Title | Familienübersicht - dies ist eine Übersicht der verschiedenen Pflanzenfamilien und deren Merkmale |
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Author | Biologie Student |
Course | Spezielle Botanik |
Institution | Friedrich-Schiller-Universität Jena |
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Familie Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse)Berberidaceae (Sauerdorngewächse)Papaveraceae (Mohngewächse)Rosaceae (Rosengewächse) BlütenformBlätter - Meist wechselständig - Vielfach fiedrig/handförmig geteilt - ohne Stipeln meist wechselständig, einfach oder zusammengesetzt ohne Stipeln Blattdornen meis...
Familie
Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse)
Berberidaceae (Sauerdorngewächse)
Papaveraceae (Mohngewächse)
Rosaceae (Rosengewächse)
- Meist wechselständig - Vielfach fiedrig/handförmig geteilt - ohne Stipeln - einzeln, Trauben oder Rispen - radiär, selten zygomorph
- meist wechselständig, einfach oder zusammengesetzt - ohne Stipeln - Blattdornen - einzeln, Trauben oder Rispen - radiär und zwittrig
- meist wechselständig, einfach oder zusammengesetzt -fiedrig geteilt - ohne Stipeln - Trauben oder zymös
- meist wechselständig, einfach oder zusammengesetzt - mit Stipeln
K5 C5 A∞ G∞
A6 G1 SA1-∞
K2 C2+2 A∞ G(2-∞), SA∞
- Hochblatthülle, Perigon oder Peridanth - Zahl der Blütenhüllorgane nicht fixiert (Fibonaccizahl) Bälge, Nüsschen, Kapsel, Beere Zoophilie oder sek. Anemophilie Proterandrie Honigblätter Sporn Gelbes Windröschen Küchenschelle Sumpf- Dotterblume Adonisröschen Helleborus niger (Pfingstrose) Jungfer im Grünen Schwarzkümmel
- Peridanth aus mehreren Kreisen - Kronblätter mit mehreren Nektarien
Blütenform
Blätter
Blüten
Blütenformel
- groß und auffällig - radiär und zwittrig - Außenkelch (variabel) - Staubblätter in Kreisen, nicht schraubig *K5 C5 A∞ G∞ bis 1
Blütendiagramm
Peridanth
Früchte Bestäubung Besonderheiten
Vertreter
Fleischig, selten trockene Kapsel
- Berberis - Mahonia
Kapselfrüchte, Schote, Nuss
Unterfamilien: Papaveroideae (Blüten radiär, weißer od. gelber Milchsaft) Fumarioideae (Blüten zygomorph od. bilateral sym., kein Milchsaft, stark ineinander verzweigte Kronblätter)
-Papaver somniferum Schöllkraut
Zoophilie, Apomikten, sek. Anemophilie Proterandrie, Spossdornen, Stacheln Extraflorale Nektarien Unterfamilien (nach Früchten): Spiraeoideae Rosoideae Maloideae Prunoideae - Arnucus diocus (Fernald) - Spiraea chamaedryfolia (Ulmenspierstrauch) - Potentilla anserina (Gänsefingerkraut) - Alchemilla vulgaris (Frauenmantel) - Sanguisorba minor (Wiesenknopf)
Familie
Fabaceae s.str. =Papilionaceae (Schmetterlingsblüten)
Betulaceae (Birkengewächse)
Fagaceae (Buchengewächse)
Brassicaceae =Cruciferae (Kreuzblütler)
Blütenform
Blätter
Blüten
Blütenformel Blütendiagramm
- gefiedert oder einfach - wechselständig - mit Stipeln Cyclomorph,Staubfäde n in Röhre verwachsen die den Fruchtknoten umschließt - Schiffchen, Fahne, Flügel - offene Trauben, selten Dolden/Köpfchen
- wechselständig - ohne Stipeln
- kronblattlos - 2 zähnig, z.T. verwachsener Deck-u Vorderblätter weibl.:4-zähnig od. fehlend,2 Karpelle mit einer SA, unterständig männl.: 4/2blättrig oder fehlend
K(5) C5 A(9)+1 G1
G(2) A4 od. A2
- kronblattlos - 3 zähnig
weibl.:, 6-zähnig, P3+3, unterständig, höchst. 3 Dichasien männl.: 4-7blättrig, reichblütig, kätzchen od. kugelig G(3) /(6) A 4-40
- offene Traube - ohne Tragblätter - bilateralsymmetrisch - zwittrig - Fruchtknoten aus 2 Fruchtblättern mit falscher Scheidewand - 4 lange und 2 kurze Staubblätter K4 C4 A2+4 G(2)
Fagus
Peridanth Früchte
Bestäubung Besonderheiten
Vertreter
- Hülsenfrüchte - Samen mit großem Embryo u wenig Endosperm - Staubblätter diadelphisch (selten monoadel. od. frei) - Schmetterlingsmechanismus: Runterklappen des Schiffchen durch die Biene - Ranken - Robinia (Robinie, Falsche Akazie - Laurum Goldregen) - gewöhnl. Hornklee - Wisteria (Blauregen) - echter Steinklee - Hopfenklee - Trifolium (Rotklee) - Wicke, Esparsette, Erbse, Linse, Bohne
unsch. Peridanth - Nussfrüchte - keine Cupula
Corylus unsch. Peridanth - Nussfrüchte - Cupula mit 2 Früchten
- windbestäubung -monözische Bäume - SA mit einem Integument - Blüte mit max. 2-bl. Dichasium, zapfen oder kätzchenartig
- windbestäubung -monözische Bäume - SA mit zwei Integumenten
- Betula (Birke) - Corylus (Haselnuss) - Caprinus betulus (Hainbuche) - Alnus glutinosa (Schwarzerle)
-Fagus sylvatica (Rotbuche) - Quercus (Eiche) - Castanea (Esskastanie)
- Schote bzw. Schötchen - Samen ohne Endosperm (Schale mit Schleimzellen) - Honigdrüsen - Senfölglykoside (Teil der chemischen Abwehr)
- Brassia (Kohl) - Brassia napus (Raps) - Raphanus sativus (Rettich/Radieschen) - Brassia nigra/Sinapis alba (schw./w. Senf) - Meerettich -Hirtentäschel -Knoblauchrauke - Nasturtium (Kresse)
Familie
Malvaceae (Malvengewächse)
Salicaceae (Weidengewächse)
Geraniaceae (Storchenschnabelg.)
- wechselständig, ungeteilt, rund im Umriss - oft tief handförmig gelappt - mit Stipeln - terminal, dann oft traubig -oder achselständig, dann einfach/zymös -zwittrig - meist mit Außenkelch
- einfach, linealisch bis kreisrund, ganzrandig, gesägt, gelappt - große Stipel
- wechselständig - mit Stipeln -meist gestielt, Spreite einfach, gelappt bis gefiedert
- eingeschlechtlich (Diözie) - reduziert in Kätzchen (aufrecht: Weide, hängend: Populus) - mit Tragblatt Weibl.: 2 (-49) Karpelle, unilokulär, 24 partielle Plazenten, viele SA, Narbe 2spaltig, Männl.: Salix: (1)2(-5) Stamina Poppulus: 5-60
- terminal, oder achselständig, doldenartig, zymös oder Einzelblüten - zwittrig - radiär, zygomorph, pentamer - Kronblätter genagelt - Sporn mit Nektarfüllung
Euphobiaceae (Wolfsmilchgewächse
Blütenform
Blätter
Blüten
Blütenformel Blütendiagramm
Peridanth Früchte
Besonderheiten
Vertreter
*K5 C5 A(5-∞)G(2-∞)
K5 C5 A5,10,15 G(5)
- Kapseln
- 2-4-klappige Kapsel - samen mit Haaren
- Sternhaare - Proterandrie - Columna (unithezische Staubbl. Zu einer den Griffel umgebeden Röhre verwachsen) - Althaea officinalis - Lavatera thuringiaca - Linde, Malve, Stockrose, Hibiscus
- Salix: Hülle nur aus 13 Nektardrüsen - Populus: Ringnektarien
- Salix (weiden) - Populus (Pappel)
Peridanth (K+C) - Spaltfrucht, in einzelne Merikarpien zerfallend
- Geranium - Erodium (Reierschnabel) - Pelargonium
- einfach bis handförmig - ganzrandig bis tief gelappt - mit Stipeln - Hochblätter - vielgestaltig (siehe Ausdruck) - mit Cyathien (viele männl. Blüten (A1) u einer weibl Blüte (G3) - eingeschlechtlich - Monözie/ Diözie - SA1/Fruchtfach - mit Elaiosom
A1-1000 G(1-)2-5(-20)
- explosive Kapsel mir persistenter Mittelsäule od. seltener Schließfrüchte - enthalten Latex - Honigdrüsen
- Euphorbia - Mercurialis - Risinus - Poinsettia
Familie
Violaceae (Veilchengewächse)
Crassulaceae (Dickblattgewächse)
Saxifragaceae (Steinbrechgewächse
Caryophyllaceae (Nelkengewächse)
Blütenform
Blätter
Blüten
Blütenformel
- wechselständig - einfach, selten geteilt oder gelappt - linaelisch bis nierenförmig - ganzrandig bis gesägt - mit Stipeln - Baumartig: thyrsoid, dichasiual, zymös oder traubig - Krautig: Einzelblüten od. büschlig - Blütenstiele mit 2 Vorblättern - radiär od. zygomorph -zwittrig od. eingeschl
- meist fleischig - ungeteilt - ohne Stipeln - in dichtgepackten Rosetten
- meist wechselständig - einfach oder gelappt, fiederteilig oder handförmig geteilt - manchmal mit Stipeln
- terminale oder achselständige Zyme, auch Schirmrispe oder Rispe - klein und einfach - n(A)=2n(K/C), n(Karpelle)=n(K/C) - Karpelle am Basis leicht verwachsen - viele SA, marginal inseriert
K5 C5 A5 (3) G(3),5, 2-5 SA 1-zahlreich
Mit (3-)5(-30) freien Kelch- u Kronbl., G
- terminal oder achsenständig - Zyme, Traube, Ähre, Köpfchen, Rispe oder Einzelblüten - meist radiär - zwittrig oder selten eingeschlechtlich (Monözie) - G ober- oder unterständig - teils verwachsen K(3-)5 C(3-)5 A3-10 G2(3)
-Samen meist mit Elaiosom - 3- klappige Kapsel, selten Beere, Nuss oder Balg - parietale Plazentation -Viola: unteres Kronblatt gespornt od. ausgesackt - typischer Sporn - unterste beiden Staubblätter sondern über Fortsatz Nektar ab - kleistogame Blüten (öffnen sich nicht und produzieren Samen durch Selbstbestäubung) - Viola (Stiefmütterchen)
- Gruppe aus Bälgen
- gegenständig - Knoten häufig verdickt - Blätter an der Basis oft verwachsen - einfach u ungeteilt - keine Stipeln -zymös mit Reduktion zur Einzelblüte - radiär - zwittrig
K5 C5 A10 G(5)(3)(2) K(5) C0 A5
Blütendiagramm
Früchte
Besonderheiten
Vertreter
- Kapsel mit zahlreichen Samen
(z.B.) - Kapsel - freie Zentralplazenta
3 Unterfamilien: Paronychioideae (KBlätter frei, mit Stipeln, C0) Alsioideae ( K- Blätter frei, ohne Stipeln) Silenoideae (K-Blätter verwachsen, ohne St)
- Sempervivum, Sedum, Kalanchoe, Crassula
- Stachelbeere, Milzkraut, Johannisbeere
Familie
Chenopodiaceae (Gänsefußgewächse)
Polygonaceae (Knöterichgewächse)
Primulaceae (Primelgewächse)
Ericaceae (Heidekrautgewächse)
- ungeteilt - gegen- od wechselständig - ohne Stipeln - radiär - meist zwittrig, selten eingeschlechtlich (Monözie oder Diözie) - achselständig - einzeln oder in zymös (Thyrsen)
- ungeteilt - meist wechselständig - Stipeln zur Ochrea umgebildet - radiär - zwittrig, selten einegschlechtlich (Monözie oder Diözie) - einzeln oder in verzweigten Thyrsen (Aussehen wie Ähren/Köpfchen)
- wechsel-, gegenoder quirlständig - oft basale Rosette - meist einfach - schaftartig - Einzelblüte - terminale Dolde oder Traube oder achselständige Einzelblüten od. Blütengruppen Zwittrig - radiär -oft heterostyl - meist 5-zähnig - freie Zentralplazenta
- einfach - wechselständig oder gegenständig - ohne Stipeln - terminale oder axilläre Traube - zwittrig - radiär - SA ∞-1
P5 od P(5) A1-5 G(23)-5 - meist trockenhäutig - umgeben von Hochblättern - Perigon - Nuss
P3,6,5,10 A(2)6-9) G(2) 3 (4) SA: 1 - meist trockenhäutig - umgeben von Hochblättern - Perigon - dreikantige Nuss - Peridanth z.T. fleischig, an der Frucht haftend - Ochea
*K5/(5) [C(5), A5] G(5) SA: ∞
K4-5 [C(4-5) A5,10] oder A frei G(4-5)
- Kapsel
- Kapsel, Beere oder Steinfrucht
Ampfer (Rumex), Knöterich (Polygonum) Buchweizen (Fagopyrum)
Schlüsselblume, Mehlprimel, Ackergauchheil
Blütenform
Blätter
Blüten
Blütendiagramm
Blütenformel Peridanth
Früchte
Besonderheiten
Vertreter
- Halophyten häufig (gute Salzverträglichkeit) Spinat, Mangold, Futterrübe, Zuckerrübe, Rote Beete, Chenopodium, grüner Heinrich, gemeiner Queller (Salicornis europaea), Fuchsschwanz
- Staubblätter meist mit 2 hornartigen Anhängseln Rhododendron, Heidelbeere, Blaubeere, Heidekraut, Preiselbeere, Wintergrün
Familie
Apiaceae (Doldenblütler)
Boraginaceae (Boretsch/Rauhblattg.)
Solanaceae (Nachtschatteng.)
Lamiaceae (Lippenblüteng.)
Blätter
- wechselständig - ohne Stipeln - meist zerteilt - oft mit Blattscheide
- wechselständig - meist einfach - ohne Stipeln
- meist einfach - wechselständig oder dekussiert (gegenkreuzständig) - ohne Stipeln
Blüten
- Dolde, Doppeldolde (typ.), oft als Pseudanthium - radiär - zwittrig oder eingeschlechtlich - Stylopodium - Karpophor
- meist achselständige Zyme, auch Einzelblüten - zwittrig (oder selten eingeschlechtlich)
- zwittrig - häufig gynodiözisch - Blütenstand in Thyrse - SA 2, anatrop - 2 kurze und 2 lange Staubblätter
Blütenformel
*K5 od 0 C5 A5 G(2) SA1 unterständig
- Sprosse, Blätter und Infloreszenzen meist rauhhaarig - meist einfach - wechselständig - ohne Stipeln - Cystolithen häufig - typ. Zymös, meist Doppelwickel - zwittrig, gelegentlich Gynodiözie - Schlundschuppe - Gynözeum 2 Fruchtblätter mit je 2 SA durch falsche Scheidewände getrennt od *K(5) [(C5) A5] G(2)oder mittelständig
*K(5) od. K5 [C(5) A5] G(2)
K(5) [C(5) A2+2 od A2] G (2) od mittelständig
- 4 Klausen - 4 einsamige Nüsschen
- meist Beeren oder Kapseln
- 4 Klausen
- Schlundschuppen - Klausen
- Metatopien nicht selten
Echtes Lungenkraut, gemeiner Beinwell, gewöhnlicher Natternkopf, Alpenvergissmeinnicht
Tollkirsche (Atropa), Kartoffel (Solanum) Tomate, Alraune, bittersüßer Nachtschatten
- quadratischer Stengelquerschnitt - Pflanzen oft haarig mit Duft- und Öldrüsen - Schlagbaummechanismus Basilikum, Thymian, echter Salbei, Gundermann, Rosmarin, Taubnessel, Lavendel
Blütenform
Blütendiagramm
Früchte
Besonderheiten
Vertreter
- Spaltfrucht aus 2 einsamigen Teilfrüchten (haben 23 Randrippen) - Spaltachäne -Samen mit Mannan statt Stärke - in allen Teilen schizogene Sekretgänge mit ätherischen Ölen (Geruch!) - Stengel meist hohl - SA anatrop, hängend Möhre, Petersilie, Gefleckter Schierling, Kümmel, Fenchel, Anis, Dill, Bärwurz, Sellerie Riesenbärenklau
Familie
Scophulariaceae s.l. (Rachenblütler, Braunwurzgewächse)
Campanulaceae (Glockenblumeng.)
Asteraceae =Compositae (Korbblütler)
- wechsel- oder gegenständig - ohne Stipeln - einfach oder gefiedert - zymös oder racemös -zwittrig Radiär bis zygomorph und gespornt
- meist wechselständig - einfach
- gegen-, wechsel- oder wirtelig - ohne Stipeln - meist einfach
- racemös oder zymös, auch kopfig - radiär bis zygomorph - zwittrig - meist 5-zähnig - SA zahlreich
(*) K(5), auch K5 [C(5) A5-4-2] G (2)
*/ K5 [C(5) A5] G(2,3 5-9) unterständig
- Köpfchen (Capitulum), Körbchen, Pseudanthium, oft in Zymen angeordnet - Köpfchen homo- oder heterogam - zwittrig oder eingeschlechtlich (Monözie, Diözie) - SA 1 */ C0/Pappus [C(5) A5] G2 unterst.
- mehrsamige Kapseln - aber auch SA bis auf 1 (anatrop) reduziert (einsamige Nüsschen) 5 Untergruppen: -Scrophulariaceae Königskerze,
- Kapsel
- Achäne - Bildung Pappus
- Männertreu, Teufelskralle, Glockenblume, Lobelia
3 Unterfamilien: - Asteroideae Hundskamille, Beifuß,
Blütenform
Blätter
Blüten
Blütenformel Blütendiagramm
Früchte
Besonderheiten Vertreter
Braunwurz
-Buddlejaceae (Scrophulariaceae) -Orobanchaceae Augentrost,
Ringelblume, Goldaster, Arnika, Sonnenblume, Franzosenkraut
Sommerwurz,
- Carduoieae Silberdistel,
-Plantaginaceae Ehrenpreis,
Artischocke, Klette, BergFlockenblume
Löwenmäulchen, Fingerhut, Spitzwegerich
- Cichorioideae Wegwarte, grüner
-Paulowniaceae, Calce-olariaceae, Phrymaceae
Salat
Familie
Alismatales Araceae (Aronstabgewächse)
Aslimates Aslimataceae (Froschlöffelgewächse)
Liliales Liliaceae (Liliengewächse)
Asparagales Alliaceae (Zwiebelgewächse)
Blütenform
Blätter
- meist in Stiehl und Spreite gegliedert - wechselständig
- meist einfach - ungeteilt, deutlich in Stiel und Spreite gegliedert - an Basis deutliche Blattscheide
Blüten
- Infloreszenz dichter Kolben (Spadix), an der Basis ein großes Hochblatt (Spatha) - sitzend -zwittrig oder eingeschlechtlich - meist unten weiblich und oben männlich
- gewöhnlich terminal, rispig oder traubig - oft zusammengesetzt - auch Dolden und Einzelblüten - radiär - zwittrig oder eingeschlechtlich (Monözie oder Diözie)
Blütenformel
A 2+2 G1-3 SA 1-∞
K3 C 3,6,9 od ∞G3-∞ SA 1(-2)/Karpell
- wechselständig, oft scheinbar gegen- oder quirlständig - parallelnervig - ungeteilt - meist ohne Stipeln - oft mit basaler Scheide - traubig, manchmal doldenartig - oft Einzelbüten - oft groß - zwittrig - radiär
P3+3 A3+3 (3+0) G(3) SA ∞
- Nadel-, band- oder schlauchförmige Blätter, selten eiförmig
- terminal, auf langem Schaft, doldenartig - 1-2 Hochblätter - zwittrig - meist radiär -5 dreizählige Kreise - Fruchtknoten dreikammerig - Septalnektarien -2-∞ SA/Karpell T3+3 A3+3 G(3)
Blütendiagramm
Peridanth Früchte
Perigon - Beere, auch Balgfrucht, Steinfrucht oder Nuss
Besonderheiten
- Haft- und Luftwurzeln häufig
Vertreter
Aronstab, Wasserlinse
- Nüsschen - selten Bälge - Samen ohne Endosperm
Perigon kronblattartig -lokulizide Kapsel, selten septizide Kapsel oder Beere - ausdauernde Geophyten mit Zwiebeln oder Rhizomen
Froschlöffel
Lilie, Türkenbundlilie, Tulpe, Herbstzeitlose
- lokulizide Kapsel - Samen immer schwarz - ausdauernde Geophyten mit Zwiebeln oder Rhizomen - Zwiebelgeruch Zwiebel, Lauch, Porree, Schnitt-, Knobu. Bärlauch
Familie
Orchidaceae (Orchideen)
Poaceae (Süßgräser)
Blütenform
Blätter
Blüten
Blütenformel
- zwittrig, selten eingeschlechtlich - stark zygomorph, resupinat - Sexualorgane zu Gynostemium vereinigt - Pollenkörner in Tetraden, Massulae oder Pollinien - SA zahlreich P3+3 [A2-1] G(3) unterständig
- gewöhnlich 2-zeilig - in Spreite und Blattscheide gegliedert - Blattscheide offen oder geschlossen - Meristem an der Spreitenbasis - Übergang zur Spreite oft mit Ligula - typ. Unterteilung in Nodien und Internodien - aus Ährchen in verschiedener Anordnung (meist Rispe, Traube, Ähre) - 2 Narben - 1 SA - hängend
T2 (Lodiculae) A3+0 (selten A3+3) G(2-3) pseudomonomer
Blütendiagramm
Peridanth Früchte
Perigon kronblattartig - Kapsel mit 6 Längsschlitzen - Feilspansamen, ohne Endosperm, Embyro entwickelt sich nur mit Pilzpartner
Besonderheiten
- dorsales Kronblatt zu Lippe (=Labellum) umgebildet
Vertreter
- Vanialla planifolia, Frauenschuh, Vanille, Waldhyazinthe, Stendelwurz, großes Zweiblatt, Knabenkraut, Fliegenragwurz,
- Karyopse - Endosperm reichlich, stärkehaltig - Keimling seitlich anliegend - Keimblatt zum Scutellum umgebildet - Adventivwurzeln aus den unteren Stengelknoten - Sprosse meist hohl - meist unverzweigt Knoten mit interkalarem Meristem - Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais, Bambus, Quecke, deutsches Weidelgras, Knaulgras, Trespe, Zuckerrohr...