Title | Deutsch Thema Kurzprosa Zusammenfassung |
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Author | Margo Oesterle |
Course | Deutsch |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 10 |
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Kurze Zusammenfassung über den Aufbau und die Stilmittel...
Donnerstag, 28. Januar 2021
Kurzprosa Aufbau! Textinterpretation geht es - wie der Name schon sagt - um die Deutung eines Textes, man muss also die Bedeutung eines Textes erklären.! - Literarische Texte können Prosatexte (Erzählungen, Kurzgeschichten, Romane, Dramen,"Anekdoten, Novellen, (Märchen, Fabeln), Parabel...) oder Lyrik (Gedichte, Balladen, Songtexte,...) sein.
1. Einleitung ! - Titel zum Thema" - Einleitender Gedanke" - Titel, Autor, Textart, Erscheinungsjahr, Literaturepoche, Benennung Thema / Kernaussage -> 5 W-Fragen:!Wer? Was? Wann? Wo? Warum? " - Deutungshypothese -> Roter Faden zieht sich durch die gesamte Interpretation 2. Hauptteil! - Formale Analyse der äußeren Textform (Strophen, Sinnesabschnitte) *¹" - Inhaltsangabe der Textstelle, wenn möglich vorangegangener Inhalt (Präsens!)" - Was erwartet man bei der Überschrift?" - Aufbau (formale Gliederung)" - Erzählperspektive (Ich-Erzähler, personaler oder allwissender (auktorial)), Fokalisierung **" - Textsorte/Literaturepoche Bezug auf den Text" - Gegenwarte oder Vergangenheit?" - Detailanalyse und Interpretation:" >> Deutung der Handlung, Figurencharakterisierung usw." >> Einsatz der sprachlichen Mittel " - Textaussage 3. Schluss !!! Achtung Autor ist TOT !!!
Man sollte Unterscheiden zwischen: ! • Erzählenden Texte: in Prosaform (=ungebundene Rede, Fließtext), Von Erzähler vermittelt, Gattung: EPIK! • Dramatexten: Direkte Rede (Dialogform), szenische Darstellung, Unterteilt in Akte und Szenen >> Gattung: DRAMATIK ! 1
Donnerstag, 28. Januar 2021 Einleitung: • Basissatz: Titel des Textes, Autor, Erscheinungsjahr, Literaturepoche, Textsorte, Thema! • Kernaussage! Hauptteil: • Inhaltsangabe ! • Erzähl- bzw. Handlungsstruktur:" -EPIK: linearer/unterbrochener Handlungsverlauf, Rahmen-, Binnenhandlung usw." - DRAMA: Neben-/Haupthandlung, Regieanweisungen! • Zeitstruktur:" - Rückblenden, Vorausdeutungen, Zeitsprünge" - Zeitspanne und Erzählzeit! • NUR EPIK: Analyse der erzählerischen Mittel:" - Erzählform: Ich-Erzähler, Er-/Sie-Erzähler, Du-Erzähler (selten)" - Erzählperspektive: auktorial (allwissend), personal (Kenntnisstand einer Figur), neutral (sachliche Schilderung, protokollähnlich)" - Form der Figurenrede: direkte Rede, indirekte Rede, innerer Monolog, erlebte Rede, Bewusstseinstrom (sprunghafte Reihung von Gedankengängen, Assoziationen und Erinnerungen)" !! Erzähler kann selbst Figur der Geschichte sein !!! • Textsorte/Literaturepoche: " - typische Merkmale (z.B. Motive, Figurentypen, Aufbau,…)" - Textsorte nachweisen mit konkreten Textstellen! • Detailanalyse und Interpretation (Verknüpfung von Form, Inhalt und Sprache):" - Detaillierte Erläuterung und Deutung der Inhalte (chronologisch oder thematisch angeordnet)" - EPIK: Verhaltensmotive, Figurenbeziehungen/konstellationen, Kontrast zwischen Ausgangs- und Endsituation " - DRAMA: Hierarchie der Figuren, Konstellation, Handlungsmotive" - Sprachliche Gestaltung analysieren und einbeziehen:" >> EPIK: Wortebene (Vergleich, Metapher, Personifikation usw.), Satzebene (kurze/ lange Sätze, Parataxe (Hauptsatz, Hauptsatz, Hauptsatz), Hypotaxe (Hauptsatz, Nebensatz, Nebensatz -> Lange Sätze), Parallelismus usw.), Textebene (Wortfeld, Schlüsselbegriffe, Kontrast usw.)" >> DRAMA: Figurencharakterisierung, Sprechweise (Syntax, Sprachbilder, usw.), Regieanweisungen! 2
Donnerstag, 28. Januar 2021 • Textaussage: Zusammenfassung von Textaussage und eigener Interpretation! Schluss:! • Historischer Kontext, gesellschaftliche Funktion ! • Bezug zu aktuellen Ereignis/Thema, persönlicher Standpunkt !
Vorgehen: 1. Text lesen (Auffällige Textstellen markieren)! 2. Thema bestimmen (Hypothese)! 3. Text in Sinnabschnitte einteilen (mit Kurzüberschriften)! 4. Textsorte/Literaturepoche bestimmen (z.B. Tabelle mit Belegen erstellen)! 5. Schwerpunkt der Interpretation ermitteln! 6. Textaussage erkennen ! 7. Text für sich in Zusammenhang bringen (mit politischen/sozialen/ gesellschaftlichen Hintergründen der Entstehungszeit und in Verbindung mit eigenen Erfahrungen betrachten)!
Zitieren:! Direkte Zitate: „kleine Kuhlen“, Z.97" Indirekte Zitate: vgl. Z. 94-98 " Auslassungen durch: {…}
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Donnerstag, 28. Januar 2021 Kriterien für Gattungen:
Kurzgeschichte: • Geringer Umfang, Themen aus dem Alltag! • Unmittelbarer Einstieg, keine Vorstellung der Figuren! • Keine Zeitsprünge, chronologisch! • Kein auktorialer Erzähler, sondern personal! • rascher Handlungsverlauf (->Höhepunkt) ! • Wenig Figuren keine Charaktere (keine Namen)! • Alltägliche Begebenheiten (mit überraschender Wendung)! • Viel Metaphern! • Orte nicht benannt! • Ende mit überraschender Wendung (Pointe), Schluss offen
Parabel: (parabolisch) • Antike Rhetorik ! • Moralische Lehre zwischen den Zeilen! • Lehre auf sich selber beziehen! • Kurz • Zweckmäßig • Antithtisch (Gegenüberstellung zweier Gedanken)! • Lehrhaft (Wie ein Gleichnis -> Bibel)
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• Schnittstelle zwischen Bildebene und Gedankenebene
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Donnerstag, 28. Januar 2021 Erzählung: 1. Einleitung 2. Hauptteil 3. Schluss • Ich-Erzähler: Tritt selber in der Erzählung auf, Erfahren von Gedanken und Gefühlen! • Allwissender (auktorialer) Erzähler: Kennt die Gedanken und Gefühle von allen Personen, Betrachtung von außen! • Neutraler Erzähler: Bewertet nicht, kommentiert nicht, neutral! • Personaler Erzähler: Nicht allwissend, wird von Handlungen anderer Personen beeinflusst, schildert das Geschehen aus der Sicht mehrerer, Kein Ich-Erzähler! • Zeitform: Präteritum, Wörtliche Rede: Präsens! • Spannungsbogen! • Wörtliche Rede! BEJ Deutsch
Erzählen Übersicht
Ź E1: Kriterien
Merkmale einer Erzählung Jede gute Erzählung benötigt einen sinnvollen Beginn: Einleitung
Im Hauptteil einer Erzählung findet man die eigentliche Handlung. Diese soll auf einen Spannungshöhepunkt zusteuern.
Folgende Fragen sollten in der Einleitung beantwortet werden:
In der Regel werden im Hauptteil folgende Fragen beantwortet:
x x x x
Wer war beteiligt? Wo spielte sich alles ab? Wann fand das Geschehen statt? Gab es eine Vorgeschichte?
In der Einleitung wird die Erzählperspektive festgelegt: x x
x x x x x x x x
x
Die Spannung löst sich auf und es werden folgende Fragen beantwortet:
Wie verlief das Geschehen? Welche Handlungsschritte folgten aufeinander? Welche Situation entwickelte sich? Wie handelten und verhielten sich Personen? Was dachten und fühlten Personen? Wodurch/Wie wurde Spannung erzeugt? Wie reagierten Personen im weiteren Verlauf? Welche Folgen hatten diese Reaktionen?
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ausdrucksstarke Adjektive benutzen, z. B. aufregend/riesig/stürmisch ausdrucksstarke Verben benutzen, z. B. rennen/schreien/jubeln direkte Rede verwenden
Hoff/Nirk/Wenzke: Handreichungen BEJ Deutsch
Was taten die Personen danach? Welche Folgen hatte diese Handlung/dieses Ereignis für ihr weiteres Leben?
Einige Erzählungen haben ein offenes Ende. Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und sich ein Ende selbst überlegen.
Ich-Form Er/Sie-Form
Sprache x x
Der Schluss führt die Erzählung zu einem Ende.
Zeitform x x
in der Regel Präteritum (Vergangenheit), z. B. ich ging Präsens (Gegenwart), z. B. bei direkter Rede: „Ich freue mich sehr über das schöne Geschenk“, sagte Markus. Seite 1 von1
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