2. Vorbesprechung Mittelstufe PDF

Title 2. Vorbesprechung Mittelstufe
Author Latisha McDonald
Course Einführung in die Biologiedidaktik
Institution Universität Kassel
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Summary

2. Vorbesprechung Themen der Mittelstufe...


Description

Universität Kassel Fachbereich 10 - Naturwissenschaften Institut für Biologie Didaktik der Biologie Wintersemester 2015/2016 Modul 11 - Themen des Biologieunterrichts der Mittelstufe Kurs: Donnerstag, 8:30 - 11:30 Uhr Dozentin : Martina Sutter

Unterrichtsinhalt: Vielfalt, Veränderung und Abstammung der Lebewesen Didaktischer Schwerpunkt: Erkenntnisgewinnung: Kriterien geleitetes Vergleichen in Bezug auf die Abstammung von Lebewesen

Stundenthema mit zentralem Stundenziel

Das Thema für die Doppelstunde lautet „Bergmann´sche und Allen´sche Regel - Unterschiede bei verwandten Tieren“. Das zentrale Stundenziel für diese Stunde lautet: Die Schülerinnen und Schüler1 sind in der Lage die Bergmann´sche/ Allen´sche Regel zu nennen und diese anhand eines von ihnen gewählten Beispiels zu erklären.

Der Titel der geplanten Unterrichtseinheit lautet deshalb „Anpassung von Tieren an verschiedene Umweltbedingungen“. Kompetenzen die die SuS bereits vorher erworben haben liegen im Bereich der Erkenntnisgewinnung. Sie sind in der Lage Ähnlichkeiten und Unterschiede von Lebewesen miteinander zu vergleichen. Ebenfalls liegen Kompetenz im Bereich der Kommunikation vor. Die SuS sind in der Lage körperliche Veränderungen zu beschreiben, sowie Recherche durchzuführen. In dieser Unterrichtseinheit erwartete Kompetenzen beziehen sich auf den Bereich der Erkenntnisgewinnung sowie auf den Bereich der Kommunikation. Im Bereich der Erkenntnisgewinnung sollten die SuS in der Lage sein, Tiere anhand von bestimmten Kriterien zu vergleichen. Im Kompetenzbereich der Kommunikation sollte die SuS in der Lage sein, sich über die gewonnenen Informationen innerhalb der Gruppe Auszutauschen sowie die Ergebnisse der Gruppenarbeit in einem Kurzvortrag dem Rest der Gruppe zu präsentieren.

1

Im folgenden werden Schülerinnen und Schüler durch SuS abgekürzt

Analyse der Sachstruktur: Concept Map

Vielfalt, Veränderung und Abstammung von Lebewesen; (Hess .KC; S.31) Verdeutlicht a

Bergmann‘sche und Allen‘sche Regelunterschiede bei verwandten

Pinguinart A

Pinguinart B

Galapagospinguin

Kaiserpinguin

Eigenschaften und Vorkommen

-Kleiner Körperbau -lange Körperanhänge

Warme Regionen

Berührt Themenbereiche

Themenbereich: Genetik

Eigenschaften und Vorkommen

-großer Körperbau -kleine Körperanhänge

Kalte Regionen

Berührt Themenbereiche

Themenbereich: Ökologie

-Besonderheiten in Körperbau -Körperanhänge im Vergleich zur Körpergröße

Pinguinart C

Verlaufsplanung Zeit

Fachlicher Inhalt

Schüler-/ Lehreraktivität

Sozialform/ Methode

Material/ Medien

Kompetenzen/ Unterrichtsziele

5 Min.

Begrüßung

Vier Bilder von verschiedenen Pinguinen werden gezeigt

Plenum

- Bilder der

Einführung in das Thema

08:45 08:50 Uhr

Einführung in die Thematik durch eine Hypothese z. B. „Je kälter des Lebensraum eines Pinguins, desto größer sind sie!“

Pinguine - Lose

SuS sollen diese so weit wie möglich benennen Fragestellung: Warum sind Pinguine unterschiedlich groß) SuS finden sich in ihren Gruppen zusammen (durch Lose)

15 Min.

Bearbeitung des Materials zu den Pinguinarten

08:50 09:05 Uhr 15 Min.

09:20 09:35 Uhr

Gruppenarbeit

Vorstellung der erarbeiteten Plakate

Die Gruppen präsentieren sich gegenseitig ihre erarbeiteten Plakate

- Arbeitsblätter Aneignen von (1-4)

- Plakate - Bilder der

Fachwissen (Artenkenntnis)

Pinguine

Erstellung von Steckbriefen mit ausgewählten Kriterien

09:05 09:20 Uhr

15 Min.

SuS erarbeiten Informationen aus den Arbeitsblättern

- Eddingstifte

Kurzvorträge

- erarbeiteten Plakate

Aneignung von Fachwissen (Artenkenntnis, Lebensraum, Lebensweise) Kommunikation (dokumentieren und präsentieren)

Bilder der Pinguine werden miteinander verglichen Unterschiede der einzelnen Arten im Bezug zu der Herkunft werden herausgearbeitet SuS sollen mögliche Erklärungen für die Unterschiede herausarbeiten

SuS sollen den Lebensraum der unterschiedlichen Pinguine auf eine Karte markieren und die Ergebnisse interpretieren Formulierung von Hypothesen

Plenum

- Weltkarte

Erkenntnisgewin nung: Je kälter das Klima ist, umso mehr nimmt die Körpergröße bei verwandten Tierspezies zu

20 Min. 09:35 09:55 Uhr

Bearbeitung der Arbeitsblätter zu Hasen- und Fuchsarten Bilder von Füchsen und Hasen werden miteinander verglichen und die SuS sollen die unterschiede herausarbeiten (in Bezug auf das Klima des jeweiligen Lebensraumes)

SuS bearbeiten die Arbeitsblätter

Partnerarbeit - Arbeitsblätter Plenum

SuS stellen Hypothesen auf zu den beobachteten Merkmalen Hypothesen werden durch Fragen der Lehrperson verifiziert oder falsifiziert

Erkenntnisgewin nung: je wärmer das Klima, desto größer werden die Körperanhänge im Vergleich zur Körpergröße bei verwandten Tierspezies

SuS sollen Erklärungen für die verschiedenen Körperanhangsgröß en erarbeiten 15 Min. 09:55 10:10 Uhr

Erarbeitung von ausformulierten Regeln/ Gesetzen Darlegung des physikalischen Zusammenhangs zwischen Oberfläche und Volumen bei veränderter Kantenlänge (Würfel)

Eine Wertetafel wird an der Tafel ausgefüllt, um die Beobachtung physikalisch zu unterstützen

Plenum

Formulierung der aufgestellten Regeln (Bergmann´sche und Allen´sche Regel)

Plenum

- erarbeitete Material - Arbeitsblätter

Erkenntnisgewin nung: Zusammenhang zwischen Volumen und Oberfläche eines Körpers

Schlussfolgerung daraus für die Körpergröße der Pinguine und der Körperanhänge von Hasen/ Füchsen 5 Min.

Ergebnissicherung

10:10 10:15 Uhr

Zusammenfassen der Arbeitsergebnisse

Didaktische Reserve

Bekanntgabe der Hausaufgabe

- Tafel

Diskussion über die aufgestellten Regeln „Wie zuverlässig sind die aufgestellten Regeln und für welche Tiere gelten sie“ Arbeitsblatt

- Arbeitsblatt

Fachewissen: Bergmann´sche und Allen´sche Regel

Überlegung zur Ergebnissicherung Abschließend sollen die Regeln im Plenum noch einmal erklärt und definiert werden. Anschließend werden die aufgestelltten Regeln an die Tafel geschrieben und von den SuS in ihr Heft übertragen. Es ist wichtig, dass die in der Stunde erlangten Erkenntnisse von den Schülern erneut nachgeschlagen werden können in ihren eigenen Unterlagen. Als Hausaufgaben und erweiterte Ergebnissicherung könnte man ein Arbeitsblatt aufgeben. Auf diesem Arbeitsblatt könnte ein Lückentext oder ein Kreuzworträtsel sein, um das neue Wissen weiter zu festigen.

Entwürfe der Unterrichtsmaterialien Königspinguin

Galapagos-Pinguin

Kaiserpinguin

Humboldt-Pinguin

Grobe Übersicht der Arbeitsblätter für die Gruppenarbeit

Literatur Hessisches Kerncurriculum (2011c). Bildungsstandards und Inhaltsfelder. Das neue Kerncurriculum für Hessen. Sekundarstufe I – Realschule. BIOLOGIE. Verfügbar unter: http:// www.iq.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HKM_15/IQ_Internet/ med/b23/ b2335d0c-f86a-821f-012f-31e2389e4818,22222222-2222-2222-2222-222222222222 [29.09.2011].

Mayer, J. (2013). Erkenntnisse mit naturwissenschaftlichen Methoden gewinnen. In: Gropengießer, H. (Hrsg.), Harms, U. (Hrsg.) & Kattmann, U. (Hrsg.). Fachdidaktik Biologie, 9. Auflage (S. 56- 61). Köln: Aulis Verlag Deubner. Kähler, H. (Hrsg.) & Klein, R. L.. (2009). Unterrichtspraxis Biologie: Strukturierung, Materialien, Informationen (Band 15). Köln: Aulis Verlag Deubner.

Bildquellen

- http://thumbs.dreamstime.com/x/galapagos-pinguin-galapagos-inseln-4369543.jpg (08. April 2016)

- http://wwwu.edu.uni-klu.ac.at/dpfeifen/lv-hp/kaiser.jpg (08. April 2016) - http://vignette2.wikia.nocookie.net/wikinature/images/5/52/Humboldt-Pinguin_001.JPG/ revision/latest?cb=20110330183513&path-prefix=de (08. April 2016)

- http://www.birdimagency.com/data/media/preview/detail/Königspinguin-7368.jpg (8.April 2016)...


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