ist dies erfolgt, so kann man darüber entscheiden, was schwer und was einfach ist zu lesen. Auch benötigt man bei dieser Lesetechnik einen nicht so hohen Konzentrationsgrad und das Leseinteresse ist nicht von Bedeutung....


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