Thomas Hobbes Leviathan PDF

Title Thomas Hobbes Leviathan
Course Politische Theorie
Institution Universität Augsburg
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Zusammenfassung mancher Kapitel des Leviathan von Thomas Hobbes...


Description

Thomas Hobbes Leviathan Thomas Hobbes beginnt in seinem Buch „Leviathan“ mit der Beschreibung des staatlichen Souveräns. Metaphorisch verbildlicht er den Leviathan, bestehend aus vielen Menschen, die sich wie Glieder eines Körpers zusammenfügen und somit eine Gemeinschaft bilden und gemeinsam agieren. Dieser Körper, der aus einzelnen Menschen besteht hat eine künstliche Seele (Souveränität), die den Antrieb und den Zusammenhalt der Gemeinschaft aufrechterhält. Die Motivation zur Zusammenarbeit der Menschen bildet der Gesellschaftsvertrag 1. Im weiteren Verlauf der Einleitung, erklärt Hobbes, dass der Mensch sich erst selbst verstehen und erforschen muss, um andere Menschen besser verstehen zu können. Hobbes ist der Meinung, dass die Menschen im Grunde alle gleich sind und es ausreicht, dass man sich selbst gut kennt, um die ganze Menschheit und deren Bedürfnisse zu kennen 2. Den Naturzustand beschreibt Hobbes, als einen dauerhaften Kriegszustand. Das Wesen des Menschen ist nach Hobbes gewalttätig und triebgesteuert. Der Mensch sei im Grunde hass – und neiderfüllt3. Nur die Vernunft könnte den Menschen Frieden bringen. 4 Die allgemeine Regel für die Vernunft erklärt Hobbes wie folgt:“ Jedermann hat sich um Frieden zu bemühen, solange Hoffnung besteht5. In Kapitel 17 erläutert Hobbes, wie der Gesellschaftsvertrag zustande kommt und warum dieser nötig ist. Der Gesellschaftsvertrag garantiert der Bevölkerung Sicherheit ihres Eigentums und auch ihres Lebens. Damit der Gesellschaftsvertrag gültig ist, muss ihm jeder zustimmen und seine Naturrechte auf den Souverän übertragen. Die Idee Hobbes ist ein Staatsmodel, indem der Souverän die höchste Gewalt besitzt und alle anderen ihm untergeordnet sind. Da der Souverän auch ein Mensch ist, kann dieser Entscheidungen treffen, die jeder Mensch auf derselben Weise treffen würde. Das menschliche Wesen wurde sich voneinander nicht unterscheiden und die Vernunft wurde ihn in die friedliche Richtung lenken 6. Diese Gemeinschaft, die ihre Rechte an den Souverän übertragen hat, ist somit ein Staat, der im inneren der Gemeinschaft friedlich regiert wird und nach außen sich gemeinschaftlich gegen Angreifer wehren.7 Im 18 Kapitel erklärt Hobbes die Vertragsbedingungen in zwölf Punkten. Der erste Punkt betrifft den Vertragsabschluss zwischen dem Souverän und der Bevölkerung. Wird das Volk schon unter einem anderen Monarchen regiert und hat seine Rechte ihm überlassen, so darf er sich diesem nicht wiedersetzten und ein neuen Vertrag mit einem anderem Souverän abschließen. Im zweiten Punkt erläutert Hobbes den Vertragsbruch zwischen dem Souverän und des Volkes. Der Vertrag kann nicht durch einen einzigen gebrochen werden. Das Volk muss sich einig sein und alle gemeinsam den Vertrag für nichtig erklären. In diesem Fall wären alle wieder im Naturzustand und es würde der Bürgerkrieg ausbrechen. Im dritten Punkt erklärt Hobbes, das der Souverän durch die Mehrheitswahl „gewählt“ werden kann. Auf die Minderheit wird keine Rücksicht genommen. Diese müssen sich der Entscheidung der Mehrheit unterstellen8. Im vierten Punkt wird geschildert, dass der Souverän niemanden seiner Untertanen Unrecht antuen kann, da man ihm seine eigene Autorität zugewiesen hat. Folglich kann sich niemand selbst durch sein eigenes Handeln und entscheiden Unrecht antun. Demzufolge kann man den Souverän nicht bestrafen. Diesen Aspekt erläutert Hobbes im Punkt fünf. 1 Thomas Hobbes: Leviathan S. 5 2 Thomas Hobbes: Leviathan S. 6-7 3 Thomas Hobbes: Leviathan S. 96 4 Thomas Hobbes: Leviathan S. 98 5 Thomas Hobbes: Leviathan S. 99 6 Thomas Hobbes: Leviathan S. 136 7 Thomas Hobbes: Leviathan S. 134 8 Thomas Hobbes: Leviathan S. 136-138

Sechstens wird erklärt, dass der Souverän auch Richter ist und die Meinungen des Volkes lenken muss. Der Souverän soll das Volk in Richtung Frieden lenken und hat Einfluss darauf, mit welchen Lehrinhalten die Bevölkerung belesen wird9. Im siebten Punkt werden die Gesetzte des Eigentums verfestigt, damit diese gesichert sind. Der achte Punkt wird die Rechtsprechung des Souveräns erklärt. Dieser darf in Streitfällen zum Schutz des Volkes Gesetze entwerfen. Neuntens darf der Souverän Kriegserklärungen machen, für das öffentliche Wohl Aller. Zehntens darf der Souverän alle Minister und Räte auswählen und elftens ist der Souverän auch bemächtigt, dem Volk belohnen oder zu bestrafen. Als letztens steht das Militär auch unter der Macht des Souveräns

9 Thomas Hobbes: Leviathan S. 140...


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