Da Z :Da F Meine Zusammenfassung der Folien PDF

Title Da Z :Da F Meine Zusammenfassung der Folien
Author Remies André Alver
Course DaZ/ DaF Deutsch als Zweit/-Fremdsprache
Institution Universität Duisburg-Essen
Pages 18
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Summary

This is my complete summary of all the slides used in this course! This is all you need for the exam!
Dies ist meine komplette und vollständige Zusammenfassung aller Folien des Kurses! Das ist alles, was man für die Prüfung benötigt!...


Description

1. Was braucht man um SuS kompetent beim sprachlichen und fachlichen Lernen zu unterstützen? !

- Mehrsprachigkeit! - Spracherwerbsforschung! - Mehrsprachiger Erwerb! - Diagnoseinstrumente! - Bildungssprache! - Fachsprache! - Linguistik

- Sprachsensibler Unterricht! - Mehsprachigkeitsidaktik (Konzepte)! - Neu Zugewanderte! - Inklusion! - und Kulturelles Lernen

2. Paragraph 11 (7) des Gesetzes zur Neugestaltung der Lehrerausbildung in NRW besagt: !

- Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte gehört zu, Berufswissen aller Lehrkräfte aller Schulformen. !

- Integriertes sprachliches und fachliches Lernen unterstützt alle SuS im Lernprozess! ! - Das Beherrschen der Bildungssprache ist eine Voraussetzung für Schulerfolg. ! 3. Es wurden 2 Programme zur Weiterqualifikation von Lehrkräften entwickelt und eingerichtet. Beide Angebote richten sich an die Lehrkräfte im Bereich der Sprachausbildung von Neu Zugewanderten:

- 1. Das Programm Weiterbildung / Neu-Zugewanderte / Schule steht Lehrerinnen und Lehrern offen, die sich bei der sprachlichen Ausbildung von SuS engagieren. !

- 2. Das Programm Weiterbildung / Neu-Zugewanderte / Erwachsenenbildung richtet sich an Dozentinnen und Dozenten, die Neu Zugewanderte außerhalb des Schulsystems in Deutsch unterrichten (möchten)! 4. Was ist die SPREEG?

-

„Sprachenerhebung Essener Grundschulen“! Studie: Befragung aller Essener Grundschulen im Jahre 2002! Ziel: Erfassung von Daten über die Sprachenvielfalt in den Schulklassen ! Ergebnisse: Befragung bietet Anhaltspunkte für gezielte Sprachförderung und Entwicklung von Mehrsprachigkeit. !

5. Was waren Leitfragen im Projekt Metropolenzeichen, welches sich mit visueller Mehrsprachigkeit befasste?

- 1. Inwieweit spiegelt sich in der Diversität sichtbarer Mehrsprachigkeit die Diversität der Bevölkerungsstruktur?!

- 2. Welche sichtbaren Sprachen dominieren im Raum?! - 3. In welchen Diskurstypen kommen andere Sprachen als Deutsch am häufigsten vor?! - 4. Inwieweit wird visuelle Mehrsprachigkeit wahrgenommen und wie wird sie bewertet?!

6. Wie lässt sich die Muttersprache Stichpunktartig beschreiben?!

- Von Geburt an! - Diskurs der Einsprachigkeit! - Emotionale Dimension! 7. Wie lässt sich Erstsprache Stichpunktartig definieren?

- Erste Sprache die man Erwirbt (First language L1)! - Doppelter oder bilingualer Erstpracherwerb (2L1)! 8. Wie definiert sich die Drittsprachigkeit Stichpunktartig?

- dritte, vierte oder x-te Sprache, die erlernt wird.! - Erlernen von Drittsprachen (L3) unterliegt besonderen Bedingungen -> größeres metasprachliches Bewusstsein ! 9. Wie definiert sich die Herkunftssprache Stichpunktartig?

- Begriff, der meist im Zusammenhang mit Migration verwendet wird! - Sprache, die Zugewanderte in ihrer Heimat erworben haben! - Ist häufig die Erstsprache von Zugewanderten! 10. Wie definiert sich die Familiensprache Stichpunktartig?

- Sprache/n die in mehrsprachigen Familien als Kommunikationsmittel verwendet wird/werden. ! - Begriff NICHT als Synonym für HErkunftssprache! 11. Laut welcher fünf Faktoren lässt sich nach Ahrenholz der Unterschied zwischen DaZ und DaF zeigen? Ausland - Inland!

DaF

gesteuert - ungesteuert! lernen - erwerben!

DaZ

privilegiert - unterprivilegiert! bildungsnah - bildungsfern! 11. Welche Didaktischen Konsequenzen gibt es bei DaZ?

- flache Grammatik- und Lexikprogression! - elementare Reflexion sprachlicher Zusammenhänge in der Zielsprache! - Vermittlung elementarer Handlungskompetenz in der Zielsprache! - Starke Orientierung an Gegenständen aus der unmittelbaren Lebenswelt der Zielgruppe!

12. Welche Didaktischen Konsequenzen gibt es bei DaF?

- steile Grammatik- und Lexikprogression! - starke Reflexion sprachlicher Zusammenhänge! - Vermittlung spezifischer sprachlicher Varietäten ! - Vermittlung schriftsprachlicher Kompetenzen auf z.T. hohem Niveau! - Vermittlung geschichtlicher, kultureller und politischer Gegenstände in der Fremdsprache! - Vermittlung deutscher Literatur! 13. Welche beiden Leitfragen ergeben sich bei Mehrsprachigkeit & Heterogenität?

- WARUM Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit in der Lehrerausbildung?! - WELCHE Kompetenzen braucht eine Lehrkraft?! 14. Welche drei Typen von Mehrsprachigkeit gibt es?

- territoriale Mehrsprachigkeit! - institutionelle Mehrsprachigkeit ! - individuelle Mehrsprachigkeit! 15. Nennen Sie Beispiele für den Spracherwerb.

- Morphologie: a) Allein vorkommende Morpheme z.B. zwei, kalt; b) Wortbildungsmorpheme z.B. Präfixe und Suffixe; c) Grammatische Morpheme z.B. Konjugation - Deklination!

- Syntax - Pragmatik (Mit welchem Ziel werden Ausdrücke vom Sprecher geäußert? & Wie werden Äußerungen vom Hörer interpretiert?) Beispiel: „Der Prüfer kommt.“ (Aussage? Frage? Versprechen? Drohung?)! 16. was passiert in Meilenstein I des Spracherwerbs?

- Ca. 1 - 1,5 Jahre! - Einwortäußerungen und erste Wortkombinationen (sozial-pragmatische Wörter)! - z.B. weg, ja und nein, Tür auf, da Tür etc. ! 17. Was Passiert im Meilenstein II des Spracherwerbs?

-

Ca. 1,5 - 2 Jahre! Entdeckung des Syntaktischen Prinzips ! Keine finiten Verben! Keine Adjektive und keine Funktionswörter (Artikel, Auxiliare)! z.B. Papa auch Bus Fahren oder Mama Bus fahren. !

18. Meilenstein III des Spracherwerbs.

-

Ca. 2 - 3 Jahre! Bildung korrekter Sätze (Finite Verben, Modalverben, Verben, die mit -t flektiert werden.! Sätze haben korrekte Verbstellung! Verbendstellungstypen! Keine Adjektive/Funktionswörter (Artikel)! z.B. Jetzt geh ich spielen. Da kommt Ball rein. !

19. Phase IV nach Clahsen. !

-

Ca. 3 - 4 Jahre! Verbzweitstellungssätze sind die Regel! Verbklammer wird mit finitem und nicht-finitem Verb genutzt! Bildung von W-Fragen! erste Kasusmarkierungen für Nominativ und Akkusativ! Funktionswörter wie Artikel, Auxiliare oder Präpositionen werden benutzt! z.B. Ich warte, bis der Hund weggegangen ist. !

20. Wie lauten die acht Komponenten unserer Sprache (Sprachpaket)

-

Prosodie! Phonologie! Phoneme! Morphologie! Syntax! Lexikon! Semantik! Pragmatik!

20.1 Was ist Prosodie?

- Tonhöhe, Lautheit, Intonation! 20.2 Was ist Phonologie?

- Lautstruktur der Sätze! 20.3 Was sind Phoneme?

- Bedeutungsdifferenzierende Laute! 20.4 Was ist Morphologie?

- Wortbildung, Anpassung der Wortformen an Umgebung (z.B. Numerus, Kasus, Genus)!

20.5 Was ist Syntax?

- Satzbildung, Wortordnung führt zu unterschiedlicher Bedeutung! 20.6 Was ist Lexikon?

- Wortsemantik! 20.7 Was bedeutet Semantik?

- Satzbedeutung, wie gut passt die Bedeutung einzelner Wörter zusammen! 20.8 Was bedeutet Pragmatik?

- kommunikative Verwendungsweise Gebrauchsbedingungen, Kontextangemessenheit, Höflichkeit! 21. Unterschiedliche Spracherfahrungen hängen mit sozio-ökonomischer Umwelt zusammen. Nennen Sie ein Beispiel.

- Mütter aus der oberen Mittelschicht sprechen häufiger zu Kind, länger über dasselbe Thema, benutzen variablen Wortschatz, benennen Objekte genauer, stellen mehr Fragen, reagieren mehr auf kindliche Fragen und sind weniger direkt. ! 22. Was besagt der Behavioristische Ansatz?

-

exogenistisches Modell! B. F. Skinner! Lernprozess = Imitation (Erwerb von habits)! Stimulus-Response-Modell mit input -> lernen -> output (Reiz-Reaktions-Modell)! Sprache = Verhalten ! Sprachliches Verhalten = Ergebnis von Konditionierung! Spracherwerb = Verhaltensformung (habit formation)! Imitation = verbaler Stimulus - Response! Konditionierung = positive / negative Verstärkung! Generalisierung: Sprache als Ersatzstimulus! Im Lernprozess werden erwünschte Reaktionen auf Stimuli verstärkt und unangemessene Reaktionen werden ignoriert, damit sie sich nicht verfestigen!

- Lernprozess ist eine Imitation von Vorbildäußerungen ! 23. Was besagt die Kontrastivhypothese?

- Beruht auf Behaviorismus ! - Sprachlich strukturelle Übereinstimmung von Ausgangs- und Zielsprache = positiver Transfer ! - Unterschiede in den Sprachen = negativer Transfer (Interferenz); führt zu bad habits -> keine Strukturgleichheit !

24. Was besagt der nativistische (mentalistischer, rationalistischer) Ansatz?

-

Noam Chomsky! endogenistisches Modell! Sprachliche Universalien ! Hypothesenbildungsverfahren ( Aufgrund seiner Kenntnis formaler und substantieller Universalien bildet das Kind Hypothesen über die Struktur der Sprache, die es als Input erhält)!

- Hypothesenberwertungsverfahren (Kind erhält Input und wägt ab, welches der Regelsysteme greift - anschließend werden die Hypothesen vom Kind getestet) (Unbeweusstes Sprachwissen = Kompetenz)!

-

Kompetenz - Performanz! Prinzipien - Parameter Theorie! UG Universalgrammatik - Input! Identitätshypothese! Interlanguage-Hypothese! Kinder lernen nicht durch Imitation ! Wir verfügen über einen angeborenen Spracherwerbsmechanismus = LAD (Sprachliche Universalien)!

- Sprachliche Universalien -> Formale Universalien und Substantielle Universalien! 25. Was besagt die Identitätshypothese?

- Basiert auf Chomskys Hypothese, dass jeder Mensch ein LAD (Language Acqusition Device) besitzt = Sprachliche Universalien (UG)!

- Angeborene Fähigkeiten bestimmen L1 und L2 Erwerb ohne Einfluss der eigenen Muttersprache!

- Ist aktiver, kognitiver und kreativer Aneignungsprozess! 26. Interlanguage-Hypothese -> 5 psycholinguistische Prozesse:

-

Lernstrategien! Kommunikationsstrategien! Übergeneralisierung! Training! Transfer!

27. Was bedeutet Fossilisierung?

- Verfestigung von nicht-zielsprachlichen Strukturen, d.h. Lerner verharrt in einer Spracherwerbsstufe ! 28. Was unterscheidet die Identitätshypothese von der Interlanguage-Hypothese?

29. Interaktionistischer Ansatz

-

Jerome Bruner! Interkationistischer Ansatz ist KEINE Hypothese!! Kinder kommunizieren bevor die Sprechen können! Zentral ist die non-verbale Kommunikation, das gestische und mimische Verhalten der Bezugsperson!

- Es besteht eine Wechselwirkung zwischen der Interaktion von LAD und LASS (Language Acquisition Support System ((->Rolle der Eltern)))!

-

Sprache wird über Interaktion erworben ! Betonung der Rolle der Umwelt! Interaktion zwischen Mutter und Kind beeinflusst den Erwerb! Strategien der Bezugspersonen unterstützen den Erwerb! Motherese = semnatisch und strukturell vereinfachte, prosodisch markierte Sprache! Anpassung der sprachlichen Interaktion an die Fähigkeit des Kindes! Fokus liegt auf der Syntax, Semantik und Pragmatik!

30. Wie lauten die 4 Annahmen des Interaktionistischen Ansatzes?

-

1. Sprache ist eine soziale Aktivität! 2. Konzept des LASS (Langauge Acquisition Support System) ->Rolle der Eltern! 3. Fokus liegt auf Syntax, Semantik und Pragmatik! 4. Bildung von kulturspezifischen Mustern (frames)!

31. Was sind Merkmale des Prinzipien - Parameter Modells?

- Prinzipien: Es gibt ein für alle Sprachen (universell) gültiges Regelsystem! - Parameter: Position ist sprachspezifisch! 32. In Bezug auf Fehleranalyse unterscheidet Corder in ihrer Interlanguage-Hypothese zwischen:

- mistakes (unsystematische Zufallsfehler) = Performanzfehler! - errors (systematische Fehler, mangelnde Kenntnis) = notwendige Komponente des Spracherwerbsprozesses! 33. Welche Annahmen für Ursachen von Fehlern gibt es?

-

Simplifizierung ! Übergeneralisierung! Regularisierung! Intrasprachliche Fehler!

34. Worauf beziehen sich die folgenden Perspektiven? a) lernpsychologische Perspektive -> Spracherwerbshypothesen b) psycholinguistische Perspektive -> Blick auf Interlanguage richten c) pädagogische Perspektive -> Behindern Fehler die Kommunikation? d) soziologische-sozialwissenschaftliche Perspektive -> Leistungsversagen nur durch Fehler?! 35. Drei Kriterien für Frühe Zweisprachigkeit.

- 1. Gleichzeitig! - 2. Beginn im ersten Lebensjahr! - 3. Erstsprachlicher Input! 36. Wie lautet die Strategie des Doppelten Erstspracherwerbs.

- Funktionale Sprachentrennung (Eine Sprache Zuhause - Eine Sprache draußen)! 37. Was ist die CPH?

- Critical Period Hypothesis ! - Annahme, dass der Mensch nur innerhalb eines begrenzten Zeitfensters (sensible Phase) Zugriff auf Erwerbsmechanismen des L1-Erwerbs hat. !

- Erwerbszeit unendlich? Phasen nach Tracy -> (1) Perfektes Gehör endet mit ca 1 Jahr. (2) Syntax-Tür schließt sich ca. mit 3-4 Jahren und (3) das Lexikon wird ein Leben lang erworben.! 38. Welche beiden Annahmen macht man bei der Übertragung der CPH auf den Zweitspracherwerb?

- 1. „Younger is better“: Es herrscht signifikante Korrelation zwischen dem Alter des Lerners zu Beginn des Spracherwerbs und dem Lernerfolg. Lerner die vor der Pubertät mit der Erwerb der Zweitsprache beginnen, nähern sich generell stärker der Zielvarietät an, als jene die nach der Pubertät mit dem Erwerb beginnen. !

- 2. Post-pubertäre Lerner (weniger verbreitet): (1) Späte Lerner erwerben eine Zweitsprache erfolgreicher als frühe Lerner. (2) Späte Lerner erwerben eine Zweitsprache zunächst schneller und schneiden dann langfristig schlechter ab als frühe Lerner. (3) Studien zeigen, dass auch einige erwachsene Lerner ebenso zielsprachlich sind, wie die pubertären Anfänger.! 39. Was besagt die Reifungshypothese?

- Die für die Syntax relevante sensible Phase klingt im Alter von 4 Jahren langsam aus. ! - Eine muttersprachliche Kompetenz der Zweitsprache wird dann erreicht, wenn der Erwerb vor dem 5. Lebensjahr einsetzt. !

- Es gibt eine weitere kritische Phase zwischen dem 6. und 7. Lebensjahr. ! - Kindlicher Zweitspracherwerb zwischen 3 und 6 oder 4 bis 9-11! - Erwachsener L2 ab 10 Jahre. !

40. Was stellt der 6. Bildungsbericht 2016 dar?

- Bietet umfassende Darstellung der Lage des deutschen Bildungswesens! - Zeigt Bildungsprozesse in der Perspektive des Lebenslaufs! - Zeichnet indikatorengestützt die Leistungen der versch. Bereiche des deutschen Bildungswesens nach. !

- Vom Elementarbereich über den Schulbereich, die berufliche Ausbildung, die Hochschule bis hin zur Weiterbildung! 41. Familiensprachen

- von 4 und 5 Jährigen Kindern mit Migrationshintergrund sprechen 63% zu Hause überwiegend eine andere Sprache als Deutsch!

- Das heißt für fast ein Fünftel aller Kinder im Kindergartenalter sind Bildungseinrichtungen die weichenstellenden Orte der Sprachförderung!

- Risikolagen die den Bildungserfolg gefährden könnten: Erwerbslosigkeit der Eltern, geringes Einkommen und geringe Qualifikation -> Kinder mit Migrationsh. deutlich häufiger betroffen als die ohne. ! 42. Elterliche Bildung

- 6% bis 12% der Eltern von Kinder mit Migrationshintergrund, haben schulische Bildung die auf Grundschulniveau ist. !

- Eltern von Kindern ohne Migrationshintergrund hingegen nur 1%! - !!!! (Nach-)Qualifizierungsbedarf der Eltern! 43. Eklatante Unterschiede

- Im Schuljahr 14/15 rund 44% deutsche Jugendliche auf Gymnasium und nur 8% auf Hauptschule!

- Ausländische Jugendliche dagegen nur 24% auf Gymnasium und 25% auf Hauptschule! 44. Positive Entwicklung in der Bildungsgangbeteiligung

- Unterschied zwischen deutschen und ausländischen Jgdl. hat sich über die Jahre im mittleren Bildungsabschluss verringert!

- Abiturientenquote bei deutsche hat stark zugenommen (stärker als bei ausländischen)! - Ausländische Jgdl. mit Studienberechtigung erlangen häufiger die Fach- (8%) als die Hochschulreife (16%)! 45. Hochschulen in Deutschland

- Insgesamt höhere Beteiligung der Personen mit Migrationshintergrund an Hochschulbildung seit 2005!

- 2005 -> 9%, 2013 -> 15%!

46. Bildungsbeteiligung zusammenfassend

- Erhebliche Disparitäten bei Betrachtung der Bildungsbeteiligung nach sozialer Herkunft! - Bildungsbeteiligung von Personen mit Migrationshintergrund hat sich erhöht, aber Anteil an den Hochschulen immer noch geringer (vor allem bei türkischstämmigen)! 47. Welche EU-Bildungsziele gibt es bis 2020?

-

Verringerung der Anzahl Schulabbrecher! Steigerung Bevölkerungsanzahl mit Hochschulabschluss! Steigerung Teilnahme am lebenslangen Lernen ! Verringerung Anzahl Schüler mit schlechten Leistungen bei Grundkompetenzen (Steigerung Teilnahme an Vorschulbildung)!

- Steigerung Teilnahme an Hochschulbildung im Bereich Mathematik, Naturwissenschaft, Technik! - Steigerung Bevölkerungsanteil mit Abschluss der Sek II! 48. Bildungssprache - Das sprachliche Umfeld im Unterricht

-

Allgemeine Wissenschaftssprache! Unterrichtssprache! Fachsprache! Schulsprache! Außerhalb dessen steht die Alltagssprache!

49. Wovon spricht Moses Mendelsohn in Bezug auf Bildungssprache?

- spricht von der Büchersprache -> gehobenes Bürgertum (gehobener Wortschatz, abstrakte Begriffe)!

- Hohe und reine Sprache der Gebildeten vs. Mundart (Allgemeinsprache, Personen mit geringer Bildung)!

- Jürgen Habermas erweitert den Begriff der Bildungssprache -> sprachliches Register! 50. Bildungssprache - Verwendung von Sprache als kognitives Werkzeug

- Operatoren - Textarbeit! - analysieren, zeigen, erklären ! - erörtern, interpretieren, bewerten, begründen! 51. Welche Arten der Bildungssprache gibt es?

-

Unterrichtssprache ! Schulsprache! Allgemeine Wissenschaftssprache ! Fachsprache im Unterricht! Konzeptionelle Schriftlichkeit!

51.1 Was ist Unterrichtssprache?

- Die Sprache, die vom Vokabular und ihren Formulierungen her in mündlicher und schriftlicher Form typischerweise beim Lehren und Lernen im unterrichtlichen Kontext benutzt wird.! 51.2 Was ist Schulsprache?

- geht zurück auf Schleppegrell! - ist Ausschnitt von Bildungssprache; sprachliche Repertoire, das rein auf den Kontext Schule bezogen ist. !

- für den Fachunterricht typisches Sprachregister und lässt sich durch die Adjektive prägnant, präzise, vollständig, strukturiert, objektiv, eindeutig, emotionsfrei, dekontextualisiert beschreiben. !

- Schulsprachliches Register -> Grundlage Lehren und Lernens! - Sprache als Kognitives Werkzeug -> Operatoren! 51.3 Worin besteht das Modell zur Beschreibung von Schulsprache im Fachunterricht?

- Dimension 1! - Fähigkeit sich an unterrichtlicher Kommunikation zu beteiligen (rezeptiv/produktiv)! - Fähigkeit sich Informationen zu beschaffen, zu erschließen und zu verarbeiten (Sprache + Denken)!

- Fähigkeit eigenes Wissen zu strukturieren und zu erweitern! - Fähigkeit Arbeitsergebnisse + Methoden der Gewinnung von Wissen zu präsentieren und zu diskutieren!

- Fähigkeit der kritischen Reflexion! 51.4 Was ist Alltägliche Wissenschaftsprache?

- Wissenschaftliche Kommunikation in mündlicher und schriftlicher Form unter spezifischer Nutzung von Teilen der Alltagssprache für die Zwecke der Wissenschaft.! 51.5 Was ist Fachsprache im Unterricht?

- Gesamtheit aller sprachlichen Mittel, die in einem fachlich begrenzbaren Kommunikationsbereich verwendet werden um die Verständigung der dort tätigen Fachleute zu gewährleisten !

- Horizontale und vertikale Schichtung von Fachsprachen nach Hoffmann! - Fachsprachen sind sachgebunden und verfügen über einen eigenen Wortschatz! 52. Kommunikationsebenen im Fachunterricht - Gliederung nach Abstraktionsgrad

- Sprachliche Ebene: Alltagssprache für einführende Texte im Lehrbuch, Unterrichtssprache führt zum Fachlichen hin ...


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