Geo Vorlesung Zusammenfassung PDF

Title Geo Vorlesung Zusammenfassung
Author Laura Hahn
Course Einführung in die Geographiedidaktik II
Institution Universität Passau
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Summary

Geo Vorlesung...


Description

1. Medien im Geographieunterricht (23.10.) Definition Medien -

Träger v subjektiv ausgewählten Informationen Haben Mittlerfunktion zw. Wirklichkeit und Adressaten/Lernenden

Def. Digitalen Geomedien -

Untergruppe geographischer Medien Stellen digital codierte raumbezogene Daten

Klassifikation v Medien -

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Vielzahl v Klassifikationen Medien-(erfahrungs-)Kegel nach Dale: Abstraktionsgrad d Medien berücksichtigt, erst konkret dann abstrakter werden im laufe der Schuljahre, Klassifikation nach Hieler, Lenz und Stengelin: Systematik, Wortmedien, Bildmedien, Kartographische Medien, Zahlmedien Klassifikation nach Brucker: Grundidee: wie lassen sie sich formal einteilen, apersonale mehr Raum als personale, technischen Medien mehr Raum als vortechnischen (Anzahl; andere Bedeutung), Überblick aber keine Hilfe für Unterricht Klassifikation nach Stonjek Klassifikation nach Fick: Nutzung v Unterricht Klassifikation nach Rinschede: ähnelt Brucker, mehr formale Klassif., was ist Medium selber (im engeren Sinne, im weiten Sinne, technisches Gerät)

Funktionen v Medien -

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Ermöglichen Begegnung mit dem im Original nicht zugänglichen Gegenstand  Überbrücken räumliche Distanz: geographische U.gegenstände meist außerhalb  Manchmal Medium besser geeignet, durch Vereinfachung anschaulicher, selbst dann wenn Original erreichbar wäre (Störfaktoren: Kosten, Vorstellung…) Überbrücken zeitliche Distanz  Veranschaulichen geographische Prozesse, die schon lange zurückliegen  Veranschaulichen Prozesse, die für das menschl. Auge zu schnell (Bergsturz, Lawine) oder zu langsam ablaufen (Erosion) Manchmal machen sie raum-zeitliche Prozesse überhaupt erst anschaulich: z.B. Isolinienkarten Medien motivieren: knüpfen an Interesse d Schüler an und rufen Emotionen hervor, erzeugen Fragehaltung Erwerb v Kompetenzen erfolgt vorwiegend anhand v Medien (Bildungsstandards) Fördern Kommunikations- und Interaktionsprozesse, weil Schüler auf denselben Wissensstand gebracht werden können, sodass:  Sich alle SuS zu der ausgewählten Fragestellung äußern können müssen  Die Diskussion auf einem höheren Niveau stattfinden kann, weil Fakten zur Verfügung stehen  Schüler Fragen/ Kritik äußern können, z.B. weil Medien Inhalte unvollständig oder verzerrt wiedergeben Ermöglichen Individualisierung und Differenzierung: durch das Zur-Verfügung-Stellen v Medien werden nicht-lehrerzentrierte U.methoden überhaupt erst möglich Informationen jederzeit in identischer Art und Weise reproduzier- und damit einsetzbar

Auswahlkriterien Angemessenheit -

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Art d Mediums i.w.S (Medienträger) und technisches Gerät (Atlaskarte..) Sie erfolgt in Abhängigkeit v Vorhandensein technischer Geräte, den Kenntnissen d Lehrkraft u Entscheidung für bestimmte U.methode  Bildbetrachtung im Klassenverband: Folienkarte  Bildbetrachtung in Partnerarbeit: Handbild, Schulbuch Medien müssen dem jew. Verwendungszweck angemessen sein  Beschreibung eines statischen Phänomens: Fotos, karten, Zeichnungen  Zeitliche Entwicklungen u Prozesse: Filme, Simulationen, Zeitreihen..  Erarbeitung v Zusammenhängen: Texte, Filme, Modelle..  Emotionale Aspekte: Film, Bild, Texte mit Schilderungen Betroffener…  Geräusche: CD, MP3-Datei Alter, Vorkenntnisse u Interessen d SuS müssen in Auswahl einbezogen werden  In unteren Jahrgangsstufen anschaulichere Medien als in den oberen  Technische Medien finden bei SuS meist größeren Anklang als nichttechnische Didaktischer Ort

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Einstieg  Funktion: Motivation, Erzeugen einer Fragehaltung, Hinführen zum Thema  Auswahl: Medien mit Aufforderungscharakter, z.B. Bilder, Lehrererzählung, Karikaturen Lokalisation  Funktion: Verortung der zu erarbeitenden geographischen Phänomene  Auswahl: Atlas, Wanderkarte, Folienkarte Erarbeitungsphase  Funktion: Beschreibung u Erklärung der zu erarbeitenden Phänomene  Auswahl: hier sind grundsätzlich alle Medien einsetzbar Sicherungsphase  Funktion: Sicherung der erarbeitenden Inhalte  Auswahl: Merkbilder, Profile, Lückentexte, theoretische Modelle Transferphase  Funktion:  Auswahl: alle Medien einsetzbar

Subjektivität v Medien -

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Medien sind immer subjektiv, weil sie  Von „Medienkonstrukteuren“ erzeugt werden u deswegen deren Subj. (bewusst od. unbewusst) in das Medium einfließt  Vom Lehrer häufigi didaktisch reduziert werden u daher dessen subjektive Auswahl ….. Subj. v Medien ist im U zu thematisieren (Bildungsstandards)

Personen als Medien Personale Medien -

Lehrer, Schüler und Experten treten als Informationsträger (Sprache, Gestik, Mimik) auf = personale Medien

(30.10.)

Gegenständliche Medien Originale Medien -

Aus Wirklichkeit in Unterricht gebracht Def: sind körperhafte Objekte, die zur Veranschaulichung

Klassifikationsmöglichkeiten -

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Nach den angesprochenen Sinnen:  Betasten oder befühlen: z.B. Hartlaubgewächs  Riechen: z.B. Tabakblatt, Gewürzstrauch  Schmecken: z.B. Zuckerrüben, Orange Nach direktem oder indirektem Themenbezug  Direkt: z.B. Gesteine, Früchte, Pflanzen  Indirekt: z.B. südkoreanisches Mobiltelefon als Bsp. für südostasiatische …. Nach unterrichtlichen Verwendungszwecken:  Demonstrationsobjekte für die Hand des Lehrers  Untersuchungsobjekte für die Hand des Schülers Nach versch. Bereichen der Allgemeinen Geographie:  Geologie und Bodengeographie: z.B. Gesteine, Bodenarten, Braunkohlehandstück  Vegetationsgeographie: z.B. Korkeichenrinde  Industriegeographie: z.B. Mobiltelefon

Vorteile -

Sie können Überraschungseffekte erzielen Sie eignen sich, um Vergleiche herzustellen Sie können versch. Sinne ansprechen

Nachteile -

Wertvolle/ leicht zu beschädigende Gegenstände (Briefmarken…) nicht in die Hand des Schülers Weitere Erarbeitung nach dem Einstieg oft schwierig -> Mediumwechsel Bei zu geringer Zahl von Exemplaren können Schüler beim Betrachten abgelenkt werden (in Gruppen betrachten, nicht „durchgeben“)

Konkrete Modelle -

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Def.: Modelle sind (in der Regel) verkleinert und (fast immer) vereinfachte drei- bzw. zweidimensionale Abbilder von Wirklichkeit bzw. Abbilder von Theorien über Wirklichkeit Überblick: konkrete Modelle, illustrative Modelle, theoretische Modelle  Birkenhauer  Claasen  Schultze Birkenhauer: Claasen: Schultze: Def.: konkrete Modelle sind vereinfachte, in meist verkleinertem Maßstab ausgeführte, dreidimensionale,

Klassifikation -

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Kriterium: Dargestellter Raumausschnitt  Modell eines Erdausschnitts (insbes. Sandkasten)  Globus  Tellurium  Planetarium Kriterium: Modellzweck  Anschauungs- oder Strukturmodell (Bsp. Schichtvulkan)  Funktionsmodell (Bsp. Schiffsschleuse)  Arbeitsmodell  Planungsmodell (Bsp. Stadtbild/-planung)  Versuchsmodell (Bsp. Flussbegradigung)

Einsatzmöglichkeiten -

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Funktionen:  Vereinfachung  Veranschaulichung  Verbindung v Details zu einem strukturierten Gesamtzusammenhang Didaktischer Einsatzort:  Ausnahmsweise…….

Sandkasten -

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Eigentlich Medienträger, in der Schule aber ausschließlich für die Herstellung von konkreten Modellen verwendet Unterscheidung nach Größe bzw. Sozialform  Klassensandkasten -> Klassenunterricht  Gruppensandkasten -> Partner- oder Gruppenarbeit Unterscheidung nach dem Füllmaterial  Quarzsand  Xyloform (ölgetränkte Sägespäne) Einsatzmöglichkeiten: (v.a. in GS)  Einführung in das Kartenverständnis, insbes. Die Höhendarstellung  Planungsfragen, z.B. Bau einer Umgehungsstraße  (Experiment zur) Erosion im geneigten Gelände  Wirkungen eines Gletschers

Globus -

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Def. Der Globus stellt ein kugelförmiges, weitgehend längen-, flächen-, und winkelgetreues Modell der Erde dar. Wegen der starken Verkleinerung bleibt die Darstellung der tatsächlichen Erdform (Rotationsgeoid) ….. Nach Modellanordnung  Armierter Globus (starr)  Rollglobus (beweglich) Nach inhaltlichen Ausgestaltung  Induktionsglobus  Thematischer Globus (Themen ändern sich schnell, deswegen selten) Nach unterrichtlichen Verwendung  Demonstrationsglobus für die Hand des Lehrers

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 Schüler- oder Handglobus  Haftglobus Didaktischer Einsatzort  Ggf. Einstiegsphase  Erarbeitungsphase  Selten Sicherungs- oder Transferphase Verwendungsmöglichkeiten:  Form der Erde und Erde als Himmelkörper  Erdrotation  Globale Orientierungsraster: Verteilung v Kontinenten u Meeren, Darstellung des Gradnetzes der Erde Vorteile

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(relativ) exakte Entfernungsmessung Darstellung eines weniger subjektiven Weltbildes: nicht-eurozentrisch, nicht durch Projektion verzerrt Nachteile

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Selbst Demonstrationsgloben sind relativ klein und daher schlecht sichtbar Handloben meist wenig exakt (Gradnetz!)

Tellurium (Sonne, Erde, Mond) -

Def.: Verwendungsmöglichkeiten:  Erdrotation, Erdrevolution  Scheinbare Wanderung des Sonnenhöchststandes zwischen den Wendekreisen  Entstehung v Tages- und Jahreszeiten, Tag und Nachtgleiche, Polartag und Polarnacht Vorteile

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Anschauliche Darstellung der Erdbewegungen erleichtert die Vorstellung eines heliozentrischen Weltbildes Beleuchtungssituation technisch exkater darstellbar, als bei der Verwendung von Globus u Taschenlampe Nachteile Entfernungs- und Größenverhältnisse unrealistisch Bewegungen u Beleuchtungszonen für Schüler meist schlecht sichtbar Teuer

Planetarium -

Def.: Modell, …. Verwendung:  Projektion der Himmelskörper an die Decke des Klassenzimmers  Über das Tellurium hinaus Demonstration der: jahreszeitlichen Veränderungen des Sternenhimmels, Richtung der Erdachse zum Polarstern

Bilder (sind nicht gleich Fotos) Fotos -

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Nach Aufnahmestandort bzw. Aufnahmewinkel  Bodenaufnahmen  Luftbilder Nach Darbietungsform  Handbild: Foto, Schulbuch, Reiseprospekt  Wandbild: Poster, Plakat  Lichtbild: Dia, Folie, Bildschirm, digitale Wiedergabegeräte Nach dem didaktischen Ort  Einstieg/ Eröffnungsphase: motivierende, für Schüler leicht erkennbare Bilder, die eine Problemstellung ermöglichen u zum Thema hinführen  Erarbeitungsphase: anhand der gezeigten Bilder müssen Problemfragen des Unterrichts erarbeitet werden können  Sicherungsphase: strukturierte Überischtsbilder, die eine Einordnung des Gelernten erlauben Definition v terrestrischen Bildern: Fotografische Darstellung eines begrenzten Ausschnitts der Erdoberfläche Kriterien der Auswahl von Bildern : Bildgestaltung  Geographische Aussage muss im Vordergrund stehen  Motivationsfunktion (z.B. durch hohe Anmutungsqualität)  Klar erfassbare Bildgestaltung: durch die Perspektive soll der Blick auf das Wesentliche gelenkt werden:  Diagonale (meist von links vorne nach rechts hinten) Blicklenkung bei Parallelperspektive  Blicklenkung auf die Bildmitte bei der Zentralperspektive Subjektivität  Zum Aufnahmezeitpunkt wird das Foto durch drei subjektive Faktoren bestimmt  Objekte müssen vom Fotografen wahrgenommen werden  Sie müssen von ihm für Wert befunden werden, aufgenommen zu werden  Sie werden durch die fotografische Technik beeinflusst: Bildausschnitt, Brennweite… Lehrer muss sich dieser Aspekte bewusst sein…… Altersangemessenheit

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Untersch. Wahrnehmung von Details und Gesamtbild durch Jugendliche und Erwachsene:  Jüngere Schüler konzentrieren sich stärker auf einzelne Details -> Einzelbilder  Erst ab der Pubertät können Schüler selbstständig mit Überblicksbildern, z.B. Landschaftsaufnahmen arbeiten

Auswertung und Interpretation (terrestrischer) Bilder -

Beobachten in Stillarbeit von mind. 15 Sekunden Benennen von Bildeinzelheiten durch Schüler Beschreiben der unmittelbar erkennbareen Sachverhalte sowie besonders auffälliger Phänomene Versuch der räumlichen Verortung des Bildausschnitts Herausarbeiten, und Ordnen von Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Zusammenhängen (v mehreren Bildern) Erklären (Deuten) von Zusammenhängen (ab hier: Heranziehen weiterer Medien erforderlich) Ergänzen fehlender Aspekte Bewerten und Beurteilen Prüfen der Interpretationsergebnisse

Luftbilder -

Def.: Luftbilder sind Aufnahmen v Ausschnitten der Erdoberfläche, die auf fotografischem Weg oder durch elektronische Aufnahmesysteme von einem Luftballon oder einem anderen Flugobjekt aus max. 30 km Höhe gewonnen wurde.

Klassifikation -

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Nach der Art der elektromagnetischen Strahlung:  Im Bereich der sichtbaren Lichts (Farbe oder schwarz-weiß)  Im Bereich des nicht sichtbaren Lichts (Infrarotaufnahmen, Thermalinfrarotaufnahmen, Radarbilder…) Nach dem Aufnahmewinkel  Schrägluftbilder  Senkrechtluftbilder Nach dem Medienträger  Handbild  Wandbild  Folienbild  Digitalbild  Auswirkungen auf die Sozialform

Vorteile: -

Naturnäher als Karten (wenn auch nicht notwendigerweise anschaulicher) Besonders in wenig besiedelten Gebieten als Kartenersatz verwendbar Multitemporale Luftbilder können Entwicklungen verdeutlichen Schrägluftbilder wegen ihrer Anschaulichkeit sehr motivierend und als Zwischenschritt zwischen Wirklichkeit und Karte (Senkrecht- bzw. Satellitenbild) gut geeignet

Nachteile: -

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Luftbilder sind im Allgemeinen nicht generalisiert  Bei Maßstabsveränderungen keine Informationsveränderung  Bei sehr starker Verkleinerung schlechtere Lesbarkeit Luftbilder oft nicht beschriftet, dann schlechter lesbar als Karten Bildinformationen im Gegensatz zur Karte nicht immer eindeutig bestimmbar

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Schrägluftbilder:  Mit wechselndem Maßstab zwischen Vorder- und Hinterseite  Im Hintergrund liegen Objekte oft verdeckt und nicht oder nur teilweise sichtbar

Auswertungsschema -

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Vorbereitende Auswertung (i.d.R. nur unter Heranziehung weiterer Medien möglich)  Bildorientierung  Bildlokalisierung  … Systematische Auswertung  Beschreibung der Grobgliederung  Identifikation der Feinstruktur  Interpretation und Beurteilung des Bildinhalts (ggf. im Zsmhang mit weiteren Medien) Darstellung der Auswertungsergebnisse;  Verbalisierung der Ergebnisse (Kurzreferat)  Anfertigen von thematischen Karten, Skizzen oder Schautafeln mit Ergebnistexten

Satellitenbilder -

Def.: Satelliten- bzw. Weltraumbilder sind Aufnahmen von Ausschnitten der Erdoberfläche, die mit den gleichen Aufnahmesystemen wie Luftbilder erzeugt werden, allerdings von einem Satelliten, einem Raumschiff oder einer Raumstation aus. Von Satellitenbildern unterscheiden sich vor allem durch die Aufnahmehöhe (weniger durch die Darstellung der Objekte).

Klassifikation -

Auflösung (Pixelzahl/ Spektrum, s.o. Luftbilder) Aufnahmezeitpunkt (Mono- oder Multitemporalbilder) Größe des erfassten Erdausschnitts (sehr klein bis zu Erddarstellung) Farbwahl (Echt- oder Falschfarbenbilder) Angebot der Bildinformation (analoge oder digitale Bilder)

Vorteile -

Vgl. Vor- und Nachteile (senkrecht-)Liftbilder Unklare Informationen ….

Filme -

Def.: Der Film ist ein Laufbild und daher im Geographieunterricht besonders geeignet für die Darstellung von Prozessen. Darüber hinaus erhöht die Verbindung auditiver und visueller Signale die Empfänglichkeit gegenüber emotionalen Sachverhalten

Klassifikation -

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Nach der Zielgruppe  Unterrichtsfilme, die speziell für die Schule produziert werden  Sonstige Filme, die nicht für den Unterricht, sondern für die Öffentlichkeit gedreht wurden (Spielfilme, Nachrichtensendungen, Dokumentationen) können – meist nur in Ausschnitten – ebenfalls im Unterricht gezeigt werden Nach technischen Kriterien

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Nach der Darstellungsweise  Realfilme  Trickfilme Nach dem didaktischen Ort  Motivationsfilme  Erarbeitungsfilme  Sicherungs- und Transferfilme (eher weniger geeignet) Diese Einteilung ist aber weniger relevant, weil Filme, wie auch Bilder, prinzipiell in allen Unterrichtsphasen eingesetzt werden

Vorteile -

Darstellung von Prozessen möglich Hohe Anschaulichkeit und Motivation, Hervorrufend von Emotionen Bessere Einprägsamkeit durch Verbindung v Bild und Ton Räumlich (und zeitlich) weit entfernte Phänomene und/oder Zsmhänge lassen sich filmisch miteinander verbinden (Bewässerungskulturen -> Bewässerungskanäle -> Wasserspeicher)

Nachteile -

Gefahr der Reizüberflutung Subjektive Darstellung noch leichter möglich als bei anderen Medien Vorgefertigtes „Produkt“ -> didaktisch-methodischer Einfluss des Lehrers gering Darbietende Aktionsform -> geringe Schüleraktivität

Überlegungen zur Filmgestaltung -

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Aufbau und Länge des Films:  Beschränkung auf das Wesentliche, klare Gliederung  Dauer nicht länger als 15 min. (besser 3-8) Didaktische Aufbereitung  Anthropozentrischer Aufbau zu bevorzugen  Wiederholungen und Zusammenfassungen Gestaltung des Kommentars  Kongruenter oder divergenter Kommentar  Verwendung von Fach- und Fremdwörtern  Kommentierungspausen

Vorschlag für Auswertung v Filmen in Erarbeitungsphase -

„Normaler“ Einstieg in die Unterrichtseinheit, z.B. mit Bild Problemfrage, ggf. Hypothesenbildung Erteilen schriftlicher Beobachtungsaufträge Je nach Filmlänge: Betrachtung ganz oder abschnittsweise Erst freie Schüleräußerungen zum Film, anschließend Bearbeiten der Beobachtungsaufträge Strukturierung und Ergebnissicherung Ggf. Vertiefung und Transfer

Fernsehfilm im Geounterricht -

Wegen der didaktisch-methodischen Aufbereitung und der zusätzlich erhältlichen Medien kaum Unterschiede de Schulfernsehens zum herkömmlichen (FWU-) Unterrichtsfilm Andere Formen von Fernsehfilmen

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 Nachrichten: hoher Aktualitätsbezug  Spielfilmausschnitte: höher Motivationsgrad Mögliche Aufgaben des Lehrers beim Einsatz  Aufgenommene Informationen systematisieren und ggf. korrigieren  Fehlerhaftes Wissen und Vorurteile korrigieren

Graphische Medien (auch Bilder) Abgrenzung zu anderen Formen v Bildern -

Zeichnerische Darstellung der (geographischen) Wirklichkeit Diese Wirklichkeit wird aber (im Gegensatz zu Fotos):  Aspekthaft, selektiv  Akzentuiert  Schematisiert  In jedem Fall also gedanklich vorstrukturiert wiedergegeben

Landschaftszeichnung -

Def.: Zeichnerische Abbildung eines Ausschnitts der Erdoberfläche. Sie verdeutlicht sichtbare geographische Sachverhalte durch Strukturierung, Akzentuierung und Vereinfachung.

Panoramabild und -karte -

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Def.: Das Panoramabild bzw. die Panoramakarte ist eine zeichnerisch ausgeführte, anschauliche, nicht grundrissgetreue Darstellung eines Ausschnitts der Erdoberfläche in Schrägsicht von oben Panoramabild: kleinerer Ausschnitt der Erdoberfläche, z.B. Alpenort im Sommer/Winter Panoramakarte:  Stellt oft stark generalisierende Weise größere Landschaften, Länder, Kontinente dar  Anschaulich, aber oft verzerrt

Blockbild -

Def.: Das Blockbild ist eine perspektivische (3-dimensionale) Zeichnung eines Ausschnitts der Geosphäre. Es vereinigt Landschafts- und Profilzeichnung, dadurch, dass es sowohl die an der Erdoberfläche sichtbare Geländeform, wie auch im Profil weite natur- bzw. kulturgeographische Erscheinungen im Erdinnern wiedergibt

Einsatzort (in allen U.phasen geeignet, auch Panoramabild) -

Erarbeitungsphase: nicht so gut, SuS erraten Sachen Transferphase: gut Einstiegsphase: auch gut Sich...


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