Ethik semester Q11/2 PDF

Title Ethik semester Q11/2
Author Dagii Gi
Course Ethik
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 10
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Summary

Hans Jonas: Verantwortungsethik, Utilitarismus, Definition von „Nutze“ / „Glück“
Verwendung der Grundideen des Utilitarismus zur Rechtfertigung der
Relativierung des absoluten Wertes der Menschenwürde durch Peter Singer, Peter Singers Thesen
Immanuel Kant, Feststellung des sittlic...


Description

Hans Jonas: Verantwortungsethik Absichten: •

Folgenethik und Prinzipienethik in Einklang bringen



Blick auf die ganze Welt weiten ◦ was bewirkt der Mensch auf die Umwelt? → Umweltethik ◦ Mensch steht nicht mehr im Zentrum



Kritik: ganz weit voraus denken und Folgen kalkulieren

Verantwortung: •

Wann ?

(vorher/nachher)



Wer ?

(Akteure)



Weswegen ? (Werte/Normen)



Wofür ?

(Folgen)



Was ?

(Handlung)



Wovor ?

(Welche Instanz)

Jonas` Imperativ: ''Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden''

Folgen für das Verhalten des Einzelnen: •

große Rolle des Wissens → Wissenserwerb als vordringliche Pflicht



Kluft zwischen der Macht des Tuns (= technisches Wissen) und dem Vorher-wissen (~Voraussagen über mögliche Folgen und Risiken) ◦ Anerkennen des Nichtwissens nötig ◦ Beaufsichtigung und Kontrolle der Anwendung des technischen Wissens nötig



Postulat (Wichtige Voraussetzung) um des Überlebens willen: Eigenrecht der Natur, Natur hat eigene Rechte, ist ein ''Zweck an sich'', menschliches Treugut ◦ ''Wage es, dich deiner Verantwortung zu stellen'' und damit die Permanenz echten menschlichen Lebens und der Natur zu verwirklichen

Utilitarismus Definition: utilis = nützlich utilitas: Nutzen, Vorteil, Brauchbarkeit Kriterium der sittlichen Verbindlichkeit ist das Prinzip der Nützlichkeit. Nach diesem Prinzip ist eine Handlung sittlich geboten und deren Folgen für das Glück aller optimal. Nutzenethik ist teleologische Ethik.

4 Teilprinzipien als Grundlage utilitaristischer Ethik: •

Utilitäts(=Nutzen)Prinzip: Der Maßstab für das richtige Handeln ist das ''Nützliche'', nicht der für beliebige Ziele oder Werte, sondern der für das in sich Gute



Konsequenzprinzip: Handlungen sind nicht aus sich heraus, sondern von ihren Folgen her (für die Betroffenen) zu beurteilen



hedonistisches Prinzip: (hedonistisches Kalkül = Abwägung der Folgen): Als in sich gut und höchster Wert gilt die Erfüllung der menschlichen Bedrürfnisse und Interessen, das Glück. Es bleibt dem Einzelnen überlassen, worin er sein Glück erwartet. Das Kriterium dafür ist das Maß an Freude/ Glück/ Lust, das eine Handlung hervorruft, vermindert um das mit ihr verbundene Leid/ Unlust.



Universalistisches / Sozialprinzip: Ausschlaggebend ist nicht das Glück bestimmter Individuen oder Gruppen, sondern das alles von der Handlung Betroffenen. Im Gegensatz zu jeglichem Egoismus verpflichtet sich der Utilitarist auf das allgemeine Wohlergehen als Ziel, d.h das größtmögliche Glück für die größtmögliche Zahl von Menschen.

Regelutilitarismus Ausgangspunkt: allgemeine Regeln für jeden in ähnlichen Fällen / Situationen Primat der Regel

Handlungsutilitarismus Ausgangspunkt: konkrete Situation Primat der Folgen einer konkreten Handlung

Was wäre, falls jeder in so einer Situation so Was wäre, wenn ich in diesem konkreten handeln würde? Fall / Situation so handeln würde? (Universalisierungsprinzip) Stimmt meine Handlung mit der für alle Welche (guten / schlechten) Handlungen in derartigen Situationen besten Handlungsfolgen überwiegen im Einzelfall? Regel überein? → Verallgemeinerung von tatsächlichen → Verallgemeinerung von Handlungsregeln Handlungsfolgen evtl. im konkreten Fall schlechte Folgen in Schwieriges, evtl. langwieriges und Kauf nehmen, weil die Regel in den meisten irrtumbeladenes Abwägen im Einzelfall nötig Fällen richtig ist

Hedonistisches Kalkül = Abwägen von Folgen nach ihren Wirkungen (Lust / Unlust)

Definition von „Nutze“ / „Glück“ Hedonistischer (quantitativer) Utilitarismus

Ideeller (qualitativer) Utilitarismus

Prefärenzutilitarismus

Quantität von Lust entscheidend

Qualität von Lust ist entscheidend

Präferenzen sind entscheidend: Interessen einer Person

Kein qualitativer Unterschied Geistige Lust und Freude als von Lust und höher zu werten als Freudeempfindungen körperlich-sinnliche Jeremy Bentham

Ziel: Bestimmung Ausmaß Lust / Leid aller Betroffenen Kriterien: • indirekte/direkte Folgen • Intensität • Dauer • Gewiss-/Ungewissheit • Nähe/Ferne (zeitlich) • Wahrscheinlichkeit von Positivem

John Stuart Mill

• • •



Werte qualitativ betrachten streben nach Höherem Werte (Tugenden) wichtiger (Denken/Reflexion) „unzufriedener Mensch besser als zufriedenes Schwein“

Interessen aller Betroffenen entscheidend, Grad der Übereinstimmung von Interesse und Auswirkungen Peter Singer

Besondere Merkmale: Autonomie → Recht zur Interessenbeachtung nur für Personen

Verwendung der Grundideen des Utilitarismus zur Rechtfertigung der Relativierung des absoluten Wertes der Menschenwürde durch Peter Singer •

Unterscheidung und Neudefinition der Begriffe „Person“ und „Mensch“

Person Mensch ~ Wesen, dessen Willensbildung alle ~ Angehöriger der biologischen Spezies respektieren müssen, weil diese drei Mensch wichtige Kriterien erfüllt: • Selbstbewusstsein (Rationalität und Autonomie) • Zukunftswissen • Kommunikationsfähigkeit •

Nur Personen haben ein grundlegendes Recht auf Leben = „Präferenzutilitarismus“



Beurteilungskriterien für Handeln: ◦ Abschätzen der Folgen für alle Beteilgten ◦ Kalkulation auf der Basis der Glückserwartung / Leidensverminderung



Folgerung: ◦ aktive und passive Sterbehilfe sind auswechselbar ◦ Tötung von Embryonen, Föten und Säuglingen (bald nach der Geburt) der menschlichen Gattung akzeptabel ◦ Angehörige der Menschenaffenrassen haben unter Umständen ein größeres Lebensrecht als Menschen, welche die Kriterien für Person nicht mehr oder noch nicht erfüllen (sollen Menschenrechte zugesprochen bekommen)

Peter Singers Thesen •

Selbstbewusstsein im Sinne von sich seiner Selbst bewusst sein (Autonomie, Rationalität)



Zukunftswissen



Kommunikationsfähigkeit



Ohne die Erfüllung der Personenkriterien kein Glück möglich ◦ → moralisches Unbrauchbarsein der spezieistischen Gattungsgrenze, d.h aus der Gattungszugehörigkeit lässt sich kein Wert (und somit kein Lebensrecht) der Lebewesen ableiten ◦ Ausweitung des Personenbegriffs auf Tiere ◦ Zugehörigkeit eines menschlichen Wesens zu Spezies Homo Sapiens allein keine Bedeutung, ob töten, verwerflich ist. Entscheidend sind Eigenschaften wie Rationalität, Autonomie und Selbstbewusstsein



kein Dilemma zwischen Schutz von ungeborenem Leben und Abtreibungslegalisation und -Praxis

Immanuel Kant (1724 – 1804) Die vier Fragen: 1. Was kann ich wissen?

(beantwortet Metaphysik)

2. Was soll ich tun?

(beantwortet Moral)

3. Was darf ich hoffen?

(beantwortet Religion)

4. Was ist der Mensch?

(beantwortet Anthropologie)

beziehen sich auf die 4.

Der Mensch als Bürger zweier Welten: Empirisches Wesen (Sinneswesen) ~ ein in Raum und Zeit von Naturgesetzen bewegtes Objekt

„intelligibles“ = vernunftbegabtes Wesen (sittlich-moralisches Wesen)

Welt der Erfahrung:

Welt jenseits der Erfahrungen:

Teil der Sinnenwelt, der empirischen Welt

Teil der intelligiblen (noumenalen) Welt (= geistige Welt / Vernunftwelt)

Durch den Erkenntnisapparat (Sinne, Nerven, Gehirn) = Welt des an sich Seienden, das Reich der Zwecke, erkennbar: diese Welt liegt jenseits der Erfahrung (im Bereich der Metaphysik) Der Mensch kann nicht entdecken, was nicht schon ~ Welt der Gedanken, der Ideen, der Ideale durch sein Erkenntnisapparat vorgegeben ist

Vernunft ist Urheberin ihrer eigenen Prinzipien: Bestimmt durch Kausalität der

Naturgesetze(Raum, Zeit, Kausalität)

„eigene Gesetzgeberin“, unabhängig von der Erfahrung, „a priori“ gegeben

Ursache ↔ Wirkung universelle Gültigkeit

Verständnis allgemeingültiger Gesetzgebungen möglich: Vielgestaltig, zu individuell und nicht verlässlich

Tun und Handeln des Menschen durch kausalen Bezüge bestimmt → unfrei

Regeln, die immer und überall gelten sollen ~ universelle Regeln und moralische Gesetze (= Sittengesetze: kategorischer Imperativ) Das vernunftsbetonte Denken folgt seinen eigenen, unabhängigen Gesetzen: Der Mensch ist frei in seinem Willen

heteronom z.B Folgenanalyse, Emotion, Bedürfnisse

autonom – frei im Willen

Feststellung des sittlich/moralischen Wertes einer Handlung: Ziel der Handlung? •

Liegt im Bereich der Naturnotwendigkeit



Handlungen unterliegen Zufälligkeiten



Handlungen sind nicht frei → nicht geeignet

Persönliche Neigung oder Glück? •

Stellt ein Gefühl dar



unkalkulierbar



nicht verlässlich



zu individuell verschieden



nicht verallgemeinerbar → nicht geeignet

Erkenntnis der sittlich-moralischen Pflicht? •

Der Wille, das Gute um des Guten willen zu tun



aus der richtigen Gesinnung heraus



kategorischer Imperativ als Grundlage → verallgemeinerbar, verlässlich

moralisch wertvolles Handeln beruht auf einer Grundlage: → dem Willen, das Gute um des Guten willen zu tun (typisch deontologische Ethik / Gesinnungsethik)

Heteronomie: •

Wille des Menschen lässt sich von Gütern der Welt leiten



→ Folgt befremdlichen zielen



→ pflichtgemäße / pflichtwidrige Handlungen (kein moralischer Wert)

Autonomie des venunftbetonten Denkens: •

Der Mensch kann und soll dem kategorischen Imperativ folgen, er muss es aber nicht!



Autonomer Wille handelt aus Pflicht = aus Achtung vor dem (moralischen) Gesetz



nur Handlungen aus dem „guten Willen“ haben moralischen Wert (von subjektiven Meinungen und empirisch-materiellen Erwägungen unabhängig)

Drei Möglichkeiten aus denen sich der Wille für sittliche Handlungen speisen kann: aus Selbstinteresse

aus Neigung angeboren oder erworben

(z.B Lob und Belohnung, Strafvermeidung)

(z.B Mitleid, Sympathie, Liebe)

aus moralischer Pflicht (weil man etwas als gut erkannt hat, aus Achtung vor dem moralischen

Hypothetischer Imperativ Kategorischer Imperativ = nur gültig unter Voraussetzung bestimmter Absichten und = ausnahmslos gültig, Bestimmungen universell, ohne Ausnahme (Nützlichkeitserwägungen, Folgenkalkulation)

Strategie zur Beurteilung einer Handlung: (kategorischer Imperativ) Einzig richtiger und verlässlicher Weg zur Beurteilung des moralisch/sittlichen Wertes einer Handlung ist der richtige Gebrauch der Vernunft/Logik 1. Welche Maxime liegt der beabsichtigten Handlung zugrunde? Kann ich die Handlung aus subjektiver Sicht wollen? 2. Überprüfung der Maxime, es gilt die Formel: „Handle nur nach der Maxime, von der man wollen kann, dass sie als allgemeines Gesetz für verbindlich gelten sollte“ 3. Universalisierung (=Verallgemeinerung) der Maxime zu einem Gesetz (=ausnahmslose Regel): für alle Menschen, jederzeit, an jedem Ort, zugleich 4. Prüfung durch Vernunft: •

Wird die Maxime selbstwidersprüchlich?



Was bedeutet der Begriff, mit dem die Handlung umschrieben wird?



Was bedeutet es für diesen Begriff, wenn man diese Maxime allgemein gelten lässt?



Wird die beabsichtigte Handlung irrational und ist damit zu verwerfen?

Formulierungen des kategorischen Imperativs nach Kant: 1. „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.“ =Universalisierungsformel Überprüfung der eigenen Gesinnung nach dem Verallgemeinerungsprinzip und Selbstwiderspruch

2. „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“ = Zweck-an-sich-Formel Selbstzweckformel: Der Mensch existiert als Zweck an sich → hat einen Wert an sich, muss respektiert werden, ist keine Sache: Menschenwürde als Voraussetzung für richtiges Umgehen miteinander!

3. „Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetz werden sollte.“ =Naturgesetzformel Überprüfung der eigenen Gesinnung & autonomen Willens. Kategorischer Imp. Als oberstes Sittengesetz mit einem Naturgesetz verglichen

Kleines Kantlexikon: Maxime:

subjektiv-praktischer Grundsatz,persönlicher Lebensgrundsatz. Maximen sind subjektive Gründe einer Handlung

Imperativ:

lat. Imperare = befehlen, anordnen: eine Regel, die ein Sollen ausdrückt. Eine allgemein gültige Vorschrift

Hypothetischer Imperativ: Handlungsanweisung die zu Handlungen aufruft, die zu einem bestimmten Zweck/Ziel nützlich (und so gesehen gut) sind. Gilt nur unter dieser Bedingung und der Voraussetzung, dass man ein bestimmtes Ziel mit Erfolg erreichen will. ~Regeln der Lebensklugheit oder Geschicklichkeit z.B „Sie sollten jeden Tag eine Stunde spazieren gehen!“ Kategorischer Imperativ: Eine formale Regel, welche ein unbedingtes, unausweichliches, immer und überall und für jeden geltendes Gebot ausdrückt, welches für die wenigen aber entscheidenden Fällen gilt, in denen moralische Überlegungen angestellt werden müssen Begründet eine Handlungsethik, die einem zeigt, wie man in einer moralisch relevanten Situation handeln soll, selbst dann, wenn der Handlungsspielraum recht eng ist Begründet eine Gesinnungsethik, denn es kommt nicht auf das Ergebnis der Handlung an, sondern vor allem auf das Motiv, d. h. Die Gesinnung. Da nur diese dem Menschen ganz in seiner Verfügung steht, ist sie es, die durch das Verfahren geprüft wird und dem strengsten Maßstab unterliegt „Gute“, „Reine“ Gesinnung = Willen zum Guten um des Guten willen ~Handlung aus Pflicht = aus Achtung vor dem (moralischen)

Aristoteles: Menschenbild von Aristoteles: •

soziales Wesen (zoon politikon); verwirklicht sich in der Gemeinschaft der Polis ◦ Aristoteles vertritt teleologisches Menschenbild ◦ Mensch hat ein Ziel, soll mithilfe der Vernunft realisiert werden ohne sich von Affekten und Neigungen leiten zu lassen ◦ Mensch entscheidet selbst was sein „telos“ ist, denn er ist frei und muss seinen eigenen Weg finden und das, was für ihn Glückseligkeit bedeutet



Für Erreichen des höchsten Guts (Glück im Sinne von eudaimonia) ist entscheidend, dass der Mensch bei seinem Handeln auf die Stimme der Vernunft als seinem obersten Seelenteils hört



Mensch braucht Erfahrung um das Richtige zu wählen; junger Mensch braucht Anleitung (abhängig von Affekten und Neigungen)



Einsicht in die Prinzipien vernünftigen Handelns und die Fähigkeit, sie umzusetzen, bedeutet Lebensklugheit: phronesis



Wenn Mensch gewohnheitsmäßig gut und klug mithilfe seiner Vernunft handelt, dann führt er ein gelungenes glückliches Leben gemäß „eudaimonia“



höchste Stufe des Menschseins: Schau der Wesenheit des Göttlichen, nicht von allen erreichbar

Tugendlehre: dianoethische Tugenden: Auffassungsgabe, Wissen, Klugheit und Weisheit (beruhend auf der Auffassungsgabe und dem Wissen) = Tugenden, die den Verstand und Vernunft betreffen Verstandesorientiert, entwickeln sich durch Belehrung ethische Tugenden:

sittliche Tugenden (Werte) = Tugenden, die den Charakter betreffen z.B Großzügigkeit, Besonnenheit, Tapferkeit Fähigkeit sittlich zu handeln ist vorgegeben Mensch muss sittliche Tugenden erwerben durch ständiges Handeln und Gewöhnung zu einer etablierten Verhaltensdisposition (=hexis) werden

Mesotes-Lehre:

extreme Verhaltensweisen sind zu vermeiden rational kontrollierte Verhaltensweisen mit dem Ziel einer guten Lebensführung anzustreben „Mitte“= (radikales) Streben nach der sittlich guten Verhaltensweise

Wörterbuch: •

Areté: Tugend, Tüchtigkeit, Trefflichkeit, sittliche Grundhaltung =Verhaltensdisposition, die der Mensch zum Erreichen des Guten / des Glücks entwickeln und einüben muss



Ethik / ethos: Der Mensch gewinnt die ethischen Tugenden durch Übung und Gewöhnung (ethos), bewusstes Handeln im Sinne eines lebenslangen Trainings



Nous / Geist: Begriff Geist / Vernunft beziwht sich auf Tätigkeiten des rationalen Seelenteils, also Urteilen, Analysieren und Abwägen



Telos / entelecheia: Jedes Element dieser Welt, strebt nach Aristoteles nach der Verwirklichung der in ihm angelegten Vermögen und Möglichkeiten, die typisch und als Ziel (telos) von der Natur vorgegeben sind.



Entscheidung / prohairesis: Der Mensch steht oft vor der Wahl sich zu entscheiden. Kraft seiner Vernunft (nous) trifft er eine überlegte Entscheidung (prohairesis). Stimmen Vernunft und Wille (streben) überein, dann handelt der Mensch sittlich gut...


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