Biologie LK - Klassische und operante Konditionierung PDF

Title Biologie LK - Klassische und operante Konditionierung
Author Verena Frommer
Course Biologie
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Summary

Vergleich Klassische und operante Konditionierung...


Description

Verena Frommer

Biologie LK

12.11.2019

KLASSISCHE UND OPERANTE KONDITIONIERUNG 1. Stellen Sie die wesentlichen Vorgänge bei der Konditionierung am Beispiel des Speichelreflexes in einem Fließdiagramm dar. 1. Hund sieht Futter (unbedingter Reiz) —> Auslösung Speichelreflex (unbedingte Reaktion) 2. Wiederholung Fütterung Hund verbunden mit Glockenläuten —> Verknüpfung Glockenläuten (neutraler Reiz) mit Futter (unbedingter Reiz) und daher Speichelreflex (unbedingter Reiz) 3. Glockenläuten führt als alleiniger Reiz (bedingter Reiz) schon zum (bedingten) Reflex —> klassische Konditionierung 4. Vergleichen Sie klassische und operante Konditionierung. klassische Konditionierung •

Lernprozess unter Entstehung einer neuen ReizReaktions-Verbindung

operante Konditionierung •

• •



bestimmtes Verhalten hat bestimmte Konsequenzen (kein Reiz-Reaktions-Verbindung) Lernen aus Erfolg und Misserfolg Verstärkung von bestimmten Verhaltensweisen

funktioniert nur, wenn der unbedingte dem neutralen Reiz unmittelbar folgt

5. Erstellen Sie ein Glossar für die festgedrückten Begriffe (Grüne Reihe Neurobiologie, S.116)

Konditionierung unbedingter Reiz : Angebot Unbedingter Reflex (Reaktion): angeborene Verhaltensweise, die nicht durch Umwelteinflüsse verändert wurde Beispiele: Kniesehnenreflex, Lidschlussreflex, Hustenreflex

• •



Bedingter Reflex: erfahrungsbedingte Verhaltensweise, bei welcher ein vorher neutraler Reiz gelernt wird, so dass er nachher als bedingter (erlernter) Reiz wirkt Fachbegriff

Erklärung

unbedingter Reiz

mit bestimmter Reaktion verknüpfter Reiz

unbedingte Reaktion

beruht auf angeborene Verknüpfungen von Reizen mit Handlung, unabhängig von erfahrenen Reaktionen

neutraler Reiz

löst keine spezifische Reaktion aus, löst ohne lernen eine Reaktion/Reflex aus

Beispiele: Lidschlussreflex verknüpft mit einem Klingelton •

Prägung: durch Lernvorgang beeinflusste Verhaltensweise, bei welcher ein angeborener auslösender Mechanismus zu einem durch neue Erfahrung ergänzten angeborenen auslösenden Mechanismus wird

Verena Frommer Fachbegriff

Biologie LK

12.11.2019

Erklärung

durch Erfahrung ergänzte angeborener auslösender Mechanismus erworbener auslösender Mechanismus Objektprägung

legt auslösenden Reiz für ein bestimmtes Verhalten fest

motorische Prägung

legt Vorbilder für bestimmte motorische Aktivität fest

Beispiele: Gesangsprägung, Ortsprägung •

Bedingte Appetenz: erfahrungsbedingte Verhaltensweise, vorher neutraler Reiz wird bedingter Reiz, abhängig von Handlungsbereitschaft, reizbedingte Konditionierung mit positivem Verstärker Fachbegriff

Erklärung

reizbedingte Konditionierung

vom Reiz abhängige Konditionierung

Assoziation (assoziatives Verhalten)

zwei Reize werden miteinander verknüpft

Extinktion

Auslöschung

Beispiele: Verknüpfung des Speichelflusses mit einem Klingelton beim Hund Bedingte Aversion: erfahrungsbedingte Verhaltensweise, vorher neutraler Reiz wird bedingter Reiz, abhängig von Handlungsbereitschaft, reizbedingte Konditionierung mit negativem Verstärker Beispiele: Verknüpfung eines giftigen Beutetiers it einem abschreckenden Farbmuster mit einer unangenehmen Erfahrung mit einem Beutetier





Bedingte Aktion: vorher neutrales Verhalten wird zu bedingtem Verhalten, verhaltensbedingte Konditionierung mit positivem Verstärker Fachbegriff

Erklärung

verhaltensbedingte Konditionierung

operante oder instrumentelle Konditionierung

Shaping

Methode zur Erzielung eines bestimmten angestrebten Verhaltens, bei der jene Reaktionen unterstützt und verstärkt werden, die in Richtung auf dieses Verhalten weisen

Beispiele: die Verknüpfung eines Hebeldrucks mit einer Futtergabe bei tauben oder Ratten Bedingte Hemmung: vorher neutrales Verhalten wird zu bedingtem Verhalten, verhaltensbedingte Konditionierung mit negativem Verstärker Beispiele: das längere Abliegen bie der Hundedressur trotz der zwischendurch auftretenden Bewegungstendenz und selbst bei der Anwesenheit ablenkender Reize •



Instinkthandlung: komplexe erbbedingte Verhaltensweise, die sich aus drei Phasen zusammensetzt (Appetenz, Taxis, erbkoordinierte Endhandlung)

Beispiele: Einrollbewegung der Graugans, Beutefangverhalten der Erdkröte

Verena Frommer

Biologie LK

12.11.2019

Aufgabe 1: Eine Taube wird in eine Box gesetzt, wo ein Projektor, verbunden mit einem Computer, ein Bild an eine Wandseite projektiert. Neben der Projektion befindet sich eine Pickscheibe. Wenn die Taube zum richtigen Zeitpunkt gegen die Scheibe pickt, erhält sie eine Belohnung aus dem Futterautomaten. Futter erhält sie, wenn sie die projektierte Form der richtigen realen zuordnet. Somit lernt sie Formen zu erkennen, abzugleichen und zuzuordnen. Aufgabe 2: Formen durch Bilder ersetzten....


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