Ausarbeitung eines Forschungsauftrages mit Google Earth PDF

Title Ausarbeitung eines Forschungsauftrages mit Google Earth
Author Nina Petereit
Course Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht
Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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Summary

Ausarbeitung eines Forschungsauftrages mit Google Earth - Beispiel Dubai...


Description

Ausarbeitung des Forschungsprojektes „Entwicklung der Touristischen Destination „Dubai“ – Vereinigte Arabische Emirate In unserem Forschungsauftrag haben wir uns der „Touristischen Destination Dubai“ zugewandt. Der Forschungsauftrag ist über einen „roten Faden“ aufgebaut und leitet den Schüler/ die Schülerin thematisch und mit „Aha-Effekt“ durch die verschiedenen Funktionen von Google Earth. Insbesondere möchten wir in unserem Forschungsauftrag Schülern das rasante Wachstum der Destination aufzeigen. Zudem möchten wir anhand der beeindruckenden Landgewinnung vor Dubai die Mitarbeit und den Lerneffekt bei den Schülern erhöhen. Resultierend aus dem selbst zu erarbeitenden Forschungsauftrag können, neben den Google Earth Funktionen „Historische Bilder“, „Messen“ und „Layer“, weiterführende geographische Themen in der anschließenden Diskussion und Besprechung erörtert werden. Beispiele für weiterführende Unterrichtseinheiten sind kulturgeographische Themen zum Tourismus wie die Phasen von Destinationen oder auch Destinationsmanagement, die neue Kulturgeographie, Landgewinnung im Allgemeinen und die Tatsache, dass auch hier bei uns an der Nordsee intensive Landgewinnung betrieben wird. Ebenso können politische und Wirtschaftliche Themen angeschnitten werden, die sich aus der wirtschaftlichen Nutzung Dubais ergeben.

Zu Aufgabe 1: Hier wird lediglich öffnen des Programms „Google Earth Pro“ über einen Doppelklick gefordert. Eine Vorinstallation des Programms wird in diesem Fall vorausgesetzt.

Historische Bilder Zu Aufgabe 2: Um die gesamte Aufgabenstellung mit einem „roten Faden“ zu versehen und um einen „AhaEffekt“ bei den Schülern zu erreichen. Starte ich die Aufgabenstellung mit der Funktion „Historische Bilder anzeigen“. Eines der Ziele der Übung für die Schüler soll sein, das flächenmäßige Wachstum der touristischen Destination „Dubai“ zu analysieren und die Besonderheit der dortigen „Landgewinnung“ ab 2000 zu erkennen, welches über Google Earth und die historischen Bilder sehr gut möglich ist.

Funktion „Historische Bilder anzeigen“ mit entsprechendem Zeitstrahl mit Schiebefunktion Google Earth

Zu Aufgabe 3:

In der dritten Aufgabe, wird das erste mal Bezug zu den Ebenen genommen, die aber noch nicht weiter erklärt werden, aber es zum jetzigen Zeitpunkt der Übung es aber wichtig ist, dass noch keine Ebenen eingeblendet werden, da ich feststellen konnte, dass diese Ebenen keinen eindeutigen Bezug zu der Funktion „Historische Bilder anzeigen“ hat.

Ebenen - Google Earth

Zu Aufgabe 4: In dieser Aufgabe wird der Schüler nun zum Forschungsobjekt geführt und lernt gleichzeitig die Suchfunktion in Google Earth gezeigt. Wenn die Schüler es korrekt durchführen sollte nun die angezeigte Erdkugel auf dem Bildschirm in Bewegung geraten und Dubai sollte im Fokus angezeigt werden.

Suchfunktion – Google Earth Aufgabe 5: In dieser Aufgabe wird die Sichthöhe unter Google Earth erklärt und der Schüler soll beschreiben, wovon sich für Ihn ersichtlich aus einer Höhe von ca. 100.000 km das Stadtgebiet von Dubai im Jahr 1985 zur Umgebung abgrenzt.

Dubai 1985 aus der Sichthöhe 100.000 km – Google Earth

In dieser Übung sollte der Schüler die unterschiedliche Färbung, die aus dieser Sichthöhe eindeutig zu erkennen ist als Abgrenzung des Stadtgebietes zur Wüste erkennen und natürlich auch den Persischen Golf. Zudem sind auch bereits aus dieser Höhe Siedlungen und Straßenzüge zu erkennen, sodass eine Abgrenzung des Stadtgebietes durchaus möglich ist. Layer erstellen Zu Aufgabe 6: In dieser Aufgabe wird das Erstellen eines Layers erklärt und entsprechende Messdaten werden abgefragt, die bei korrektem Vorgehen ca. 147 km Umfang und 283 qkm betragen. Die Messdaten dienen zusätzlich als Kontrollfunktion und können für die Schüler in der Aufgabe ein „Meilenstein“ sein.

Layer Erstellung – Google Earth

Zu Aufgabe 7:

Nun werden die Schüler wieder zum Zeitstrahl der „Historischen Bilder“ geführt. Und Sie sollen Jahr für Jahr in die Gegenwart wandern und genau beobachten was passiert. Hier kann nun ein ganz einmaliges Ereignis der Landgewinnung anhand der Entstehung von drei von Menschen erschaffenen Inseln/Inselgruppen gemacht werden. Die Entstehung von „The Palm Jumeirah“, „The Palm Jebel Ali“ und „The World“ zeigen hier in faszinierenden Formen Landgewinnung im zeitlichen Verlauf beobachtet und von den Schülern dokumentiert werden. Die Dokumentation ist hier in vier Unterfragen aufgeteilt, die die Schüler durch beobachten beantworten können. a) Die Fragestellung nach der Ausdehnung der Stadt sollte sowohl mit Himmelrichtungen – Südwesen- beantwortet werden können, da diese ja (auch wenn nicht explizit erklärt) in Google Earth abgelesen werden können, als auch mit der Ausdehnung ins Landesinnere und entlang des Küstenstreifens in Südlicher Richtung. b) Die erste Palmeninsel ist im Jahre 2001 das erste Mal ersichtlich und hat die Form einer Palme, die ich auch den Namen verliehen hat.

The Palm Jumeirah 2001 – Google Earth

c) Die zweite und größere Palmeninsel ist im Jahr 2003 das erste Mal ersichtlich und lässt auch zu diesem Zeitpunkt ebenfalls die Form einer Palme erahnen.

The Palm Jebel Ali 2003 – Google Earth

d) Die dritte Insel ist im Jahr 2004 aus der gewünschten Sichthöhe zu erkennen, die Form jedoch kann man erst im Jahr 2007 bennen.

The World 2007 – Google Earth

(Ebenfalls sind kleinere Landgewinnungsprojekte ersichtlich, auf die aber kein Bezug genommen werden soll.) Messen Zu Aufgabe 8: Diese Aufgabe zeigt die Linealfunktion von Google Earth mit der sich sehr einfach und schnell Abmessung vornehmen. In unserem Fall die Durchmesser der drei Inseln/Inselgruppen. Auch hier werden von den Schülern wieder konkrete Ergebnisse gefordert, die als Meilensteine dienen können und einen Kontrollmechanismus der erarbeiteten Funktion bietet:

The Palm Jebel Ali:

The Palm Jumeirah:

The World:

Linealfunktion – Google Earth

Zu Aufgabe 9: Nun soll ein weiterer Layer bezogen auf das Stadtgebiet des Jahres 2016 erstellt werden. Eine erneute Erklärung ist nicht notwendig. Wichtig hierbei ist lediglich der Hinweis auf eine geringe Deckkraft um beide Layer deutlich erkennen und differenzieren zu können und so den Schülern das rasante Wachstum der Stadt aufzuzeigen. Die entsprechende Fragestellung dient auch hier als Meilenstein und Kontrolle. Bei korrekter Anwendung der Funktion sollte hier der Umfang ca. 256 km und die Fläche 1726 qkm betragen.

Zu Aufgabe 10: In dieser Aufgabe sollen die beiden Layer mit Ihren Messwerten in Bezug zu einander gesetzt werden. Aussagen wie „der Umfang hat sich um mehr als 100 km oder 2/3 verlängert“ und „die Fläche ist 6-7 Mal so groß wie im Jahr 1985“ sind hier korrekt. Je nach Wissenstand/Klassenstufe der Schüler kann auch eine genauere Berechnung gefordert werden.

Zu Aufgabe 11: In dieser Aufgabenstellung sollen die Schüler sich nun den „Ebnen“ in Google Earth zuwenden und einige sinnvolle Ebenen einblenden, die Ihnen mehr Auskünfte zu dem Stadtgebiet geben. Die Schüler konnten in der letzten Aufgabe ein sehr kurzfristiges und immenses Wachstum von Dubai feststellen. Nun wenden sollen sie noch herausfinden, was genau gewachsen ist.

Dubai mit verschiedenen Ebenen 2016 – Google Earth

Zu Aufgabe 12: Hier können die Schüler nun erkennen, dass es sich hauptsächlich um Ferienanlagen handelt. Man sieht sehr große Swimming Pools, Hotelanlagen, Ferienwohnanlagen die zum Teil in Reihenhausstil gebaut sind, große Grünflächen dort, wo vorher Wüstenlandschaften gewesen sind. Touristisch genutzte Strandstreifen, Tennisplätze, Golfplätze (dafür muss man ein bisschen weiter gucken), gigantische Wolkenkratzer mit der Bezeichnung „Hotel“ an einem Jachthafen. In den Beschreibungen und Orten und Fotos findet man immer wieder Bezeichnungen wie „Spa“, „Beach-Club“, „Hotel“ „Resort“. All dies lässt letztlich nur den Schluss zu, dass es sich um eine Touristische Destination handelt. Der sehr genaue Schüler kann sogar erkennen, dass es sich um eine Destination für die finanziell gehobenere touristische Zielgruppe handelt. Im näheren Umkreis findet man zahlreiche luxuriöse Shopping Mals, sowie Immobiliencenter, die dazu animieren sollen Wohnungen und Häuser zu mieten oder zu kaufen. Zudem haben eine große Anzahl hochrangiger Internationaler Unternehmen und Banken in diesem Gebiet Firmensitze und man könnte Mutmaßen das Investoren während des Urlaubs nicht nur Tennis und Golf spielen sollen, sondern auch Geld in Dubai anlegen sollen. Hier kann nun in der Nachbesprechnung der Aufgabe sehr schön auf die Wirtschaftliche Seite eingegangen werden. Die Arabischen Emirate waren und sind ein großer Öllieferant und verfügen über ein großes Vermögen. Nun weiß man aber das

diese Ressourcen endlich sind und Dubai nutze den vorhandenen Reichtum aus dem Ölhandel und hat ganz bewusst eine touristische Luxusdestination inkl. neuer Inseln erschaffen. Zudem bietet Dubai wirtschaftliche Anreize für namenhafte Internationale Unternehmen im Einzelhandel, aber auch im Investoren- Investment- und Finanzbereich und vereinigt so den internationalen Geschäfts- und Finanzmarkt mit finanzkräftigen Kunden in einer Touristischen Destination mit entsprechendem Rahmenprogramm. An all diesem geschäftlichen/ touristischen Transaktionen partizipiert Dubai und versucht so zukünftig wegfallenden Einnahmen aus dem Ölhandel entgegen zu wirken.

Touristische Merkmale (Swimming-Pools, Tennisplatz, Ferienanlage) Dubai‘s – Google Earth Zu Aufgabe 13: Zum Abschluss sollen die Schüler noch die Google Street View Funktion in Google Earth kennen lernen. Anhand einer Werbeanzeige des „Burj Al Arab“ einer bekannten Internet Reiseplattform, sollen die Schüler Details erkennen, wie z.B. den Hubschrauberlandeplatz, die Segelform oder auch die Palmen im Eingangsbereich.

Werbeanzeige Burj Al Arab – check 24 reisen

Google Street View Funktion am „Burj Al Arab – Dubai“ - Google Earth...


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