Title | Folien- Zusammenfassung Literaturwissenschaft Thema: Lyrik |
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Course | Literaturwissenschaft |
Institution | Universität Kassel |
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Zusammenfassung zum Thema Lyrik...
Folien- Zusammenfassung Literaturwissenschaft Thema: Lyrik
Lyrik traditionell – religiöse Lieder, Hymnen, Kriegsgesänge, Liebeslieder – an Gesang und Musik gebunden. Dieter Lamping´s Minimaldefinition - bitte googeln, ich möchte hier keinerlei Rechte verletzten und Paraphrasieren ist hier nicht hilfreich. Problem: Lamping beharrt auf Sinnhaftigkeit, Unsinnsgedichte, Lautgedichte, Klanggedichte, visuellgraphischen Gedichte, widersprechen seiner Minimaldefinition. Verslehre Die systematische Gedichtanalyse geht vom kleinsten Element, dem Vers, aus und untersucht auf dieser Basis im Weiteren: -Versfuß -Versarten -Strophenform –Gedichtform a): Versfuß •Grundbedingung des Verses ist seine rhythmische Gliederung •Ein Vers zeichnet sich durch messbare Anzahl betonter und unbetonter Silben aus. •Der Versfuß entscheidet über die regelmäßige Abfolge von Hebungen, Senkungen und somit auch über den Sprechrhythmus •Die Bestimmung der Silbenfolge nennt man Metrik Häufige Darstellung von unbetonten und betonten Silben = u = unbetonte (Senkungen) Silbe ú = betonte Silbe (Hebungen) Unterschieden wird zwischen: •zweisilbigen Gruppen: Jambus, Trochäus, Spondeus •dreisilbigen Gruppen: Anapäst, Daktylus Jambus: uú (unbetont, betont) Am grauen Strand, am grauen Meer Trochäus: úu (betont, unbetont) Spondeus: úú (betont, betont) Anapäst: uuú (unbetont, unbetont, betont) Daktylus: úuu (betont, unbetont, unbetont) Tonbeugung: wenn es dem Dichter nicht passt, macht er beispielsweise aus LEUCHTET , LEUCHT´, und beugt somit den Ton = Tonbeugung
Kadenzen männlichen (stumpfen) einsilbig, Vers endet mit Hebung und weiblichen (klingenden) zweisilbig, endet mit einer Senkung
Beispiel : ‚Morgenstern‘ ist eine männliche Kadenz. ‚Morgensterne‘ wäre eine weibliche Kadenz
Geht eine syntaktische Einheit über einen Vers hinaus, wird vom Zeilensprung (franz.: Enjambement
Versarten -
Hexameter =kommt meist in Heldenepen vor /sechs Versfüße / letzter meist unvollständig -> (in der Regel Daktylen) (úuu | úuu | úuu | úuu | úuu | úu). Alexandriner = sechshebiger Jambur mit Zäsur nach 6. Silbe / meist gebraucht für Antithesen und Widersprüche Blankvers= reimlos / fünfhebiger Jambus / typischer Dramenvers (aber auch in der Lyrik) /
Weitere Reimformen sind der Unreine Reim identische Reim (leben/leben) Binnenreim (Reimwort steht mitten im Vers) Anfangsreim Der Schüttelreim vertauscht die Anfangs-konsonanten der Reimwörter: „Beim Mahle rief der Kaiser laut, // ich bitte, dass man leiser kaut.“ Die bekannteste Reimformen Endreim Paarreim (aabb) Kreuzreim (abab) umarmendem Reim (abba) Schweifreim (aabccb) Gedichtformen Oden = feierlich, Wechsel zwischen Daktylen und Trochäen Sonett: besteht aus 14 Zeilen / zwei Quartetten und zwei Terzetten Chevy- chase- Strophe / vier Kreuzreime= Reimschema abab/ erste und dritte Vers haben vier Hebungen, der zweite und vierte Vers drei Hebungen...