Erstellung einer Strukturbilanz PDF

Title Erstellung einer Strukturbilanz
Course Rechnungslegung
Institution FernUniversität in Hagen
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Summary

Erstellung einer Strukturbilanz...


Description

Erstellung einer Strukturbilanz Die Strukturbilanz wird durch Umgliederungen, durch Verrechnungen und durch Unterbewertungen abgeleitet. %

Erklärung

Strukturbilanz Aktiva

Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital

Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes

Da das Unternehmen mit diesem Kapital noch nicht arbeiten kann, sollten in der Strukturbilanz die noch nicht eingeforderten Einlagen mit dem Eigenkapital saldiert werden – in Aktiva also eliminieren und EK kürzen irrelevant

A bilanzanalytisches AV + AV -

Selbsterstelltes immaterielles VG -

Geschäfts oder Firmenwert

Die selbsterstellten immateriellen VG sind wie der GOF nach dem Vorsichtigkeitsprinzip zu behandeln und entsprechend mit dem EK zu verrechnen. da ein Ansatzverbot im Steubi vorliegt gilt Steubi > Habi => passive Latente Steuern (§ 5 Abs. 2 EStG)

+ Sachanalgen + Finanzanlagen B bilanzanalytisches UV + Vorräte abzgl .Erhaltene Anzahlungen auf Bestellung

Erhaltene Anzahlungen können mit dem Vorratsvermögen saldiert werden, dadurch kann es sein, dass im Extremfall gar keine Vorräte ausgewiesen werden. Dieser Anzahlungen sollten rückgängig gemacht werden, da nicht sicher ist ob das Unternehmen den Auftrag wirklich erfüllt.

+ Forderungen und sonst. Vermögensgegenst + Wertpapiere -

Eigene Anteile

Ggf. beim IFRS „Fair-Value-Rücklage“ mit EK verrechnen (wird aber irrelevant sein) Ggf. eigenen Anteile mit der Rücklage für eigene Anteile zu verrechnen. Sind die eigenen Anteile jedoch als Mitarbeiterbeteiligungen oder als Abfindungen der Aktionäre zu sehen, so stellen sie vollwertige Vermögensgegenstände dar. Eine Eliminierung wäre dann nicht korrekt.

+ Schecks, Kasse Bank etc -

Disagio

Das Disagio stellt einen Verrechnungsposten dar und sollte eliminiert werden. Daher sollte das Eigenkapital entsprechend gekürzt werden.

Ggf. Umgliederung zum kurzfristigen bilanzanalysten Vermögen (is aber i.d.R. schon geschehen) Bei diesem Posten handelt es sich um einen Verrechnungsposten, der der periodengerechten Erfolgsermittlung dient. Nach herrschender Meinung sollte er gegen das Eigenkapital verrechnet werden. Der Lehrstuhl verrechnet es mit passiven lat. Steuern und verrechnet letztlich nur den evtl. Aktiven Passischen Überhang mit dem EK.

+ ARAP

-

Aktive latente Steuern

Bilanzvermögen gesamt



Strukturbilanz Passiva A bilanzanalytisches EK Gezeichnetes Kapital -

Eingeforderte Einlagen

Sehr selten daher whs eher irrelevant

+ Kapitalrücklagen + Gewinnrücklagen -

Rücklage für eigene Anteile + Gewinnvortrag

Verlustvortrag

-

+Jahresüberschuss / Bilanzgewinn

-

Jahresfehlbetrag /Verlust

Da der Gewinnvortrag bis zu einer eventuellen Ausschüttung zur freien Disposition steht und der Verlustvortrag als eine unter dieser Position ausgewiesene Rückstellung (mit unbekannter Fälligkeit) anzusehen ist, sind diese Beträge mit dem Eigenkapital zu saldieren Der Jahresüberschuss wird dem Eigenkapital zugerechnet, wenn keine Informationen über den Gewinnverwendungsbeschluss vorliegen. Falls bekannt ist, wie der Jahresüberschuss auf die Rücklagen und auf die Ausschüttungen verteilt werden soll, zählt der Anteil, der in die Rücklagen eingestellt wird, zum Eigenkapital und der Ausschüttungsbetrag zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Zur Ausschüttung vorgesehener Betrag - Aktivierter GOF

-

Selbsterstelle Immaterielle VG Forderungen an Gesellschafter -

-

Aktive latente Steuern

+ Passive latente Steuern -

Aktiviertes Disagio + Gesellschaftsdarlehen

Die Darlehen von den Gesellschaftern gehören zu den

+ 60 % Sonderposten Rücklagenanteil

+ Aufwandsrückstellungen

so genannten mezzaninen Finanzierungsinstrumenten und sind somit als eigenkapitalähnliche Mittel zu betrachten. Sie sollten aus den Verbindlichkeiten herausgenommen und dem Eigenkapital zugerechnet werden. Dieser Posten beinhaltet Eigenkapital und Fremdkapital. Aus Vereinfachungsgründen sollte nach herrschender Meinung eine Aufteilung von 60 % Eigenkapital und 40 % Fremdkapital vorgenommen wern. Reine Innenverpflichtung, sollten dem Eigenkapital zugeordnet werden, da sie den Charakter stiller Reserven haben

B Bilanzanalytisches FK I. langfristig + Pensionsrückstellung + Verbindlichkeiten > 5 Jahre + 40% Sonderposten Rücklageanteil II. kurzfristig + Zur Ausschüttung vorgesehener Betrag + Erhaltene Anzahlungen auf Bestellunge

Insofern diese auf der Passivseite der Bilanz unter dem Posten Verbindlichkeiten ausgewiesen sind, sollten sie mit den Vorräten auf der Aktivseite der Bilanz saldiert werden.

+ übrige Rückstellungen + PRAP + Passivischer Steuerüberhang B Bilanzanalytisches FK Insgesamt Bilanzvermögen gesamt

Es ist darauf zu achten, dass durch die Anpassungen auch Veränderungen in der GUV mit sich bringen. Daher sollte auch eine korrigierte GUV erstellt werden...


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