Basismodul 1: Digitale Geisteswissenschaften PDF

Title Basismodul 1: Digitale Geisteswissenschaften
Author Anonymous User
Course Fakultätsweites Basismodul: Digitale Geisteswissenschaften
Institution Universität Graz
Pages 15
File Size 139 KB
File Type PDF
Total Downloads 54
Total Views 153

Summary

Zusammenfassung vom gesamten Kurs. Digitale Geisteswissenschaften und alle Vorlesungsinhalte zum Thema...


Description

Was sind Netzwerkprotokolle? - Sind Regeln für den Datenaustausch. Sind Vereinbarungen über Auf/Abbau einer Verbindung, Synchronisation der Kommunikation, Fehlerkorrektur, Syntax der Datenkommunikation, Semantik. Beispiele für NWP? - TCP/IP, http, POP3, FTP, SMTP Was ist LAN? - Local Area Network. Einige/wenige räumlich nahe verbundene Computer (ZB in einer Wohnung, Firma etc.) Werden typischerweise über Kabel und/oder Funk verbunden. Was ist WAN? – Wide Area Network. Viele, räumlich weit entfernte Computer (ZB ACOnet, Datennetze der Telekom Unternehmen). Werden typischerweise über Glasfaserkabel, Weitverkehrsfunknetze oder Satellitenverbindungen miteinander verbunden. Wie können sie miteinander verbunden werden? – LAN kann über einen Router mit einem WAN verbunden werden. Eckdaten zur Geschichte des Internets. - 1958: Gründung der ARPA 1968: ARPANET, Zweck:Vernetzung von Uni. Und Forschungeinrichtungen. 1969: erste Verbindung zwischen 2 Rechnern( Uni. Of California und Stanford) 1970: ARPANET nimmt offiziel Betrieb auf 1971: E-Mail 1974: TCP/IP 1978: erstes Spam-Mail 1983: ARPANET auf TCP/IP umgestellt; Internet setzt sich als Name durch 1989: Entwicklung des WWW beginnt 1990: Internet wird für kommerzielle Zwecke geöffnet; Österreich schließt sich offiziel ans Internet an 1998: Google geht online 2004: Facebook geht online Computernetzwerke-wozu? - Gemeinsame Nutzung von: Hardware, Software, Daten; Kommunikation Welche Internet Protokolle gibt es? - TCP (Transmission Control Protocol) =Übertragunssteuerungsschicht, IP (Internet Protocol) =Vermittlungsschicht Was ist Traceroute? - Ein Programm das Hops von einem Router zum nächsten verfolgt. Was ist DNS? – Domain Name System, ist eine Art Telefonbuch, welche IP-Adressen in Namen übersetzt und vice versa. Welche Domainlevel gibt es? – Top Level Domain: werden von der IANA (Internet Assigned Number Authority) verwaltet und vergeben, ZB com, net, org, info, edu, at etc. Second Level Domain: werden dezentral von der Regierungsstelle für die jeweilige Top Level Domain verwaltet und vergeben ZB: uni-graz.at, ac.at. Third Level Domain: werden dezentral vom Inhaber der Second Level Domain verwaltet, eher selten, ZB edu.uni-graz.at Was ist das Internet? - Stellt die Infrastruktur dar. Sind vor allem Kommunikationsleitungen, Vermittlungsrechner und Transport/Kontrollprotokolle. Nicht zu verwechseln mit WWW. Was sind internetbasierte Dienste? - Sind spezialisierte Dienste, die die Infrastruktur des Internets nutzen, um eine bestimmte Funktionalität zu erreichen, ZB WWW, E-Mail, Chat, Internet-Telefonie etc. Whois? - Programm zum Abfragen der Domain-Datenbanken Welche Organisationsmodelle gibt es? - Client-Server und Peer-to-Peer Modelle

Erkläre das Client-Server Modell. – Server stellt zentral etwas bereit, Client ruft diese Leistung ab. ZB WWW, Datenbank und File Server. Erkläre das Peer-to-Peer Modell. – Netz gleichberechtigter Rechner, in dem jeder Rechner Client und Server Aufgaben übernimmt. ZB Tauschbörsen, Skype, etc. Was ist Hypertext? – Nicht lineare Funktionsdarstellung, zentrales Prinzip des WWW Was ist Hypermedia? Einbindung nicht textueller Elemente. ZB Bild, Ton etc. Was ist das WWW? Ein über mehrere Rechner verteiltes Hypermedia System, wurde 1989 von Tim Berners Lee am CERN entwickelt, frei verfügbare Protokolle. Nenne die 3 Säulen des WWW. – URI, http, HTML Was ist die URI und welche Form hat sie? - Uniform Resource Identifier. scheme://authority/path?query#fragment Was ist HTTP? - Hypertext Transfer Protocol, ein textbasiertes Protokoll über das sich Clients und Server verständigen. Was ist HTML? – Hypertext Markup Language, besteht aus Head (enthält Metadaten zur Seite, Autor, Titel etc.) und Body (enthält Inhalt und logische Struktur der Seite wie Überschriften, Listen, Absätze, Tabellen etc.) Was ist das visible web? - Auch Surface web, ist durch Suchmaschinen erschlossen. Was ist das deep web? – Auch invisible oder hidden web, nicht durch Suchmaschinen erschlossen (ZB Dateien aus Bibliothekskatalog etc.) Wieso ist Internetkriminalität so einfach? – Sorglose Nutzer, Spuren können einfach verwischt werden, unterschiedliche Gesetzeslage in verschiedenen Ländern erschwert Verfolgung, internationale Organisierung. Welche Gefahren gibt es hier? – Schadsoftware (Viren, Trojaner, Backdoors, Rootkits), Botnets, sorglose Nachbarn. Wie kann man (technisch) gegen Schadsoftware vorgehen? – Firewalls (filtern Netzverkehr, arbeiten regelbasiert), Anti-Virenprogramme (Avast, Kaspersky etc.) Wie kann man sich (organisatorisch) vor Schadsoftware schützen? – Hirn einschalten, Sicherheitsupdates, Zugang erschweren (ZB durch Passwörter) Was ist bei Passwörtern zu beachten? – mindestens 6-8 Zeichen, Sonderzeichen, keine normalen Wörter, eigenes Passwort für jede Seite, nicht aufschreiben oder speichern. Was sind Log Dateien der Webserver? – Jeder Zugriff wird protokolliert und gespeichert. Es kann nachvollzogen werden: IP-Adresse, wann, worauf, von welcher Seite kam der Besucher, welcher Browser zugegriffen wurde. Welche Anbieter bieten Profile und warum? – ZB Amazon (um maßgeschneiderte Angebote zu zeigen), Facebook (Benutzerdaten sammeln), Google (über Gmail, Youtube, Android)

Erkläre das Datenschutzproblem. – Dateien löschen ist schwierig, Identitätsdiebstahl ist leicht, WWW finanziert sich teilweise durch Daten von Personen. ,,Wenn du nichts bezahlst bist du nicht der Kunde. Du bist das Produkt, das verkauft wird.‘‘ – Andrew Lewis Wie kann man sich schützen? – So wenig Daten wie möglich bekannt geben, Sicherheitseinstellungen nachadjustieren. Was ist OPAC? – Online Public Access Catalogue – Online Bibliothekskataloge. Welche gibt es? – ZB UB Graz, unikat Literaturrechte, WorldCat Welche bibliographischen Ressourcen gibt es noch? – Bibliografien, Abstracts, Rezensionen. Was ist DBIS? – Datenbank Informationssystem. Was ist das Problem bei online wissenschaftlicher Literatur? – Urheberrecht, eingeschränkter Zugriff (ZB nur über Universitätsnetz, E-Books etc.), Google Books meiste nur Ausschnitte. Welche Online Nachschlagewerke gibt es? – Wörterbücher (leo, duden, pons, merriam webster etc.), Lexika (wikipedia, brockhaus, encyclopedia britannica etc.) Welche Online Ressourcen gibt es? – generell nur schwer überblickbar ZB mittelalterliche Urkunden, Textkorpora, Bilder, Filme, 3D Visualisierungen etc. Was ist in dem Bereich der Ressourcen besonders wichtig? – Metadaten, Zentrale Verzeichnung, Standardisierte (Austausch-) Formate, Festlegung erlaubter Nutzungsformen Was sind Metadaten? – Daten um andere Daten zu beschreiben (wer, wann, was, wo etc.) Was sind Fachportale? – Fachspezifische Einstiegs/Verteilerpunkte im WWW, bieten eine webbasierte Ergänzung zu traditionellen wissenschaftlichen Kommunikationsformen. Was bieten Fachportale? – Verzeichnung und Verlinkung wiss. Ressourcen/Neuerscheinungen, Forschungsberichte, Liste von Forschungsinstituten und Wissenschaftlerinnen, Stellenausschreibungen etc. Wozu gibt es Quellenkritik? – ist ein zentraler Aspekt der Medienkompetenz, dient zur Bewertung von Ressourcen und beantwortet die Frage nach der Wissenschaftlichkeit und Zuverlässigkeit der Quellen. Welche 3 zentralen Fragen gibt es im Bereich der Quellenkritik? – Wer hat die Ressource erzeugt/veranlasst? – Wann ist die Ressource entstanden? – Warum ist die Ressource entstanden? Arten von Quellenkritik für traditionelle Ressourcen. – Äußere-Echtheit, Innere-Qualität Wie können traditionelle Quellen äußerlich kritisiert werden? – Zeitliche/Örtliche Einordnung, Vollständigkeit und Erhaltungszustand, Sichtbare Verfälschungen Wie könne traditionelle Quellen innerlich kritisiert werden? – Urheber, Ziele, Zeitlicher und räumlicher Abstand zum Ereignis, Plausibilität, Relevanz für Forschungsfrage (qualitativ, quantitativ) Welche Probleme können bei Quellenkritik elektronischer Ressourcen auftreten? – Unterschied zwischen Original und Kopie nicht erkennbar, Veränderungen nicht erkennbar, Publikationsfilter fällt weg, es gibt noch keine formale Quellenkritik für Online Quellen

Welche äußere Quellenkritik elektronischer Ressourcen gibt es? – Herkunft (Wo, Wer, wie aktuell), Art der Quelle, Paratexte (Strukturierung, Darstellungskontext, Verlinkungen etc.) Welche innere Quellenkritik elektronischer Ressourcen gibt es? – UrheberIn (genannt, was sonst geschrieben?), Intention (Zweck, Zielgruppe, ernst gemeint?), Inhaltliche Kriterien (inhaltliche Widersprüche, Fachwissen, Subjektive Meinung) Welche Art von Online Quellen gibt es? – nur Web, Pre-Print, Forschungsbericht, Online Version von gedrucktem Artikel, Peer-reviewed online Artikel etc. Wie funktionieren Suchmaschinen? – Webcrawler durchsuchen Internet autonom, folgen Hyperlinks, indexbasierte SM legen die Daten auf Server in Form eines Index ab, Anfrage wird in eine für den Suchalgorithmus verständliche Form gebracht, Ergebnisse werden nach Relevanz sortiert (Sortierung nach meist geheimen Kriterien wie Häufigkeit und Stellung der Suchbegriffe etc.) Nenne eine indexbasierte Suchmaschine. – Google Welche Suchdienste gibt es noch? – bing, duckdugo, qwant etc Erkläre: Webcrawler -> Hyperlinks -> Index -> Relevanz. - Webcrawler: Computerprogramm, das automatisch das WWW durchsucht und Webseiten analysiert. Hyperlink: ein Querverweis in einem Hypertext, der funktional einen Sprung zu einem anderen elektronischen Dokument oder an eine andere Stelle innerhalb eines Dokuments ermöglicht. Index: eine Wertangabe zur Adressierung eines Elements in einem Feld Relevanz: Wichtigkeit in einem bestimmten Zusammenhang Was ist WolframAlpha? - Internetdienst, dessen Ziel nicht das Auffinden von Fakten, sondern die Verarbeitung von Fakten zu Ergebnissen ist. Es sollen nicht möglichst viele Webseiten zu eiener Suchanfrage gefunden werden, sondern Ziel ist die Beantwortung einer Suchanfrage. Nenne die Ausprägungen des Begriffes Cyberscience. – neue Formen der Kommunikation und Kooperation, neue Formen bei Publikation und anderen Forschungsressourcen, neue Methoden, neue Formen des Lernens und Lehrens. Welche neuen Formen der Fachkommunikation und Kooperation wurden durch Cyberscience ermöglicht? – E-Mail, Mailinglisten, Diskussionsforen, Elektronische Konferenzen, Groupware, Virtuelle Institute etc. Wie haben sich Publikationen und andere Ressourcen durch Cyberscience verändert? – geändertes Publikationsformat (E-Journals, Online Bücher/Zeitschriften), Medial bedingte Veränderungen (Hypertext, Multimedia, mögliche Textmenge), neue Publikationsformen (Datenbanken, Text Korpora), Digitale Bibliothek (neue Aufgaben/Herausforderungen für Bibliotheken) Wie wurden Lernmethoden durch Cyberscience verändert? – Computer als Arbeitsmittel, online Ressourcen, Literaturrecherche- und Verwaltung, Werkzeuge zur Textanalyse, Lernplattformen, Online Kurse, MOOC Was ist MOOC? – Massive Open Online Courses Erkläre Web 2.0 – Begriff seit 2004, technisch kein Unterschied zum alten Web, neue direktere und interaktivere Interaktion, neue Formen der Kommunikation/Vernetzung/Zusammenarbeit Was ist social web? – Web 2.0 mit Fokus auf den Menschen (ZB Social Networking/Sharing)

Nenne ausprägungsformen des Web 2.0 – User Generated Content, User Enhanced Content, Mashups, Soziale Netzwerke Was ist User Generated Content? – vom Nutzer selbst erstellte Inhalte ZB Blogs, Wikis, Youtube etc. Was ist User Enhanced Content? – vom Nutzer hinzugefügte Inhalte ZB Kommentare, Korrekturen, Bewertungen Was sind Mashups? – Kombination von Ressourcen aus unterschiedlichen Web Quellen, ist eine Form von Content Enrichment Welche Sozialen Netzwerke gibt es. Allgemeine=Facebook, Twitter, Google+ etc. Zweck und themenbasierte=LinkedIn, Xing etc. Welche Bedeutung hat die Cloud? – IT-Infrastruktur wird dynamisch über Netzwerke bereitgestellt Nenne Beispiele für Cloud. – Cloud für Rechenkapazität und Speicherplatz, Software aus der Cloud Welche Probleme können bei der Cloud auftreten? – Daten außer Haus, eingeschränkte Kontrolle über Ressourcen, Abhängigkeit des Fortbestandes vom Anbieter Welche Kritik gibt es am Web 2.0? – Amateurisierung des Informationsgeschäfts, Manipulationsmöglichkeiten, Urheberprobleme, User ist Ware Was hat Andrew Lewis über das Web 2.0 gesagt? - ,,Wenn du nichts bezahlst bist du nicht der Kunde. Du bist das Produkt, das verkauft wird.‘‘ Welche neuen Kommunikationsformen gibt es durch Cyberscience? – Blogs, Twitter, Foren, Telekonferenzen, etc. Wie werden Daten gesammelt und ausgetauscht? – Dropbox, Google Drive, gemeinsame Bibliografien und Bookmarks etc. Erkläre virtuelle Forschungsnetzwerke. Welche gibt es? – Ist eine Art ,,social networking‘‘, für WissenschaftlerInnen, Vernetzung, Sichtbarkeit und Bereitstellen von Literatur. ZB researchgate, academia etc. Erkläre Open Access – Freier Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und Materialen im Internet Wie funktioniert wissenschaftliches Bloggen? – ist eine Art Vorabpublikation, Forschungstagebuch, häufig informeller Charakter, Kommentare möglich Erkläre Dynamische und interaktive Publikationsformen. – Interaktiv. (ein/ausblenden von Informationen, nachträgliche Anreicherung durch Autoren und Benutzer, Publikation von Forschungsdaten: Transparenz, neue Sichtweise, neue Fragestellungen) Was kann ZB beim Content Sharing geteilt werden? – Vortragsfolien, Videos, Texte, Connexions, Welche 2 Arten von Verteiltes Rechnen gibt es? – grid computing, cloud computing Was eröffnet Cyberscience für Methoden? – verteiltes rechnen, Analyse großer Datenbestände, Visualisierung von Daten, Weisheit der vielen nutzen Wie kann Cyberscience fürs Lernen verwendet werden? – Online Kurse, MOOCs, Microlearning

Nenne einige Probleme, Veränderungen und Möglichkeiten von Cyberscience. – Neue Diskussionsforen, neue Formen der Qualitätssicherung, Autorschaft wird weniger wichtig, großer Zeitaufwand bei der Produktion und Rezeption. Was ist E-Science? - Electronic/Enhanced Science Wie ist E-Science gekennzeichnet? – Kollaborative Forschung, Integration und Bereitstellung von Ressourcen/Werkzeugen/Publikationsmöglichkeiten, modularer/service-orientierter Aufbau, standard-basiert Welche Möglichkeiten der Literaturverwaltung gibt es? – ZB Citavi und Refworks Welche Art von Texten werden im Studien/Arbeitsalltag verfasst? - Studienarbeiten (Hausübungen, Seminararbeiten), Abschlussarbeiten (Diplomarbeiten, Dissertation, Habilitation), Wissenschaftliche Publikationen (Artikel, Monographien) Wie sieht eine korrekte wissenschaftliche Arbeitsweise aus? – Verwendung von Fachliteratur, Belegen der eigenen Erkenntnisse durch fremde Werke, Verweis auf Fachliteratur und Quellen durch Zitate Wie wird korrekt zitiert? – fachlich korrekt (nach Disziplin), rechtlich korrekt (nach Urheberrecht) Was ist ein Zitat? – Originalgetreue, wörtliche Wiedergabe eines fremden Werkes (ohne jegliche Veränderungen, mit eindeutiger Kennzeichnung durch Anführungszeichen oder Schrifttyp) Was ist eine Paraphrase? – Zusammenfassung/sinngemäße Wiedergabe eines fremden Werkes in eigenen Worten Was ist ein Plagiat? – Fremde Werke/Erkenntnisse/Ideen als die eigenen darstellen Welche Konsequenzen gibt es für Plagiate? – Wissenschaftliche (ungültige/negative Bewertung, Sperren, Aberkennung von akad. Graden), Rechtlich (Urheberrechtsverletzung, Betrug) Wie wird die Herkunft eines Zitats belegt? – durch Urheberbezeichnung, Titel, Ort, Zitierwesen nach Disziplin unterschiedlich. Was ist Framing? – fremde Inhalte/Seiten im Web als die eigenen darstellen Wie sieht die Rechtlage bei Internetquellen aus? – rechtlich gleiche Ausgangslage, URL, Datum des letzten Aufrufs angeben Welche Funktion hat eine persönliche Bibliografie? – das Gelesene zu dokumentieren und einfach zugänglich machen, das ungelesene (aber als interessant befundene) zu dokumentieren und zugänglich machen Warum ist eine Bibliographie wichtig? – Gedächtnisstütze (exakte Zitate, Metadaten), Inhalt langfristig bewahren und zugänglich machen, Zeitersparnis, Wissensspeicher Welche Möglichkeiten zur Erstellung einer pers. Bibliographie gibt es? – Traditionell (Lesejournale, Karteikarten, Schmierzettel), Bibliographieprogramme Was sind Metadaten in diesem Zusammenhang? – beschreiben Bücher, Aufsätze, haben eine Stellvertreterfuntkion, dienen der Erschließung (Autor, Titel, Jahr, Verlag, Auflage, Signatur)

Welche Erscheinungsformen gedruckter Publikationen gibt es? – Monographie, Zeitschrift, Sammelwerk, Proceedings, Online, Dissertationen etc. Wie wählt man eine Bibliographie Software? – muss persönlichem Arbeitsstil entsprechen und ins Arbeitsumfeld passen. Welche Eigenschaften haben sie? – Funktionalität (Datenerfassung/Ausgabe/Verwaltung und Anreicherung), open source oder kommerziell, standalone oder netzbasiert, gruppenfähig Welche Funktion haben sie? – Formular und/oder textbasiert, Formulare erweiterbar, Such/Filtermöglichkeiten, Notizen, Schlagwörter, Verknüpfungen etc. Wie können die Daten erfasst werden? – Formular und/oder textbasiert Nenne Bibliographische Formate. – open source: BibTex/BibLaTex/JabRed/Zotero. Kommerziell: citavi, refworks (für unigraz studierende und personal kostenlos) Was ist Zotero? - LVProgramm, 2006. auf der Uni. George Mason entwickelt, Plugin für den Browser Mozilla Firefox; inzwischen auch als Standalone Programm. Die grundlegende Idee ist, Literatur direkt beim Surfen auf Knopfdruck in die Literaturdatenbank übernehmen zu können. Zotero speichert Daten grundzätlich lokal, bietet auch die Möglichkeit, die Daten in der Cloud abzulegen. Verfügbar für alle Betriebssysteme. Speichert Daten in eine Datenbank; Importformate 15, weitere über Plugins; Exportformate 14, weitere über Plugins. Wissensorganisation: Notizen, Kategorien, Einbindung externer Datein, Volltextsuche, Tags. Zitierstile: Unmenge an fertigen Stilen, eigene Zitierstile möglich. Sehr gute Integration mit vielen Online-Produkten wie Google Docs, Integration in Word; Übernahme von Zitaten aus dem Netz und aus vielen Literaturdatenbanken. Was ist JabRef? - Open Source Software, verfügbar für fast alle Betriebssysteme. Formate: Speicherformat- BibTex; Importformate- standardmäßig 18 Formate, weitere über Plugins; Exportformate- 20 Formate, weitere über Plugins. Wissenorganisation: beliebige eigene Felder, Notizen, Kategorien, Querverweise, Einbindungen externer Dateien, Volltextsuche, Filter... Zitierstile: Reihe von fertigen Zitierstilen mitgeliefert, weitere aus dem Netz; eigene Zitierstile möglich. Integration mit anderer Software: perfekte Integration mit LaTex; mit Word über Plugins. Was ist BibTex? - Literaturverwaltungsprogramm; Zweck: Literaturreferenzen im Text zu verwalten. Datenquelle ist eine Textdatei im BibTex Format; großer Vorteil ist die Trennung vom Format und Software. JabRef frontend zu BibTex. Was sind Medien? – Massenmedien, elektronische und digitale Medien, gedrucktes/handgeschriebenes/Computerdaten, Schrift/Bild/Ton Was sind Medien in dieser VO? – Medien sind Technik zum Speichern, Übertragen und Verarbeiten von Informationen. Welche Art von Medienwandel gibt es? – Oralität->Literalität, Manuskriptkultur->Druckkultur, Druckkultur->Digitale Kultur Wie können Informationen übermittelt werden? – Über Zeit: Informationsspeicherung. Über Raum: Informationsübertragung.

Nenne Merkmale der Mündlichkeit (Speicherung und Übertragung) – bindet Wissen an die Person des Wissenden. Speicherung: Dichtung/als Reproduktion von Wissen/Öffentlichkeit/Zeugen. Übertragung: Bote/Spielleute Nenne Merkmale der Schriftlichkeit: Buchführung in Keilschrift (Piktogramm/Ideogramm/Silbenschrift) ZB Phönizische Alphabetschrift/Konsonantenschrift. Wissen wird in Schriftform gesucht. Das Buch als Synonym für Wissen. Schriftbild zur Ergänzung der sprachlichen Mittel. Nenne Merkmale der Manuskriptkultur - Schreiben ist individuelle Handarbeit. Schriftgebrauch ist exklusiv, meist in religiösem Kontext. Schrift braucht Reoralisierung. Herrschaft als persönliche Bindung. Nenne Merkmale der Druckkultur – Buch ist käuflich. Jeder Druck ist eine identische Kopie. Autorschaft. Herrschaft als vervielfältigbare Regel. Nenne Merkmale der Digitalen Kultur – Information multimedial und örtlich nicht gebunden Was ist Globalisierung? – Überwindung von räumlicher Distanz in Echtzeit, verflicht vorher getrennte Wirtschafts/Kulturräume Was versteht man unter Medientheorie? – Modelle der Funktionsweise und Wirkung von Medien Welche Medientheorien gib...


Similar Free PDFs