Vulkanismus Vl 4 PDF

Title Vulkanismus Vl 4
Course Physische Geographie I
Institution Universität zu Köln
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Vulkanismus : dass Magma aus dem Erdinneren durch die Erdkruste aufsteigt und an der Erdoberfläche als Lava ausfliesst. -> dort erstarrt die Lava zu einem harten vulkanischen Gestein. Verbreitung des aktiven Vulkanismus auf der Erde - Vulkanismus ist ein weiterer tektonischer Prozess der in der Lage ist die Erdoberfläche massiv und plötzlich umzugestalten -> insbesondere geschieht dies durch Vulkane - Die weltweite Verbreitung vulkanischer Aktivität entspricht fast genau der Verbreitungszone erhöhter Erdbebenaktivität -> also zumeist den ozeanischen Becken entlang der Plattengrenzen und hier hauptsächlich an mittelozeanischen Rücken und dort wo Subduktion auftritt - Innerhalb der Kontinente ist Vulkanismus eher weniger vertreten -> hier sind es vorallem die Gebiete der Gebirgsbildung an den Kontinentalrändern oder die Riftzone Magmenentstehung und Vulkanismus - Ein Vulkan ist eine konische oder kuppelförmige Oberflächenform die durch Austritt von Lava und darin enthaltenen Gasen über einen engen Schlot auf die Oberfläche entsteht. - Die Art des Vulkansausbruchs ob exklusiv oder ruhig hängt vom Typ des Magmas ab - Das Magma stammt aus einer Magmenkammer im Erdmantel und wird von dort über einene engen kanal an Erdoberfläche befördert - Wenn sehr dünnflüssige Magma an die Erdoberfläche tritt breitet sich in Form von zungenartigen Lavaflüssen fächenförmig aus -> dabei entsteht zumeist Basalt - Dünnflüssiges Magma finden wir dort wo Platten divergieren also an mittelozeanischen rücken oder wo hotsopt auftreten wo also aufsteigendes Magma durch die Erdkruste bricht. - Zähflüssiges Magma : dort wo Platten subdoziert werden und wenn dieses Magma an die Erdoberfläche transportiert wird reagiert es sehr explosiv sodass Lava und Asche Partikel in die Luft befördert und häufig über große Strecken transportiert werden - Die Gesteine die aus dieser Magma, aus zähflüssiger Magma entstehen heissen Riolit und Andisitt Magmatisches Gestein - Wenn Magma nur bis in die höheren Schichten der Erdkruste dringt und bereits dort erstarrt und nicht bis an di Erdoberfläche durchstößt -> Plutonite - Durchstößt das Magma als Lava die Erdoberfläche, so bilden sich Vulkanite - Batholite verbreitern sich mit der Tiefe und breitkuppelige Schmelzmassen - Lakkolithe sind pilzförmige Schmelzen die durch das Eindringen von Magmen in flachlagernde Sedimentserien entstehen - Wir haben eine Ebene unterseite und eine nach oben gewölbte Dachfläche Vulkanismus Vulkanausbruch : Austreten von Lavas an einem Vulkan -> Fachausdruck : Eruption Ein Vulkan kann auf sehr unterschiedliche Art und Weise ausbrechen - Man unterscheidet in erster Linie effusiver und explosiver Vulkanismus - Ein Vulkan kann auch zeitgleich explosiv und effusiv eruptieren - Effusive Vulkanausbrüche erfolgen meist an Vulkanen, die eine dünnflüssige Lava fördern die zu dem wenige Gase und Kristalle enthält -> in diesem Fall tritt die Lava relativ ruhig aus dem Förderschlott aus und es entstehen kleine Lava Fontänen und Lavaströme

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Lavaströme können weite Strecken zurück legen und auch Ortschaften zerstören -> dennoch gilt das zerstörerische effusiver Vulkanausbrüche eher als gering -> Mneschen kommen bei so welchen Ausbrüchen eher gering ums Leben - Explosive Vulkanausbrüche weisen dagegen ein großes zerstörersiches Potenzial auf - Die Lava dieser Vulkane ist zähflüssig und enthält sehr viel gas -> oft bilden sich bereits in der Magmakammer viele Kristalle was die Fließfähigkeit dieser Lavaarten zusätzlich verringert - Gase können aufgrund der hohen Diskursität des Magmas nur schwer entweichen, sodass sich ein hoher Gasdruck aufbauen kann -> dieser entlädt sich in Explosionen die tonen schwere Lavabomben mehrere Kilometer schleudern können - Wolken aus Vulkanasche können bis in die Stratosphäre aufsteigen - Die Vulkanasche kann dabei bis in sehr entfernte Regionen transportiert werden - Im Zusammenhang mit starten Regenfällen kann die Vulkanasche sich dann auf Hausdächern tonnenschwer ablagern und diese zu Einstürzen bringen Vulkanformen bei Förderung basischer Schmelzen aus einem zentralen Schlot - Wenn die Lava dünnflüssig ist fliesst sie gleichmäßig aus und verbreitet sich großflächig - Fließen große Mengen an Lava über lange Zeiträume hinweg aus,bilden die Lavaergüße einen ausgedehnten Schildvulkan von vielen Kilometern Durchmeßer und einer Höhe von mehr als 2000 Metern ->Die Hänge sind hierbei relativ flach - Klassische Beispiel für Schildvulkan : ist der Mornoloa auf Hawai -> obwohl er sich lediglich 4000 m über dem Meeresspiegel erhebt, ist er eigentlich der höchste Berg der Erde - Von seiner Basis auf dem Meeresboden aus gemessen, erreicht der Vulkan eine Höhe von über 10000 Metern und ist damit höher als der Mount Everest - Da dir dünnflüssige Lava sehr schnell fliesst kann sie weite Entfernungen zurück legen - Bei jedem Ausbruch lagert sich die Lava in Schichten ab - Aufgrund dieser genannten Eigenschaften der Lava haben Schildvulkane eine gerundete Kuppel mit flachen Hängen Inselkette von Hawai - An einem Hot-Spot steigen erhitzte Gesteinsmassen in der Asthenosphäre langsam auf -> unmittelbar über einer solchen Gesteinsmasse können Basalte der Erdkrste bis zum Schmelzen erhitzt werden und einer Magmenkammern bilden - Das basaltische Magma steigt dann durch die Lithosphäre auf und gelangt als Lava an die Oberfläche - Sobald die erhitze gesteinssäule auf den Ozeanboden trifft formt sie ein Vulkan - Jenachdem wo sich die Platte mit dem aufsitzenden Vulkan bewegt wird dieser in die entsprechende Richtung von der Tiefseerinne fortbewegt - Erosionsprozesse tragen den Vulkan nach und nach ab und er wird zu einer flachen Insel im Meer - Krustenbewegungen über einem Hot Spot können die Entstehung sehr langer Ketten von Inseln und unterseeischen Bergen sogenannte hervorrufen - Die nordswestwärts wandernde Berg und Inselkette von Hawaii ist 2400 km lang und weist einen scharfen Knick nach Norden auf der durch einen plötzlichen Richtungswechsel der pazifischen Platte hervorgerufen wird

Linearvulkane - Typisch für dünnflüssige Lava - Hier tritt die Lava aus großen vertikal stehenden Spalten der Erdoberfläche aus die oftmals duzende Kilometer lang sind - Solche Spalteneruptionen sind einer der häufigsten Formen des Vulkanismus am mittelozeanischen Rücken an denen neue ozeanische Kruste entsteht - Extrem dünnflüssige basaltische Lava die aus Spalten auf ebenen Geländer ausfließen kann sich in Form geringmächtiger Decken ausbreiten - Wenn die Vulkanische Tätigkeit lang genug anhält stapeln sich die einzelnen Lavaergüsse eher zu mächtigen basaltischen Lavaplateaus auf sogenannten Flutbasalten - Eine unvorstellbare große Eruption von Flutbasalten 2tes Video / Schicht Vulkan - An den Subduktionzonen wird das Gestein der abtauchenden Platte im heissen Erdinneren aufgeschmolzen - Die Schmelze dringt durch Risse und Spalten in die Vulkanschlote und schließlich zur Erdoberfläche - Typisch an Subduktionszonen ist eine steile Kegelform da sich Asche und Lava Schicht für Schicht an den flanken des Kraters ablagern nennt man diese Vulkane -> Schichtvulkane - Die Vulkane an den Subduktionszonen sind wesentlich gefährlicher als die Schichtvulkane -> dafür ist die chemische zusammensetzung des Magmas vorallem der hohe Gehalt an Gasen - Die Schmelze fließt desshalb nicht ruhig in strömen aus sondern wird zum größtenteil immer wieder explosionsartig aus dem Krater heraus geschleudert - Der Wechsel von erstarrender Lava und Asche Niederschlägen baut den schichtvulkan auf - Dessen großer steilwarniger Kegel wird zum Gipfel steiler wo eine tiefe Mulde Der Krater ist die Öffnung des Ausbruchskanals eines Vulkan - Das gesamte fragmentierte aus und in die Athmosphäre herrausgeschleuderte vulkanische Gesteinmaterial wird als Pyroklasten bezeichnet oder auch als Tephra - Dieses vulkanische Lockermaterial also die Mischung aus Gesteinen, Mineralen und Gläsern wird entsprechend seiner Korngröße unterteilt - Die feinen Partikel mit einem Kornmesser unter 2 mm werden als vulkanische Asche bezeichnet - Herrausgeschleuderte Lavafetzen die sich während des Flugs zu runden Körpern zusammen ballen und abkühlen sowie losgerissene Bruchstücke von bereits verfestigtem vulkanischen Gestein - Lapilli : wenn diese Brocken Durchmesser von 2 bis 64mm haben - Wenn sie noch größer und als glühende fLava durch die Luft fliegen : Vulkanische Bomben - Form der Erosion :Wenn heisse Asche Staubfragmente und Gase in Form von Glutwolken ausgestoßen werden die sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 hang abwärts ausbreiten können -> pyroklastische Ströme Schlackenkegel

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Wird aus Vulkanschlotten nur Lockermaterial und keine flüssige Lava gefördert häufen sich die groben Fragmente in einem Wall um den Schlot an und bauen einen Schlackenkegel auf Sind di häufigsten Vulkane auf den Kontinenten -> Eifel, Mitteleuropa Das Profil eines solchen Kegels ist durch den maximalen Böschungswinkel festgelegt bei dem die Schuttmassen noch stabil sind ohne hang abwärts zu rutschen Die größeren nahe am Gipfel herabfallenden Bruchstücke können sehr steile und standfeste Hänge bilden Die feineren Teilchen werden weiter vom Schlot weggetragen und führen an der Basis des Kegels zu sanfteren Hängen Wenn das aufsteigende Magma extrem zähflüssig ist können sich sogenannte vulkanische Quellkuppen ausbilden -> sehen so aus wie als wäre die Lava wie Zahnpasta aus dem Förderschlot herrausgequetscht worden -> breitet sich nur wenig seitlich aus -> das Material verstopft häufig die Förderschlotte und schliesst dabei die in der Lava vorhanden Gase ein Der Druck der eingeschlossenen Gase steigt bis es schließlich zur Explosion und Zerstörung der Quellkuppe kommt

Phasen der Bildung einer Caldera - Wenn große Magma Mengen aus einer wenige Kilometern unterhalb des Förderschlots liegenden Magmakammer ausgeflossen sind ist die leere Kammer nicht mehr länger in der Lage ihr Dach zu tragen -> in solchen Fällen kann das darüber liegende Vulkangebäude katastrophenartig zusammen brechen - Es entsteht eine große steilwandige beckenförmige Einsenkung die wesentlich größer ist als der Krater -> wird als Caldera bezeichnet Bsp : Caldera Insel Santorin -> wurde durch Schichtvulkan aufgebaut Lachersee Vulkan immernoch aktiv -> gasblässchen die aus dem Seegrund dringen -> hier steigt Kohlenstoffdioxid hoch das aus einem Magmaherd aus der Tiefe stammt Maare entstehen aus phreatomagmatische Eruptionen -> bei diesen Eruptionen kein Magma beteiligt -> der Druck von Wasserdampf sprengt das umliegende Gestein weg - Bei phreatomagmatische Eruptionen baut sich durch den Kontakt des heißen Magmas mit Oberflächenwasser ein großer Druck auf der zu den heftigen Explosionen führen kann - Auch wenn kein Magma oder pyroklastsiches Material gefördert wird ist die vulkanische Tätigkeit noch nicht zu Ende - Sofern die Ausbrüche eindeutig mit dem Abklingen des Vulkanismus im Zusammenhang stehen sprich man von postvulkanischen Erscheinungen - Fumarole : sind Gasausbrüche deren wesentlicher Bestandteil Wasserdampf ist die aber auch andere gelöste Stoffe enthalten können die sich bei den hohen Temperaturen zwischen 800-200 Grad Celcius an den Gasaustritten abschalten - Solfatare : sind mit Tempraturenzwischen 250-100 Grad Celcius etwas weniger heisse Ausbrüche die neben Wasserdampf einen höheren Anteil an Schwefelverbindungen enthalten - Durch Oxidation des Schwefelwasserstoffs entsteht als Zwischenprodukt elementarer Schwefel der sich als gelber Belag an der Austrittstelle abscheidet - Mofetten sind Ausströmungen von Kohlendioxid mit Temperaturen von unter 100 Grad celcius -> sie treten sowohl in vulkanisch aktiven als auch in Gebieten mit

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erloschenem Vulkanismus auf -> in Deutshcland finden wir sie als Postvulkanische Erscheinungen in der umgebung des Laacher Sees Löst sich die Kohlensäure im aufsteigendem Grundwasser -> entsteht Sauerbrunnen Heisse Quellen und Geyire entstehen wenn zirkulierendes Grundwasser in Kontakt mit dem Magma im Untergrund kommt, dort aufgeheizt wird und als heisse Quelle oder geysir wieder an die Oberfläche aufsteigt Ein Geysir ist eine heisse Springquelle in zeitlichen Interquellen mit großer Kraft wasser ausstößt Der bei solchen Phänomen frei werdende heisse Dampf sowie das Thermalwasser lassen sich häufig zu Gewinnung geothermischer Energie nutzen Asserdem enthalten Dampf und Heisswasser eine reihe vergleichsweise seltener Elemente Brom Lizium iod etc die sich oftmals zu wirtschaftlichen Lagerstätten angereichert haben -> Island : Endogenes Kraftwerk...


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