Title | Klausur Wintersemester 2012/2013, Fragen und Antworten |
---|---|
Course | Buchführung |
Institution | Technische Universität Darmstadt |
Pages | 15 |
File Size | 298 KB |
File Type | |
Total Downloads | 47 |
Total Views | 152 |
winter...
Name: Vorname: Matrikelnummer:
Platznummer:
Studiengang: Technische Universität Darmstadt Fachgebiet Rechnungswesen, Controlling und Wirtschaftsprüfung Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur
Buchführung WS 2012/13 Hinweise:
Die Klausur besteht aus 15 Seiten inkl. Deckblatt. Überprüfen Sie die Vollständigkeit.
Schreiben Sie ausschließlich auf diesen Seiten der Klausur. Benutzen Sie ggf. die Rückseiten. Die Heftklammer darf nicht entfernt werden.
Alle Aufgaben sind zu bearbeiten.
Erlaubte Hilfsmittel: nicht programmierbarer Taschenrechner.
Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
Konvention: der USt-Satz beträgt 20%.
Aufgabe
1
2
3
4
5
Mögliche Punkte
18
15,5
26,5
14,5
15,5
Erreichte Punkte Note
1
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Aufgabe 1
(18 Minuten)
1. Nennen Sie die Aufgaben des Rechnungswesens! Dokumentations- und Kontrollfunktion Reinvermögens- und Gewinnermittlungsfunktion Rechenschafts- und Informationsfunktion Dispositionsfunktion
2. Nennen Sie die fünf grundsätzlichen Regeln für das Buchen auf Bestandskonten. Eine Buchung berührt immer mindestens 2 Konten Mindestens auf einem Konto wird im Soll und mindestens auf einem Konto wird im Haben gebucht ∑ Sollbuchungen = ∑ Habenbuchungen Bei Aktivkonten: Zugänge im Soll und Abgänge im Haben Bei Passivkonten: Zugänge im Haben und Abgänge im Soll
3. Nennen und erläutern Sie die vier typischen Bilanzänderungen. Aktivtausch: Zunahme eines Aktivpostens und gleichzeitige Abnahme eines anderen Aktivpostens Passivtausch: Zunahme eines Passivpostens und gleichzeitige Abnahme eines anderen Passivpostens Aktiv-Passiv-Mehrung: Sowohl Aktiv- als auch Passivposten erhöhen sich Aktiv-Passiv-Minderung: Sowohl Aktiv- als auch Passivposten verringern sich
4. Nennen Sie die drei Bücherarten, die in der doppelten Buchführung bestehen, und erläutern Sie deren Funktion. Grundbuch, dient der chronologischen Erfassung der Geschäftsvorfälle Hauptbuch, dient einer sachlich geordneten Erfassung, Grundlage für den Jahresabschluss Nebenbücher, sind themenbezogen und differenziert, um detailliertere Informationsabfragen zu gewährleisten, quasi als Ergänzung zum Hauptbuch
2
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
5. Kreuzen Sie an, ob die nachfolgenden Aussagen richtig oder falsch sind. Beachten Sie dabei, dass sowohl keine, als auch mehrere Antworten richtig bzw. falsch sein können. Nicht angekreuzte Antworten gelten als Fehler!
Passivkonten: a. Erhalten ihren Anfangsbestand von der Aktivseite der Bilanz b. Weisen den Anfangsbestand im Haben auf c. Erfassen Zugänge im Haben d. Erfassen Abgänge im Haben
richtig
falsch
Ertragskonten: a. weisen einen Soll-Saldo auf b. werden über das Gewinn- und Verlustkonto abgeschlossen c. weisen den Saldo im Soll auf d. sind letztendlich ein Unterkonto des Eigenkapitalkontos
richtig
falsch
Im HGB als Buchführungspflichten gesetzlich kodifiziert sind: a. Einblickbarkeit b. Manipulierbarkeit c. Belegprinzip d. Unveränderlichkeit
richtig
falsch
3
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Aufgabe 2
(15,5 Minuten)
Geben Sie die Buchungssätze für die folgenden Geschäftsvorfälle aus Sicht der XYZ OHG an. Bilanzstichtag ist der 31.12. 1. Die Februar-Löhne für die Reinigungsmitarbeiter in Höhe von insgesamt 20.000 € werden pünktlich per Bank bezahlt. Lohnaufwand
an
Bank
20.000
2. Für die Anschaffung eines neuen Gebäudes wird dem Unternehmen ein langfristiges Darlehen in Höhe von 440.000 € von einer Bank genehmigt. Die Bank zahlt 400.000 € aus. Gleichzeitig werden dem Unternehmen Zinsbeträge in Höhe von 180 € für ein Tagesgeldkonto gutgeschrieben. Bank
400.000
Zinsaufwand (Alternativ: ARAP)
40.000
Bank
an
an
Darlehen
Zinsertrag
440.000
180
3. Ein Kunde begleicht eine gegen ihn bestehende Forderung in Höhe von 1.000 € (netto) per Banküberweisung. Bank
an
Forderungen
1.200
4. Nehmen Sie an, dass der gesamte Forderungsbestand in Höhe von 720.000 € (brutto) am BST im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben ist. Das allgemeine Forderungsausfallrisiko wird von 2% auf 3% neu geschätzt. Abschr. auf Forderungen
an
PWB auf Forderungen
6.000
5. Der Firmeninhaber besitzt eine Immobilie, die er von einem Verwandten geerbt hat. Er entscheidet sich, die Immobilie in das Betriebsvermögen einzulegen, damit zusätzlicher Büroraum für die angestrebte Expansion des Unternehmens zur Verfügung steht. Der Marktwert der Immobilie beträgt 170.000 €. Gleichzeitig zieht er 10.000 € vom Geschäftskonto ab, um ein besonderes Geschenk für seine Frau zum 20. Hochzeitstag zu kaufen. Gebäude
an
Privateinlagen 4
170.000
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Privatentnahmen
an
Bank
10.000
6. Das Unternehmen muss ein Bankdarlehen in Höhe von 190.000 € zurückzahlen. Zusätzlich sind Zinsen in Höhe von 10.000 € zu begleichen. Wegen unzureichender Liquidität werden 190.000 € per Bank bezahlt und die restlichen 10.000 € werden vom Firmeninhaber bar bezahlt und sind als Privateinlage zu berücksichtigen. Kasse
an
Darlehen
190.000
Zinsaufwand
10.000
Privateinlagen
an
10.000
Bank
190.000
Kasse
10.000
7. Im Unternehmen werden sämtliche Werkzeuge mit einem Buchwert in Höhe von 40.000 € beschädigt. Der Restwert der Werkzeuge nach diesem Vorfall wird auf 1.000 € geschätzt. Außerpl. Abschreibung
an
BGA
39.000
8. Am 01.03.2012 bezieht die XYZ OHG drei neue Computer im Gesamtwert von 6.000 € (netto), die im Unternehmen langfristig zur Software-Entwicklung eingesetzt werden sollen. Die Hälfte wird sofort per Banküberweisung gezahlt, die andere Hälfte auf Ziel. Als Zahlungsziel werden 30 Tage vereinbart. Im Falle einer Begleichung der Schuld innerhalb der Frist stellt der Computer-Händler einen Skonto in Höhe von 10% in Aussicht. BGA VSt
6.000 1.200
an
Bank Verbindlichkeiten aLuL
3.600 3.600
9. Am 05.03.2012 überweist die XYZ OHG ihre Schuld bei dem Computer-Händler. Verbindlichkeiten aLuL
3.600
an
5
Bank
3.240
BGA VSt
300 60
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Aufgabe 3
(26,5 Minuten)
Geben Sie die Buchungssätze für folgende Geschäftsvorfälle aus Sicht des Hochbauunternehmens Fassadentraum OHG an. Abschreibungen erfolgen bei der Fassadentraum OHG stets indirekt. Die Fassadentraum OHG wählt grundsätzlich die lineare Abschreibung. Buchungsalternativen nutzt die Fassadentraum OHG stets sofort gewinnmindernd aus. Bilanzstichtag ist der 31.12. 1. Die Fassadentraum OHG erwirbt einen neuen Baukran für 240.000 € (netto). Der Hersteller verlangt eine Anzahlung in Höhe von 40.000 € (netto) bei Vertragsschluss, welche die Fassadentraum OHG sofort überweist. Gel. Anzahlungen VSt
40.000 8.000
an
Bank
48.000
2. Der in 1) genannte Baukran wird geliefert. Für den Transport wird ein Speditionsunternehmen beauftragt, welches der Fassadentraum OHG 6.000 € zuzüglich USt in Rechnung stellt. Maschinen VSt
246.000 41.200
an
Gel.Anzahlungen Verb. aLuL
40.000 247.200
3. Die Fassadentraum OHG begleicht die offenen Rechnungen aus 2) per Überweisung. Verb. aLuL
an
Bank
247.200
4. Die Fassadentraum OHG erwirbt zudem einen Bagger für 60.000 € (netto) auf Ziel. Der Hersteller gewährt 5% Skonto bei Zahlung innerhalb von 5 Werktagen. An den Spediteur, der den Bagger liefert, müssen zusätzlich 1.000 € (netto) gezahlt werden. Die Rechung des Spediteurs bezahlt die Fassadentraum OHG sofort bar bei Lieferung. Der restliche Betrag wird nach sieben Werktagen überwiesen. Fuhrpark VSt
Verb. aLuL
61.000 12.200
an
Kasse Verb. aLuL
1.200 72.000
an
Bank
72.000
6
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
5. Der alte Bagger wird für 20.000 € (netto) an das Tiefbauunternehmen Höhlenwunder GmbH verkauft. Dieser wurde ursprünglich für 70.000 € (netto) angeschafft und weist aktuell noch einen Buchwert von 30.000 € auf. Der Käufer zahlt sofort 1/4 des Kaufpreises bar. Der Rest soll erst in drei Monaten überwiesen werden. Kasse Ford. aLuL Wertber. auf Anlagen so. betr. Aufwand
6.000 18.000 40.000 10.000
an
Fuhrpark USt
70.000 4.000
6. Vier Monate später hat die Höhlenwunder GmbH den offenen Rechnungsbetrag noch immer nicht überwiesen. Aus der Tageszeitung erfährt der Geschäftsführer der Fassadentraum OHG, dass die Höhlenwunder GmbH Konkurs angemeldet hat. Der Konkursverwalter teilt der Fassadentraum OHG mit, dass wahrscheinlich nur 10% der Verbindlichkeiten gedeckt werden können. Zweifelhafte Ford.
an
Ford. aLuL
18.000
Abschr. auf Ford.
an
Wertber. auf Ford.
13.500
7. Sechs Monate später überweist der Konkursverwalter 1.500 €. Der Rest ist nicht mehr einzubringen. Bank Wertber. auf Ford. USt so. betr. Aufwand
1.500 13.500 2.750 250
an
Zweifelh. Ford
18.000
8. Die Fassadentraum OHG erwirbt eine moderne Baustahlbiegemaschine für 50.000 € (netto). Der Hersteller gewährt 5% Skonto bei Bezahlung innerhalb von 7 Tagen. Die Fassadentraum OHG begleicht den Rechnungsbetrag nach 3 Tagen. Das für die Maschine erforderliche Fundament wird von der Fassadentraum OHG selbst hergestellt. Hierdurch werden Material, Löhne und sonstige Fertigungskosten in Höhe von insgesamt 10.000 € verursacht.
7
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Maschinen VSt
50.000 10.000
an
Verb.aLuL
60.000
Verb. aLuL
60.000
an
Bank/Kasse Maschinen VSt
57.000 2.500 500
an
Material-/Lohn/Fertigungsaufwand
10.000
Maschinen
9. Die Stahlbiegemaschine wird gleich zu Beginn des neuen Geschäftsjahres in Betrieb genommen. Die Fassadentraum OHG plant die Maschine für 8 Jahre zu nutzen. Der Restwert am Ende der Nutzungsdauer beträgt null. Wie ist dieser Sachverhalt am Jahresende zu berücksichtigen? Jährlicher Abschreibungsbetrag: 60.000/8 = 7.500 Abschr. auf Anlagen
an
Wertber. auf Anlagen
7.500
10. Für die Büroräume werden 50 neue Schreibtische auf Ziel zu einem Gesamtpreis von 22.500 € (brutto) angeschafft. GWG VSt
18.750 3.750
Abschreibung auf GWG
an
Verb. aLuL
22.500
an
GWG
18.750
11. Die Fassadentraum OHG verkauft ein Gerüst, welches ursprünglich einmal für 50.000 € (netto) angeschafft wurde. Zum Zeitpunkt des Verkaufs weist das Gerüst noch einen Buchwert von 35.000 € auf. Der Käufer zahlt 45.000 € (brutto) per Überweisung. Bank Wertber. auf Anlagen
45.000 15.000
an
Anlagen so. betr. Ertrag USt
50.000 2.500 7.500
12. Für eine geplante Erweiterung der Lagerhalle hatte die Fassadentraum OHG vor 5 Jahren ein an das Betriebsgelände angrenzendes, naturbelassenes Grundstück gekauft. Der Kaufpreis betrug 100.000 € (netto). Anfang Dezember ist der Boden durch einen
8
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Unfall im angrenzenden Stahlwerk nachhaltig durch Dioxin belastet worden. Der Wert des Grundstücks sinkt auf 10.000 €. Abschr. a. Grundst.
an
9
Wertber. a. Grundst.
90.000
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Aufgabe 4
(14,5 Minuten)
Teilaufgabe 1 (4 Minuten) Bitte kreuzen Sie im Folgenden an, ob es sich bei den Geschäftsvorfällen um das entsprechende Rechenelement handelt. Nicht angekreuzte Kästchen werden als Fehler gewertet. 1. Das Unternehmen tilgt seine Verbindlichkeiten durch Banküberweisung. Ja
Nein
Auszahlung Ausgabe Aufwand 2. Barverkauf einer Maschine (zum Buchwert). Ja
Nein
Einzahlung Einnahme Ertrag 3. Das Unternehmen erhält eine Mietzahlung auf dem Bankkonto für ein vermietetes Bürogebäude. Ja
Nein
Einzahlung Einnahme Ertrag 4. Kauf eines neuen Firmen-PKW auf Ziel. Ja
Nein
Auszahlung Ausgabe Aufwand
10
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Teilaufgabe 2 (4 Minuten) Bitte geben Sie zu den folgenden Buchungssätzen einen möglichen Geschäftsvorfall an. 1. Verb. aLuL
4. Kasse
5.000 5.000
4.000 2.000 an
Kasse
6.000
Barentnahme aus der Kasse zur Einzahlung auf das Bankkonto und zur privaten Verwendung
3. Verb. aLuL
Bank Ford. aLuL
Begleichung einer Lieferantenverbindlichkeit durch Banküberweisung und Verrechnung mit einer Kundenforderung.
2. Bank Privatentnahme
10.000 an
2.000 an
Bank Darlehen
1.000 1.000
Teilweise Begleichung einer Lieferantenverbindlichkeit durch Banküberweisung, Restbetrag wird in langfristige Schuld/Darlehen umgewandelt
9.000 an
Pachtertrag PRAP
Pächter zahlt Pacht bar teilweise im Voraus für das neue Geschäftsjahr
11
500 8.500
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Teilaufgabe 3 (6,5 Minuten) Geben Sie die Buchungssätze zu den folgenden Geschäftsvorfällen an. 1. Der Geschäftsführer der Deumler AG erfährt von einem Ingenieur, dass bei der Produktion in diesem Geschäftsjahr Fehler unterlaufen sind. Insgesamt 1.000 verkaufte PKW haben zu schwache Nieten im Getriebe verbaut. Es wird geschätzt, dass im nächsten Geschäftsjahr pro verkauftem PKW Aufwendungen in Höhe von 400 € im Rahmen der notwendigen Rückrufaktion entstehen. Gewährleistungsaufw.
an
RSt für ungew. Verb.
400.000
2. Kurz vor dem Geschäftsjahresende meldet ein Mitarbeiter, dass einer der Produktionsroboter einen Defekt erlitten hat und nicht mehr mit voller Geschwindigkeit arbeitet. Für die dringend notwendige Reparatur wird mit dem Hersteller ein Termin im ersten Quartal des nächsten Geschäftsjahres vereinbart. Dieser schätzt die Kosten auf 9.000 €. Instandhaltungsaufw.
an
RSt f. unterl. Instandh.
9.000
3. Bei der Reparatur des Produktionsroboters im nächsten Geschäftsjahr wird wider Erwarten festgestellt, dass die gesamte Steuerung des Roboters ausgetauscht werden muss. Der Netto-Rechnungsbetrag für die Reparatur lautet auf insgesamt 12.000 €. RSt f. unterl. Instandh. So. betr. Aufw. VSt
9.000 3.000 2.400 an
Verb. aLuL
14.400
4. Ein LKW Fahrer der Deumler AG, Herr Marli, übersieht beim Zurücksetzen einen Studenten und fährt ihm mit seinem 40-Tonner über den Fuß. Dieser verklagt die Deumler auf Schadensersatz, der Sachverhalt wird erst im nächsten Geschäftsjahr vor Gericht behandelt. Die Schadenersatzleistungen werden auf 10.000 € geschätzt. SchadenersatzAufw.
an
RSt f. ungew. Verb.
10.000
5. Bei der im nächsten Jahr stattfindenden Gerichtsverhandlung ist u.a. Herr Marli anwesend, der durch sein Verhandlungsgeschick die letztlich zu zahlende Summe auf 5.000 € reduzieren kann. 12
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
RSt. f. ungew. Verb
Klausur Buchführung WS 2012/13
10.000 an
So. betr. Ertrag Verb.
13
5.000 5.000
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
Klausur Buchführung WS 2012/13
Aufgabe 5
(15,5 Minuten)
Der Händler Südika verkauft hauptsächlich Wintersportartikel. Buchen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle auf T-Konten (siehe nächste Seite). Zu Beginn des Geschäftsjahres hat Südika Waren im Wert von 100.000 € auf Lager; weitere Eröffnungsbuchungen brauchen nicht vorgenommen werden. 1. Südika kauft 50 Paar Skischuhe mit einem Netto-Listenpreis von 80 €, wobei der Lieferant sofort 10% Rabatt gewährt. Die Bezahlung soll später erfolgen. 2. Leider wurden beim Transport der Skischuhe zwei Kartons gestohlen. Der Lieferant erstattet Südika die Kosten für 10 Paar Skischuhe. 3. Ein Reiseveranstalter kauft 100 Paar Skier für 50.000 € netto. Eine Woche später stellt die Buchhalterin der Südika fest, dass der Reiseveranstalter in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von über 1 Mio. € erzielt hat, und gewährt ihm deshalb einen Bonus in Höhe von 10.000 € netto, welchen Sie mit den noch offenen Forderungen verrechnet. 4. Südika überweist eine Umsatzsteuer-Vorauszahlung an das Finanzamt. 5. Ein Kunde kauft 2 Paar Schuhe der Marke Hüttenfest für 240 € brutto pro Paar. Er zahlt zwei Tage später bar und erhält hierfür 5% Skonto. 6. Die Inventur am Geschäftsjahresende ergibt einen Warenbestand im Wert von 60.000 €. Schließen Sie die Warenkonten nach dem Nettoabschlussverfahren ab. 7. Die Umsatzsteuer wird erst im nächsten Geschäftsjahr abgeführt. Schließen Sie das Umsatzsteuerkonto ab.
14
Fachgebiet RCW Prof. Dr. Reiner Quick
AB 100.000 1) 3.600
2) 864
6) 42.880 6) 10.000 6) 20
Klausur Buchführung WS 2012/13
WEK 2) 720 6) 42.880 EB 60.000
Verb aLuL 1) 4.320
3) 60.000 5) 480
WVK 3) 50.000 5) 400 6) 2.500
3) 2.000 4) 576 4) 7.424 5) 4 7) 76
Kasse 5) 456
3) 10.000
VSt 2) 144 4) 576
1) 720
5) 20
Gew. Boni 6) 10.000
Ford aLuL 3) 12.000 5) 480
USt 3) 10.000 5) 80
Gew. Skonti 6) 20
Bank 4) 7.424
GVK
So. Verb. (ggü Finanzamt) 7) 76
6) 2.500
15...