Tilman Brand Litertaurdidaktik Kapitel 9 1 PDF

Title Tilman Brand Litertaurdidaktik Kapitel 9 1
Author Ellen Bohl
Course Master-Literaturdidaktik
Institution Universität Trier
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Kapitel 9) Tillmann Aufgaben

Kapitel 9: Aufgaben - die Bearbeitung von Aufgaben gibt Aufschluss über die Lernleistungen in bestimmten Feldern und Kompetenzbereichen der SuS - Lern- und Leistungsaufgaben sind weder konzeptionell noch inhaltlich deckungsgleich - Lernaufgaben: Erarbeiten und Üben o

Teilung in: Erarbeitungsaufgaben Erschließung neuer Wissensbeständen

Ausbildung und Weiterentwicklung spezifischer Fähigkeiten und Fertigkeiten Formulierung der Aufgaben vielseitig Mündlich und schriftlich

o o o o o

Übungsaufgaben Festigung und Konservierung bereits erlernten Wissens, Fähigkeiten und Fertigkeiten Lösung benötigt kein weiteres Wissen Hausaufgaben o

Fehler haben in Lernaufgaben (Nicht in Leistungsaufgaben) konstruktive Funktion >> Lernprozess Handlungsanweisungen für SuS, bündeln didaktische und methodische Entscheidungen der Lehrkraft Leiten (Lehr)- Lernsituationen ein Spannbreite von Fragen, Impulse, Arbeitsaufträgen Oftmals kommunikativ und kollektive Bearbeitung >>Austausch setzt wichtige Lernimpulse

- Leistungsaufgaben: Lernerfolge demonstrieren o o o

Schriftlich formuliert Demonstration von bereits erworbenen Kenntnissen und Kompetenzen gefordert Diagnostik von Lernerfolgen und –Defiziten; Beurteilung und Bewertung von Leistungen

o

Gestellte Aufgaben sollen folgende Anforderungen erfüllen:  Vorbereitung auf die Leistungssituation = Prüfungsaufgaben, die Wissen und Fähigkeiten abrufen, auf die sich die Schüler im Unterricht vorbereiten können  Differenzierte Leistungsanforderungen = Auswahl an Wahlmöglichkeiten (untersch. Schwierigkeiten, Inhalte, Lösungswege)  Rückmeldung als Lernchancen = Wege aufzeigen; Defizite nutzen, um neue Lernprozesse zu erkennen

 Kriterien der Leistungsbeurteilung mit den SuS (transparent) entwickeln  SuS aufgrund der metakognitiven Kompetenzen mit in den Beurteilungsprozess einbinden

 Die Forderung nach Authentizität, Relevanz und Lebensweltbezug sollte sowohl in Lern- wie Leistungsaufgaben erfüllt werden

Kapitel 9) Tillmann Aufgaben 5 Dimensionen, die eine Aufgabe grundsätzlich bestimmen

-

o Kontext der Aufgabe (Bezüge zum Unterricht, Lebenswelt) o Funktion der Aufgabe (wozu dient die Aufgabe?) o Anforderungsbereich (auf welchem Niveau werden Leistungen gefordert?) o Notweniges Wissen (welches Wissen wird zum Lösen benötigt?) o Affektiver- motivationaler Aspekt (Motivation der Aufgabe?) Sollen bei Aufgabenformulierung berücksichtigt werden Zentral ist immer die Frage, auf welche (Teil-) Kompetenzen sich die einzelne Aufgabe (bzw. die Aufgabenreihe) beziehen soll

Kapitel 9) Tillmann Aufgaben

9.1 Funktionen 9.2 Anforderungen an gute (Lern-) Aufgaben 9 Merkmale für die didaktische Qualität einer Aufgabe 1. Exemplarisches Erschließen eines gesellschaftlichen relevanten Bildungsinhaltes o Nach Klafki: betont Bildungsauftrag der Schule und die soziale Dimension des Lernens; Fragen, Inhalte, Methoden sollen gesellschaftlich bedeutsam und auf demokratische Partizipation ausgerichtet sein 2. Ansprache eines Bedürfnisses der SuS o (?) 3. Förderung genereller intellektueller Fähigkeiten o Schwierigkeitsgrad (der LA) soll etwas über dem aktuellen Stand der intellektuellen Fähigkeit des Lernenden liegen = stellt Herausforderung 4. Neuigkeitswert in Bezug auf den bereichsspezifischen Wissens- und Erfahrungsstand o LA sollen inhaltlich und methodisch mit etwas neuem aufwarte -> Erweiterung eines Erfahrungsstandes möglich 5. Chance auf Bewältigung o Mit vorhandenen Fähig- und Fertigkeiten LA lösen können (-> geforderte Operation, Verstehen der Aufgabenformulierung) 6. Potenzial zur inneren Differenzierung o Heterogene Gruppen: differenzierte Vorgehensweise muss möglich sein 7. Repräsentation einer authentischen Situation o Komplexe Aufgaben, sodass die Möglichkeit unterschiedlicher Transfers offensichtlich werden 8. Förderung von Problemlösefähigkeit o Entwicklung von Kompetenzen o Fähigkeiten, flexibel in untersch. Situationen angemessen zu reagieren o -> offene Aufgabenstellungen nötig, die individuelle Herangehensweisen einfordern 9. Erfordernis sozialer Interaktion o Partner- oder Gruppenarbeit o Regen Austausch der Lernenden provozieren  Wichtig im DU: Bedeutung von Authentizität, Relevanz und Lebensweltbezug > Schreibaufgaben realistisch Anlass und Gegenstand haben sowohl bei Lern- als auch Leistungsaufgaben

Kapitel 9) Tillmann Aufgaben

9.3 Mündliche Aufgaben -

mündlich formulierte Aufgaben oft unverständlich - > zentrale Aufgaben vorzuformulieren o knapp, präzise o Anhaben zu: Lerngegenstand, Sozialform, erwartetes Ergebnis, Lernziel, Zeit o Offene Aufgaben schriftlich fixieren (!!!)

-

Bei komplexen Aufgaben: schriftliche Arbeitsanweisung, diktieren o Arbeitsanweisung, wie man z.B eine Debatte führt

9.4 Schriftliche Aufgaben Auf funktionaler Sicht haben schriftliche Aufgaben die größte Bandbreite: -

-

Geschlossene Aufgaben Halboffene Aufgaben Offene Aufgaben

Der Grad der Offenheit sagt nicht zwingend etwas über die Schwierigkeit aus...


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