Zusammenfassung Classroom PDF

Title Zusammenfassung Classroom
Course Classroom Management
Institution Universität Duisburg-Essen
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Summary

Zentrale Wirkfaktoren in Interaktionen a. Synchronisation als grundlegender sozialer Prozess, spielt Rolle in der Ausbildung des Selbstkonzeptes Heranwachsender - Identifikation - internale Repräsentation anderer Personen - auch in der Schule - emotionale Ansteckung - Bedürfnis nach Zugehörigkeit - ...


Description

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement 1. Zentrale Wirkfaktoren in Interaktionen a. Synchronisation als grundlegender sozialer Prozess, spielt Rolle in der Ausbildung des Selbstkonzeptes Heranwachsender • Identifikation • internale Repräsentation anderer Personen • auch in der Schule • emotionale Ansteckung • Bedürfnis nach Zugehörigkeit • Ausrichtung auf Andere (Mensch als sozialbedürftig und angewiesen) • lebenslang b. 2 relevante Dimensionen der Interaktionsgestaltung von Erwachsenen mit Heranwachsenden • Zugewandtheit  Empathie  Wärme  Ermutigung  Unterstützung • Orientierung/Anforderung/Erwartungen  realistische hohe Erwartungen  eingehende auf Unterschiede  angemessene Kontrolle c. Die Rolle von Standards: Erwartungen/Anforderungen der Eltern an die Kinder Menschen bleiben in ihren realen Leistungen in der Regel unter den gesetzten Erwartungen. Wenn diese also von vornherein niedrig angesetzt sind, bleibt die Anstrengungsbereitschaft von vornherein niedrig. Herausforderungen der an die Anstrengung der Kinder: • wirken kurzfristig negativ, langfristig positiv • Längsschnittstudie von NOACK Erwartungen der Lehrer sind wichtig (Rosenthal Effekt, Experiment von Fry): Beste Leistungen bei hohen Erwartungen und hoher Kontrolle

d. Entwicklungsfördernde Interaktionen - Schüler entwicklen sich am besten o in emotionaler, kognitiver, akademischer, sozialer und moralischer Sicht  wenn sie erwacxhsene Bezugspersonen haben, die ihnen gegebnüber Dinge zeigen  freundliche Zugewandtheit/anteilnahme  klare, angemessene, entwicjlungsförderner Anforderungen, die sie konsequent einfordern

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement Selbstkonzept der Lernenden o Begabungsvorstellung, Selbstwertgefühl, Relevant für eine positive Entwicklung o Rolle der relevanten Erwachsenenn  Anregung, Ermutigung o Erwartungen, Anforderungen  Was kann/soll ich tun? o Unterstützung, Zugewandtheit  Man mag mich? Bin ich so gut? 2. Classroom Management • Wie Herausforderungen in der Klasse am besten für Alle gestaltet werden können (nicht das WAS, sondern das WIE) • an individuelle Entwicklung orientiert • an den Umgang mit einer Gruppe orientiert • Schule als soziale Situation 1. „Klassenführung ist kein Programm, kein Regelwerk, kein Gesellschaftsspiel, keine Organisationsform. Klassenführung ist die Art und Weise des komplexitätsreduzierenden Umgangs mit einer Schulklasse, sie ist die Kompensation der Nachteile, die sich ergeben, wenn man mit mehreren Menschen gleichzeitig lernen soll.“  „Klassenführung muss hauptsächlich mit den ‚persönlichen Wirkungsmitteln’ bewerkstelligt werden: mit verbaler und nonverbaler Kommunikation, mit den Sinnen, mit der Persönlichkeit und dem Charakter, den Beziehungen zu den Schülern und mit Aufmerksamkeit. Und mit Organisation, die vorbereitet und überlegt sein will.“ (Dollase, 2012; S. 7). • Ziel: Herstellung bestmöglicher Bedingungen und Interaktionsmuster für soziale, kognitive und emotionale Entwicklung von Heranwachsenden e.

VO2 Im Klassenzimmer - 4 Fähigkeiten von Lehrpersonen o Unterrichten  Fachkenntnis, Bewertung, Fachdidaktik o Intrapsychische Voraussetzung für den Lehrberuf o Fähigkeiten zur Gruppenführung o Fähigkeit zur Beeinflussung anderer Menschen 1. Eine Annäherung an die Lehrerperspektive Unterschiede zu anderen Berufen: Beruf (Lehrer) vs. Pflicht (Schüler) Erwartung weiteren Kontaktes (SuS kommen wieder) Asymmetrien  Sanktionsmacht  Doppelminorität (sozial höher aber in der Unterzahl) Zentrale Unterschiede bei 1:28 zu 1:1 Drei Dimensionen (überlappend) Komplexität (Arbeit mit Gruppe)  Heterogenität bewirkt Anpassung => Homogenität besser fürs Lernen)  schwankende Selbststeuerung ▪ Selbstaufmerksamkeit (Pausenaufsicht)  Viskosität ▪ kurze Asuführungen (alleine schnell, als Gruppe langsam) • Hefte/Bücher für die nächste Stunde rausholen  Koordinationsschwierigkeiten (schwankendes Lern- und Bearbeitungstempo)  Prozess und Motivationsverluste (Gruppenleistung ≠ Individuelle Leistung) ▪ Individuen nehmen sich in Gruppen zurück Öffentlichkeit  Audience Effect: Leistungseinbruch bei ungelernten/komplexen Tätigkeiten (Tafelrechnen)  Intrapsychische Verarbeitung sozialer Vergleiche

-

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement ▪ Zeugnisvergleich (Kann anspornen oder entmutigen)  Kollektive Validität aller Informationen: was ein Schüler hört, hören alle (Smartphone aus)  Diskriminierungsrisiken: in jeder Sekunde bekommen SuS mit ob sie gut oder schlecht sind  Unterschiede in Selbstwahrnehmung und Verhalten ob in Gruppe oder alleine  Kommunikation muss im Hinblick auf ihre öffentliche Wirkung gestaltet werden Beziehungsgeflecht (was denkt X über mich)  Soziometrischer Status: alles wird durch Beziehungsaspekt moduliert (Lob für gute Leistung)  Mehrheiten Minderheiten (Tonangebend sind Mehrheiten Beeinflussung)  Konflikte zwischen Subgruppen => negatives Klassenklima (Cliquenbildung) ▪ Heranwachsende werden stark durch Gruppe(nhierarchien) beeinflusst  strukturelle Entwicklung von Kompositioneneffekten ▪ Freundschaften eher leistungshomogen

Umgang mit Öffentlichkeit keine öffentliche Erörterung der Probleme von SuS Pädagogischer Takt Akzeptanz/Empathie: Interesse an SuS Lob, Humor, Laune (in angemessenem Maße) Gerechtigkeit Unterstützung in der Selbstregulation (z.B. im Umgang mit Frust) Beispiel: Diskriminirungsrisiken durch Binnendifferenzierung  wechseln von Unterrichtsmethoden Umgang mit Beziehungsgeflecht Beziehungen in der Gruppe müssen bekannt sein Kümmern um Außenseiter Geheimabstimmungen (Minoritätenmeinung einbeziehen) ??? Entkategorisierungsmaßnahmen (Schüler aus Schublade holen) Gemeinsame Ziele (gemeinsam setzen und erarbeiten) Abbau von Vorurteilen Zentrale problemlösende Verhaltensdimensionen Notwendigkeit der Vollbeschäftigung der SuS, die jederzeit erwarten, dass sie ihren Arbeitsfortschritt immer vorweisen müssen freundliche, zugewandte Interaktionsgestaltung  Unterstützung bei Schwierigkeiten Bedingungen für Lösungen Verhalten := Interaktion(Person, Umwelt) Range von Burn Out (schaffe ich nicht) bis Meisterschaft (easy) Personenvariable Fehlende Kompetenzen im Umgang mit Herausforderungen: Lehrer müssen an den Kompetenzen arbeiten Umweltvariable Mangelnde Disziplin von SuS Respektlosigkeit von Eltern (die Hurensöhne) Personenkompetenzen von Lehrern Selbstreflexion Selbstregulation Emotionsregulation Verhaltensregulation (Selbsttechnologien!!!) Kulturkritischer Blich auf Heranwachsende (ab Folie 30) Kinder lernen nicht durch Zugehörigkeit zu einer Gruppe Kinder imitieren (Erlernen eines Verhaltensrepertoires) Durch Dialog lernt man nicht Dinge die man imitieren kann

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement => Lernen durch Dialog mit anderer Generation Wichtigste Erziehungsziele (Wandel von kollektivistisch zu individualistisch) heute Selbstbewusstsein (Probleme in Klasse als Gruppe) Durchsetzungsvermögen früher sich einer Gruppe einfügen können VO3 Selbsttechnologien a. b. c. d. e. f. g. h.

Relevanz von Selbsttechnologien Emotionale Ansteckung Physiologische Grundlagen Kulturelle Aspekte Wirkungen von Gefühlen Emotionsentstehung: Ein Beispiel Ein Modell der Emotionsentstehung Techniken der Selbstregulation

a.

Relevanz von Selbsttechnologien  Stress im Lehrerberuf o Interaktionen mit anderen Personen (Eltern, Schülern, Kollegen)  Respektlosigkeit, Unaufmerksamkeit, geringe Motivation o Konsequenzen  je stärker Stress desto höher wahrscheinlicher psychischer Erkrankungen  negatives Verhalten von SuS wird negativer bewertet  Erkennen und Regulieren eigener kritischer Zustände  Relevanz für die Schüler

b.

Emotionale Ansteckung Gefühle die expressiv ausgedrückt werden können ansteckend wirken

c. • • • • • • • d.

Physiologische Grundlagen von Emotionen Unterschiedliche Gefühle werden vom vegetativen Nervensystem gesteuert und sind physiologisch schwer zu unterscheiden Intensität der Ausprägung ist unterschiedlich stark (je nach Erregung (hehe)) Physiologische Korrelate sind Herzklopfen Schweiß • usw

Kulturelle Aspekte • Kultur beeinflusst Erziehung • Emotionen haben kulturellen Faktor • verschiedene Sprachen haben teilw. keine Wörter für bestimmte Gefühle • Emotionen in einer Kultur besonders geachtet wird. • Umgang mit Gefühlen • in kollektivistischen Gesellschaften • Negative Gefühle als Umweltverschmutzung • Schwächung des Immunsystems durch deren Ausdruck • in individualistischen Gesellschaften • Ausdruck neg. Gefühle gilt als gut • Gut für das Immunsystem

Sprache zeigt, auf welche

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement e. Wirkungen von Gefühlen Einfluss unserer Stimmung auf das uns selbst • Positive Stimmungen und Informationsverarbeitung • Gute Laune: Menschen und Objekte werden positiver beurteilt • Erinnerungen fallen positiver aus • Positive Stimmungen und Entscheidungen • Schnellere Entscheidungen • unwichtige und bereits verarbeitete Informationen weniger beachtet • Positive Stimmungen und Kreativität • ungewöhnliche Assoziationen sind häufiger • breitere Kategorien werden gebildet • Positive Stimmungen und Hilfeverhalten • Hilfeverhalten häufiger, aber nur wenn es unsere Laune nicht schädigt (sehr asozial) Wirkung auf andere • Bsp. Depression • Reduktion von Sympathien und Nähe: wollten keinen Kontakt zu Depressiven f. Ein Modell der Emotionsentstehung • Albert Ellis: Rational-emotive kognitive Verhaltenstheorie (REVT) engl: REBT • selbstschädigende Verhaltensweisen und Emotionen werden durch irrationale Kognitionen und Gedanken unterstützt • Emotionen, die besonders intensiv erlebt werden, entstehen aufgrund übertriebener und unrealistischer Erwartungen • REVT hilft bei Unterscheidung von hilfreichen (funktional) und nicht hilfreichen (dysfunktional) Gefühlen, Gedanken, Beurteilungen • hilfreich: an der Realität orientiert /rational • nicht hilfreich: nicht an der Realität orientiert • 3 Konzepte liegen dem REVT zugrunde: • Systematisches Modell Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Gedanken an die Dinge Hedonismus (Menschen versuchen längerfristig negatives zu vermeiden) ungenaue Verwendung der Sprache verstärkt negative Denkmuster Denken, Fühlen und Verhalten sind systematisch aneinander gebunden -> kausale Beziehung (Emotionen und Kognitionen sind untrennbar verbunden) • Vernunft ist anstrengend, aber möglich Menschen haben angeborene Tendenz zu unlogischen, nicht hilfreichen Gedanken Gegenteil ist auch möglich • Ziel: Realitätsbezogenes Denken, Wahrnehmen und Handeln als hilfreiches Handeln • ABC als theoretisches Modell der rationalemotiven Verhaltenstherapie: • Das A: (aktivierende Ereignisse) • Unterscheiden von praktischen und emotionalen Problemen • Veränderbarkeit des A kalkulieren: • Ereignisse verändern, die sich verändern lassen • Ereignisse gelassen hinnehmen, die sich nicht verändern lassen • Art der Ereignisse unterscheiden können • Das B: (Bewertungswsystem) • Woher kommen Bewertungen? • Bewertungssysteme sind individuell, aber auch auch variierend von Kultur/Umfeld zu Kultur/ Umfeld • Biologisches Erbe / als angeborene Disposition • fliehen bei Bedrohung • Nicht hilfreiche Einstellungen nach REVT: Forderungen (3 Arten) (S.70)

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement Beispiele: •Absolute Forderung: „Ich muss bei den Dingen, die ich tue erfolgreich sein •Katastrophisieren: „Wie furchtbar, wenn ich keinen Erfolg habe!“ •Frustrations - Intoleranz: „Es ist nicht auszuhalten, wenn ich keinen Erfolg habe“ •Pauschales Abwerten: „Ich bin nichts wert, wenn ich nicht erfolgreich bin!“

• Schädliche Denkmuster: • Das Positive negieren  Ereignisse, die dem eigenen negativen Denken widersprechen werden ignoriert (ich habe das Referat nur hinbekommen, weil meine Mutter geholfen hat) • Katastrophisieren  Erwartung negativer Ereignisse (ich werde beim Referat wieder stottern) • Personalisieren  eigene Person als Ursache negativer Ereignisse (meine Eltern trennen sich wegen mir) • Pauschale Selbstwertbestimmung  Bestimmung des Selbstwertes durch Einzelleistungen oder Vergleiche mit anderen • Selektive Abstraktion  Fixierung auf ein negatives Detail, ignorieren anderer Aspekte • Generalisierung • Globale Bewertung („ich bin ein Loser“ statt „ich war schlecht vorbereitet“) • Verbreitete irrationale Vorstellungen 3 Bereiche irrationaler Bewertung: • Self-Demandingness (Forderung an das Selbst)  (ich muss meine Sache gut machen, sonst bin ich wertlos) • Other-Demandingness (Forderung an Andere)  (andere müssen mich so behandeln wie ich es von ihnen möchte, ansonsten sollen sie von der Gesellschaft/Welt für ihr Handeln bestraft und verurteilt werden) • World-Demandingness (Forderung an die Welt)  (meine Lebensbedingungen müssen so geschaffen sein, dass ich praktisch alles ohne größte Mühe schaffe, und nicht mit unbequemen Dingen konfrontiert werde) Das eC (emotional Consequences) • dysfunktional – hilfreich: • Wut/Ärger -> Irritation • Angst -> Besorgnis

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement • Depression -> Traurigkeit • runterregulieren, sodass Emotionen erträglich sind und das Handeln nicht stark beeinflussen ABC Modell Beispiele • Unterrichtsstörungen • Stress mit Kollegen • Einsamkeit des Außenseiters

Die Metaebene • Was ist die Metaebene im ABC Modell • Synonym: Symptomstress  Eine irrationale emotionale verhaltensbezogene Konsequenz wird zu einem weiteren aktivierenden Ereignis  welches wiederum irrational bewertet wird • Zum einen kann eine Metaebene entstehen, die das Problem verschärft • Angst vor der Angst: Angst als aktivierendes Ereignis

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement • Zum andere kann eine Metaebene entstehen, die ein weiteres emotionales Problem erzeugt Ärger als aktivierendes Ereignis

Vermeidung als aktivierendes Ereignis

h. Techniken der Selbstregulation • Exploration (PRÜFUNG!!!) o Herausfinden, welche ABC Struktur dem eigenen Handeln zugrunde liegt • Regulation o Dysfunktionale Bewertungen durch selbstkritische Fragen und Verhaltensübungen an die Realität anpassen

VO 4 Wahrnehmen, Bewerten und die Folgen a. Beispiele für selektives Wahrnehmen b. Prinzipien sozialer Wahrnehmung c. Beispiele für zentrale Merkmale und ihre Folgen d. Folgen selektiver Wahrnehmung e. Umgang mit selektiver Wahrnehmung a. Beispiele für selektives Wahrnehmen Betrachtung beider Bilder gleichzeitig nicht möglich -> wir wählen das Bild, welches für uns am besten/nützlichsten ist

b. Prinzipien sozialer Wahrnehmung Mensch 1:

lächelt, keine Sonnenbrille, Blickkontakt

-> Eindruck: gut

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement Mensch 2: lächelt nicht, Sonnenbrille, kein Blickkontakt => -> Eindruck: schlecht Man geht auf Mensch 1 zu, auf Mensch 2 eher nicht

Kategorisierungsprozesse • Funktionen • Reduzierung von Komplexität  Biologisch notwendig (Abwehr von zu vielen Reizen)  Kulturell motiviert (Kinder nehmen mehr wahr als Erwachsene -> lernen, was sie wahrzunehmen haben) Der eigentliche Prozess der Kategorisierung • Selektion von Reizen durch zentrale Merkmale gesteuert • Inferenz: wir ziehen Schlüsse, aufgrund der zentralen Merkmalen der Selektion Erklärung Selektion: • Von allen zugänglichen Reizen wird nur ein kleiner Teil beachtet und gearbeitet • Zentrale Merkmale werden besonders schnell und zugänglich verarbeitet  Häufig merken wir das nicht einmal, da Inferenz schnell geschieht c. Beispiele für zentrale Merkmale und ihre Folgen

Sympathie Sympathiezuschreibungen sind mit beobachtbaren Folgen verbunden und ein großer Wirkfaktor in Prozessen selbsterfüllender Prophezeiungen. • Appetenz - Vermeidungsverhalten • Dauer des Blickkontakts • Räumliche Distanz • Dauer der Kommunikation • Wahrnehmung von Miß(erfolg) • Annahme persönlicher Ursachen • Annahme situationaler oder zufälliger Ursachen Beispiel: Schönen Menschen wird mehr Sympathie entgegengebracht.

Geschlecht Stereotypen in Mathematik- und Physikunterricht

Welche Studienfächer sind für welches Geschlecht geeignet?

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement

=> Stereotypen Kulturabhängig Monolingualer Habitus • Standardsprache • Sollen SuS lernen • Als Lehrer monolingual sprechen, damit SuS die Chance haben, ihn zu lernen • „Welche positiven Eigenschaften auch immer on einer Gesellschaft geschätzt werden, von manchen Sprechern wird geglaubt, dass sie diese in größerem Umfang besitzen, als tatsächlich der Fall ist, da sie die ‚die richtige‘ Sprechweise haben“ - Richard Hudson • inhaltlich korrekt, aber nicht monolingual verpackt: nicht schlussfolgern, dass Schüler dumm ist d. Folgen selektiver Wahrnehmung • Selbsterfüllende Prophezeiungen werden auf beiden Seiten wahrscheinlich • Heranwachsender hat das Gefühl er wird in eine Schublade gesteckt, und ich stecke ihn hinein • Selbstkonzeptbildung auf Seite Heranwachsender wird beeinflusst • Golem Effekt • negatives Selbstkonzept => Leistungen werden noch schlechter • „alle denken, ich als Mädchen kann das nicht“ => ist mir nicht wichtig, dass zu können • Matthäus Effekt (umgekehrter Golem Effekt) • positives Selbstkonzept => Leistungen werden besser • „ich als Junge bin schlecht in Mathe, aber alle denken, dass ich Mathe gut können muss“ => positive Verstärkung => ich verbessere mich Stereotype Threat • Personen die Stereotype verinnerlicht haben, fanden in Stresssituationen danach, wie diese Stereotype aktiviert sind e. Umgang mit selektiver Wahrnehmung Überprüfungsregeln 1. Identifizierung: Welche Stereotype habe ich zentrale Merkmale von Personen? 2. Realitätstestung: Auf welcher empirischen Basis basieren meine Auffassungen? 3. Realitätsanpassung: Welches Merkmal ist für das jeweilige Individuum wirklich entscheidend? Also: Dem Ergebnis aus 2. entsprechend handeln

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement VO5 a. Zentrale Ziele b. Unterstützendes Lehrerverhalten c. Unterstützende Rahmenbedingungen a. Zentrale Ziele Positive Entwicklung • emotionaler Kompetenzen • Selbstregulation • sozialer Kompetenzen • kritische Reflexion situativer Anforderungen • Perspektivenübernahme • Urteilsfähigkeit • kognitiver Kompetenzen • Wissenserwerb • Wissenstransfer b. Unterstützendes Lehrerverhalten Sich kümmern/Caring: • Lehrer entwickelt eine Beziehung zu den SuS, die diese als unterstützend empfinden Unterstützung Beziehungen aufbauen und als unterstützend aufrecht erhalten • Fragen sind erlaubt: SuS sollen sich trauen, zu fragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben ohne Angst haben zu müssen angemeckert zu werden • Vertrauen, dass man ernst genommen wird • Vertrauen, dass Unterstützung überhaupt möglich ist • Schüler: „Ich weiß nicht, wie ich mich auf die Klausur vorbereiten soll“ • Lehrer gibt Unterstützung • Übungsaufgaben • Schlägt Lernpartner vor Ermunterung zum Engagement • Lehrer ermuntern die SuS dazu, sich für schulische Aufgaben zu engagieren • Anbindung an Lebensziele • Begeisterung für Wissen in einem Fach • Hervorhebung der Relevanz des Wissens • die nicht durch Nützlichkeit im ökonomischen Sinne gestützt wenden muss (hätte Person X nicht diese Idee gehabt, hätten wir keine Glühbirne) Feedback • wichtig für die Entstehung von Begabungs- und Fähigkeitskonzepten von SuS • Ziel: realistisches Selbstkonzept • Fähigkeitskonzepte: Warum ich die Matheklausur nicht bestanden habe

Zusammenfassung BiWi_ Classroommanagement

• Globale Theorien vs. Spezifische Verhaltensweisen

=> Feedback sollte immer spezifisch sein, positiv wie negativ • 7 Kriterien guten Feedbacks DeVilliers • situational • vom Umfang begrenzt • spezifisch • bedeutungsvoll für die Lernenden • Zeitpunkt des Erhalts bekannt • im Bezug zur Lernaufgabe (relevant) • verlässlich Soziale Kompetenzen • Lehrer unterstützen und fördern die Entwicklung der sozialen Kompetenzen und Selbstregulationskompetenzen der SuS • Modellverhalten • Freundliche Interaktion • Sprache • Vermittlung von Selbsttechnologien c. Unterstützende Rahmenbedingungen Rituale und Routinen • Begrüßung • Wocheneinstieg • Übergänge • Ordnungsdienste • usw Schulweites Sanktionssystem • Wie soll mit Fehlverhalten umgegangen werden?

...


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