Verkehrswirtschaft Zusammenfassung und Fragen PDF

Title Verkehrswirtschaft Zusammenfassung und Fragen
Course Verkehrswirtschaft
Institution Technische Hochschule Mittelhessen
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Zusammenfassung von Verkehrswirtschaft der ersten Kapitel...


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Verkehrswirtschaft

Klausurfragen

Ferhan Acikgöz

Verkehrswirtschaft Wie kann Wirtschaftsverkehr definiert werden? Zum Wirtschaftsverkehr zählen die Verkehre, die während der Ausübung des Berufes entstehen, unabhängig davon, ob mit ihnen einen Güter- oder Werkzeugtransport verbunden ist. → LKW, Auto, Bahn und Schiff.. • Regelmäßige berufliche Wege → Busfahrer, Handwerker.. • Sporadische dienstliche Wege Welche Problemfelder sind beim Wirtschaftsverkehr vorhanden? Notwendigkeit: zentrale Funktion, Ver- und Entsorgung Erhaltung des Wirtschaftskreise Probleme: Schadstoffemissionen, Erschütterung, Störung des fließenden Verkehrs, Lärmemissionen, Infrastrukturabnutzung & Unfälle Welche Einflüsse wirken auf Wirtschaftsverkehr? • Status, • Stellplätze, • verkehrsberuhigende Maßnahmen, • Standortkonkurrenz, • Durchfahrverbote und Straßenbenutzungsgebühren Welche Wegezwecke können beim Wirtschaftsverkehr unterschieden werden? 1. Kundendienst/Erledigung 2. Transport/Abholung/Zustellung von Waren 3. Besuch/Besichtigung/Besprechung 4. Sozialdienst/Betreuung 5. Personenbeförderung Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus vorhandenen Daten zum Wirtschaftsverkehr ableiten? Einsatzzwecke PKW • 35% berufliche Leistung • 19% holen, bringen, transportieren von Gütern • 12% .. von Personen Einsatzzwecke LKW • 69% holen, bringen, transportieren von Gütern • 16% berufliche Leistung • 0% .. von Personen Hauptverkehrsmittel für diese Wege ist der PKW mit 70%, gefolgt von leichten Nutzfahrzeugen und LKW mit 19% Nennen Sie Ziele & Aufgaben der Transportlogistik Ziele: • Effizienz • Effektivität • Robustheit • Sicherheit • Nachhaltigkeit • Wirtschaftlichkeit

Verkehrswirtschaft

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Ferhan Acikgöz

Strategische Aufgaben: • Logistische Systemplanung • Verkehrsnachfragemodellierung • Netzwerkoptimierung • Flächen- und Funktionsplanung • Angebotsplanung • Produktentwicklung • Preisgestaltung Taktische Aufgaben: • Sammeln • Verteilen • Bündeln • Disponieren • Scheduling • Verkehrsträgerwahl • Behälter- und Leergutmanagement • Torbelegung • Touren- und Routenplanung Operative Aufgaben: • Befördern • Be- und Entladen • Etikettieren • Verpacken • Konfektionieren • Sichern • Identifizieren • Umschlagen • Dokumentieren • Avisieren Welche gesellschaftlichen Einflüsse wirken auf den Güterverkehr? • Arbeitsteilung und globaler Handel • Klima- und Umweltschutz • Demographischer Wandel • Steigende Sicherheitsanforderungen • Individualität Welche Faktoren beeinflussen das Verkehrsaufkommen im Personenverkehr und im Güterverkehr? →Personenverkehr: • erzwungene oder freiwillige Mobilität? • Wege und Fahrtzwecke = (Ausbildung, Beruf, Geschäft, Einkaufen, Freizeit, Urlaub) • Verkehrssektorinterne Gründe = (Führerscheinbesitz, Pkw-Verfügbarkeit, Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, Struktur der Verkehrswege) • Verkehrssektorexterne Gründe = (Gestaltung und Positionierung von Wohnsiedlungen und ihre Zuordnung zu Arbeitsstätten, Freizeitverfügbarkeit als Folge reduzierter Arbeitszeiten, Ausgestaltung des sozialen Rollenspiels und zunehmende Mobilitätsansprüche, Intensivierung des Fortbildungstourismus)

Verkehrswirtschaft

Klausurfragen

Ferhan Acikgöz

→ Güterverkehr: • Niveau und Struktur der Produktions- und Handelstätigkeit in einer Volkswirtschaft • Verteilung der wirtschaftlichen Aktivitäten im Raum • Intensität und Struktur der außenwirtschaftlichen Verflechtung • Großräumige Lage der Volkswirtschaft • Fertigungstiefe • Spezielle transportintensivierende gesetzlichen Regelungen • Quantität und Qualität der Verkehrswegnetze und der Transportfahrzeuge • Niveau und Struktur des Transportpreises Aus welchen Bausteinen setzt sich ein Verkehrsmanagement zusammen? Verkehrsmanagement = die Beeinflussung des Verkehrsgeschehens durch ein Bündel von Maßnahmen mit dem Ziel, die Verkehrsnachfrage und das Angebot an Verkehrssystemen optimal aufeinander abzustimmen. Bausteine → Verkehrsvermeidung → Verkehrsverlagerung (zeitlich, modal, räumlich/Zielwahl) → Verkehrslenkung Management des Verkehrsangebots → Management der Verkehrsnachfrage Erläutern Sie die Begriffe Frachtführer, Spedition und Auslastungsgrad? Frachtführer: Durch den Frachtvertrag wird der Frachtführer verpflichtet, Frachtgut zu Lande, auf Binnengewässern oder mit Luftfahrzeugen zu befördern und dort an den Empfänger abzuliefern. Handelt es sich um den Betrieb eines gewerblichen Unternehmens, gelten die §§ 407 - 452 d HGB. Bei der Güterbeförderung zur See entspricht dem Frachtführer der Verfrachter (§§ 407, 559 HGB). Spedition: Logistikunternehmen; mit der Definition des Spediteurs wird der ursprüngliche Leistungsbereich von Speditionen, d.h. die Planung, Organisation und Steuerung des Güterflusses und des damit verbundenen Informationsflusses, beschrieben. Darüber hinaus treten Speditionen bei Selbsteintritt als Frachtführer auf und übernehmen immer häufiger die Rolle eines logistischen Systemanbieters, der neben sämtlichen logistischen Funktionen auch Servicefunktionen wie Merchandising, Logistikberatung, Qualitätskontrolle, Montage und Fakturierung sowie IT-Dienstleistungen anbietet. Auslastungsgrad: Unter dem Auslastungsgrad versteht man in der Volkswirtschaftslehre das Verhältnis zwischen dem tatsächlichen und dem potenziellen Bruttoinlandsprodukt, ausgedrückt in Prozent. Sein Pendant in der Betriebswirtschaftslehre ist der Beschäftigungsgrad, doch wird dieser oft auch als Auslastungsgrad bezeichnet. In welchem Verhältnis stehen Binnenverkehr und binnenländischer Verkehr? Ausland

Binnenverkehr

Durchgangsverkehr Transit

Grenzüberschreitender Verkehr

Verkehrswirtschaft

Klausurfragen

Ferhan Acikgöz

Benennen Sie die Marktverhältnisse im Güterverkehr für die verschiedenen Verkehrsträger? Güterverkehr: • Straßengüterverkehr (kleinbetriebliche Struktur in Form von Angebotspolypolisten • Schienenverkehr (DB AG als Teilmonopolist, in ausgewählten Teilmärkten als Oligopolist • Binnenschifffahrt (wenige Reedereien, viele Partikuliere) • Luftfrachtverkehr (oligopolistischen Angebotsstruktur im Interkontinentalverkehr) • Spedition (heterogene Angebotsstruktur Personenverkehr: • Individualverkehr ( Polypol) • Eisenbahn (DB AG als Monopolist ohne Monopolmacht) • Öffentlicher Straßenverkehr (linienspezifische Monopolanbieter) • Luftverkehr ( Angebotsoligopol)

Erläutern Sie Güterstruktureffekt, Logistikeffekt, Integrations- und Substitutionseffekt Güterstruktureffekt, Bezeichnung für die Veränderungen der Zusammensetzung des Verkehrsaufkommens im Entwicklungsprozess der Volkswirtschaften (Rückgang der Massenguttransporte, Zunahme des Transports hochwertiger Stückgüter). Der sogenannte Logistikeffekt beschreibt die Auswirkungen, die sich aufgrund der Umsetzung der verschiedenen logistischen Konzepte, in den Bereichen der Verkehrsträger, insbesondere im Güterverkehr, der Industrie und dem Handel ergeben. Integrationseffekt: Öffnung nationaler Märkte im Rahmen von Freihandelszonen und WTOAbkommen, verbunden mit der Ausweitung von Absatz- und Beschaffungsgebieten, sowie der Aufbau weltumspannender Produktionsnetze. Der Substitutionseffekt gibt die relative Nachfrageänderung nach einem Gut infolge einer Preisänderung des zweiten Guts an. Bei einer Preissteigerung ist der Substitutionseffekt negativ, bei einer Senkung positiv. Steigt zum Beispiel der Preis von Gut 1 relativ im Vergleich zu Gut 2, sinkt die Kaufkraft des Haushalts für Gut 1. Daher ist der Substitutionseffekt des Gutes 1 negativ. Von Gut 2 kauft der Haushalt dagegen mehr als vorher, weil Gut 2 relativ billiger ist als Gut 1. Aus diesem Grund ist dieser Effekt des Gutes 2 positiv. Gut 1 wird mit Gut 2 also substituiert – daher der Name Substitutionseffekt. Welche Wirkungen können durch Marktregulierungen entstehen? Kostenwirkungen - Kosten der Regulierungsinstitutionen - Kosten im Rahmen der Erfüllung der Regulierungsauflagen - Kosten durch Umgehung der Regulierungen - Regulierungsbedingte Preisüberhöhungen Fehlende Verantwortlichkeiten bei Entscheidungsträgern Marktstrukturwirkungen - künstliche Erhaltung nicht marktfähiger Anbieter - Entstehung von nicht marktfähigen Betriebsgrößen niedrige Angebotsqualitäten Beschreiben Sie die Hintergründe der Deregulierungsprozesse im Verkehrssektor. These vom Marktversagen - externe Effekte - Verkehrsleistung als öffentliche Güter - Tendenz zu ruinösem Wettbewerb

Verkehrswirtschaft

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Ferhan Acikgöz

- natürliche Monopole Besonderheitenlehre - Unpaarigkeit der Verkehrsströme - hoher Anteil beschäftigungsunabhängiger Kosten - niedrige Preiselastizitäten - Betriebs-/Unternehmensgrößenunterschiede - Unmöglichkeit der Vorratsproduktion - hoher Anteil staatlicher Betriebe Ergebnis einer Anbieter-/Nachfragebeziehung auf Märkten für Wettbewerbsbeschränkungen und Regulierungsmaßnahmen Politische Begründungen → Formen der Marktregulierung • Organisation der Verkehrsbetriebe als staatliche Verwaltungen • Organisation der Verkehrsbetriebe in privatrechtlicher Form mit staatlichen Gebietskörperschaften als Kapitaleigner / Gesellschafter • Gesetzliche Festlegung von Kontingenten • Direkte Beeinflussung des Preiswettbewerbs Welche Themenfelder werden im Aktionsplan Güterverkehr und Logistik des BMVI abgedeckt? 1. Logistikstandort Deutschland stärken • Nationales Hafenkonzept verwirklichen • Neues Luftverkehrskonzept • Netzwerk Güterverkehr festigen • Diebstählen entgegenwirken 2. Leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur erhalten, modernisieren und erweitern = Die Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit von hoch belastenden Bundesautobahnabschnitten soll durch den strategischen Einsatz von Telematik-Einrichtungen weiter erhöht und eine Verbesserung des Verkehrsflusses (Stauvermeidung) erreicht werden. • Engpässe im Bereich Schiene gezielt lösen • Längere Güterzüge ermöglichen • Baustellenmanagement optimieren (Autobahn) 3. Bessere Vernetzung aller Verkehrsträger erreichen = durch bedarfsorientierte und effiziente Nutzung der Maßnahmen wie: Überholverbote, Höchstgeschwindigkeiten, Seitenstreifenfreigabe… soll Verkehrsfluss verbessert werden. Auch Intelligente Verkehrssysteme sollen einbezogen werden • Konzept zur besseren Vernetzung erarbeiten • Infostruktur im Straßengüterverkehr optimieren • Leistungsfähige digitale Infrastruktur sicherstellen 4. Umweltfreundlichen und energieeffizienten Gütertransport fördern • Schutz der Bevölkerung von Verkehrslärm • Alternative Antriebstechnologien fördern 5. Nachwuchssicherung und gute Arbeitsbedingungen unterstützen • Aufwertung der Güterverkehr- und Logistikberufe unterstützen • Nachwuchsmangel beim Beruf Kraftfahrer entgegenwirken • Abläufe an Laderampen verbessern Welche Themenfelder beinhaltet das Weißbuch 2011 der EU? Ziele - Entwicklung und Einführung neuer und nachhaltiger Kraftstoffe und Antriebssysteme - Optimierung der Leistung multimodaler Logistikketten, unter anderem durch stärkere Nutzung energieeffizienterer Verkehrsträger

Verkehrswirtschaft

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Ferhan Acikgöz

- Steigerung der Effizienz des Verkehrs und der Infrastrukturnutzung durch Informationssysteme und marktgestützte Anreize Initiativen - Effizientes und integriertes Mobilitätssystem - Innovation für die Zukunft: Technologie und Verhaltensweisen - Moderne Infrastruktur und intelligente Finanzierung - Externe Dimension

Was ist unter einer Transportkette zu verstehen? Die Transportkette ist die Folge von technisch und organisatorisch miteinander verknüpften Vorgängen, bei denen Personen oder Güter von einer Quelle zu einem Ziel bewegt werden. Sie ist ein System und steht in Beziehung zu Nachbarsystemen z.B. Gütererzeugung und verwendung. • • • • • •

Ladungsträger: tragendes Mittel zur Zusammenfassung von Gütern zu einer Ladeeinheit (Palette) Ladeeinheit: zum Zwecke des Umschlags durch Ladungsträger zusammengefasster Güter (Palette mit Güter) Kombinierter Verkehr: Transportkette mit Ladeeinheit Transportmittel: Mittel zur Ortsveränderung von Personen oder Güter Transportqualität Umschlag: Gesamtheit der Förder- und Lagervorgänge

Wie lassen sich Transportketten unterteilen? • •

Eingliedrig (Direktverkehr) Mehrgliedrig 1. Multimodal → gebrochen und intermodal 2. Unimodal

Mit welchen Merkmalen lässt sich die Transportqualität beschreiben? Mit Gütermerkmalen einer Transportkette • Sicherheit • Wieviel Masse • Pünktlichkeit • Flexibilität Was bedeutet Vor-, Haupt- und Nachlauf?

Vorlauf

Hauptlauf Nachlauf

Schwarze Punkte: Quelle Orange: Umschlagspunkt (Sammelumschlagspunkt, Verteilumschlagspunkt) Pfeile: Transport Vorlauf: verschiedene kleine Güter eingesammelt zu Sammelstation

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Ferhan Acikgöz

Hauptlauf: die zusammengefassten Güter werden auf einem Verkehrsträger transportiert (per Schiff) Nachlauf: die einzelnen Güter werden zu ihren Zielstationen verteilt (per LKW) •

Stückgut, Ladungsverkehr

Was bedeutet TEN-V? Transeuropäische Verkehrsnetze: definiert allg. Ziele und Prioritäten sowie techn. Anforderungen und sollen vorallem grenzüberschreitende Verbindungen innerhalb Europas verbessern! Welche Faktoren beeinflussen die Verkehrsmittelwahl? • Transportpreis/-kosten • Massenleistungsfähigkeit/ mengenmäßige Flexibilität • Berechenbarkeit und Pünktlichkeit • Schnelligkeit/Transportdauer • Häufigkeit der Verkehrsbedienung • Fähigkeit zur Netzbildung • Sicherheit/Erhalt des Warenwerts des Transportgutes • Bequemlichkeit • Unternehmensstruktur des Dienstleisters • Güterart, Ladungsmenge /-größe • Haftungssicherheit im Schadenfall und Erreichbarkeit/Qualität des Transporteurs • Sendungsverfolgung • Umweltverträglichkeit Akteure: • Versender (Quelle), Transportdienstleister, Empfänger (Senke) Welche Vor- und Nachteile hat die Straße gegenüber anderen Verkehrsträgern?

+ • • • • •

Flächendeckende Infrastruktur Einfacher Zugang zum Verkehrsnetz Kurze Transportzeiten Hohe zeitliche Flexibilität Geringerer Aufwand für Verpackung

• • • • • •

Beschränkte Massengutleistung Ökologische Belastung Flächenverbrauch Überlastung der Infrastruktur Wartezeiten durch Staus Einschränkung durch Sonn- und Feiertags

-

Nennen Sie beispielhaft rechtl. Rahmenbedingungen, die für den Straßenverkehr relevant sind • StVG: Straßenverkehrsgesetz • StVO: Straßenverkehrsordnung • StVZO: Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung

Verkehrswirtschaft • • • • •

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Ferhan Acikgöz

FeV: Fahrerlaubnisverordnung FZV: Fahrzeugzulassungsverordnung Güternahverkehr und -fernverkehr Kabotage im Güterverkehr Weitere spezifische Gesetzregelungen: Bundesfernstraßenmautgesetz (BFStrMG)

Welche Akteure gibt es im Straßengüterverkehr? → Politische Organe und Aufsichtsbehörden • Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) • Gebietskörperschaften • Bundesamt für Güterverkehr (BAG) • Kraftfahrzeugzulassungsstellen → Frachtführer und Spediteure • Merkmale: Durchführung, Leistung, Güterart, Einsatz eigener Ressourcen und Verkehrsmittel → Verlader aus Industrie und Handel → Privaten Endkunden → Interessenverbände z.B. ADAC, DSLV und BGL → Gesellschaft → Quelle und Senke Beschreiben Sie unterschiedliche Arten von Transportketten im Straßengüterverkehr: Komplettladung: Von A nach B Teilladung: Mehrere LKW’s, mehrere Strecken Sammelgut: Sammelzentrum= viele kleine Transporter (z.B. Post) sammeln Ladungen ein und bringen diese zum Güterverteilszentrum und dann mit LKW weiter. Wie funktioniert Cross-Docking? • Geschlossene Netze (Handel) • Zum schnellen Umschlagen und einsparen der Lagerkosten Blau: LKW’s Orange: Warenumschlagspunkt

Was sind Vorteile eines Hub-and-Spoke Systems? • Bündelung von Transporten • Optimaler Ressourceneinsatz • Weniger Planung • Weniger Personal und LKW • Weniger Leerfahrten • Reduzierte Kosten aufgrund hoher Transportauslastung (Nachteile: ggf. längere Transportwege, da Weg über den Hub genutzt wird) Welche Arten von logistischen Knoten im Straßennetz unterscheidet man? • Konsolidierungs- bzw. Zustellpunkte • Depots • Hubs

Verkehrswirtschaft •

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Ferhan Acikgöz

Regionalhubs

Beschreiben Sie Vorstau- und Durchflussprinzip Vorstau: Dinge werden vorher bereitgestellt durch Bereitstellflächen

Entladung Bereitstellfläche Beladung

Durchfluss: Ware die angeliefert wird, kann direkt auf LKW’s verteilt werden Beladebereich Fernverkehr Entladebereich

Beladebereich Zustellpunkte

Entladebereich Beladebereich Fernverkehr

Wodurch zeichnet sich die Schifffahrt gegenüber anderen Verkehrsträgern aus? • hohe Verkehrssicherheit • umweltfreundlich • geringer Energieverbrauch • großräumiges Transportvolumen • kostengünstig • geringe Lärm- und Unfallkosten • Nutzung von vorgegebenen Verkehrswegen • Geringer Personalbedarf Welche Faktoren bestimmen die Nutzungsmöglichkeiten der Wasserstraßen? • Tiefgang • Breite • Länge/Höhe • Meeresenge Wie lassen sich Verkehrsmittel in der Schifffahrt unterteilen? • Trockenfrachtschiffe • Tanker • Gütermotorschiffe • Schiffsverbände (Antriebsschiff und ein Leichter) Welche Akteure wirken sich auf die Rahmenbedingungen der Binnen- und Seeschifffahrt ein? → direkt beteiligte Akteure • Seehafenspediteure

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Ferhan Acikgöz

• Reeder • Terminalbetreiber • Schiffsmakler → indirekt beteiligte Akteure • Hafenbehörde • Lotsen • Schlepper • Zoll • Schiffsversorger → Rahmenbedingungen • Binnenschifffahrtsaufgabengesetz (BinSchAufgG) • Seeaufgabengesetz (SeeAufgG) • Schiffsregisterordnung (SchRegO) • Binnenschifffahrtsgesetz (BinSchG) • Rheinschifffahrtspolizeiverordnung (RheinSchPV) Welche Terminalarten findet man in der Seeschifffahrt? • Ölterminals • Massengutterminals • Flüssigerdgas • Kohle- und Erzterminals • Offshoreterminals • Stückgutterminals Welche Umschlagtechniken werden in Häfen eingesetzt? → Techniken zum laden und löschen von Schiffen • Containerbrückenkrane • Portalkrane • Greiferbrücken • Rampen → Zum horizontalen Transport und Lagerung an der Landseite • Portalhubwagen • Containerstapler • Terminaltrailer • Absetzer → Im Umschlagbereich • Container am Hafen

Welche Problemfelder finden sie im internationalen Schienenverkehr? Vorteile Schiene: hoher Automatisierungsgrad, hohe Transportsicherheit, große Gütermengen können transportiert werden Nachteile: hohe Infrastrukturkosten, unflexible Spurführung, Umweltbelastung, Priorität für Personenschienenverkehr, Kein Haus zu Haus-Verkehr Problemfelder: Spurbreiten sind unterschiedlich, unterschiedliche Stromsysteme, unterschiedliche technische Systeme

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Ferhan Acikgöz

Welche Gesetze und Verordnungen wirken auf den Schienenverkehr? → Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG), Eisenbahnregulierungsgesetz (ERegG), Eisenbahnverkehrsordnung (EVO), Gefahrgutbeförderungsgesetz (GGBefG) Wie erfolgt die Bepreisung der Infrastrukturabnutzung? Seit 2001 modulares Trassenpreissystem (infrastrukturorientiert) Ab 2018 Umstellung auf TPS 2018 (nachfrageorientiert) → durch das modulare Trassenpreissystem (z.B. wie schwer ist der Zug?, Gefahrgut?, Wann fährt der Zug?) → es wird ein Netzplan erstellt Welche unterschiedlichen Lokomotiven und Güterwagen werden eingesetzt? Lokomotiven: • Elektrolokomotive (Umweltvorteil und Kostenvorteil, braucht Oberleitung und hat unterschiedliche Stromsysteme) • Diesellokomotive (Unabhängig von Oberleitung aber hat höheres Gesamtgewicht) Güterwagen: Triebfahrzeuge, Reisezugwagen, Güterwagen, Flachwagen, Gedeckte GW, Kühlwagen, offene GW, Plattformwagen Was sind EVU und EIU? →EVU: Eisenbahnverkehrsunternehmen →EIU: Eisenbahninfrastrukturunternehmen Welche Unterarten des konventionellen Schienengüterverkehrangebots gibt es? → Ganzzug, Einzelwagenverkehr (Zugbildungsanlagen), Stückgutverkehr/Teilladun...


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