Histologie Haut - Vorlesungsnotizen gesamt PDF

Title Histologie Haut - Vorlesungsnotizen gesamt
Course Zellbiologie Histologie und mikroskopische Anatomie
Institution Medizinische Universität Wien
Pages 5
File Size 220.8 KB
File Type PDF
Total Downloads 41
Total Views 141

Summary

Zusammenfassung zur VO Haut; Histologie; Humanmedizin...


Description

Verena F.

Histologie -Haut -

-

-

Schichten o Epidermis (Oberhaut): epithelial o Dermis (Corium, Lederhaut): derbe BG-Schicht o Subcutis (Unterhautgewebe) Hauttypen o Leistenhaut: Hand- und Fußflächen o Felderhaut Hautanhangsgebilde o Entwicklung aus Epithelaussprossungen

Epidermis -

-

-

-

-

-

Stratum basale o Hochprismatische mitoseaktive Basalzellen, befestigt durch Hemidesmosomen o Verankerung an Dermis durch: Plektin, Laminin 5, BP 180, Kollagen VII o 1 Tochterzelle bleibt, die andere rückt nach Stratum spinosum o 2-5 Zelllagen mit stachelförmigen Fortsätzen, Verbindung von Nachbarzellen durch Desmosomen o Str. germinativum (Keimschicht) = Str. basale + Str. spinosum Stratum granulosum o 1-3 Zelllagen mit basophilem Keratohyalingranula (Zytokeratinfilamente, Proteine wie Profilaggrin) o Zonula occludentes und Odland-Körperchen (lipidhaltig) als Wasserbarriere Stratum lucidum o Nur in der Leistenhaut o Dünn, eosinophil, homogen durch unklare Zellgrenzen, keine Zellorganellen nur Filamente Stratum corneum o Flache tote (Horn-)Zellen, kern- und organellenlos, schilfern ab (Apoptose) o Wasserarm, Keratin durch Aggregation von Zytokeratinfilamenten (durch Filaggrin) Ca. 4 Wochen für einen kompletten Durchlauf

Zellytpen -

-

-

Melanozyten o Stratum basale o Synthese von Tyrosinase, produziert Melanin  Transport in Melanosomen durch Fortsätze zu Keratinozyten o Speicherung in Keratinozyten, Hautfarbe durch Melaninmenge, nicht Zellanzahl Langerhans-Zellen o Dendritische Antigen-präsentierende Zellen im Stratum spinosum o Aufnahme von Antigenen, Auswanderung in Lymphknoten, Antigen-Präsentation Merkel-Zellen o Mechanorezeptoren im Stratum basale mit sensiblen Nervenendigungen an der Oberfläche

Verena F.

Verena F. Corium -

-

-

Stratum papillare o Bindegewebspapillen mit Fibroblasten, elastischen Fasern, Kollagenfasern, Abwehrzellen, Kapillarschlingen, Meissner-Tastkörperchen Stratum reticulare o Zellarm, Kollagenfaserbündel, elastische Fasernetze  Reißfestigkeit o Mechanorezeptoren (Vater-Pacini-Körperchen), Dehnungsrezeptoren (Ruffini-Körperchen), Drüsen Plexus profundus zwischen Subcutis und Corium, Plexus superficialis zwischen Str. reticulare und Str. papillare

Subcutis -

Weißes Fettgewebe und lockeres BG Glatte Muskelzellen: Scrotum, Brustwarze, Schamlippen Vater-Pacini-Körperchen

Sinnesrezeptoren -

-

-

-

Meissner-Tastkörperchen o In BG-Papillen der Leistenhaut (Str. papillare) o Stapel aus Schwann-Zellen, dendritisches Axon, Kollagenfibrillen (ziehen zur epidermalen Basalmembran) o Druckübertragung Vater-Pacini-Körperchen o Stratum reticulare, Subcutis o BG-Kapsel, Gliederung in Außenkolben (fibroblastischen Zellen) und Innenkolben (SchwannZellen) und zentrales dendritisches Axon o Vibrationen Ruffini-Körperchen o Stratum reticulare, Subcutis o Aus perineuraler Kapsel (bildet offenen Zylinder) und Kollagenfaserbündel und dendritischen Axonen (verknüpft mit Kollagenfaserbündel) o Dehnung Freie Nervenendigungen o Ohne perineurale Kapsel, Mechanorezeptoren (Schmerz- und Thermorezeption)

Verena F. Haare -

-

-

-

Haarschaft (Scapus) ragt heraus, Haarwurzel (Radix pili) steckt in Einstülpungen der Epidermis (Haarfollikel) Gliederung des Haarschaftes o Mark: aufgelockerte Hornzellen o Rinde: dicht gepackte Hornzellen, enthält Melanosomen (Haarfarbe) o Cuticula: platte Hornzellen Haarwurzel besteht aus gleichen Schichten wie Haarschaft, Zellen sind noch nicht verhornt o Beginn mit Haarbulbus (enthält Melanozyten), umfasst BG-Haarpapille mit Fibroblasten und Kapillarschlinge o Haarpapille steuert parakrin Vermehrung der Epithelzellen (Matrixzellen) im Haarbulbus Epitheliale Wurzelscheide o Innere Wurzelscheide: verhornt, aus Cuticula + HuxleySchicht + Henle-Schicht o Äußere Wurzelscheide: unverhornt, geht in Epidermis über BG-Wurzelscheide o Haarbalg, Trennung durch Glashaut Mm. arrectores pili (Haarbalgmuskeln) o Glatte Muskelzellen o Aufrichten der Haare, Auspressen der Talgdrüsen o Adrenerg sympathisch innerviert

Nägel -

-

Gliederung in Nagelplatte und Nagelwurzel o Nagelplatte liegt auf dem Nagelbett (Hyponychium), überzogen von Epithel mit Str. basale und spinosum Nagelränder in Nagelfalz fixiert Nagelwall (Hautfalte) bedeckt den Nagel o Hautfältchen (Eponychium) schützt die Nagelwurzel Nagelmatrix unterhalb der Nagelwurzel o Nagelwachstum durch Mitose und Differenzierung der Hornzellen o Erstreckt sich bis unter die Nagelplatte  Lunula

Hautdrüsen

Ekkrine Schweißdrüsen -

Tubulöse unverzweigte Einzeldrüsen in der Dermis (Grenze zur Subcutis) Endstücke verknäuelt mit einschichtigem iso- bis hochprismatischen Epithel Ausführungsgang mit 2-schichtigem Epithel Primärschweiß durch Sekretion von Na+, Cl- und Wasser o Sekundärspeichel durch Rückresorption von Na+ und Cl-  hypoton

Verena F. Apokrine Schweißdrüsen/Duftdrüsen -

Haarfollikel assoziiert, an behaarten Körperstellen Alveoläre (großes Lumen), aufgeknäuelte Endstücke in der Subcutis o Einschichtiges Epithel Ausführungsgänge münden in Haartrichter o Zweischichtiges Epithel

Holokrine Talgdrüsen (Gll. sebaceae) -

-

Münden in Haartrichter, freie Talgdrüsen kommen auch vor Mehrere Endstücke (Talgkolben) mit mitotisch aktiven Basalzellen am Rand o Lipidtröpfchen mittig o Alveolär aber kein Lumen Ausführungsgänge mit Epithel ähnlich dem Str. germinativum Zellen sterben  Talgabgabe Stimulation von Wachstum und Sekretion durch Androgene Siehe Meibom-Drüsen

Brustdrüsen (Gll. mammariae) -

-

-

-

-

15-20 tubulo-alveoläre Einzeldrüsen mit jeweils 1 Ausführungsgang (Ductus lactifer colligens) o Erweiterung zu Milchsäckchen (Sinus lactiferi) vor der Brustwarze o Ductus lactiferi münden in großen Ausführungsgang o Terminal ductus: letzter Zweig, Gruppe von alveolären Endstücken endet hier (Lobulus) Zwischen Einzeldrüsen: Fettgewebe und Bindegewebe o Einteilung in Lobi Nicht laktierende Mamma (ruhend) o Viel interlobuläres BG mit Anschnitten von weitlumigen Ductus lactiferi und Fettgewebe o 1-2 schichtiges hochprismatisches Epithel im Ductus lactifer o Wenig tubuloalveoläre Endstücke, zT ohne Lumen mit Mantelgewebe (intralobuläres BG mit Abwehrzellen) Laktierende Mamma o Schwangerschaft  Vermehrung Drüsenparenchym, Reduktion intra- und interlobuläres BG o Progesteron + Prolaktin  Proliferation und Differenzierung der Endstücke o Östrogene  Proliferation des Gangsystems o Viele alveoläre Endstücke mit großem Lumen, apikale Fetttröpfchen in Drüsenzellen o Ductus lactifer mit 1-2 schichtigem Epithel und weitem Lumen, wenig BG und Fettgewebe Altersinvolution o Menopause  Atrophie der Endstücke und des BG in den Lobuli, Zunahme von Fettgewebe o Reste von Gangsystem und Lobuli bleiben erhalten o Weiterhin Gefahr einer Karzinomentwicklung Funktion o Milchfett sammelt sich in Drüsenzellen als Tropfen, apokrine Abgabe o Milch enthält Milchfettkugeln, Proteine, Laktose, Ionen, IgA (aus Plasmazellen im Mantelgewebe) o Synthese gesteuert durch Prolaktin, Stimulation der Myoepithelzellen durch Oxytocin...


Similar Free PDFs