Klausur Sommersemester 2013, Fragen und Antworten PDF

Title Klausur Sommersemester 2013, Fragen und Antworten
Course Orthopädie
Institution Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Pages 7
File Size 325.5 KB
File Type PDF
Total Downloads 85
Total Views 132

Summary

Abschlussklausur, Sommer 2013...


Description

Orthopaedie-Gedächtnisprotokoll-2013SS

1. Sie führen bei Verdacht auf ein lumbales Radikulärsyndrom die Muskelkraft der unteren Extremität.Wenn ein Patient sein rechtes Bein gerade gegen die Schwerkraft heben kann, dann entspricht das welchen Kraftgrad nach Janda a) 1 b) 2 c) 3 d) 4 e) 5 2. Das klinisch festzustellenden Ott´sche Zeichen ist ein Maß für welche der folgenden Antwortmöglichkeiten? a) BWS-Beweglichkeit b) LWS-Beweglichkeit c) Schwere einer Skoliose d) HWS-Beweglichkeit e) Ossifikation der Darmbeinapophysen 3. Welche der folgenden Aussagen bezogen auf die solitäre (juvenile) Knochenzyste ist am ehesten korrekt? a) Frühsymptom sind starke, vorwiegend in der Nacht auftretende Schmerzen b) Hohes Potential einer malignen Entartung c) Salizylate können eine Heilung bewirken d) Primäre Behandlung ist die radikale Resektion e) Klin. auffällig wird sie häufig durch eine durch ein inadäquates Trauma verursachte Fraktur 4. Während der klinischen Untersuchung der Schulter stellen Sie den „schmerzhaften Bogen“ („painful arc“) fest. Was versteht man darunter? a) Schmerzen während der Schulteradduktion zwischen ca. 30° und 50° beim Vorliegen einer Acromioclavikulargelenksarthrose b) Schmerzen während der Schulteradduktion zwischen ca. 50° und 100° beim Vorliegen einer Acromioclavikulargelenksarthrose c) Nach Schulterabduktion kommt es zu einem verlangsamten Absinken des Armes im Bereich von 50° bis 20° d) Schmerzen während der Schulterabduktion zwischen 60° und 120° beim Vorliegen eines Impingement-Syndroms e) Verminderte Kraft bei Abduktion des Armes zwischen 0° und 20° 5. Die Fehlhaltung des Kopfes beim muskulären Schiefhals wird durch der welchen der unten aufgeführten Muskeln bestimmt? A) M. scalenus ant. B) M. longus colli C) M. sternocleidomastoideus D) M. longus capitis E) M. rectus capitis lateralis 6. Acetylsalizylsäure ist ein wirksames Therapeutikum bei welchen der folg. ossären Tumoren? A) Enchondrom B) Osteoidosteom C) Hämangiom D) Chondroblastom E) Chondrosarkom 7. Welche der folgenden Aussagen ist in Bezug auf die so genannte Bakerzyste nicht korrekt? A) eine Ausdehnung vom Kniegelenk bis in den Unterschenkel ist möglich B) Ist ein Hinweis auf einen Schaden innerhalb des Kniegelenks C) Kann Ursache für Thrombosen sein D) Zwischen medialem Kopf des M. gastrocnemius und der Sehne des M. semitendinosus besteht in der Regel ein Verbindung zum Inneraum des Kniegelenks E) Die Diagnose erfolgt über konventionelles Röntgen

8. Was verstehen Sie unter dem Begriff „Lumbalisation“? A) Es ist ein 6. Lendenwirbel vorhanden B) Das Os sacrum und der 5. Lendenwirbel sind verschmolzen C) Chronischer Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule D) Wirbelbogenschlussstörung im Bereich der Lendenwirbelsäule E) Synonym für Moorpackungen im Bereich der Physiotherapie 9. Wobei handelt es sich nicht um einen orthopädischen Notfall? A) Pyarthros B) Konus Kauda Syndrom C) Hüftgelenksluxation mit einliegender TEP D) Proximale Bizepssehnenruptur (Caput longum) E) Rückenschmerzen mit progredienter Lähmung beider Beine 10. „Bankart-Läsion“: Was versteht man darunter? A) Einriss der Insertion der langen Bizepssehne B) traumatische Ablösung des vorderen unteren Labrum glenoidale C) traumatische Ablösung der Gelenkkapselinsertion am Humerus D) traumatisch bedingter Knorpel-Knochen-Defekt des dorsalen Humerus E) traumatische Sprengung des Acromioclaviculargelenkes 11. Falschaussage gesucht: Ein endoprothetischer Hüftgelenksersatz (HTEP) A) kann postoperativ mit einer Beinlängendifferenz einhergehen B) erhebliches Risiko für ältere Pat., da ca. 15% eine periprosthetische Infektion erleiden C) Polyethylen (PE) Pfanne u. ein Kopf aus Aluminiumoxidkeramik werden häufig als Gleitpaarung eingesetzt D) kann in der Regel postoperativ voll belastet werden E) kann eine präoperative Beinlängenverkürzung ausgleichen 12. Falschaussage gesucht: Zur medikamentösen Therapie der Osteoporose werden eingesetzt A) Calcium B) Bisphosphonate C) Makrolide D) Vitamin D E) Parathormonanaloga 13. Welche Aussage trifft zu? Das Thomas-Handgriff dient als Nachweis einer A) Abduktionskontraktur im Hüftgelenk B) Beckenasymmetrie C) Hüftbeugekontraktur D) Hüftdysplasie E) ISG-Blockierung 14. Welche Aussage über das Osteosarkom trifft nicht zu? A) Ein sehr seltener Knochentumor. Inzidenz 2-3 / 1.000.000 Einwohner pro Jahr B) Metastasiert frühzeitig zentral lymphogen (Hirnmetastasen) C) Jungen werden häufiger befallen als Mädchen D) Der Tumor kann außerhalb des Knochens auftreten E) Das Osteosarkom produziert Knochen bzw. Osteoid 15. Welche Aussage trifft beim Morbus Perthes nicht zu? A) Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen B) Ein prognostischer Faktor ist das Alter bei Krankheitsbeginn C) Die Erkrankung dauert 2 – 4 Jahre D) Die Erkrankung beginnt meist während der Pubertät E) ist eine Form der idiopathschen Hüftkopfnekrose 16. Welche Aussage für das Pseudoradikulärsyndrom nicht zu? A) diffuse Schmerzausbreitung B) neigt häufig zu chronischen Verläufen C) führt auch zu vegetativen Begleitsymptomen D) klar abgrenzbare dermatom-bezogene neurologische Symptome (Hypästhesie) E) umfaßt je nach Ursache konservative oder auch operative Therapie

17. Die Neutral-Null-Methode ergibt in einem Gutachten folgenden Befund: Rechtes Kniegelenk (Ex/Flex) 5/0/130, Linkes Kniegelenk (Ex/Flex) 0/20/20 Welche Bewertung ist am ehesten zutreffend: (A) Rechtes Knie ist normal beweglich, das linke ist in 20° Beugestellung versteift. (B) Rechtes Knie ist normal beweglich, das linke hat ein Streck-, Beugedefizit von jeweils 20° (C) Rechtes Knie ist normal beweglich, das linke hat ein Beugedefizit von 20° (D) Neutral-Null-Methode findet links keine Anwendung, da das linke Knie nicht beweglich ist, daher keine Angabe eines Bewegungsausmaßes (E) Linkes Knie hat einen Bewegungsumfang von 40°, Streckung und Beugung je 20° 18. Wobei handelt es sich nicht um einen klinischen Test für eine Meniskusverletzung? A) Lachmann -Test B) Steinmann-1 C) Steinmann-2 D) Apley-Grinding-Test E) Payr-Test 19. Was für Knochentumoren gehen nicht vom Knochenmark aus? A) Osteoid-Osteom B) Plasmozytom C) Riesenzelltumor D) Ewing-Sarkom E) eosinophiles Granulom 20. Welche Erkrankung ist auf den beiden MR Abbildungen zu sehen? A) Enchondrom B) Knochenzyste (Aneurysmatische) C) Osteosarkom D) Knocheninfarkt E) Abszess

21. Die Abbildung bezieht sich auf die Krankheit aus 20, was stimmt? A) durch Bakterien verursacht B) bösartiger, frühmetastasierender Tumor C) Hochdosis-Kortisontherapie als Ursache D) bei den horizontalen Grenzlinien handelt es sich um MRT-Artefakte E) Blut verursacht die Spiegelbildung 22. Wobei handelt es sich nicht um ein diagnostische Kriterium der rheumatoiden Arthritis / chron. Polyarthritis? A) weitestgehend schmerzlose Schwellung der DIP Gelenke der Finger (Heberden) B) Im Serum Rheumafaktoren C) 3 oder mehr von Arthritiden betroffene Gelenkbereiche D) Nachweis des citrulliertem cyclischen Peptid E) Rheumaknoten

23. Falschaussage zur Bewegungseinschränkung des Schultergelenks? A) Diabetiker haben höhere W’keit an adhäsiver Kapsulitis zu erkranken B) Adhäsive Kapsulitis ist eine Erkrankung des Glenohumeralgelenks C) eine frühzeitige Einschränkung der Abduktion und Außenrotation zeichnet das adhäsive Subacromialsyndrom aus D) Außenrotation bleibt bei adhäsiver Kapsulitis gut erhalten E) 3 Stadien beim Verlauf der adhäsiven Kapsulitis 24. Was ist der häufigste Erreger einer Protheseninfektion? A) Streptokokken B) Enterokokken C) Staphylokokken D) Gonokokken E) Pneumokokken 25. Welche Erkrankung kann nicht unter dem Begriff „Subacromialsyndrom“ eingeordnet werden? A) Erkrankung der Rotatorenmanschette B) Tendinosis calcarea C) Bursitis subacromialis D) Bizepssehnentendinitis E) Schulterinstabilität 26. Dargestellt ist das Bild einer periartikulären Erkrankung nach endoprothetischer Versorgung des Hüftgelenks (HTEP). Welche Aussage stimmt nicht? A) Einteilung erfolgt nach Brooker in 4 Stadien B) nach postoperativer Gabe von NSAIDs tritt sie seltener auf C) es handelt sich um eine Verkalkung des umgebenden Bindegewebes D) heißt heterotrope Ossifikation E) Die Beweglichkeit des Hüftgelenks wird dadurch erheblich eingeschränkt

27. Zur Erkrankung in der Frage 26: Welche Therapieoptionen erscheinen nicht sinnvoll? A) keine weitere Therapie erforderlich, falls der Patient keinen Leidensdruck aufweist B) Operative Resektion des Befundes C) falls schmerzloser Befund, Physiotherapie zum Erhalt der Restbeweglichkeit D) Perkutane Stoßwellentherapie E) im Falle eines erneuten operativen Vorgehens Bestrahlung mit 6,5 Gy als Rezidivprophylaxe 28. Was trifft nicht zu? Eine Patellasehnenruptur A) kann durch einen Thompsontest festgestellt werden B) kann im Röntgen festgestellt werden C) kann im MRT festgestellt werden D) kann klinisch festegestellt werden E) kann mittels Ultraschall verifiziert werden 29. Mit dem Krankheitsbild einer Rotatorenmanschettenruptur ist welche der folgenden Aussagen am wenigsten vereinbar? A) ist meistens traumatisch bedingt B) die Sehne des M. supraspinatus ist überwiegend betroffen C) auch ältere Patienten sind betroffen D) ist durch eine Schwäche und Atrophie der betroffenen Muskulatur gekennzeichnet E) ist häufig mit Begleitpathologien (z.B. der langen Bicepssehne) assoziiert

30. Welche der Aussagen zu allgemeinen Vorteilen der Arthroskopie gegenüber der offenen Intervention ist am wenigsten zutreffen? A) geringeres Weichgewebstrauma B) geringere Materialkosten C) schnellere Rehabilitation D) des Infektionsrisiko ist geringer E) kürzere Krankenhausverweildauer 31. Für das Verletzungsbild einer typischen vorderen Kreuzbandruptur ist welche der folgenden Aussagen am ehesten zutreffen? A) zur Vermeidung von Sekundärschäden sollte sie rekonstruiert werden B) werden immer konservativ behandelt C) werden durch End-zu-End Naht des Bandes versorgt D) sind eine Rarität E) erfordern eine valgisierende Osteotomie 32. In welcher der folg. Situationen würden Sie Ihren Pat. typischerweise ein arthroskopischesoperatives Therapieverfahren (unkomplizierter Fall vorausgesetzt) empfehlen? A) Gelenkersatz am Knie B) Morton Neuralgie C) symptomatische Innenmeniskusläsion D) Probeaufnahme bei Raumforderungen im Quadriceps E) eine Korrekturosteotomie an der Großzehe bei einem Hallux rigidus 33. Zur Diagnostik der degenerativen Coxarthrose ist welches Zeichen untypisch? A) Anlaufschmerz B) Schmerzen nach Belastung C) Leistendruckschmerz D) Nachtschmerz E) Geringe Beinlängendifferenz zu Ungunsten der arthrotisch veränderten Seite 34. Bei einer degenerativen Coxarthrose ist welches radiologische Zeichen immer nachweisbar? A) Osteophytäre Randzacken B) Verschmälerung des Gelenkspalts C) Entrundeter Hüftkopf D) Subchondrale Zysten E) Subchondrale Sklerosierung 35. Welche Aussage ist falsch? A) Der Lachmann-Test dient zur Untersuchung der Kreuzbänder. B) Der Steinmann-Test dient zur Untersuchung der Menisken. C) Durch Varus/Valgusstress (Böhler) werden ausschließlich die Seitenbänder untersucht. D) Der Schubladen-Test dient zur Untersuchung der Kreuzbänder. E) Eine retropatelläre Arthrose kann mit Druck auf die Kniescheibe untersucht werden. 36. Welche Aussage zur Bakerzyste ist falsch? A) Ausdehnung von Kniekehle bis Unterschenkel B) Hinweis auf Kniegelenksbinnenschaden C) Kann Thrombosen auslösen D) In der Regel Verbindung zum Kniegelenksbinnenraum zwischen med. Gastrocnemiuskopf und Sehne des M. Semimembranosus E) Diagnose durch konventionelles Röntgen 37. Welche Aussage ist richtig für das Trendelenburgzeichen? A) beschreibt Funktion des M. gluteus maximus bezogen auf das Kniegelenk B) zeigt Abweichen des untersuchten Beines in Außenrotation bei Beugung C) Becken sinkt auf die kranke Spielbeinseite im Stand ab D) Positiv, wenn M. gluteus medius auf der Standbeinseite erkrankt E) Bei axialem Druck auf außenrotierte Kniegelenk bei gebeugtem Bein Schmerzauslösung

38. Was ist nicht typisch für einen lumbalen Bandscheibenvorfall? A) positives Lasegue-Zeichen B) Schmerzen bei Innenrotation der Hüfte C) Paresen der Kennmuskeln D) Sensibilitätsstörungen im Dermatom E) Gehstrecken-Einschränkung 39. Welche Erkrankung zeigen folgende Röntgen-Bilder? A) Enchondrom B) Knochenzyste C) Chondromatose D) Kartilaginäre Exostose E) Riesenzelltumor

40. Folgende Röntgen-Bilder zeigen zwei Formen der gleichen Erkrankung: A) Morbus Weber-Osler-Rendu B) Morbus Perthes C) Chondromatose D) Osteosarkom E) Osteopetrose

Lösungen: 1c 2a 3e 4d 5c 6b 7e 8a 9d 10b 11b 12c 13c 14b 15d 16d 17a 18a 19b+c+d+e --> Da fehlt das NICHT in der Frage 20b 21e 22a 23d 24c 25e 26c 27d 28a 29a 30b 31a 32c 33e 34a?? 35c 36e Die Frage ist doppelt! 37d 38b 39 ? 40d...


Similar Free PDFs