Title | Biologie Mitschrift 10-11. Klasse |
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Course | Biologie |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 8 |
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Gymnasium, Bayern, G8, Oberstufe, Informationen aus dem Kurs...
Das Blut
10.12.2012
Aufgaben: • • • • • • • • •
Transport von Nährstoffen Transport von Sauerstoff Abtransport von Kohlenstoffdioxid Abtransport von Giftstoffen und Abfallstoffen Verteilung der Körperwärme Abwehrfunktion (Immunsystem) Verteilung von Wasser Verteilung von Hormonen (Z.B. Aufregung bei Stresssituationen/ Prüfungssituationen) (Es ist aber trainierbar!) Wundverschluss (Kleinere Wunden heilen von allein! Wichtig!)
14.12.2012
Zusammensetzung des Blutes
Inhalt im Blut: Blutplasma (= Fibrin + Blutserum)
Feste Bestandteile (Blutzellen) Weiße Blutkörperchen = Leukozyten Rote Blutkörperchen = Erythrozyten Zellkern Fibrin Blutblättchen (= Thrombozyten)
Hämoglobinmoleküle
Blutgerinnung: •
Störungen:
18.12.2012
Bluterkrankheit (Blutgerinnung extrem verlangsamt) Thrombose (Blutgerinnsel in Körpern)
Die Vererbung der Blutgruppen
Alle Erbanlagen sind doppelt vorhanden. Blutgruppe A B AB 0
Gene AA (reinerbig) BB AB (mischerbig) 00 (reinerbig)
A0 (mischerbig) B0
Vererbung: Kreuzen sich! AxO 1.
alle haben Blutgruppe A
0 0
A A0 A0
2.
A A0 A0
50% : A 50% : 0
0 0
A A0 A0
0 00 00
Merke: Nicht jeder hat reinerbige Blutgruppen (A, B, 0). Daher können die Partner auch z.B. AB, A0… haben. Hier ist eine direkte Bestimmung aus dem Produkt von 2 Partnern nicht möglich! Der Rhesusfaktor rh +
rh –
D
d
D D
D
D
DD Dd
Dd Dd
ATP Adenin P
P
P
Ist die Energiewährung der Zelle. Bei allen Lebensvorgängen die Energie benötigen wird ATP gespalten und in ADP und Phosphat umgewandelt. ATP
ADP + P + 30 kJ / mol
Das Verbrauchte ATP wird in den Mitochondrien regeneriert. Ein Mol Traubenzucker (180 Gramm) liefern 38 Mol ATP.
C6
H12
O6
6x12g + 12g + 6x16g
Die Milchsäuregärung Während die Atmung bei ausreichender Sauerstoffversorgung im Aeroben Bereich abläuft, schaltet der Körper bei lang dauernder Belastung und dem damit verbundender Sauerstoffmangel in der Zelle auf eine Gärung um. Dabei entsteht an Stelle von Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) Milchsäure. 18.01.13 Milchsäure: H CH3
C
COOH
OH C3 H6 O3 Gleichung: Milchsäuregärung C6 H12 O6
2C3 H6 O3 + 2 ATP
Nachteile: -
Schlechte Energiebilanz
-
Muskelkater
Die Alkoholische Gärung Alkoholische Gärung bei Hefepilzen Ethanol:
CH3 – CH2 – OH
C6 H12 O6
C2 H5 OH + CO2
Ökologie und Umweltschutz 1866: Ernst Haeckel Bedeutung: Ökologie ist die Wissenschaft von den Wechselbeziehungen der Organismen zur umgebenen Außenwelt, oder die Lehre vom Haushalt in der Natur.
Wechselwirkungen Einflüsse der unbelebten
Lebewesen (Pflanze, Tier)
Natur
Abiotische Umweltfaktoren (Bsp. Pflanzen): Witterungsfaktoren: Licht Wärme Niederschläge Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit Wind Gase (CO2, O2) Bodenfaktoren: physikalisch - chemisch ; z.B. Bodenluft, Humusgehalt, Bodenfeuchtigkeit Biotische Faktoren: Menschliche Einflüsse Ernährungsfaktoren: Nahrung, Beute zwischenartliche - Beute - Beziehung: Konkurrenten Parasiten innerartliche Beziehungen:
Geschlechtspartner Konkurrenten (Fortpflanzung, Nahrung) Nachwuchs/ Jungtiere
3.Magen • • • •
Fassungsvermögen 1,5 Liter Muskulöse Magenwand; im inneren ist der Magen stark gefaltet Peristaltik Magensaft enthält verdünnte Salzsäure + Verdauungsenzyme
Salzsäure: • • •
Tötet Bakterien Unterstützt die Wirkung der Enzyme „Ausfällung“ der Eiweiße
Zerlegung der Proteine durch Pepsin in kurze Eiweisketten (Peptide) Schutz vor Selbstverdauung: • •
Magenschleimhaut, die ständig nachwächst Pepsin wird aus einer Vorstufe = Pepsinogen hergestellt
4. Photosynthese Photosyntheseleistung: • • • • • • •
Abhängig: Temperatur, CO2 Konzentration, Lichtintensität Gesetz der Begrenzenden Faktoren (schwächster Faktor bestimmt Leistung) CO2 Anteil bei 0,03% (in der Luft) meist begrenzende Faktor 0,2% = Sättigungswert Lichtkompensationspunkt (Zellatmung = Photosynthese)(Schattenpf. Schneller als Sonnenpf.) Lichtsättigungswert (Max. an Photosyntheseleistung) Photosyntheseleistung schwer messbar! (Daher CO2 Verbrach bzw. O2 Erstellung messen) Pflanze verbraucht ständig 02 und produziert CO2 in der Zellatmung, daher wird die eigentliche Photosynthesemessung verfälscht! (= apparente Photosyntheseleistung!)
Gugcenin
Fettsäure Fettsäure 2 Fettsäure 3
Öle sind flüssige Fette. Es gibt gesättigte und ungesättigte Fettsäuren.
In der Nahrung sollten viele ungesättigte Fettsäuren enthalten sein. Fettsäure: c
c
COOH
H H H
Funktionen: • •
Fette sind Energiespeicher Dienen der Wärmeisolierung und der Polsterung (Dickeren Menschen ist nicht so schnell kalt da das Fett die Wärme isoliert
5. Entwicklung von Population
Gliederung: 1. Innere Dynamik von Populationen 2. Wechselwirkungen zwischen Populationen 3. Lotka- Volterra- Regeln 4. Schädlingspopulationen 5. Fortpflanzungsstrategien 6. Referenzen
Innere Dynamik von Populationen •
Populationen sind erkennbar durch: o
Populationsgleichgewicht
o
Unregelmäßige Fluktuationen (andauernde) Veränderung (Schwankung, Wechsel) von Gegebenheiten und Zuständen
o
Regelmäßige Oszillationen wiederholte zeitliche Schwankungen
•
Bei kleineren Lebewesen, mit einer kurzen Lebensdauer schwankt die Populationsdichte ohne Einfluss einer weiteren Spezies Bild (Auf eine Massenvermehrung folgt auch ein plötzlicher Zusammenbruch)
•
regelmäßige Zyklen
Wechselwirkungen zwischen Populationen • •
Ökofaktoren (Feinde, Parasiten, Konkurrenten) wirken sich auf die Populationen aus Je dichter die Population der Beute… desto mehr Nahrung erwerben Fressfeinde desto größer wird die Population
•
Je dichter die Population der Fressfeinde… desto weniger Nahrung erwerben Fressfeinde desto kleiner wird die Population
•
Die Zunahme bzw. Abnahme einer Größe wirkt sich hemmend bzw. fördernd zurück Bei Abnahme= Mehr Potential zum Wachsen entsteht. Bei Zunahme= Weniger Potential und höhere Anfälligkeit (Aktienkurs) Bei einer Abnahme der Beute sinkt auch gleichzeitig die Zahl der Fressfeinde. Somit entsteht Potential zu neuem Wachstum der Beute. Bis zu einem gewissen Punkt, wo die Anzahl wieder zunimmt. Bei einer Zunahme der Beute steigt auch parallel zeitversetzt die Anzahl der Fressfeinde, was den Bestand der Beute zunehmend gefährdet. Negative Rückkopplung
Lotka- Volterra-Regeln •
G.F. Gause, A.J. Lotka und V. Volterra (1920- 30) 1. Die Populationsdichten von Beute und Fressfeind schwanken periodisch und zeitlich gegeneinander verschoben Bild 2. Die Dichte jeder Population schwankt um einen Mittelwert Bild
3. Erhöhung der Beutedichte bewirkt eine Zunahme der Fressfeinde. Gleich starke Verminderung beider Arten führt dazu, dass sich die Population der Beute schneller erholt als die des Fressfeinds
•
Bild In natürlichen Ökosystemen werden Populationsschwankungen durch ein vielfältiges Faktorengefüge ausgeglichen Bild
Schädlingspopulationen •
•
Schädlinge verbreiten sich meist mit Hilfe von Monokulturen In Fichtenwäldern, Felder mit nur einer Anbausorte jedes Jahr Mensch nennt Parasiten Schädlinge, weil die Nutzpflanzen und Rohstoffe zerstören Anwendung der Volterra- Regeln auf Parasiten in Bezug auf Nutzpflanzen Bild Verfrühte Bekämpfung notwendig
Fortpflanzungsstrategien
Je nach Umweltbedingungen werden unterschiedliche Typen der Populationsentwicklung gefördert. R- Strategen setzen auf Quantität (Hohe Wachstumsrate) K- Strategen auf Qualität (Optimale Ausnutzung der Umweltkapazität) setzen. Blattlaus, Rosenblattlaus= R- Strategen Löwen, Zwergschimpansen= K- Strategen...