Vorlesung 1 - Zusammenfassung PDF

Title Vorlesung 1 - Zusammenfassung
Course Grundlagen der Mikroökonomie
Institution Freie Universität Berlin
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Zusammenfassung – Grundlagen der Mikroökonomie SoSe 19 – Prof. Dr. Helmut Bester

Was ist Mikroökonomie ? Zwei grundlegende Ziele:  Beschreibung der wirtschaftlichen Entscheidungen von Individuen („Haushalten“) und Unternehmen  Diskussion der Koordination durch Märkte

Wie verhalten sich Konsumenten ? Grundidee: Sie wählen das subjektiv beste Güterbündel, das sie sich leisten können sich leisten können -> Budgetrestriktion subjektiv beste Güterbündel -> Präferenzen

Konsumtheorie - Die Budgetrestriktion Einfachster Fall: 1. Konsumenten mit Budget (Geld) m > 0  exogen 2. Zwei Güter 1 und 2: Menge x1 und x2  endogen 3. Die Marktpreise sind jeweils p1 und p2  exogen Welche Güterbündel (x1,x2) kann sich ein Konsument leisten? Jedes ,das sein Budget nicht übersteigt! p1x1 + p2x2 ≤

m -> Budgetbeschränkung

x2

Budgetgerade – Menge der Güterbündel, die das Budget gerade ausschöpfen {(x1,x2) | p1x1 + p2x2 ¿ m}

m x

Budgetmenge – Menge der Konsumbündel, die der Konsument sich leisten kann {(x1,x2) | p1x1 + p2x2 ≤ m} x2

m x Seite 1 von

Zusammenfassung – Grundlagen der Mikroökonomie SoSe 19 – Prof. Dr. Helmut Bester Steigung der Budgetgeraden

− p1 m × x 1+ p2 p2

p1x1 + p2x2 ¿ m ⇒ p2x2 ¿ - p1x1 + m ⇒ x2 =

− p1 p2

Steigung der Budgetgerade ist Ökonomische Bedeutung

Die Steigung der Budgetgeraden misst das Verhältnis, in dem der Markt bereit ist, Gut 2 gegen Gut 1 zu tauschen. In anderen Worten: Die Steigung drückt die Opportunitätskosten von Gut 1 gemessen in Gut 2 aus: Um eine Einheit mehr von Gut 1 zu erhalten, muss auf p1/p2 Einheiten von Gut 2 verzichtet werden. Ökonomie mit n Gütern n

p1x1 + p2x2 + … + pnxn

≤ m⇒

∑ pi xi ≤ m i=1

Graphisches Beispiel für n=3

Aber, Zwei-Güterfall ist keine wesentliche Einschränkung und zudem hilfreich, wenn man nur an der Nachfrage eines bestimmten Gutes interessiert ist (Partialanalyse) Uminterpretation von x2 als zusammengesetztes Gut, das alle anderen konsumierten Güter repräsentiert Vereinfachung: Preis des zusammengesetztes Gutes sei 1. Budgetrestriktion mit einem zusammengesetzten Gut x2: p1x1 +x2

≤ m (p2 = 1)

Konvention: „relative Preise“ Die Preise der anderen Güter und das Einkommen werden relativ zu dem des zusammengesetzten Gutes ausgedrückt Man spricht von einer Numeraire Im Prinzip kann man das Numeraire frei wählen Allgemein : p1x1 + p2x2 ≤ m Gut 1 als Numeraire: 1x1 +

p2 x2 ≤ p1

m p1 Seite 2 von

Zusammenfassung – Grundlagen der Mikroökonomie SoSe 19 – Prof. Dr. Helmut Bester Gut 2 als Numeraire:

p1 x1 + 1x2 ≤ p2

m p2

Die Budgetmenge ändert sich dadurch nicht Fazit: Nur relative Preise sind relevant, nicht aber die absoluten Preise.

2. Präferenzen und Indifferenzkurven 3. Die Nutzenfunktion 4. Der optimale Konsumplan 5. Die individuelle Nachfragefunktion 6. Einkommens- und Substitutionseffekte 7. Konsumentenrente, äquivalente und kompensatorische Variation 8. Kaufen und Verkaufen 9. Die Marktnachfrage Produktionstheorie 1. Technologie und Produktionsfunktion 2. Gewinnmaximierung 3. Kostenminimierung 4. Die Kostenfunktion 5. Das Angebot eines einzelnen Unternehmens 6. Das aggregierte Angebot Der Markt 1. Das Marktgleichgewicht 2. Das Monopol 3. Das Oligopol 4. Spieltheoretische Konzepte Allgemeine Gleichgewichtstheorie 1. Die Tauschwirtschaft 2. Produktion

Seite 3 von...


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