Title | Zusammenfassung Meth UA |
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Course | Methodengestützte Unternehmensanalyse |
Institution | Universität Duisburg-Essen |
Pages | 27 |
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1. Einführung 1.1. Break-Even-Analyse a) Umsatz-Gesamtkostenmodell
In Excel: Möglichkeit einer Sensitivitätsanalyse mit Hilfe des Steuerelements „Bildlaufleiste“ um alle Komponenten zu verändern.
Ermittlung desjenigen Gesamtumsatzes eines Produkts, Bereichs oder Unternehmens, dessen Unterschreiten zu Verlusten und dessen Überschreiten zu Gewinnen führt (Deckungsumsatz).
Umsatzfunktion = Kostenfunktion (=Fixkosten + variable Kosten) Im Break-Even-Point (Deckungs-, Gewinnpunkt, Gewinn-, Kostenschwelle, „Toter Punkt”) ist die Summe aus fixen Kosten und variablen Kosten gleich dem Gesamterlös (Erlöse).
b) Deckungsbeitragsmodell Gegenüberstellung des Deckungsbeitrags zu den Fixkosten Das Ergebnis für den Break-Even-Point ist das gleiche, nur die gleichzusetzenden Funktionen unterscheiden sich
Deckungsbeitragsfunktion (=Preis-variable Kosten) = Fixkostenfunktion
Methodengestützte Unternehmensanalyse
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c) Darstellungsvarianten des Grundmodells
d) Vorgabe von Mindestgewinnen Zusätzlich zu den Fixkosten kommen noch der Mindestgewinn hinzu
e) Stochastische Break-Even Analyse Da die meistens Funktionen die sicher sind, sondern nur Modellvorstellungen sind, kann man mit Hilfe von Wahrscheinlichkeitsverteilungen bspw. Aussagen darüber treffen, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Break-Even-Point erreicht wird. Methodengestützte Unternehmensanalyse
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Nur Absatz ist stochastisch: o
Mit Welcher Wahrscheinlichkeit übersteigt die Absatzmenge den Break-EvenPoint?
Alle Komponenten sind stochastisch (Umsatz, Kosten, Absatz): o
Mit Welcher Wahrscheinlichkeit übersteigt die Break-Even-Menge einen vorgegebenen Wert?
1.2. ABC-Analyse
betriebswirtschaftliches Analyseverfahren
Sie teilt eine Menge von Objekten in die Klassen A, B und C auf, die nach absteigender Bedeutung geordnet sind.
Eine typische ABC-Analyse gibt beispielsweise an, welche Produkte am stärksten am Umsatz eines Unternehmens beteiligt sind (A) und welche am wenigsten (C).
Oftmals im Verhältnis 20% zu 80%, d.h. nur 20% der Produkte machen 80% des Gesamtumsatzes aus
Tabelle mit folgenden Informationen am oberen Beispiel: o
o
Gleichverteilung:
Rang: absolute Werte als Durchnummerierung der Produkte
Rang in %: relative Werte, indem der Nummerierungswert durch den größten letzten Wert, d.h. die Gesamtsumme geteilt wird
Umsatzverteilung:
Umsatz der Produkt: absolute Werte und absteigend sortiert
Umsatz der Produkte kumuliert
Umsatz der Produkte in %_kumuliert: relative Werte, indem der kumulierte Umsatz durch den letzten kumulierten Wert, d.h. die Gesamtsumme geteilt wird
Grafik: Lorenzkurve 1,00 0,90 0,80 0,70 0,60 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 0,00 0,01
0,11
0,21
0,31
0,41
Methodengestützte Unternehmensanalyse
0,51
0,61
0,71
0,81
0,91
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2. Datenanalyse
Datenübernahme aus Textdateien: o
Unter Daten/ Externe Daten abrufen/ Aus Text: Datei vom Server auswählen
o
Es öffnet sich der Text-Konvertierungs-Assistent:
Feste Breite: Die Textdatei enthält Daten, die in Blöcke gegliedert sind, dann kann man mit den Pfeilen anklicken, wo getrennt werden soll und vorgeschlagene Pfeile löschen oder neue hinzufügen
Getrennt: Die Textdatei enthält Trennungszeichen wie „;“, „-„ etc. und ist nicht einheitlich in Blöcke geteilt.
Diagramme erstellen: o
Unter Einfügen/ Diagramm: Typ auswählen
o
Daten auswählen für die X-Achse und zu Zeichen
o
Man kann zwei Datensätze, die man vergleichen möchte mit unterschiedlichen Typen darstellen lassen. Dazu erst einen Typ auswählen, beide Datensätze hinzufügen und den Datensatz im Diagramm markieren, denn man ändern möchte. Wieder unter Einfügen/ Diagramm: Anderen Typ wählen
Datentabelle erstellen: o
Zweidimensional
Variablen X Y
Spalte Zeile
Formel
Werte Zeile
Werte Spalte
=MEHRFACHOPERATION(Zelle Y;Zelle X)
Die Formel oben links wird verwendet um eine Mehrfachoperation auszuführen und sie muss mit dem grünen Feld verknüpft sein Dabei markiert man die gesamte Tabelle (4 Bereiche) und erstellt mit Excel eine Datentabelle Für das Eingabefeld „Spalte“ gibt man die Zelle mit dem X an Für das Eingabefeld „Zeile“ gibt man die Zelle mit dem Y an Funktion: Dabei verwendet Excel für die erste Zelle in dem auszufüllenden Bereich (hier: orange) den Wert aus der Zeile und schreibt ihn in das grüne Feld Y. Das gleich macht Excel für den Wert aus der Spalte. So aktualisiert sich die Formel links oben und der Wert wird in dem auszufüllenden Bereich eingetragen. Dies wird für alle weiteren auszufüllenden Zellen gemacht.
Methodengestützte Unternehmensanalyse
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o
Eindimensional
Variablen X
Spalte
Formel Werte Spalte
=MEHRFACHOPERATION(;Zelle X)
Analog zur zweidimensionalen Datentabelle, aber hier gibt es nur Werte aus der Spalte und die Formel steht oberhalb des auszufüllenden Bereichs (hier: orange) Auch hier muss man die 4 Bereiche markieren!
Aufbereitung von Datentabellen: o
Teilergebnisse anzeigen lassen
o
Gliederungen manuell vornehmen
o
Pivot-Tabellen erstellen, um aggregierte und gezielte Informationen zu filtern
o
Duplikate entfernen
Prüfungen von Auswertungen wie z.B. Absatzmenge: o
Ist die Absatzmenge immer positiv? =ODER(Wert= Heutiges Datum o Gelb: =WENN(Zeile 1="";"";(Zeile 1 - 7< Heutiges Datum)) o Rot: =WENN(C1="";"";(Zeile 1 - 3< Heutiges Datum))
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3. Das Erzeugen von Zufallszahlen 3.1. Fairer Würfel
Die Funktion der Zufallszahl auf das gewünschte Ergebnis modellieren
Simulation eines Würfelergebnisses mit den Ergebnissen 1-6
Die Zufallszahl enthält nur den Wertebereich (0;1], d.h. man erweitert die Zufallszahl auf den Wertebereich (0;6] mit: =Zufallszahl()*6
Da die Dezimalzahlen generiert werden, aber für einen Würfel nur ganze Zahlen relevant sind, verwendet man die Funktion GANZZAHL: =Ganzzahl(Zufallszahl()*6)
Der Wertebereich ist jedoch immer noch nicht richtig, denn die Ergebnisse wären hierbei nur {0;1;2;3;4;5}, sodass man alles mit 1 addieren muss: =Ganzzahl(Zufallszahl()*6)+1
In Excel:
Tabelle mit vielen Versuchen eine Zufallszahl nach der oberen Modellierung zu erzeugen Weitere Tabelle, die die Häufigkeit zählt auf zwei verschiedene Weisen: o =ZÄHLENWENN(Bereich der Ergebnisse aus dem Versuch; Augenzahl) o {=HÄUFIGKEIT(Bereich der Ergebnisse aus dem Versuch; Bereich der Klassen)}
3.2. Unfairer Würfel
Die Funktion der Zufallszahl auf das gewünschte Ergebnis modellieren und Häufigkeiten zuweisen, um das Ergebnis zu manipulieren
Simulation einer Notenvergabe mit den Ergebnissen 1-5 mit einem festgelegten Verhältnis
Dieses Verhältnis muss kumuliert werden, damit eindeutig die Noten zugewiesen werden können
Versuche Generieren und die Noten mit Hilfe des S-Verweises erzeugen, wobei das Suchkriterium die Zufallszahl ist =Sverweis(Zufallszahl();Notenbereich mit Verhältnissen)
Der S-Verweis bezieht sich auf die festgelegten kumulierten Verhältnisse und ordnet dann die zugehörige Note zu
Problem: Da die die Zufallszahl nie die exakt vorgegebenen Verhältnisse erzeugt, wählt der S-Verweis das nächst kleinere Verhältnis bzw. die nächst kleinere Note aus deshalb muss man die ganzen kumulierten Verhältnis um eine Stufe verschieben, sodass als Untergrenze 0 vorliegt
In Excel:
Tabelle mit den Verhältnissen und den zugehörigen Noten erstellen Tabelle mit vielen Versuchen erzeugen, wobei die unfairen zufälligen Noten auf zwei verschiedene Weisen generiert werden können: o =ZÄHLENWENN(Bereich der Verhältnisse; "...